Muss man seinen Eltern alles verzeihen? wo ist Schluss?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Miss_Understood
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Beitrag Di., 17.03.2015, 09:42

ubeda hat geschrieben:
Miss_Understood hat geschrieben:
Meine Mutter kann offenbar die 'Liebe' unter all seiner Grummelei, blöden Witzen sehen. Zumindest finanzielle Fürsorge ist und war gegeben. Vielleicht bleibt sie deswegen jetzt im Alter einfach aus Dankbarkeit und auch Bequemlichkeit? Nun, wie gesagt: ihr Ding.
Bist du sicher dass sie da Liebe sehen KANN?
Ich würde bei meiner Mutter sagen, dass sie das sieht, was sie sehen WILL!
Und das ist ein großer Unterschied... was da nicht ist kann man nicht sehen. Aber man kann sichs einreden. Aus Bequemlichkeit. oder viel eher aus ANGST vor dem Alleinsein oder sonstwas.
Wobei meine Mutter glaube ich inzwischen so weit ist, dass ihr klar ist dass das keine liebe ist. Es ist ein Zweckgemeinschaft. Die sie aber nicht aufgeben wird, auch nicht ihrere Tochter zuliebe. Da verzichtet sie lieber auf die Tochter.
Und DAS finde ich KRASS!
Nun, das kann krass sein. Was ändert das bei dir? Es hält dich in dem ... ja, was ist es? Frust gegenüber deinen Eltern oder wie auch immer dein Gefühl dazu benannt werden mag.

Und was du im ersten Abschnitt schreibst - du meinst mit Tochter, dich? Sie verzichtet auf dich? Und du möchtest nicht auf SIE verzichten? Es liest sich so ein wenig als ob du von ihr verlangen würdest, mehr oder weniger indirekt: ER (dein Vater, ihr Mann) oder dich? Dass so eine Forderung nicht auf fruchtbaren Boden fällt, dürfte klar sein, deine Eltern sich sicherlich 40 Jahre oder mehr zusammen, nehm ich an, oder? So schwer das fällt, es ist DEREN Entscheidung.

Mal auseinanderdröseln: natürlich hat deine Mom IHREN ureigenen Blick auf das Verhältnis zu ihrem Mann. Indem du dir darüber den Kopf zerbrichst, bist du in IHREM. Nicht dein Tanzbereich. Es dürfte dir EGAL sein, wie sie dazu steht - ob es Bequemlichkeit ist oder sie versteckte Liebe sehen kann. Die Zeit, die man damit verbringt in anderer Köpfen zu sein, ist sinnvoller für sich zu nutzen. Ja, das fällt mir auch zuweilen (in anderen Fällen) schwer, aber genau das ist es, was einen hindert am EIGENEN Weg. Der Versuch immer und immer wieder verstehen zu wollen, zu zergrübeln, warum andere so sind wie sie sind.

.......
ubeda hat geschrieben:Kein Wunder dass ich beziehungsunfähig bin...
Miss_Understood hat geschrieben:
Wie lange gibt man den Eltern die Schuld daran?
.............
Du und ich und viele haben halt dooferweise nun mal eine verdammt schlechte Hypothek in dieser Hinsicht mitbekommen. Und müssen bei Minuszahlen auf der Skala der 'Beziehungsunfähigkeit' anfangen. Nur: wenn man nicht anfängt sich da durch zu wühlen wirds erst recht nix.
ubeda hat geschrieben:Ich werde meinem Vater für IMMER die Schuld daran geben.
Ich habe viel viele Jahre Thearpie hinter mir - was heißt da, ich soll man ANFANGEN mich durchzuwühlen... ich habe es versucht. ich habe es nicht geschafft.
Hey, ich wollte dich nicht verletzen mit dem 'anfangen durchzuwühlen' -
Du fühlst dich resigniert, oder?
Vielleicht ist dann der nächste Schritt dran: weglegen, das Thema.
Woran würdest du denn erkennen, dass du es 'geschafft' hast?

Herzlicher Gruß,
Miss Understood
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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ubeda
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Beitrag Di., 17.03.2015, 09:46

candle. hat geschrieben:
ubeda hat geschrieben: Ja, das würde ich mir wünschen. und nicht aus Rache an meinem vater, sondern dass sie mir damit zeigt, dass sie auf meiner seite steht. zu 100%
Ja, aber das ist jetzt wo du erwachsen bist mehr Kampf und Krampf und Erpressung als eine für alle zufriedenstellende Lösung. Jedenfalls nimmst du mit dieser Haltung auch keine Rücksicht auf deine Mutter. Ich hatte ja schon gefragt, ob du für sie ein neues Lebenskonzept in der Tasche hast, womit sie ohne ihn leben kann?

candle
Ja candle, ich gebe dir Recht - natürlich wäre das nicht leicht für meine Mutter. behaupte ich nicht. aber für mich ist es auch scheiße. und SIE hat und hatte auch kein Lebenskonzept für mich , oder?

es ist ja ihre Entscheidung ob sie den kontakt zu ihren kindern möchte oder nicht. es klappt nicht mehr, wenn sie beim Täter bleibt. ich werde ihr gerne helfen, eine neue Wohnung zu finden. no problem.

eigentlich frage ich mich auch, wie es LEICHTER sein kann, mit so einem Fiesling zusammenzuleben.... da ist doch ein Auszug die leichteste Übung! Und EHRLICHER wärs...

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ubeda
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Beitrag Di., 17.03.2015, 09:54

Miss_Understood hat geschrieben:

Nun, das kann krass sein. Was ändert das bei dir? Es hält dich in dem ... ja, was ist es? Frust gegenüber deinen Eltern oder wie auch immer dein Gefühl dazu benannt werden mag.

Und was du im ersten Abschnitt schreibst - du meinst mit Tochter, dich? Sie verzichtet auf dich? Und du möchtest nicht auf SIE verzichten? Es liest sich so ein wenig als ob du von ihr verlangen würdest, mehr oder weniger indirekt: ER (dein Vater, ihr Mann) oder dich? Dass so eine Forderung nicht auf fruchtbaren Boden fällt, dürfte klar sein, deine Eltern sich sicherlich 40 Jahre oder mehr zusammen, nehm ich an, oder? So schwer das fällt, es ist DEREN Entscheidung.

Mal auseinanderdröseln: natürlich hat deine Mom IHREN ureigenen Blick auf das Verhältnis zu ihrem Mann. Indem du dir darüber den Kopf zerbrichst, bist du in IHREM. Nicht dein Tanzbereich. Es dürfte dir EGAL sein, wie sie dazu steht - ob es Bequemlichkeit ist oder sie versteckte Liebe sehen kann. Die Zeit, die man damit verbringt in anderer Köpfen zu sein, ist sinnvoller für sich zu nutzen. Ja, das fällt mir auch zuweilen (in anderen Fällen) schwer, aber genau das ist es, was einen hindert am EIGENEN Weg. Der Versuch immer und immer wieder verstehen zu wollen, zu zergrübeln, warum andere so sind wie sie sind.
Danke Missunderstood - du öffnest mir schon die Augen mit dem was du schreibst....
Ja ich beschäftige mich SEHR damit, warum meiner Mutter dieser böse Mann wichtiger ist als ich. ist das nicht nachvollziehbar?
Warum wird ER mehr geliebt als ich, obwohl ich garnichts schlimmes getan habe? warum werde ICH nicht geliebt?
Das ist das Thema meines Lebens.
Ich bin tief verletzt.... und bin da drin gefangen, die Wunde wurde gerade erst wieder frisch aufgerissen, es war lange verdrängt, aber nie verheilt.
Wie kann man als misshandeltes Kind einfach COOL damit umgehen? keine Ahnung, auch meine Therapien haben mich da nicht weitergebracht, trotzdem denke ich dran eine neue anzufangen, anders komm ich da wohl nicht raus....

Miss_Understood hat geschrieben:
Hey, ich wollte dich nicht verletzen mit dem 'anfangen durchzuwühlen' -
Du fühlst dich resigniert, oder?
Vielleicht ist dann der nächste Schritt dran: weglegen, das Thema.
Woran würdest du denn erkennen, dass du es 'geschafft' hast?
Geschafft habe ichs wenns nichtmehr weh tut... naja vielleicht. evtl. ists dann auch wieder bloss verdrängt.
weglegen, geht nicht, es quält mich. ich hab schlafstörungen, einfah irre zur zeit...

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Tupsy71
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Beitrag Do., 19.03.2015, 20:55

ubeda, denke auch, dass es geschafft ist, wenn es nicht mehr weh tut. Keine Ahnung ob das so stimmt. Wünsche dir jedenfalls viel Kraft für deinen Weg.
Tupsy

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blade
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Beitrag Fr., 20.03.2015, 05:47

Ein mögliches Problem bei beherrschenden Lebensthemen ist die verständliche Neigung alles darauf zurück zu führen.
Zb Schlafstörungen könnten damit zu tun haben, müssen aber nicht (nur).

Der Vorteil (im Nachteil) wenn es auch andere Ursachen dafür gäbe wäre, daß man vielleicht wieder besser schlafen kann auch ohne dieses Riesenthema gelöst zu haben, wenn diese anderen Faktoren lösbar sind.
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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 20.03.2015, 10:43

Ja, ganz genau blade - das ist so wichtig sich das klar zu machen, diese Trennung. Und wenn sie nur vorerst eine angenommene ist.

Superinteressant wird es, wenn man EFT/MET macht ('Klopfen') - dann verwendet man nämlich solche Schlüsselsätze, die das wichtige Verbindungsglied "auch wenn ich ..." enthalten.

Hier könnte das zb sein für ein zweite oder dritte Sequenz: "Ich kann gut schlafen, auch wenn ich das Problem mit meinen Eltern noch nicht gelöst habe"
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Tupsy71
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Beitrag Fr., 20.03.2015, 12:11

Miss unser, wie kann ein Klopfen das Träumen und dem darauffolgendem Erschöpft sein beeinflussen? Hab mal die Klopftechnik probiert und es hat mir nicht geholfen. War mir aber auch zu suspekt um daran zu glauben. Sache ist, dass das Alte einen irgendwie beeinflusst, auch wenn man den Eltern nicht böse ist( schaffe nicht wütend zu sein)

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ubeda
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Beitrag Fr., 20.03.2015, 12:52

blade hat geschrieben:Ein mögliches Problem bei beherrschenden Lebensthemen ist die verständliche Neigung alles darauf zurück zu führen.
Zb Schlafstörungen könnten damit zu tun haben, müssen aber nicht (nur).

Der Vorteil (im Nachteil) wenn es auch andere Ursachen dafür gäbe wäre, daß man vielleicht wieder besser schlafen kann auch ohne dieses Riesenthema gelöst zu haben, wenn diese anderen Faktoren lösbar sind.
ja blade, das ist natürlich richtig... evtl. sind es auch andere Faktoren die nichts mit der besch....enen Kindheit zu tun haben. aber wie soll man das rauskriegen?
ich befürchte es ist ein sehr langer Weg....

Das Klopfen habe ich auch mal probiert - ohne Erfolg, aber wohl aus dem gleichen Grund wie Tupsy ... ich glaube an sowas nicht wahrscheinlich sollte man ALLES mal probieren.

Tupsy, ich weiß auch nicht was besser ist - die Wut hilft mir, denn sie verdrängt den Schmerz.
Wenn ich WÜTEND bin, bin ich mehr bei mir & bedaure mich nicht so. Ich fühle mich nicht mehr als Opfer mit meiner Wut. Auf meinen Vater wütend zu sein fällt mir sehr leicht, es fühlt sich richtig an.
Aber auf meine Mutter bin ich nicht richtig wütend. Sie ist auch ein Opfer, irgendwie. Sie war immer Opfer - auch in ihrer Kindheit....

Ich überlege derzeit meine Heimatstadt zu verlassen - hat das jemand von euch getan?
Ich denke eine große räumliche Distanz könnte es einfacher machen, das alles hinter mir zu lassen. Ich wohne momentan nur 3 Kilometer entfernt vom Ort meiner Kindheit & der Misshandlungen... und auch meine Eltern sind viel zu NAH.


pandas
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Beitrag Fr., 20.03.2015, 12:57

ubeda hat geschrieben: Ich denke eine große räumliche Distanz könnte es einfacher machen, das alles hinter mir zu lassen. Ich wohne momentan nur 3 Kilometer entfernt vom Ort meiner Kindheit & der Misshandlungen... und auch meine Eltern sind viel zu NAH.
Ja, ich bin mit 19 Jahren für zwei Jahre nach London, von dort dann - forever - in eine deutsche Großstadt am anderen Ende von D gezogen.
Diese räumliche Distanz hat mir zumindest das Überleben gesichert, auch wenn sie viele existenzielle Nachteile hatte, die Personen mit Elternwohlwollen o.ä. nicht haben. Das wirkt sich bis heute aus. Aber in der Nähe hätte ich nie psychisch in irgendeiner Weise überleben können.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Beitrag Fr., 20.03.2015, 13:13

Das hat mit 'Glauben' nicht so viel zu tun. Ich übe auch noch. Spüre durchaus bei dem ein oder anderen Verbesserungen.
"Mal probieren" ist wie "Ich hab mal Yoga probiert, aber von der einen Schnupperstunde gingen meine Rückenschmerzen auch nicht sofort weg - glaub ich nicht, dass das was nutzt."
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blade
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Beitrag Fr., 20.03.2015, 13:36

Ich bin von der Stätte meiner Kindheit und Jugend weg, weit weg.
Geht mir besser damit und ich verspüre gar kein Heimweh dorthin, es graut mir sogar vor dem Gedanken dahin jemals wieder zurück zu kehren.
Als ich noch in der Nähe war und noch losen Kontakt hatte ging es mir regelmäßig schlecht, sehr schlecht.
(manche meinen es gäbe echte transpersonale Phänomene, welche umso stärker wirken würden, je näher man den schädlichen Personen sei. ich denke da ist was dran).

zum Schlafproblem:
mit Allgemeinplätzen möchte ich hier gar nicht aufwarten (Abklingphase am Abend, nichts Schweres mehr Essen oder Anregendes trinken, Zimmer lüften, keine Probleme mehr wälzen, evtl. Schlaftee - aber nicht zu viel trinken, weil man dann aus anderen Gründen wieder aufstehen muss, Bettaufstellplatz nach Möglichkeiten variieren und durchprobieren, kein Mondlicht/Kunstlicht von der Straße im Zimmer, Schlafzimmer nach außen hin abschotten aber evtl für Frischluftzufuhr sorgen, Lärm- und Elektrosmogquellen entfernen, kein Handy neben dem Bett, sich vor dem Zubettgehen vielleicht zuerst auf einem anderen Platz zB Sofa ausruhen und dann schlafen gehen, evtl Nachtlicht oder keines je nachdem wie es besser ist,...)

Was bei mir oft phänomenal wirkt ist: Thymianöl (zur äußerlichen Anwendung auf die Fusssohlen unmittelbar vor dem Schlafen) und meine räumliche Ausrichtung zu wechseln (zB die Liegeposition in der Längsachse um 90° drehen). Dabei gibt es keine bestimmte gute oder schlechte Richtung. Mal ist die eine Richtung besser und ein anderes Mal die andere.

Mariendistel und Artischockenextrakt sowie auch Löwenzahn kann die schädlichen Begleiterscheinungen des "Leberfeuers" bei Wut abmildern. Besser wäre es jedoch, wenn man die Wut einfach sein lässt, wie diese von sich aus ist, das erfordert aber Selbstwahrnehmung. (das heisst sie weder künstlich zu pushen noch zu versuchen sie zu unterdrücken)

Wenn Sie schreiben die Wut dient Ihnen dazu den Schmerz zu übertönen, dann pushen Sie sie wahrscheinlich.
Und Ihrer Selbstwahrnehmung leisten Sie damit auch keinen Dienst (eigentlich könnte man sagen, Sie richten die Wut gegen Ihr schmerzerfülltes Selbst, also gegen Sich selbst) --- Nur eine Vermutung von mir.

Dann wären Schlafprobleme nicht verwunderlich.

PS: Manchmal weine ich auch noch (wenn keiner zusieht. seltener als früher, aber doch), danach geht es mir meist besser.
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candle.
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Beitrag Fr., 20.03.2015, 13:55

ubeda hat geschrieben: Ja candle, ich gebe dir Recht - natürlich wäre das nicht leicht für meine Mutter. behaupte ich nicht. aber für mich ist es auch sch***. und SIE hat und hatte auch kein Lebenskonzept für mich , oder?
Das ist dann sowas wie "Auge um Auge. Zahn um Zahn". Tut dir das gut? Ich mag das nicht.
es ist ja ihre Entscheidung ob sie den kontakt zu ihren kindern möchte oder nicht. es klappt nicht mehr, wenn sie beim Täter bleibt. ich werde ihr gerne helfen, eine neue Wohnung zu finden. no problem.
Nur eine Wohnung reicht ja allein nicht. Da fehlt ja noch viel mehr. Und noch gibt es ja keine Entscheidung, wenn ich das richtig verstanden habe.
eigentlich frage ich mich auch, wie es LEICHTER sein kann, mit so einem Fiesling zusammenzuleben.... da ist doch ein Auszug die leichteste Übung! Und EHRLICHER wärs...
Möglicherweise liegt deine Sicht daran, dass du keine Beziehungserfahrung hast?

Räumliche Distanz zur Familie tat mir auch ganz gut, allerdings habe ich Heimweh irgendwo zu meiner Heimat, wobei die an sich gar nicht so weit weg ist.

candle
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Beitrag Fr., 20.03.2015, 14:47

ubeda, ja bin auch 500km von daheim weg gezogen. Doch nicht bewusst. Ich konnte und kann auf Mama und Papa einfach nicht wütend sein obwohl ich es sollte. Empfinde nur Wut und Hass auf mich.
Klopftherapie? Ich kann einfach nicht glauben, dass das funktionieren soll-sorry. Vielleicht auch deshalb, weil ich mir schwer tue Sachen zu sagen, die ne Lüge sind.
Naja egal

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Beitrag Fr., 20.03.2015, 15:18

Nur noch ein kurze Ergänzung zu EFT, kann man auch schwer in drei Sätzen erklären: man muss da keineswegs sich selbst was vorlügen. Ein wenig Beschäftigung damit lohnt sich. Ist aber auch okay, wenn ich da nicht zu euch durchkomme und das einfach nichts für euch ist. Missionieren liegt mir sehr fern. MIR hat es jedenfalls recht viel geholfen. Und ich bin durchaus auch ein sehr skeptischer Mensch.
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Beitrag Fr., 20.03.2015, 18:36

Ich kenne mich mit EFT (Emotionell Freedom Therapie) nicht aus.
Wird da an Meridianen geklopft?
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