Schlampig geschriebene Beiträge - eine Zumutung!?

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Nico
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Beitrag So., 18.08.2013, 15:29

Ja genau Rilke, das hab ich gemeint.
Der Unterscheidung in guten Doppelnick und bösen Doppelnick kann ich allerdings nicht anschließen, für mich ist es einfach ein Regelverstoß und ausserdem lästig.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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pandas
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Beitrag So., 18.08.2013, 15:32

@ rilke

Ui, das hätte ich ja nicht von Dir gedacht !

Hast Du einen Link zu den Thread? Kann mir gar nicht vorstellen, was das gewesen sein könnte. Auf mich wirkst Du umgänglich und offen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Hamna
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Beitrag So., 18.08.2013, 15:38

montagne hat geschrieben: Nach meinem Empfinden hast du doch recht, nun ja, freundlich und respektvoll gefragt und hast deine eigene Meinung kundgetan, ohne andere zu verletzten, zu sticheln und barsch klang es in meinen Augen auch nicht. Alles in allem erschein es mir ausreichend empathisch. ES wirkte wie ein gegenseitiger Prozess. Ich habe zumindest aufgrund einer Beiträge und Fragen bisschen nachgedacht und mir ist was klar geworden.
Wenn man mehr so mit "Fehlern" umgehen würde, denke ich, würde es auch nicht so weh tun oder so beschämend sein, auf Fehler hingewiesen zuwerden. Dann könnten Fehler mehr Lernanlässe sein, als Anlässe sich zu rechtferigen.
Das wollte ich nur noch mal sagen.
Montagne, freundlicher, respektvoller und empathischer wäre es wohl gewesen, dich per PN zu fragen. Ja, ich habe es schon auch als einen gegenseitigen Prozess empfunden, aber irgendwie hatte ich nachträglich das Gefühl, dich zu diesem Prozess genötigt zu haben, und das fühlte sich für mich nicht mehr gut an. Ist mir leider erst bei deinen Antworten klar geworden, und ich hatte schon auch das Gefühl, dich verletzt und beschämt zu haben. Nun, letztendlich habe ich mich damit (auch) selbst beschämt. Geschieht mir recht. Letztendlich habe ich dadurch was gelernt, und manchmal lernt man eben durch Schmerz.
deine eigene Meinung kundgetan, ohne andere zu verletzten, zu sticheln
Na, da bin ich mir nicht so sicher. Mein Beispiel mit den Satzzeichen könnte durchaus als Sticheln und verletzend empfunden werden.

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Hamna
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Beitrag So., 18.08.2013, 15:50

Hast Du einen Link zu den Thread?
Der Thread wurde damals auf meinen Wunsch hin gelöscht, wg. Wiedererkennungsgefahr einer anderen Person.

Aber ich glaube, der Thread, in dem ich das aufgedeckt und mich entschuldigt habe, der existiert noch irgendwo. Ich kann ja mal suchen gehen.

Ja, eigentlich bin ich offen (wird mir ja auch öfter mal angekreidet von bestimmten Usern). Aber naja, man macht so seine Erfahrungen... war eine spezielle Situation damals. Schwierig zu erklären. Ich finde die passenden Worte nicht, und eigentlich hat es ja auch mit dem Thread hier nichts zu tun.

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montagne
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Beitrag So., 18.08.2013, 15:57

@Rilke, na besser kann man es immer machen und nachher ist man eh immer klüger. Schlimm wäre es, es wäre nicht so.
Ich hatte mir vorher schon überlegt, ob ich überhaupt etwas in diesem Thread sage, da ich weiß, dass es mich betrifft und ich sicher auch mit Grund war, dass Tristezza den Thread eröffnet hat und es für mein Dafürhalten schon na ja eben genervt losging, wurde ja auch so geschrieben.

Ich persönlich sehe es durchaus kritisch andere öffentlich auf Fehler hinzuweisen. Selbst dann, wenn der Fehler öffentlich sichtbar ist, wirkt es doch beschämend, je nach Duktu auch verletzend (empfand ich bei dir nicht so). Hab genug Zeit in einem anderen Kulturkreis verbracht, um erfahren zu haben, dass es auch anders geht. Drüber hinweg sehen, drüber hinweg kichern ist auch nicht schlecht.
Vorteil vom Ansprechen von Fehlern ist jedoch, dass sie bewusster werden. Und das müssen sie, damit man was ändern kann.

Für mich ist da seine Gradwanderung. Wie viel Beschämung und Schmerz kann ich noch zulassen? Wie lange kann ich offen bleiben für Kritik? Irgendwo kommt sicher ein Punkt, wo ich dicht mache. Abhängig von wundem Punkt, Duktus des anderen, von mir vermuteter Hintergrund usw.

Es war dein Beitrag, der mir schon was vor Augen geführt hat, es mir aber ermöglicht hat offen zu bleiben, dass mir echt einiges für mich klar gworden ist. Nicht unbedingt das Forum betreffend (indirekt vielleicht), aber für mich halt.

Also alles klar von meiner Seite.

(Boh, hier gibts keien passenen Zwinkersmiley, find ich)
amor fati

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Hamna
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Beitrag So., 18.08.2013, 16:33

montagne hat geschrieben:nachher ist man eh immer klüger. Schlimm wäre es, es wäre nicht so.
Stimmt
Ich persönlich sehe es durchaus kritisch andere öffentlich auf Fehler hinzuweisen. Selbst dann, wenn der Fehler öffentlich sichtbar ist, wirkt es doch beschämend, je nach Duktu auch verletzend (empfand ich bei dir nicht so).
Ja, das ist es auch, also kritisch. Und verletzen wollte ich dich ja auch nicht, aber es war schon ein Risiko. Irgendwie war mir das auch klar. Warum ich das Risiko trotzdem eingegangen bin, kann ich jetzt gar nicht mehr sagen. Aber deine Offenheit hat mich dann sehr angerührt (und eben auch beschämt). Danke, dass du so offen warst!
Also alles klar von meiner Seite.
Gut


Widow
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Beitrag Mo., 19.08.2013, 00:17

o tempora, o mores!

Ja, ich halte jene durch die Smartphone-, Facebook- und sonstige naive "Seht her, hier bin ich"-Kultur bedingte Rechtschreib-und übrigens auch-Lese(!!!)-Schwäche für eine "Zumutung".
Aber ich bin mutig genug zu wissen, dass schon Platon über solchen Kulturverfall klagte.

Nein, ich ärgere mich nicht darüber, wenn diese nicht mehr am Finger lutschenden, aber dafür auf dem tablet, dem Ich- oder Spiegel-Pod bzw. -Display mit ihrem Finger saugenden Kinder der zeitgenössischen Kommunikation (dem Wort eignete noch nie automatisch ein Gelingen!) Sätze ins Netz stellen, denen alles abgeht: Orthographie (das kleinste Übel und aus gutem Grund jahrhundertelang nicht normiert!), Grammatik (schon schwergewichtiger, denn:) und damit zusammenhängend Syntax (Bedingung und Ende von Sinn).
Nein, ich ärgere mich nicht darüber. Was dort gewischt, getippt, ge-posted wird, das ist meist so eindeutigen Inhalts, dass ich's sogar trotz fehlender Syntax noch zu verstehen vermag.

Was mich ärgert, das sind die: Die Möchtegerne.
Die, die so gern sich als rundum kompetent präsentieren wollen, in allem gewieft: In Orthographie, Grammatik, Syntax, und die solche Präsentation vornehmen, indem sie sich einer Sprache zu bedienen versuchen, die nicht die ihre ist.
Eine, in die sie nur Schnitzer hineinkerben können, eine, der sie weh tun, indem sie sich ihrer anheischig machen - aber sie doch nur überall verletzten: in ihrer Orthographie, ihrer Grammatik und in ihrer Syntax (bitte nicht verwechseln mit "alles eh freiflachs!") - und sogar in ihren großartigen Spielräumen für Neologismen.

Die ärgern mich: Die Möchtegerne. (Von denen aber gibt es hier, in diesem Forum, glücklicherweise wenig - und nicht allein deshalb ist mein posting auch nur Ausdruck eines ganz kleinen, persönlichen Ärgers ohne jedwede Relevanz.)

Beste Grüße
Widow (um die jahrtausendelang nicht geregelte Orthographie der deutschen Dialekte wissend und trauernd)

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Bouncing Back
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Beitrag Mo., 19.08.2013, 00:36

namedropping mit irgendwelchen antiken griechischen philosophen = mutig

ok.


Widow
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Beitrag Mo., 19.08.2013, 00:47

Bouncing Back hat geschrieben:namedropping mit irgendwelchen antiken griechischen philosophen = mutig
- Welch ein deutlicheres Beispiel für die von mir vorhin erwähnte "Leseschwäche" könnte es geben?

Und, Du, dessen Ball ich Dir nun nicht mehr zurückwerfe (bist Du ein Hund? Eine Katze? Ein Hamster?), Dir wünschte ich
1. Kenntnis über die Verwendungweise des Begriffs "namedropping";
2. (und noch viel mehr) ein bissl zumindest europäisch-menschliche Grundbildung - und sei es nur die über "irgendwelche antiken griechischen Philosophen".

Die Zeit, da das Wünschen noch geholfen hat, die ist aber lang vorbei - ich weiß.

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Bouncing Back
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Beitrag Mo., 19.08.2013, 01:48

Widow hat geschrieben:
Und, Du, dessen Ball ich Dir nun nicht mehr zurückwerfe (bist Du ein Hund? Eine Katze? Ein Hamster?), Dir wünschte ich
1. Kenntnis über die Verwendungweise des Begriffs "namedropping";
2. (und noch viel mehr) ein bissl zumindest europäisch-menschliche Grundbildung - und sei es nur die über "irgendwelche antiken griechischen Philosophen".

Die Zeit, da das Wünschen noch geholfen hat, die ist aber lang vorbei - ich weiß.
Hmm...vor Jahren meinten Mädels an der Bushaltestelle mal, ich sähe aus wie ein Hamster...also wohl ein Hamster.

Zu 1: Ich bin mir keines Fehlers bewusst.
Zu 2: Die Auseinandersetzung mit solchen Minoritätenmeinungen ist mir eindeutig zu 'mutig'.


Widow
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Beitrag Mo., 19.08.2013, 01:58

Bouncing Back hat geschrieben:Zu 1: Ich bin mir keines Fehlers bewusst.
Tja. Das ist so. Bei Fehlern. Sonst würde man sie ja nicht machen.

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Bouncing Back
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Beitrag Mo., 19.08.2013, 02:03

Nach wie vor nicht...naja, ich gehe mal pennen. Gute nacht

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TwoFace
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Beitrag Mo., 19.08.2013, 07:02

Ick sag ma Nee. Lese icke Beiträje weil mia det um den Inhalt jeht und nich
um den Uffbau des postin´s oder fred.
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
Irrsinn
Blödsinn
Wahnsinn

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Tigerkind
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Beitrag Mo., 19.08.2013, 07:08

Meine Meinung dazu: Mir ist es egal wenn Beiträge rechtschreibmäßig nicht einwandfrei sind-auch hochgestochenes ist willkommmen, ich denke es kommt darauf an den Menschen dahinter zu erkennen-ist nunmal niemand perfekt.

Ich denke was wir alle brauchen ist Toleranz- uns selbst und den anderen gegenüber.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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Nico
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Beitrag Mo., 19.08.2013, 07:36

Ja das Toleranz - Totschlagargument kommt immer gut
Ich pfeiffe drauf und nehme mir das Recht heraus Beiträge die meine Schmerzgrenze überschreiten ( wie bereits erwähnt z.B. Endlospostings ohne jeden Absatz) nicht zu lesen.
Ich würde aber niemanden deshalb an den Pranger stellen, kann ja jeder schreiben wie er will, ich lese es halt nicht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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