Therapeut will Therapieabbruch..wie verhalten?
Hey Krang2
Nekrophilie ist eine offizielle Störung im ICD-10, und zwar unter „Sonstige Störungen der Sexualpräferenz“ (F65.8) als Paraphilie eingeordnet. Das wusste Dein Psychiater sicher auch. Seine Aussage muss sich also auf etwas anderes beziehen, was ihr evtl. auch noch besprochen habt.
Mit Männern kann man über vieles reden, aber sobald es zum Thema Sexualität geht, sind männliche Therapeuten doch sehr verklemmt bei Frauen als Patienten. Bei einer Frau hättest Du sicher nicht dieses Problem, da bin ich ziemlich sicher.
Nekrophilie ist eine offizielle Störung im ICD-10, und zwar unter „Sonstige Störungen der Sexualpräferenz“ (F65.8) als Paraphilie eingeordnet. Das wusste Dein Psychiater sicher auch. Seine Aussage muss sich also auf etwas anderes beziehen, was ihr evtl. auch noch besprochen habt.
Mit Männern kann man über vieles reden, aber sobald es zum Thema Sexualität geht, sind männliche Therapeuten doch sehr verklemmt bei Frauen als Patienten. Bei einer Frau hättest Du sicher nicht dieses Problem, da bin ich ziemlich sicher.
Lieben Gruß
elana
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Ach so, die Klassifizierung meinst du. Ob es jemand nun als biologische Neigung oder als pathologische Störung tituliert, ändert nichts an meinen Problemen. Ich werde deinen Rat beherzigen und mal versuchen, eine weibliche Therapeutin zu finden. Aber meine Erfahrung (allerdings nur mit Laien) ist umgekehrt, also daß Frauen sexuell verklemmter sind als Männer...und auch weniger mit Paraphilien am Hut haben, es ihnen also noch fremder wäre.
Ja, bei Laien ist es natürlich umgekehrt, da Laien-Männer sich gern stimulieren lassen.
Aber Therapeuten müssen eben abstinent sein und sind deshalb meistens verklemmter, vor allem eben die Männer müssen sich bei Frauen als Patienten besonders abgrenzen.
Aber Therapeuten müssen eben abstinent sein und sind deshalb meistens verklemmter, vor allem eben die Männer müssen sich bei Frauen als Patienten besonders abgrenzen.
Lieben Gruß
elana
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Krang2, mache es doch wie du es für richtig hälst! Mache dich jetzt nicht verrückt. Ich kann (e)'s Ausführungen nicht folgen.
candle
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@Krang2
Ich hab etwas geschmökert zum Thema Nekrophilie bzw. die möglichen Hintergründe. In einem Fall kamen die Therapeuten zur Schlussfolgerung, dass der Patient in den ersten 4 Lebensjahren zu wenig Mutterliebe bekam. Die Präferenz sei in diesem Fall zwar nicht mehr ganz auflösbar, aber er lernte in der Therapie, damit umzugehen und eine "normale" Beziehung zu einer Frau aufzubauen und seine nekrophile Präferenz nicht mehr auszuleben.
Therapie ist also durchaus sinnvoll!
Dann noch etwas zu dessen nekrophilen Motiven: Bei ihm war es die Sehnsucht nach einer Partnerin, die ihm ganz unterworfen ist und wo er sich ganz sicher fühlte und er die Situation bestimmte. Deshalb zog es ihn zu toten Frauen. Er dachte auch sehr rational, um die Situation zu beherrschen.
Ich hab etwas geschmökert zum Thema Nekrophilie bzw. die möglichen Hintergründe. In einem Fall kamen die Therapeuten zur Schlussfolgerung, dass der Patient in den ersten 4 Lebensjahren zu wenig Mutterliebe bekam. Die Präferenz sei in diesem Fall zwar nicht mehr ganz auflösbar, aber er lernte in der Therapie, damit umzugehen und eine "normale" Beziehung zu einer Frau aufzubauen und seine nekrophile Präferenz nicht mehr auszuleben.
Therapie ist also durchaus sinnvoll!
Dann noch etwas zu dessen nekrophilen Motiven: Bei ihm war es die Sehnsucht nach einer Partnerin, die ihm ganz unterworfen ist und wo er sich ganz sicher fühlte und er die Situation bestimmte. Deshalb zog es ihn zu toten Frauen. Er dachte auch sehr rational, um die Situation zu beherrschen.
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elana
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Ich finde Nekrophilie ziemlich unappetitlich. Aber ich bin ja kein Therapeut
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Krangi (und auch als Info für die Allgemeinheit, das 1.): denke bitte nicht, das ich bei Dir lese und schreibe um mich aufzuheitern oder zu zerstreuen. Obwohl ich mich damit zeitweise ablenke von meinen Themen und Abstürzen heisst das nicht, dass ich mich nicht darauf konzentriere, mich nicht wirklich interessiere und nicht wirklich dabei bin, nur so kann es, im übrigen, für mich auch funktionieren.
Wenn ich überfordert bin, dann weil ich es mit allem irgendwie bin, aber nur dadurch lernt man.
Ok, was jetzt kommt, stammt aus einem Krimi, den ich vor Ewigkeiten gesehen habe.
Deshalb ist es zuallererst als fiktiv zu betrachten!
Die Serie hiess "Für alle Fälle Fitz".
Ich fand sie gut, und psychologisch gut recherchiert.
Also, es ging um ein Pärchen, das neben einer Leiche Sex hatte, und bei der Aufklärung des Falls sagte der Polizeipsychologe: "Was wir hier sehen, ist ein typischer Fall. Sie haben hier Sex, bombastischen Sex (der Wortlaut, wie ich ihn in Erinnerung habe), den besten Sex ihres Lebens. Denn: Wenn jemand stirbt, heisst das für das menschliche Gehirn: die Existenz unserer Art ist gefährdet, macht mehr Babies, macht mehr Babies."
.
Ich habe leider keinen Artikel darüber gefunden, ob das an meiner Suchmaschiene liegt weiss ich nicht.
Wenn Du nichts damit anfangen kannst, denk' Dir einfach, dass es nur ein Krimi war.
Schade, dass das Gespräch nicht zufriedenstellend war und trotzdem gut, dass Du es geschafft hast.
Schätze, der gute Mann ist schon etwas älter, stimmt's?
Mich regt es auf, wenn Behandelnde denken, weil sie weiss anhaben und ratlose Leute vor sich, können sie draufloserzählen, wir es Ihnen in dem Moment beliebt, mit ihrer Aura des Allmächtigen.
Nicht, das ich es besser könnte, aber, schon klar, ne (ich tu's ja so nicht).
Die Frage nach seiner Kompetenz bezgl. des Krankheitsbegriffs hat er ja selber beantwortet mit seinem Tip, es "mit Gleichgesinnten" auszuleben, (da musste ich echt lachen, wen er wohl damit meint... Sorry, bin gerade unterschwellig selber etwas makaber drauf... Will mich nicht lustigmachen über Dich.)
"Oder heimlich", na klar, "Warum denn auch nicht?"
Du hat selber mehr Ahnung, das merkt man deutlich, und so könntest Du Dir mit Fachwissen (z.B. (e)'s Fallbeispiel) eine zufriedenstellendere Antwort abholen, falls Du das überhaupt noch willst.
Du merkst ja, dass sich nicht mal die Wissenschaft einig ist, und jeder Arzt/ Therapeut hat dazu seine eigene Vorgehensweise, Bildung, Arbeitseinstellung, Gewissenhaftigkeit und eben leider auch oft Verblendung.
Das heisst aber ja nicht, das Dich nicht trotzdem jemand gut therapieren kann, wenn er bereit ist, sich mit dem Thema ernsthaft! zu beschäftigen. Was ja auch wiederum nicht heissen muss, dass er sich darin verbeisst, ohne Dich als gesamten Menschen m i t Vergangenheit zu behandeln.
Schreib' ruhig was dazu, ich verkrafte es schon
Wenn ich überfordert bin, dann weil ich es mit allem irgendwie bin, aber nur dadurch lernt man.
Ok, was jetzt kommt, stammt aus einem Krimi, den ich vor Ewigkeiten gesehen habe.
Deshalb ist es zuallererst als fiktiv zu betrachten!
Die Serie hiess "Für alle Fälle Fitz".
Ich fand sie gut, und psychologisch gut recherchiert.
Also, es ging um ein Pärchen, das neben einer Leiche Sex hatte, und bei der Aufklärung des Falls sagte der Polizeipsychologe: "Was wir hier sehen, ist ein typischer Fall. Sie haben hier Sex, bombastischen Sex (der Wortlaut, wie ich ihn in Erinnerung habe), den besten Sex ihres Lebens. Denn: Wenn jemand stirbt, heisst das für das menschliche Gehirn: die Existenz unserer Art ist gefährdet, macht mehr Babies, macht mehr Babies."
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Ich habe leider keinen Artikel darüber gefunden, ob das an meiner Suchmaschiene liegt weiss ich nicht.
Wenn Du nichts damit anfangen kannst, denk' Dir einfach, dass es nur ein Krimi war.
Schade, dass das Gespräch nicht zufriedenstellend war und trotzdem gut, dass Du es geschafft hast.
Schätze, der gute Mann ist schon etwas älter, stimmt's?
Mich regt es auf, wenn Behandelnde denken, weil sie weiss anhaben und ratlose Leute vor sich, können sie draufloserzählen, wir es Ihnen in dem Moment beliebt, mit ihrer Aura des Allmächtigen.
Nicht, das ich es besser könnte, aber, schon klar, ne (ich tu's ja so nicht).
Die Frage nach seiner Kompetenz bezgl. des Krankheitsbegriffs hat er ja selber beantwortet mit seinem Tip, es "mit Gleichgesinnten" auszuleben, (da musste ich echt lachen, wen er wohl damit meint... Sorry, bin gerade unterschwellig selber etwas makaber drauf... Will mich nicht lustigmachen über Dich.)
"Oder heimlich", na klar, "Warum denn auch nicht?"
Du hat selber mehr Ahnung, das merkt man deutlich, und so könntest Du Dir mit Fachwissen (z.B. (e)'s Fallbeispiel) eine zufriedenstellendere Antwort abholen, falls Du das überhaupt noch willst.
Du merkst ja, dass sich nicht mal die Wissenschaft einig ist, und jeder Arzt/ Therapeut hat dazu seine eigene Vorgehensweise, Bildung, Arbeitseinstellung, Gewissenhaftigkeit und eben leider auch oft Verblendung.
Das heisst aber ja nicht, das Dich nicht trotzdem jemand gut therapieren kann, wenn er bereit ist, sich mit dem Thema ernsthaft! zu beschäftigen. Was ja auch wiederum nicht heissen muss, dass er sich darin verbeisst, ohne Dich als gesamten Menschen m i t Vergangenheit zu behandeln.
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Sex ist doch ohnehin was Schmutziges und Verbotenes und vor allem wenn man eine Frau ist, ist sowas wie Lust ja total unanständig. Genauso wie Leichen oder Kannibalismus.
Neurons that fire together wire together heisst es ja so schön.
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Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!
@pseudologia
Du meinst NLP als Therapiemethodik, nicht? Der Spruch wird dort oft verwendet.
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Lieben Gruß
elana
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elana
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Er meint das hier http://www.neuronalesnetz.de/hebb.html
irgendwie scheinbar auf Krang's Kontext bezogen... Wie auch immer....*seufz*
irgendwie scheinbar auf Krang's Kontext bezogen... Wie auch immer....*seufz*
Ja, das ist mir schon klar, aber NLP zitiert das eben oft, deshalb die Frage, ob er es mit NLP als Therapiemethode verknüpft.
Lieben Gruß
elana
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Naja, ich habe verschiedene Motive für meine Neigungen, aber die "magische" Erklärung trifft in meinem Fall besser zu. Pseudologia, was will mir dein Beitrag sagen? BrokenWing, ich nehme deinen Beitrag mal als Auflockerung, ja?
@elena (e), ich kenne diesen Fall sogar sehr gut, der Mann hieß Alexander L.. Deshalb will ich euch den "Behandlungserfolg" mal realistisch darstellen: Er bekam nach seiner ersten Verurteilung eine Bewährungsauflage, nämlich die, eine ambulante Therapie zu machen. Dabei dachten die Therapeutin und sein Umfeld, wie gut er sich entwickele und wie er schon nachgereift sei, dabei täuschte er nur genau das vor, was er wußte, das die Gesellschaft und vor allem die Therapeutin von ihm erwarteten. Er ging weiterhin auf Friedhöfe und wurde wieder erwischt. Da die Höchststrafe rechtlich nur drei Jahre beträgt, aber alle entrüstet waren, von einem vermeintlich "Geisteskranken" jahrelang verarscht worden zu sein, verfrachtete man ihn kurzerhand in den Maßregelvollzug, da er dort nach Belieben über zehn Jahre festgehalten werden konnte. Deshalb legte er sich irgendwann eine normale Freundin zu und spielte genau dasselbe Überzeugungsspiel wie vorher, damit er irgendwann auch dort wieder herauskam. An seiner Präferenz und seinen Überzeugungen hat sich nichts geändert, und ich würde meine rechte Hand dafür verwetten, daß er SOFORT wieder auf den Friedhof gehen und wieder eine Leiche ausgraben würde, wenn der Staat das Problem nicht auf biologische Weise gelöst hätte (er wird wohl mittlerweile zu klapprig dafür sein). Meine persönliche Meinung ist, daß die meisten Nekrophilen nur deshalb nicht straffällig werden, weil sie auch normale Anteile in ihrer Präferenzstruktur haben (also normalen Sex auch genießen können oder ihnen Rollenspiele ausreichen) und/oder so gut integriert sind, daß sie dies nicht riskieren wollen (Job, Freunde usw.).
Ich habe Alexanders Geschichte aufgeschrieben, damit ihr von Fachleuten gefeierte Therapieerfolge etwas realistischer seht. Und Armin Meiwes soll mittlerweile ja auch Vegetarier und den Grünen beigetreten sein und alles falsch finden, was er getan hat. Ich weiß nicht, ob er nur der Gesellschaft oder auch sich selbst etwas vormachen will, aber ich kann darüber ehrlich gesagt nur lachen. Ich behaupte auch da, wenn er wüßte, daß er straffrei davonkäme, würde er gleich morgen wieder jemanden ausweiden und auffressen, Lebensmüde gibt es genug.
Ich finde es übrigens sehr nett von euch, daß ihr mir weiterhelfen wollt und euch so Mühe gebt, mir etwas Hilfreiches zu antworten. NLP in diesem Zusammenhang ist wohl das, was mein Therapeut mit "Hellseher und Wunderheiler" meinte? Als mein Vater an Krebs erkrankte, gab es auch eine Menge Leute und Methoden, die alle behaupteten, allerlei Erklärungen und Heilmethoden für Krebs zu kennen. Nur gestorben ist er trotzdem. Das ist es glaube ich, was ich in der Therapie vermißt habe, daß ich nichts Neues, Hilfreiches höre, jede Menge Behauptungen, Erklärungen, aber nichts, was wirkt. Ich meine, ich habe alles nach bestem Gewissen mitgemacht und der Therapeut hat glaube ich auch sehr engagiert versucht mir zu helfen, aber ich stehe genau da, wo ich zu Beginn der Therapie stand. Deshalb will ich eine normale Therapie machen, denn die ist für mich kostenlos und da sehe ich eher Chancen. Nochmals danke für alle eure Beiträge, sie ersetzen es mir, daß ich nicht mit Freunden darüber so reden kann.
@elena (e), ich kenne diesen Fall sogar sehr gut, der Mann hieß Alexander L.. Deshalb will ich euch den "Behandlungserfolg" mal realistisch darstellen: Er bekam nach seiner ersten Verurteilung eine Bewährungsauflage, nämlich die, eine ambulante Therapie zu machen. Dabei dachten die Therapeutin und sein Umfeld, wie gut er sich entwickele und wie er schon nachgereift sei, dabei täuschte er nur genau das vor, was er wußte, das die Gesellschaft und vor allem die Therapeutin von ihm erwarteten. Er ging weiterhin auf Friedhöfe und wurde wieder erwischt. Da die Höchststrafe rechtlich nur drei Jahre beträgt, aber alle entrüstet waren, von einem vermeintlich "Geisteskranken" jahrelang verarscht worden zu sein, verfrachtete man ihn kurzerhand in den Maßregelvollzug, da er dort nach Belieben über zehn Jahre festgehalten werden konnte. Deshalb legte er sich irgendwann eine normale Freundin zu und spielte genau dasselbe Überzeugungsspiel wie vorher, damit er irgendwann auch dort wieder herauskam. An seiner Präferenz und seinen Überzeugungen hat sich nichts geändert, und ich würde meine rechte Hand dafür verwetten, daß er SOFORT wieder auf den Friedhof gehen und wieder eine Leiche ausgraben würde, wenn der Staat das Problem nicht auf biologische Weise gelöst hätte (er wird wohl mittlerweile zu klapprig dafür sein). Meine persönliche Meinung ist, daß die meisten Nekrophilen nur deshalb nicht straffällig werden, weil sie auch normale Anteile in ihrer Präferenzstruktur haben (also normalen Sex auch genießen können oder ihnen Rollenspiele ausreichen) und/oder so gut integriert sind, daß sie dies nicht riskieren wollen (Job, Freunde usw.).
Ich habe Alexanders Geschichte aufgeschrieben, damit ihr von Fachleuten gefeierte Therapieerfolge etwas realistischer seht. Und Armin Meiwes soll mittlerweile ja auch Vegetarier und den Grünen beigetreten sein und alles falsch finden, was er getan hat. Ich weiß nicht, ob er nur der Gesellschaft oder auch sich selbst etwas vormachen will, aber ich kann darüber ehrlich gesagt nur lachen. Ich behaupte auch da, wenn er wüßte, daß er straffrei davonkäme, würde er gleich morgen wieder jemanden ausweiden und auffressen, Lebensmüde gibt es genug.
Ich finde es übrigens sehr nett von euch, daß ihr mir weiterhelfen wollt und euch so Mühe gebt, mir etwas Hilfreiches zu antworten. NLP in diesem Zusammenhang ist wohl das, was mein Therapeut mit "Hellseher und Wunderheiler" meinte? Als mein Vater an Krebs erkrankte, gab es auch eine Menge Leute und Methoden, die alle behaupteten, allerlei Erklärungen und Heilmethoden für Krebs zu kennen. Nur gestorben ist er trotzdem. Das ist es glaube ich, was ich in der Therapie vermißt habe, daß ich nichts Neues, Hilfreiches höre, jede Menge Behauptungen, Erklärungen, aber nichts, was wirkt. Ich meine, ich habe alles nach bestem Gewissen mitgemacht und der Therapeut hat glaube ich auch sehr engagiert versucht mir zu helfen, aber ich stehe genau da, wo ich zu Beginn der Therapie stand. Deshalb will ich eine normale Therapie machen, denn die ist für mich kostenlos und da sehe ich eher Chancen. Nochmals danke für alle eure Beiträge, sie ersetzen es mir, daß ich nicht mit Freunden darüber so reden kann.
Aber das wär ja auch schon ein gutes Therapieziel, nämlich für dieses soziale Hilfsnetz zu sorgen und sich selbst die rechtlichen Folgen einer möglichen Straftat diesbezüglich vor Augen zu führen, wobei ich an dieser Stelle nicht verschweigen will, dass natürlich auch Knochenfunde auf Friedhöfen nicht entwendet und derart fremdbestimmt verwendet werden dürfen, auch das war schon eine Gesetzesübertretung, aber ich nehme an, das ist Dir klar, weswegen Du von Gesetzeswidrigkeiten gesprochen hast, wo niemand zu Schaden komme.Krang2 hat geschrieben:Meine persönliche Meinung ist, daß die meisten Nekrophilen nur deshalb nicht straffällig werden, weil sie auch normale Anteile in ihrer Sexualpräferenz haben (also normalen Sex auch genießen können oder ihnen Rollenspiele ausreichen) und/oder so gut integriert sind, daß sie dies nicht riskieren wollen (Job, Freunde usw.).
Nur ist eben die Frage, ob das zutrifft. Die Angehörigen des Toten kommen zu Schaden, auch wenn man mal davon absieht, dass es immerhin um einen Menschenknochen geht. Es ist sozusagen ihr Eigentum, an dem Du Dich in diesem Moment missbräuchlich vergriffen hast. Und wenn das für Dich nicht greift, wäre es zumindest ein kirchliches Objekt auf kirchlichem Grund, das Du beschädigst. Hast Du Dir darüber schon Gedanken gemacht?
Da Du den magischen Aspekt ansprichst, könnte ich mir vorstellen, dass sich dieses "Einverleiben" eines anderen mit den Glaubensvorstellungen in kannibalistischen Naturreligionen decken könnte, wo sich die Betreffenden mit dem Verstorbenen verbunden glaubten durch dieses Ritual oder deren Kraft übernehmen wollten. Wobei sie eindeutig von einem Jenseits ausgingen und ihre Toten als Geister wahrzunehmen glaubten. - Falls Du selbst nicht daran glaubst, könnte es aber gut sein, dass die Angehörigen der Toten daran glauben und deshalb ihren Toten in seiner Würde und evtl. auch spirituellen Sicht zu seinem verwesenden Körper verletzt sehen. Hast Du Dich auch schon damit beschäftigt? Ist sicher ein hervorhebenswerter Aspekt.
Ich hätte noch eine andere Frage, und zwar was die Hygiene betrifft (abgesehen von den ethischen Bedenken). Ich kenne einen Pfarrer, der bei einer Leichenaushebung zwecks Verlegung so unglücklich dabeistand, dass sein ganzes Gesicht vom aufspritzenden Leichenwasser versäuert wurde. Das sieht wirklich schrecklich aus. Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wie sich jemand an einer Leiche vergehen kann, ohne solche Folgeschäden befürchten zu müssen. Der Mann, von dem Du sprachst, hat die Leichen ja sogar gehäutet auf dem Friedhof. Müsste er sich da nicht vielfältige Vergiftungen zugezogen haben?
Lieben Gruß
elana
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elana
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Hi Krang2,
mag sein, dass ich da jetzt irgendwo die entscheidende Abzweigung in dieser Diskussion verpasst habe, aber warum telefonierst du nicht sämtliche kassenzugelassenen Therapeuten durch, erzählst was von Depression und Problemen auf sozialer Ebene und dann wäre da noch dieses Problem mit der Nekrophilie und fragst sie schon direkt am Telefon, ob sie sich eine Arbeit mit dir zutrauen würden?
Ich habe auch eine unbeliebte Diagnose und daher viele Absagen bekommen, bin dann irgendwann über meinen Schatten gesprungen und habe gezielt jemanden gesucht, der sich auf mein Problem spezialisiert hat. Das wird bei dir wahrscheinlich schwer im kassenzugelassenen Bereich, aber ich denke mir, ich hätte mir damals einige Erstgespräche gespart, hätte ich gleich mit offenen Karten gespielt. Zumindest würde dir das die Enttäuschung ersparen, die du bei dem Psychiater erlebt hast bzw. von Leuten abgewiesen zu werden, die mit Nekrophilie nichts anfangen können.
LG chaosfee
mag sein, dass ich da jetzt irgendwo die entscheidende Abzweigung in dieser Diskussion verpasst habe, aber warum telefonierst du nicht sämtliche kassenzugelassenen Therapeuten durch, erzählst was von Depression und Problemen auf sozialer Ebene und dann wäre da noch dieses Problem mit der Nekrophilie und fragst sie schon direkt am Telefon, ob sie sich eine Arbeit mit dir zutrauen würden?
Ich habe auch eine unbeliebte Diagnose und daher viele Absagen bekommen, bin dann irgendwann über meinen Schatten gesprungen und habe gezielt jemanden gesucht, der sich auf mein Problem spezialisiert hat. Das wird bei dir wahrscheinlich schwer im kassenzugelassenen Bereich, aber ich denke mir, ich hätte mir damals einige Erstgespräche gespart, hätte ich gleich mit offenen Karten gespielt. Zumindest würde dir das die Enttäuschung ersparen, die du bei dem Psychiater erlebt hast bzw. von Leuten abgewiesen zu werden, die mit Nekrophilie nichts anfangen können.
LG chaosfee
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
@Elena(e),
ich bin gern bereit, dieses Gespräch privat weiterzuführen und auch auf deine Fragen einzugehen, sowohl persönlich wie sachlich. Aber ich glaube, daß es hier überhaupt nicht mehr zum eigentlichen Thema paßt.
@Chaosfee, danke für deinen Ratschlag, aber ich fand das, was Candle mir geraten hat, schlüssiger und zielführender.
Magst du mir deine Diagnose über PN schreiben, ich bin neugierig, wieso dich jemand abgewiesen hat?!
ich bin gern bereit, dieses Gespräch privat weiterzuführen und auch auf deine Fragen einzugehen, sowohl persönlich wie sachlich. Aber ich glaube, daß es hier überhaupt nicht mehr zum eigentlichen Thema paßt.
@Chaosfee, danke für deinen Ratschlag, aber ich fand das, was Candle mir geraten hat, schlüssiger und zielführender.
Magst du mir deine Diagnose über PN schreiben, ich bin neugierig, wieso dich jemand abgewiesen hat?!
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