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Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 21:15
von viciente
.. unser "gesellschafts"system (global) auf basis esoterisch oder religiös überbauter theorien kritisch hinterfragen zu wollen käm auch mir so vor wie den teufel mit beelzebub auszutreiben; sind doch neben macht- und profitgier grade die ideologisch überfrachteten bewegungen eines der grössten zusätzlichen übel.
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 21:19
von ExtraordinaryGirl
Ich frage mich allerdings schon, weshalb Werke, die von Menschen unter sektenartigen Strukturen veröffentlicht werden, als seriöse Quellen gelten, in Anbetracht dessen, was über Sekten bekannt ist.
Aber vielleicht ist das ein Symptom der heutigen Gesellschaft: Viele Menschen kämpfen mit Fragen und Angst, versteifen sich (deshalb?) sehr auf ihr Weltbild und sind froh, wenn man ihnen (vermeintliche) Antworten und Bestätigung gibt.
Und: Niemand zu klein, um seine Theorien allen zu eröffnen ...
Kritisches, auch selbstkritisches Denken sowie der Wille, die eigene Haltung ggf. zu revidieren scheinen für die Mehrheit der Menschen immer unwichtiger zu werden. Wenn, dann müssen das natürlich "die Anderen" tun ...
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 21:26
von viciente
ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Aber vielleicht ist das ein Symptom der heutigen Gesellschaft: Viele Menschen kämpfen mit Fragen und Angst, versteifen sich (deshalb?) sehr auf ihr Weltbild und sind froh, wenn man ihnen (vermeintliche) Antworten und Bestätigung gibt.
.. das halt ich auch für einen teil der kernproblematik; sobald - aus welchen gründen auch immer - werte verschwinden, entsteht ein gewissen vakuum innerhalb dessen nach neuem gesucht wird. das eröffnet bedauerlicherweise auch allen möglichen zwielichtigen lebensformen ein betätigungsfeld. falls sich das alte weltbild nicht vernünftig halten lassen sollte, dann brauchen wir ein anderes - passenderes; und da kommts drauf an, sich zu informieren und nochmal zu informieren, abzuwägen und sich auch auf sich selbst zu verlassen .. verantwortungslose einflüsterer gibts dann nämlich mehr als wir brauchen können.
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 21:27
von montagne
grade die ideologisch überfrachteten bewegungen eines der grössten zusätzlichen übel
Na da sind wir uns einig.
Alles was mit ideologischer Überhöhung und Dogma arbeitet ist mir suspekt. Teils gucke ich es mir an (aus kritischer Distanz) und manchmal kann man ja auch Erkenntnisse mitnehmen. Aber ich würde an keiner Ideologie, an keinem Dogma anheften. Weil das zwangsläufig beduete würde, den Blick für andere Ideen einzuengen.
Um aufs Thema zurückzukommen, letzlich ist der schulmedizinische und psychiatrische Ansatz für mich auch eine Ideologie. Natürlich steckt da viel hilfreiches drin, aber ich habe erfahren und finde es auch so logisch, das außerhalb dessen ebenfalls hilfreiche Ansätze existieren.
Und vor allem, möchte ich eben für mich nicht vergessen, was die Funktion der Psychiatrie in einer Gesellschaft ist ist. Und das ist, schrieb ich ja shcon, nicht primär Menschen gut zu tun. Ich glaube dann sieht man einiges auch nochmal anders, wird vllt. aktiver in seinem eigenen Prozess und verlässt sich nicht nur auf die Medizin und Psychiatrie.
Kann ich mir zumindest vorstellen...
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 21:32
von stern
viciente hat geschrieben:genau DAS, was das buch sagen will wird in den dokus (vor allem 1. posting 2. und 3.) ausführlichst behandelt; genau DESHALB hab ich sie ja eingestellt.
Kennst du das genannte Buch? Beziehen sich dich Dokus wirklich konkret, d.h. namentlich auf das Buch und oder genannte Autoren? Ich glaube nicht (habe sie aber nicht ganz gesehen). Thematisch mglw. ja, aber inhaltlich kann das abweichen (und somit einen erheblichen Unterschied machen). Denn es macht für mich nach wie vor einen Unterschied, ob es in einem Thread, der "Validität psychiatrischer Diagnosen" eigentlich um Wunderheilungen bzw. Spontanheilungen oder sektenartige Strukturen gehen soll.
Es ist für mich jedenfalls nach wie vor keine Basis, wenn ich erst 3 längere Dokus sehen muss, ein Buch lesen muss und mich über Autoren informieren muss, um DARÜBER dann auch reden zu können. Also eine Meinung habe ich zu manchen Dingen natürlich auch so... nur auf entsprechende Quellen kann ich mich dann halt nicht beziehen (bzw. nur sehr eingeschränkt). Und so macht es dann nicht viel Sinn, aus meiner Sicht.
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 21:37
von viciente
montagne hat geschrieben:Und vor allem, möchte ich eben für mich nicht vergessen, was die Funktion der Psychiatrie in einer Gesellschaft ist ist. Und das ist, schrieb ich ja shcon, nicht primär Menschen gut zu tun. Ich glaube dann sieht man einiges auch nochmal anders, wird vllt. aktiver in seinem eigenen Prozess und verlässt sich nicht nur auf die Medizin und Psychiatrie.
Kann ich mir zumindest vorstellen...
ja, ich denk schon auch; letztlich ist es einfach wichtig erst mal allem gegenüber zwar offen zu sein/bleiben (was wie gesagt schon auch aufwand bedeutet), aber absolut NIX einfach zu "glauben" sondern - der inneren stimme folgend - das für sich als "wahr" anzunehmen das sich stimmig anfühlt. den rest kann man ja getrost "liegen" lassen - braucht ihn weder kritisieren noch thematisieren - einfach nur stehen lassen. damit bin - zumindest ich - ohne jede "zugehörigkeit" zu irgend was oder wem bisher relativ weit gekommen - in den letzten 20 jahren.
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 21:44
von Broken Wing
@ Montagne: Den wirklich Kranken kann in der Psychiatrie nicht geholfen werden, die anderen sollen "lernen, damit zu leben". Auf gut Deutsch: finde dich damit ab. Mit Abfinden und Tolerieren erlangt man selten Glück. Innovation schon mal gar nicht.
Ich als langjährige Therapiepat. frage mich ehrlich, wieso ich mir das alles noch antue. Zum einen habe ich den Psychiater, der mir seine Sicht der Dinge aufschwatzt, ist ja interessant und hilft auch. Aber das Zeug, das er verschreibt, nehme ich nicht. Meine letzte Hoffnung gegen meine Depressionen war noch Cannabis, aber das sei nur depressionsfördernd, meint er.
Zum anderen ist da die Therapeutin, naja. Die redet halt. Weiter nichts. Den Rest tue eh ich. Oft denke ich mir, dass ich ohne sie bestimmt nicht auf die tollen Dinge gekommen wäre. Aber man will kein Spielverderber sein. Und vielleicht weiß sie es auch selbst.
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 21:51
von viciente
stern hat geschrieben:Es ist für mich jedenfalls nach wie vor keine Basis, wenn ich erst 3 längere Dokus sehen muss, ein Buch lesen muss und mich über Autoren informieren muss, um DARÜBER dann auch reden zu können. Also eine Meinung habe ich zu manchen Dingen natürlich auch so... nur auf entsprechende Quellen kann ich mich dann halt nicht beziehen (bzw. nur sehr eingeschränkt). Und so macht es dann nicht viel Sinn, aus meiner Sicht.
nein stern .. ich kenne das konkrete buch nicht (und beziehen sich auch die dokus ned drauf), habe aber dem kontext entnommen worum es geht.
.. ich fänds ja auch blöd stundenlang was durchzuackern um dann draufzukommen dass ich es für müll halte; wie aber sollt ich mir ein bild machen wenn ichs nicht tue? das buch scheint EIN auszug mit beleuchtung der grundthematik zu sein - und da die dokus genau diese thematik behandeln hab ich sie zur verfügung gestellt; nicht als MUSS sondern als (verkürzendes) angebot (was dort alles vorkommt, kann ich hier ned schreiben).
.. ich selbst verwend auch kaum quellen, weil ich das was ich sag selbst "weiss" (aus unzähligen "quellen", erfahrung und über viele jahre verteilt) und nicht gross unterlegen zu müssen glaube (könnt ich gar ned); abgesehen davon ist es auch nie aus quellen sondern immer live und jetzt von mir. vielleicht magst/kannst du dich ja mal von der eher starren quellenthematik zumindest vorübergehend mal ablösen - und einfach die inhalte als solche betrachten .. sehen, wie es DIR damit geht, was DU dazu denkst .. und DAS auch sagen. das nehm - zumindest ich - dir eher ab als die vielen quellen, die dir ja auch viel mühe und arbeit abverlangen. es ist ja gar nicht nötig, deine meinung und deine ansichten durch zitate zu "beweisen" - wenns für mich stimmig ist, dann seh ich dich ohne das viel besser.
ps: ich dachte mal "mensch, die vielen bücher hätt ich mir zu lesen alle eigentlich ersparen können, denn am ende fällt eh alles in ein grosses bild zusammen" .. denk-pause .. .. "ja schon, du g´scheiterl - aber hättest du sie ned gelesen dann wüsstest du auch DAS jetzt ned".
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 21:54
von ExtraordinaryGirl
Ich fände es schade, wenn die eigenen negativen Erfahrungen das beste Argument und Hauptgrund wären, um über dieses Thema zu sprechen.
Das würde vielleicht schnell versanden.
Ich habe - nach jahrelangen, sich immer wieder wiederholenden und auch neu auftauchenden Schwierigkeiten bei verschiedenen Behandlern und in verschiedenen Behandlungsformen - Fortschritte gemacht. Echte Fortschritte.
Deshalb gehe ich nicht davon aus, dass die Therapie und Medikation eine Supersache ist, die bei jedem wirkt und für jeden geeignet ist.
Wäre auch in meinen Augen sinnlos. Person X sagt, dass Therapie im besten Fall ineffektiv ist, um schlimmsten Fall kränker macht, als man ist, weil sie das so erlebt hat. Person Y hat positive Erfahrungen gemacht und sagt etwas anderes.
Wer gewinnt? (Ist keine ernstgemeinte Frage.)
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 21:57
von montagne
@viciente: Na ja, nicht kritisieren im Sinne von abwerten, aber eben hm.. kritisch, genau hinsehen und Probleme benennen, mit dem Ziel Änderungen einzuleiten. Das empfinde ich schon als not-wendig, also es wendet eine aktuelle Not.
Im Falle des ICD oder DSM vielleicht die Not der Stigmatisierung und unzureichenden Abbildung der Wirklichkeit, Individualisierung von gesellschaftlichen Problemen, wer weiß. Also wenn man da mal genau hinguckt meine ich.
@Broken Wing: Ja, ich sag ja und das meine ich ernst. Heutige Psychiatrien sind entstandne aus Verwahranstalten für Menchen, die man nicht legal ins Gefängnis stecken konnte, weil sie Gegen kein gesetz verstoßen hatten, die aber dennoch nicht in die Gesellschaft passen, die man nicht haben wolle, wie Psychotiker und geistig Behinderte, das war das Klientel vor der psychiatrischen Wende. In welchem Zustand die letzten Patienten von damals heute noch sind, das führt hier zu weit, das ist nur furchtbar.
Und dieser Ansatz aber der die Geschichte der Psychiatrie ist, ist ein ganz anderer, als wenn man sagen würde: Wir wollen dem Individuum helfen (was man den Leuten natürlich einredet und damals auch schon tat).
Dennoch mag Psychiatrie hilfreich sein in akuten Situationen, das glaube ich schon. Man muss es eben nur mit einer kritischen Distanz nehmen. Ebenso wie Diagnosen: Das sehe ich als nicht mehr als Hypothesen eines Menschen der das gelernt hat. Ist okay. Ist ihr/sein Job diese Hypothesne zu bilden und manche könnne das ganz gut. Dennoch kenne nur ich meine Wahrheit und meinen Weg.
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 22:02
von viciente
ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Ich fände es schade, wenn die eigenen negativen Erfahrungen das beste Argument und Hauptgrund wären, um über dieses Thema zu sprechen.
das ginge auch gar ned; nachdem das ein übergreifendes thema ist, kann man sich darüber nur sinnvoll unterhalten wenn man sich einen gesamtüberblick verschafft und das ganze aus der beobachterposition betrachtet. würd ja auch keinen sinn machen wenn jemand sagt - was weiss ich - "politiker sind im allgemeinen eher fragwürdige gestalten" und jemand entgegnet "aber mein bürgermeister nicht, der ist super"; ja klar, mag sein - steht ja auch gar ned zur rede - wird wohl stimmen.
psne: es kommt in jedem system in individuellen einzelfällen letztlich immer darauf an, wie sich einzelne darin verhalten und was sie damit bzw. daraus machen. ein (profilierungsneurotischer) polizist verhaftet dich, ein anderer (gelassener) verwarnt dich nur - ist immer so.
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 22:08
von viciente
montagne hat geschrieben:@viciente: Na ja, nicht kritisieren im Sinne von abwerten, aber eben hm.. kritisch, genau hinsehen und Probleme benennen, mit dem Ziel Änderungen einzuleiten. Das empfinde ich schon als not-wendig, also es wendet eine aktuelle Not.
Im Falle des ICD oder DSM vielleicht die Not der Stigmatisierung und unzureichenden Abbildung der Wirklichkeit, Individualisierung von gesellschaftlichen Problemen, wer weiß. Also wenn man da mal genau hinguckt meine ich.
ja sicher .. das wär dann sozusagen eine weitere ebene; ich hatte mich erst mal darauf bezogen zu erkennen was man selbst erst mal für "gut" und brauchbar hält. dann gibts dinge die sind - ja, ok soll sein - neutral. und dann gibts dinge wo man sagt - moment, das ist so jetzt nicht ok, dagegen geh ich an - da schau ich so ned zu.
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 22:12
von stern
Ich finde beides hat seine Berechtigung, Psychiatrie, Religion, Esoterik, Sekten, Spiritualität, usw. Jeder wie er mag. Nur ein Vermischung finde ich heikel... wenn etwas als etwas anderes ausgegeben wird, das es nicht ist. Sprich:
Wenn ich zum PT gehe bzw. die Schulmedizin bediene, erhoffe ich mir möglichst einen wissenschaftlichen Ansatz... und wenn ich mir die Hand lesen lassen möchte, weil ich mir davon Heilung verspreche, dann gehe ich dahin. Einen PT, der mir die Hand lesen will, würde ich hingegen ablehnen... überzeugt mich schlichtweg nicht.
vielleicht magst/kannst du dich ja mal von der eher starren quellenthematik zumindest vorübergehend mal ablösen - und einfach die inhalte als solche betrachten .. sehen, wie es DIR damit geht, was DU dazu denkst
nöö weil ich bin wie ich eben bin. Und so inhaltlich starr, wie du mich anscheinend wahrnimmst, bin ich vielleicht gar nicht. Wie gesagt: auch unabhängig von den Dokus habe ich zu einigen Dingen eine Meinung (und die ist auch nicht in Stein gemeiselt, wahrlich nicht ). Nur wenn Basis ein Buch oder Doku sein soll, dann ist es schon sinnvoll, den Inhalt zu kennen. Darum geht es mir. Ich möchte nicht erst ewig Dokus schauen und Bücher lesen. Immerhin hatte ich mal nach Mary Baker Eddy gegooled (sorry, sagte mir nichts).
Andere suchen ihr Heil in der Religion... und wenn ich Infos zu etwas suche, informiere ich mich. Und natürlich höre ich auch auf mich und kann verschiedene Standpunkte auf mich wirken lassen (das eine schließt das andere nicht aus).. und jeder hat seine eigenen Maßstabe, was nützlich erscheint. Ich gehe eben so vor, wie es mir entspricht... andere anders (die gehen vielleicht zum Astrologen). Und das lasse ich mir auch nicht nehmen.
...und wenn ich eine Quelle nennen möchte, dann mache ich das auch weiterhin
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 22:17
von viciente
stern hat geschrieben:Wie gesagt: auch unabhängig von den Dokus habe ich zu einigen Dingen eine Meinung (und die ist auch nicht in Stein gemeiselt, wahrlich nicht ). Nur wenn Basis ein Buch oder Doku sein soll, dann ist es schon sinnvoll, den Inhalt zu kennen. Darum geht es mir. Ich möchte nicht erst ewig Dokus schauen und Bücher lesen. Immerhin hatte ich mal nach Mary Baker Eddy gegooled (sorry, sagte mir nichts).
.. na ja .. dann "musst" dir eben erst das buch besorgen, es lesen (sonst wirst auch dessen inhalt ned kennen) und dann hast eine basis; mir is da fast alles "recht" - as u wish!
Re: Validität psychiatrischer Diagnosen
Verfasst: Mi., 29.01.2014, 22:19
von Jenny Doe
Geht mir auch so. Ich habe mich erst in den Thread eingeklingt, als spannend über ADHS, kulturelle Einflüsse auf die Diagnose-Entwicklung, Veränderungen in der Gesellschaft und daraus resultierende neue Störungen usw. diskutiert wurde. Das Buch, das zu Beginn des Threads vorgestellt wurde, interessierte mich nicht wirklich. Wäre hier nur über das Buch und die Ansicht des Autoren diskutiert worden, dann hätte ich mich nicht an der Diskussion beteiligt.