Dumme Frage zu Schuhen im Therapieraum
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nein, sondern das was vielleicht dahinter stehen KÖNNTE.
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Klar, kann es schon geben, dass sich jemand nicht traut, das zu fragen (z.B. aus Unsicherheit) und/oder sich nicht gut dabei fühlt. Bzw. die Nicht-Frage bzw. Frage-Vermeidung, weil man manches aus Unsicherheit nicht machen kann, kann Leidensdruck erzeugt. Wie pathologisch oder nicht-pathologisch das ist, fände ich nebensächlichsandrin hat geschrieben:Dann wäre es was anders, klar. Aber ehrlich, die Frage nach Socken oder nicht soll einen Leidensdruck hervorrufen? Das wiederum fände ich dann wirklich pathologisch...
Auch das Nicht-ansprechen-können von Themen kann in ähnliche Kerben gehen. Muss man halt individuell schauen.
Wenn man fragen und dann danach handeln kann, wonach der Sinn steht, ist alles paletti. Aber so ist nicht jeder Therapie-Patient, behaupte ich. Unsicherheiten (und deren Kompensation) gibt es ja auf vielen Ebenen.
Kurzum: Ich denke, auch die Nicht-Frage bzw. wenn man etwas nicht tut, was man will, kann leidig sein.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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@elana
alle zehen zusammenziehen und dann nach oben, also auseinanderziehn
dann knacken die gelenke^^
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"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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Ehrlich gesagt finde ich nackte Füße sehr eklig. Ich käme deshalb nie auf die Idee barfuß meiner Thera gegenüber zu sitzen. Meine Thera war mal barfuß das fand ich eklig und so bat ich sie, beim nächsten mal, wenigstens Socken anzuziehen. Vermutlich hat jeder Mensch andere ekelgrenzen. Am besten erfährt man etwas über die Grenzen des anderen wenn man nachfragt -Problem gelöst
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Ich knacke auch gerne mit den Zehen - lieber als mit den Fingern. Aber ich hab noch nie in den Sitzungen geknackt. Und ich wäre auch tierisch genervt, wenn er knacken würde - aber er ist kein Knacker.
Ich hatte mal Physiotherapie bei einem Mann, der während meiner Massage immer geknackt hat. Da hätte er auch gleich in der Nase bohren können...
Bei einer Analyse ist halt ALLES Thema. Ich persönlich finde es mittlerweile eher seltsam, mir vorzustellen, dort Probleme zu besprechen. Denn es werden ja keine Lösungen ausgearbeitet von wegen: "Sie könnten dies oder jenes tun". Wenn er so was sagen würde, würde ich denken, dass DAS verplemperte Zeit wäre. Ist aber nur meine Meinung, natürlich. Andere dürfen gerne über andere Themen reden. Aber Analyse ist ja das Erforschen des Unbewussten und eher nicht das Lösen von aktuellen Konflikten. Daher erscheint mir die Sockenfrage persönlich sehr vielversprechend.
Ich hatte mal Physiotherapie bei einem Mann, der während meiner Massage immer geknackt hat. Da hätte er auch gleich in der Nase bohren können...
Bei einer Analyse ist halt ALLES Thema. Ich persönlich finde es mittlerweile eher seltsam, mir vorzustellen, dort Probleme zu besprechen. Denn es werden ja keine Lösungen ausgearbeitet von wegen: "Sie könnten dies oder jenes tun". Wenn er so was sagen würde, würde ich denken, dass DAS verplemperte Zeit wäre. Ist aber nur meine Meinung, natürlich. Andere dürfen gerne über andere Themen reden. Aber Analyse ist ja das Erforschen des Unbewussten und eher nicht das Lösen von aktuellen Konflikten. Daher erscheint mir die Sockenfrage persönlich sehr vielversprechend.
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Ja knacken finde ich auch völlig eklig, am schlimmsten allerdings sind schlürfende Menschen, da könnte ich zum Amokläufer werden....titus2 hat geschrieben:
Ich hatte mal Physiotherapie bei einem Mann, der während meiner Massage immer geknackt hat. Da hätte er auch gleich in der Nase bohren können...
ich finde schmatzen eklig, leute die beim essen schmatzen,
oder überhaupt geräusche machen beim essen,
oder wenn leute essen wie schweine.
wiederlich
oder überhaupt geräusche machen beim essen,
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Na, komm - einer geht noch: Es geht doch nichts über Männer, die sich am Sack kraulen - oder die auf offener Straße pinkeln. Ich stelle mir vor, dass ich als Frau mich einfach an einen Baum stelle und anfange zu pullern.
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Lol, mit dem Schlürfer mindestens auf einer Ebenetitus2 hat geschrieben:Na, komm - einer geht noch: Es geht doch nichts über Männer, die sich am Sack kraulen - oder die auf offener Straße pinkeln. Ich stelle mir vor, dass ich als Frau mich einfach an einen Baum stelle und anfange zu pullern.
Ps: Gilt auch für pseudosackkratzende und wildpinkelnde Frauen, wir wollen ja keine Männer diskriminieren
Hab mich schlussendlich nicht getraut zu fragen ob ich die Schuhe ausziehen darf. War aber auch nicht so heiss bei ihm wie befürchtet...
LG
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
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Hallo:)Also ich hätte nicht gedacht ,dass Therapeuten es wünschen die Schuhe auszuziehen.Meine Therapeutin macht das jedenfalls nicht und das finde ich gut so,denn ich könnte mir nicht vorstellen meine Schuhe auszuziehen.Würde das komisch finden und außerdem habe ich mich noch nicht mal getraut, Schuhe im Sommer zu tragen,in denen man vorne die Zehen sieht.Wie wäre das erst wenn man Sommerschuhe trägt ,Söckchen vergessen hat einzupacken,und man soll die Schuhe ausziehen... Keine Ahnung woran es liegt,aber ich fühle mich dann irgendwie nackt...zu persönlich?Kann das jetzt nicht anders beschreiben.Aber wenn meine Therapeutin es wünschen würde,Straßenschuhe auszuziehen,würde ich das machen, aber wenn ich im Sommer z. B.:Ballerinas tragen würde,hätte keine Söckchen in der Tasche...würde ich tatsächlich sagen...das möchte ich nicht so gerne.Fühle mich ohne Socken dann nicht wohl...Und,meine Therapeutin würde das verstehen und es wahrscheinlich gut finden,wenn man es sagt.Habe noch 4 Stunden und war dann ca 3.Jahre zur Therapie...da wird sie bestimmt nicht mehr damit anfangen,die Schuhe auszuziehen:)und wenn ...müsste ich lachen...mich daran erinnern...was ich grad dazu geschrieben habe.An alle denen das unangenehm ist,Schuhe auszuziehen...Vielleicht traut ihr euch doch zu sagen,dass das unangenehm ist.Liebe Grüße Maje...die grad barfuß ist ...zu Hause ist das ja auch was anderes...
Mit den Zehen knacken kann ich auch nicht . Dafür (das passiert aber dann versehentlich... absichtlich forcieren würde ich das auch nicht, Arthrose lässt grüssen ) manchmal mit dem Fussgelenk.
Ich finde nackte Füsse eher ästhetisch, aber natürlich je nach Fuss .
Was mir dafür micht gefällt: Wenn ich beim Nase putzen angeschaut werde. Wobei mir einfällt: Vielleicht kann man mit nackten Füssen ja auch von anderem ablenken . Oder Körpergeruch des Vorpatienten (wobei meine Thera eigentlich zwischen den Sitzungen lüftet), aber einmal war das recht auffällig, was sie dann auch ansprach.
Ich denke, Therapeuten geht es da auch eher um praktische Gründe: Sauberkeit des Bodens (was wohl im Winter relevanter ist als im Sommer. Da würde ich schon von mir aus unaufgefordert die Schuhe ausziehen. Wenn man sie dann wieder anzieht, merkt man umso mehr was trotz Abstreifen noch auf Schuh haften blieb).
Ich finde nackte Füsse eher ästhetisch, aber natürlich je nach Fuss .
Was mir dafür micht gefällt: Wenn ich beim Nase putzen angeschaut werde. Wobei mir einfällt: Vielleicht kann man mit nackten Füssen ja auch von anderem ablenken . Oder Körpergeruch des Vorpatienten (wobei meine Thera eigentlich zwischen den Sitzungen lüftet), aber einmal war das recht auffällig, was sie dann auch ansprach.
Ich habe das schon öfters erlebt. Als ich es das erste mal (in einer Probesitzung) erlebte, fand ich es komisch. Mittlerweile möchte ich es nicht mehr missen. Hätte ich anfangs nie gedacht, dass ich das mal so erlebe. Normal spreche ich viel mit den Händen (womit und durchaus auch mal den einen oder anderen Tisch abräume ), auffälligerweise aber nicht in der Therapie. Den Part haben dort anscheinend die Füsse übernommen.maje hat geschrieben:Also ich hätte nicht gedacht ,dass Therapeuten es wünschen die Schuhe auszuziehen.Meine Therapeutin macht das jedenfalls nicht und das finde ich gut so,denn ich könnte mir nicht vorstellen meine Schuhe auszuziehen.
Ich denke, Therapeuten geht es da auch eher um praktische Gründe: Sauberkeit des Bodens (was wohl im Winter relevanter ist als im Sommer. Da würde ich schon von mir aus unaufgefordert die Schuhe ausziehen. Wenn man sie dann wieder anzieht, merkt man umso mehr was trotz Abstreifen noch auf Schuh haften blieb).
Liebe Grüße
stern
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ich greif noch mal die frage auf: hat man nicht einen sockenschuss, wenn man die sockenfrage zum therapeutischen thema macht.
ich hab hier zwei dinge gelesen, die mir anzuzeigen scheinen, dass sich an so vermeintlich banalen sachen ganz viel aufhängen kann. (ganz klar, nicht muss, aber kann)
irgendjemand hat gesagt. ich hab angst mit schuhe an oder aus was falsch zu machen. ich verstehe den satz. ich glaube aber auch, der satz steht glücklich sein im weg. er macht aus einer frage, die menschen unterschiedlich sehen, so eine art test, in dem man was falsch machen kann. das finde ich traurig. da drüber zu reden, das könnte aus meiner sicht ganz wichtig sein.
jemand anders hat gesagt, ich find besuch mit nackten füßen eklig, aber ich kann "natürlich" nix sagen. ich finde das nicht natürlich. obwohl ich auch diese hemmung kenne. der besuchte sollte sagen dürfen, was er fühlt. selbst als besucher mit nackten füßen würde ich lieber freundlich darauf hingewiesen werden, dass der andere ein problem mit meinen nackten füßen hat als dass ich nachher vielleicht hinten rum erfahre, der findet mich eklig. warum ist das eigentlich schwer so was zu sagen? eigentlich doch nur, wenn man meint, dem anderen müsse das peinlich sein, dass er nicht von selber drauf gekommen ist, weil ich natürlich recht habe und nackte füße eklig SIND. wenn ich nicht so denke, wenn ich weiß, na ja, ich bin halt so, andere sind anders, dann spricht auf einmal nichts mehr gegen einen freundlichen hinweis, denke ich.
ich finde, wenn man diese beiden beispiele betrachtet, ist das alles gar nicht mehr banal. ach ja, ich betone noch einmal, ich habe auf eine frage reagiert und ich sage meine meinung. bitte nicht wieder mit beweisen und überstülpen verwechseln.
ich hab hier zwei dinge gelesen, die mir anzuzeigen scheinen, dass sich an so vermeintlich banalen sachen ganz viel aufhängen kann. (ganz klar, nicht muss, aber kann)
irgendjemand hat gesagt. ich hab angst mit schuhe an oder aus was falsch zu machen. ich verstehe den satz. ich glaube aber auch, der satz steht glücklich sein im weg. er macht aus einer frage, die menschen unterschiedlich sehen, so eine art test, in dem man was falsch machen kann. das finde ich traurig. da drüber zu reden, das könnte aus meiner sicht ganz wichtig sein.
jemand anders hat gesagt, ich find besuch mit nackten füßen eklig, aber ich kann "natürlich" nix sagen. ich finde das nicht natürlich. obwohl ich auch diese hemmung kenne. der besuchte sollte sagen dürfen, was er fühlt. selbst als besucher mit nackten füßen würde ich lieber freundlich darauf hingewiesen werden, dass der andere ein problem mit meinen nackten füßen hat als dass ich nachher vielleicht hinten rum erfahre, der findet mich eklig. warum ist das eigentlich schwer so was zu sagen? eigentlich doch nur, wenn man meint, dem anderen müsse das peinlich sein, dass er nicht von selber drauf gekommen ist, weil ich natürlich recht habe und nackte füße eklig SIND. wenn ich nicht so denke, wenn ich weiß, na ja, ich bin halt so, andere sind anders, dann spricht auf einmal nichts mehr gegen einen freundlichen hinweis, denke ich.
ich finde, wenn man diese beiden beispiele betrachtet, ist das alles gar nicht mehr banal. ach ja, ich betone noch einmal, ich habe auf eine frage reagiert und ich sage meine meinung. bitte nicht wieder mit beweisen und überstülpen verwechseln.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Naja, genau das ist doch das Problem, nicht? Wieso "eigentlich doch nur"?eigentlich doch nur
Ich sehe das überhaupt nicht so wie du. Niemand hat gesagt, dass nackte Füße eklig SIND. Ich kann doch denken: "ICH finde nackte Füße eklig, möchte den anderen aber auch nicht bloßstellen, dass er denken könnte, ich wollte es als Tatsache verstanden wissen, dass er es hätte wissen MÜSSEN". Nein, er hätte gar nichts wissen können. Die einzige Frage, die sich mir als Gastgeber stellt, ist: "Was ist mir wichtiger? Dass sich der Andere nach mir richtet? Oder dass er sich bei mir wohlfühlt?"
Ich mag es auch nicht, wenn unser Besuch die Straßenschuhe anlässt. Ich würde mich als Gast immer anpassen. Wenn ich sehe, dass vor der Tür die Schuhe stehen, stelle ich meine daneben. Wenn nicht, frage ich. Wenn ich im Sommer Leute besuche, die ich nicht so gut kenne, und ich nur Sandalen trage, dann frage ich: "Was ist dir lieber? Barfuß oder Schuhe?" - da ist die Frage aber auch nicht emotional, denn zu irgendwelchen Bekannten hab ich keine Übertragungsneurose entwickelt, und ich fühle mich von ihnen nicht wie von der Mutter abgelehnt, nur weil sie es gerne SO oder SO haben. Und genau DAS ist FÜR MICH das Zentrale an einer Analyse: den Dingen auf den Grund gehen. Vom scheinbar Unwichtigen mitten ins Herz.
@ ziegenkind
wieso, verbindest du eine Abneigung nackter Füsse damit die ganze Person eklig zu finden?
Ich kenne das befremdliche Gefühl der Füsse seit vielen Jahren, sie zeigen einfach wirklich viel, genauso wie Fingernägel, die sagen auch einiges über den Menschen aus, denke ich jedenfalls Also jedenfalls die Nägel von der Autonomie und dem Wachstum mal abgelenkt
wieso, verbindest du eine Abneigung nackter Füsse damit die ganze Person eklig zu finden?
Ich kenne das befremdliche Gefühl der Füsse seit vielen Jahren, sie zeigen einfach wirklich viel, genauso wie Fingernägel, die sagen auch einiges über den Menschen aus, denke ich jedenfalls Also jedenfalls die Nägel von der Autonomie und dem Wachstum mal abgelenkt
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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