Alles nur künstliche Therapeuten-Symphatie-Getue
Ach so? Ich soll sachlich und beim Thema bleiben. Eine echte inhaltliche Diskussion wollen hier die Wenigsten, weil es auch bedeuten würde, dass man die eigene Situation hinterfragen müsste. Gegebenfalls Illusionen aufgeben zu müssen, ist hart.
Aber solche Aktionen GEHEN GAR NICHT!
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sandrin, jetzt machst du dich hier zum Opfer. Hast du das nötig? Ich mag den Spruch eigentlich nicht, aber man könnte fast vermuten, dass du anderen Leuten ihre Erfolge in der Therapie neidest - was ja nicht mal so unverständlich wäre. Vielleicht ginge mir das auch so.
Durch das 'Sympathie-Getue' meines Therapeuten hab ich schon so viel gelernt und annehmen können, was ohne diese freundliche Zugewandtheit eiskalt abgewehrt worden wäre von mir. Es kann auch echt Freude bereiten, sich selbst zu erforschen, egal, was dabei rauskommt. Aber das funktioniert halt nur mit einer wohlwollenden, unterstützenden Begleitung - ansonsten könnte ich meine Abgründe nicht ertragen.
Durch das 'Sympathie-Getue' meines Therapeuten hab ich schon so viel gelernt und annehmen können, was ohne diese freundliche Zugewandtheit eiskalt abgewehrt worden wäre von mir. Es kann auch echt Freude bereiten, sich selbst zu erforschen, egal, was dabei rauskommt. Aber das funktioniert halt nur mit einer wohlwollenden, unterstützenden Begleitung - ansonsten könnte ich meine Abgründe nicht ertragen.
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sandrin hat geschrieben:Also hab ich Denkmechanismen wie die Leute zur Nazizeit. Mir reicht's jetzt bald. Das schreit echt zum Himmel.
Ist nicht von der Hand zu weisen daß solche Denkmechanismen unter Menschen generell und weltweit ziemlich verbreitet sind. Und man deshalb auch bei sich selbst überprüfen sollte ob man zB auf populistische Vorurteile anspringt, ob man sich mit einem Fehlverhalten hinter einer Masse von Leuten die das auch tun versteckt etc.
ich habe nicht DICH PERSÖNLICH als Nazi bezeichnet, was für ein Unsinn! Es ging um deine Argumentationsweise! Machst Du jetzt auf beleidigt, oder fehlt Dir wirklich die Fähigkeit die Dinge die um dich herum geschehen differenziert wahrzunehmen?sandrin hat geschrieben:Jemanden als Nazi zu bezeichnen (was hier implizit erfolgt ist), ist eine juristische Beleidigung. Das spielt sich schon auf einer anderen Ebene als die Kritik an irgendwelchen Psychospielchen ab. Offensichtlich ging da der Sinn für die Realität schon mächtig verloren!
Falls Zweiteres zutrifft, dann nehme ich das selbstverständlich zurück und entschuldige mich für den Vergleich
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Ich möchte auch nicht meine Argumentationsweise mit der eines Nationalsozialisten verglichen wissen. Ich glaube, nicht mir fehlt die Fähigkeit zur differenzierten Wahrnehmung, sondern dir die zum angemessenen Ausdruck deiner Meinungen und zur Realisierung, wenn man Grenzen überschreitet.
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Schon wieder so eine Verallgemeinerung. Wer sind 'die Wenigsten'? Wer soll denn hier Illusionen aufgeben und zu welchem Zweck? Es IST keine Illusion, auch wenn das für DICH hart ist, dass Psychotherapie hilfreich ist, und zwar gerade dann, wenn menschliche Wärme und Anteilnahme dabei eine Rolle spielen. Dass du das nicht erlebt hast, ist bedauerlich, aber das ist kein Grund, anderen Patienten ihre 'Erfolge' abzusprechen.Eine echte inhaltliche Diskussion wollen hier die Wenigsten, weil es auch bedeuten würde, dass man die eigene Situation hinterfragen müsste. Gegebenfalls Illusionen aufgeben zu müssen, ist hart.
"Erfolge" sind subjektiv. Und da geb ich dir wirklich Recht. Selbst wenn es echt nur Illisionen sein mögen, auch die sind manchmal nicht schlecht. Solange man sie dauerhaft aufrecht erhalten kann. Der aufmerksame Leser hat vielleicht das Wörtchen "gegebenenfalls" als Einschränkung gelesen?
sandrin hat geschrieben:Ich möchte auch nicht meine Argumentationsweise mit der eines Nationalsozialisten verglichen wissen.
Ok, akzeptiert! Aber dann erkläre mal, was deine Argumentationsweise im konkreten Fall ("auch viele andere sehen das so), von der eines Nationalsozialisten ("die Masse hat immer recht") von der Arguemtationsstruktur her so maßgeblich unterscheidet? (Und ich spreche nicht von Inhalten(!))
Also, mir reicht es jetzt, ich beschwer mich. Merkst du nicht, dass du genau in diesem Satz deine Beleidigung wiederholst?
Ich glaube, ich merk mehr als du. Du zum Beispiel entschuldigst dich (offensichtlich nur als Vorwand), um dann im nächsten Satz denselben Vergleich anzustellen. Nochmals: Ich verbitte mir Vergleiche dieser Art. Wenn du nicht fähig bist, dich anders mir gegenüber zu äußern, dann unterlasse es bitte.
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Was heißt "Erfolge sind subjektiv"? Willst du das einem Migränepatienten erzählen, der nach jahrelanger Suche ein geeignetes Schmerzmittel gefunden hat?
Die Erkenntnis, die ich gewonnen habe und immer noch regelmäßig mit nach Hause nehme, die ist ganz sicher nicht subjektiv. Ansonsten könntest du deinen Job als Lehrer an den Nagel hängen, denn das, was du da vermitteln willst, ist eh alles nur subjektiv, und die Frage, ob deine Schüler den Stoff nun begriffen haben oder nicht, ist auch subjektiv - also, wozu noch lernen?
Du hast Therapien gemacht, die dir nichts gebracht haben. Das ist schade. Aber das erklärt auch, warum du nicht verstehen kannst, dass andere Menschen andere Erfahrungen gemacht haben. Und nicht nur das: Du kannst offenbar nicht verstehen, WIE diese Erfahrungen zustande gekommen sind. Weil du nicht nachvollziehen oder nachfühlen kannst, offenbar, was in so einer guten Therapie passiert. Ansonsten hättest du es nicht nötig, das als Illusion zu bezeichnen.
Die Erkenntnis, die ich gewonnen habe und immer noch regelmäßig mit nach Hause nehme, die ist ganz sicher nicht subjektiv. Ansonsten könntest du deinen Job als Lehrer an den Nagel hängen, denn das, was du da vermitteln willst, ist eh alles nur subjektiv, und die Frage, ob deine Schüler den Stoff nun begriffen haben oder nicht, ist auch subjektiv - also, wozu noch lernen?
Du hast Therapien gemacht, die dir nichts gebracht haben. Das ist schade. Aber das erklärt auch, warum du nicht verstehen kannst, dass andere Menschen andere Erfahrungen gemacht haben. Und nicht nur das: Du kannst offenbar nicht verstehen, WIE diese Erfahrungen zustande gekommen sind. Weil du nicht nachvollziehen oder nachfühlen kannst, offenbar, was in so einer guten Therapie passiert. Ansonsten hättest du es nicht nötig, das als Illusion zu bezeichnen.
Huhu ihr Lieben.
Wollt ihr nicht eure Streitereien beiseite legen?
Es ist immerhin Ataras Thread.
Ihr gegenüber ist das nicht so toll.
Grüße,
Dannie
Wollt ihr nicht eure Streitereien beiseite legen?
Es ist immerhin Ataras Thread.
Ihr gegenüber ist das nicht so toll.
Grüße,
Dannie
Ich weise nochmals auf das Wörtchen "gegebenenfalls" hin. Ich habe ja nicht gesagt, titus, lavertus, ... Therapie sei eine Illusion (während übrigens meine Argumentation EXPLIZIT mit dem Nationalsozialismus verglichen würde, das ist der Unterschied!)
Zu meinem Job. Wir sind uns alle bewusst, welche Rollen wir haben und dass es da vor allen auch Grenzen gibt.
Ich gönne jedem von euch eure Erfahrungen, ich meine, warum auch nicht. Wenn ich wollte, könnte ich jederzeit selber wieder eine Therapie anfangen. Wieso also neidisch sein? Aber ICH hab für MICH festgestellt, dass ich alleine wesentlich besser klar komme und vor allem, weil ich in echten Beziehungen zu Menschen, die ich nicht dafür bezahle, mich geborgen und angenommen fühlen kann. Das möchte ich um keinen Preis der Welt missen. Aber wer weiß, wenn es vielleicht nochmals so weit kommen sollte, dass ich konkrete Strategien zur Stressbewältigung erlernen will, mach ich eventuell auch nochmal eine Therapie. Aber keinesfalls als Mutter-/Vater-/Freundersatz.
@dannie: Aber gern. Ich dulde nur keine Vergleiche mit totaliären Systemen.
Zu meinem Job. Wir sind uns alle bewusst, welche Rollen wir haben und dass es da vor allen auch Grenzen gibt.
Ich gönne jedem von euch eure Erfahrungen, ich meine, warum auch nicht. Wenn ich wollte, könnte ich jederzeit selber wieder eine Therapie anfangen. Wieso also neidisch sein? Aber ICH hab für MICH festgestellt, dass ich alleine wesentlich besser klar komme und vor allem, weil ich in echten Beziehungen zu Menschen, die ich nicht dafür bezahle, mich geborgen und angenommen fühlen kann. Das möchte ich um keinen Preis der Welt missen. Aber wer weiß, wenn es vielleicht nochmals so weit kommen sollte, dass ich konkrete Strategien zur Stressbewältigung erlernen will, mach ich eventuell auch nochmal eine Therapie. Aber keinesfalls als Mutter-/Vater-/Freundersatz.
@dannie: Aber gern. Ich dulde nur keine Vergleiche mit totaliären Systemen.
@ sandrin
ich habe mich nur unter der Voraussetzung entschuldigt, dass Du nicht fähig bist deine Umwelt differenziert wahrzunehmen. Es gibt manche psychischen Erkrankungen die das mitbringen (u.a Borderline). Ich würde niemanden ernsthaft beleidigen wollen der diese Fähigkeit aufgrund einer Erkrankung nicht hat. Also falls das bei dir zutrifft, tut mir der "Vergleich" leid.
Aber es könnte auch sein, dass Du meinen Vergleich richtig verstehst und jetzt nur eine SHow abziehst, um dich nicht mehr inhaltlich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Was ist es denn nun?
Ich würde mich nun gerne wieder dem Thema inhaltlich zuwenden, versteh' das bitte als meine Grenze
ich habe mich nur unter der Voraussetzung entschuldigt, dass Du nicht fähig bist deine Umwelt differenziert wahrzunehmen. Es gibt manche psychischen Erkrankungen die das mitbringen (u.a Borderline). Ich würde niemanden ernsthaft beleidigen wollen der diese Fähigkeit aufgrund einer Erkrankung nicht hat. Also falls das bei dir zutrifft, tut mir der "Vergleich" leid.
Aber es könnte auch sein, dass Du meinen Vergleich richtig verstehst und jetzt nur eine SHow abziehst, um dich nicht mehr inhaltlich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Was ist es denn nun?
Ich würde mich nun gerne wieder dem Thema inhaltlich zuwenden, versteh' das bitte als meine Grenze
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