Fallstricke der 'gewaltfreien' Kommunikation
Hast Recht titus2, setz statt "dein" - "jegliches" ein, dann passt es wieder.
Bedeutet Gfk denn tatsächlich - ich muss mit jedem kommunizieren/Überzeugungsarbeit leisten - ob ich will/kann oder nicht ?
Bedeutet Gfk denn tatsächlich - ich muss mit jedem kommunizieren/Überzeugungsarbeit leisten - ob ich will/kann oder nicht ?
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
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Sie hat geschrieben, sie darf auch langweilen und sie muss keine Bedürfnisse befriedigen.
Meiner Meinung nach ist das völlig in Ordnung.
Eine einzelne Person kann auch kaum alleine repräsentativ für gfK stehen.
Meiner Meinung nach ist das völlig in Ordnung.
Entweder du beteiligst dich oder nicht. Wenn du es tust, kommen Rückfragen oder Kommentare. Bei mir kommt rüber, dass du dich unwohl fühlst in der Rolle der Verfechterin von gfK. Es wundert mich deswegen, dass du diese Rolle dann stets und gerade hier so einnimmst wie du es tust.Tigerkind hat geschrieben:Ob ich mich noch weiter an diesem Thread beteilige weiß ich nicht, ich merke gerade, das mir das überhaupt nicht gut tut und es geht ja auch darum gewaltfrei mit sich selbst umzugehen.
Eine einzelne Person kann auch kaum alleine repräsentativ für gfK stehen.
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Ayla: Nein, natürlich muss man nicht immer überzeugen. Man könnte sich selbst auch mal überzeugen lassen, zum Beispiel...
Aber vor allem ist es schlecht, vor Meinungsverschiedenheiten auszuweichen und wegzulaufen, erst recht, wenn das ständig passiert. Man muss auch nicht immer Lust haben zu diskutieren - dann würd ich mich allerdings z.B. auch nicht in einem Diskussionsthread beteiligen
Wenn ich eine Diskussion beginne (ich sag nur: Schulthread) oder in eine laufende Diskussion einsteige, dann gehen meine Gesprächspartner natürlich davon aus, dass ich ihnen etwas mitteilen möchte. Wenn sich dieses Bedürfnis jedoch nur darauf beschränkt, zustimmende Beiträge wertvoll zu finden und sich bei kritischen Antworten zurückzuziehen, dann KANN eigentlich keine sinnvolle Diskussion geführt werden. Man stelle sich vor, dass nur die Leute miteinander reden, die in allem einer Meinung sind - wie fad.
Aber vor allem ist es schlecht, vor Meinungsverschiedenheiten auszuweichen und wegzulaufen, erst recht, wenn das ständig passiert. Man muss auch nicht immer Lust haben zu diskutieren - dann würd ich mich allerdings z.B. auch nicht in einem Diskussionsthread beteiligen
Wenn ich eine Diskussion beginne (ich sag nur: Schulthread) oder in eine laufende Diskussion einsteige, dann gehen meine Gesprächspartner natürlich davon aus, dass ich ihnen etwas mitteilen möchte. Wenn sich dieses Bedürfnis jedoch nur darauf beschränkt, zustimmende Beiträge wertvoll zu finden und sich bei kritischen Antworten zurückzuziehen, dann KANN eigentlich keine sinnvolle Diskussion geführt werden. Man stelle sich vor, dass nur die Leute miteinander reden, die in allem einer Meinung sind - wie fad.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Tigerkind hat geschrieben: Dann würde ich Dir so sehr wünschen,das mal in der Realität zu erleben, denn das ist es garantiert nicht.
Die Kommunikation hier im Forum ist doch auch Realität.
Ich glaube dir, daß du es nur gut meinst, GFK aufrichtig für etwas ganz Positives hältst und das eigentlich nur teilen willst.
Ich glaube aber auch, es wäre wichtig, zur Kenntnis zu nehmen und zu akzeptieren, daß das von dir mit so viel Herzblut angewandte und vertretene GFK zumindest hier im Forum öfters nach hinten loszugehen scheint und daß mehrere Leser deine Worte ganz anders verstehen, als von dir gemeint.
Das kann ja mehrere Ursachen haben:
Es kann daran liegen, daß die Leser GFK einfach nicht verstehen (ist das das, was du denkst?).
Es kann daran liegen, daß GFK doch keine so tolle Kommunikationsmethode ist (das denke ich zumindest).
Es kann daran liegen, daß du GFK mißverstehst und falsch anwendest (was ich nicht glaube)
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Nein, aber wenn ich nicht kommunizieren will, dann kommuniziere ich halt nicht. So einfach ist das.Bedeutet Gfk denn tatsächlich - ich muss mit jedem kommunizieren
Aber sobald ich kommuniziere, diskutiere trete ich in Interaktion mit einem Anderen.
Und damit ist die Kommunikation nicht mehr nur meine eigene Angelegenheit.
Dann will man sich miteilen, verstanden werden und den anderen verstehen! Was gesagt wird, darauf eingehen etc.
Und wer sagt hier ständig dass Tigerkind hier Überzeugungsarbeit leisten soll?
Das hat noch keiner hier gefordert. Man stellt ihr hier nur kritische Betrachtungen der Gfk zur Diskussion ganz nach dem Titel des Threads der „Fallstricke der Gfk“ lautet.
Sehe ich ähnlich wie Mia.
dann ist mir wohl doch Schulz von Thun lieber, der in seinen Büchern explizit davon schreibt auf dem Teppich zu bleiben, der davor warnt mit welchen Techniken auch immer (geht ja auch mit seiner), die Alltagskommunikation zu pseudo(psychologisieren).
Problem an GFK, sie definiert was gewaltvoll und gewaltfrei ist? Wie kann aber jemand oder eine Theporie für mich das definieren? Das ist doch immer das subjetive Empfinden des einzelnen.
Das Wort Gewalt ist mir zu stark, aber je länger ich hier lese, umso mehr empfinde ich gewisse Formulierungen als unschön, als wäre es keine Kommunikation auf gleicher Augenhöhe. "Du darfst das Bedürfnis haben." Auf gleicher Augenhöhe kann der eine dem anderen keine Erlaubnis erteilen, da kann man es sich nur selbst erteilen.
@Tigerkind: Ich interessiere mich nicht für GFK an sich, ich suche allgemein nach Lösungen oder Teillösungen. da springe ich natürlich an, wenn mir jemand (widerholt) eine mögliche Lösung anpreist. Und beschäftige mich freiwillig nur mit dem, das mich überzeugt hat, weil ich es hilfreich und gut umgesetzt erlebt habe, weil ich fühle, das es mir weiter hilft. Was bei GFK bislang nicht so ist. Weder hier noch in der Realität. Was vielleicht nie so sein wird, wie ich langsam merke.
dann ist mir wohl doch Schulz von Thun lieber, der in seinen Büchern explizit davon schreibt auf dem Teppich zu bleiben, der davor warnt mit welchen Techniken auch immer (geht ja auch mit seiner), die Alltagskommunikation zu pseudo(psychologisieren).
Problem an GFK, sie definiert was gewaltvoll und gewaltfrei ist? Wie kann aber jemand oder eine Theporie für mich das definieren? Das ist doch immer das subjetive Empfinden des einzelnen.
Das Wort Gewalt ist mir zu stark, aber je länger ich hier lese, umso mehr empfinde ich gewisse Formulierungen als unschön, als wäre es keine Kommunikation auf gleicher Augenhöhe. "Du darfst das Bedürfnis haben." Auf gleicher Augenhöhe kann der eine dem anderen keine Erlaubnis erteilen, da kann man es sich nur selbst erteilen.
@Tigerkind: Ich interessiere mich nicht für GFK an sich, ich suche allgemein nach Lösungen oder Teillösungen. da springe ich natürlich an, wenn mir jemand (widerholt) eine mögliche Lösung anpreist. Und beschäftige mich freiwillig nur mit dem, das mich überzeugt hat, weil ich es hilfreich und gut umgesetzt erlebt habe, weil ich fühle, das es mir weiter hilft. Was bei GFK bislang nicht so ist. Weder hier noch in der Realität. Was vielleicht nie so sein wird, wie ich langsam merke.
amor fati
Stimmt, das reizt dann natürlich, aggressiver vor zu gehen..titus2 hat geschrieben:Aber vor allem ist es schlecht, vor Meinungsverschiedenheiten auszuweichen und wegzulaufen, erst recht, wenn das ständig passiert.
Leider habe ich dabei das Gefühl, es geht hier nicht mehr um Gfk, sondern darum Tigerkind vorzuführen.
Und kann deshalb, wie mitsuko, auch nicht ganz nachvollziehen, weshalb sie sich hier weiterhin beteiligt, da sie der Austausch auf dieser Ebene offensichtlich überfordert. Wär vielleicht ganz interessant für Tigerkind, hier mal genauer zu schaeun, welches Bedürfnis - oder eher welches Defizit sie damit füttert.
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
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Interessant, ayla, wie du darauf kommst, dass Tigerkind vorgeführt werden soll. Woran machst du das fest? Kann es sein, dass da deine eigenen Kommunikationserfahrungen eine Rolle spielen?
Ist es für dich ein Vorführen, wenn man damit konfrontiert wird, dass geschätzte 80% der User in einem Thread eine andere Meinung vertreten als man selbst? Was sollte daran so schlimm sein? Warum sollte man das nicht aushalten können?
Ich nehme an, dass dein Eindruck dadurch verstärkt wird, dass Tigerkind sich hier in diesem Forum bewusst und gewollt mit dieser sog. gewaltfreien Kommunikation identifiziert. Wenn man sie vorführen wollte, würde man hier sicher anders argumentieren.
Ist es für dich ein Vorführen, wenn man damit konfrontiert wird, dass geschätzte 80% der User in einem Thread eine andere Meinung vertreten als man selbst? Was sollte daran so schlimm sein? Warum sollte man das nicht aushalten können?
Ich nehme an, dass dein Eindruck dadurch verstärkt wird, dass Tigerkind sich hier in diesem Forum bewusst und gewollt mit dieser sog. gewaltfreien Kommunikation identifiziert. Wenn man sie vorführen wollte, würde man hier sicher anders argumentieren.
Hmm?
Auch wenn es hier um GFK geht.
Dass GFK nicht alles ist, sein kann, erstens steht es hier bereits in Beiträgen geschrieben, zweitens ist, soweit ich weiß, auch GFK nicht so vermessen, das für sich zu beanspruchen, zumindest hat es hier im Thread noch niemand behauptet (es sei denn ich hab es überlesen) weshalb es drittens mal mit, mal ohne und mal sogar wohl wegen des Betrachtungsgegenstands GFK halt einfach so zu fehlerhafter Kommunikation, zu Missverständnissen wodurch auch immer kommt.
So verstehe ich hier jedenfalls manches.
Ich glaube ich hab das bereits früher mal geschrieben, Kommunikation ist ganz schön komplex, schwierig, geht kaum ohne dass nicht auch Fehler passieren und deshalb kaum, ohne dass das auch jedem möglichst bewusst sein sollte.
Gestern kam ich darauf, Kommunikation mit Jonglieren zu vergleichen, noch dazu Jonglieren in einer Gruppe. Zwar kann GFK wohl ein wenig dafür sorgen, dass sich nicht alle mit den Jongliergegenständen, den Bällen (oder den Keksen) gegenseitig bewerfen, aber dass immer alle Bälle gefangen werden, so geworfen werden, dass sie nicht auch mal runterfallen, oder auch mal den Fänger treffen, das kriegt niemand hin.
Ein Teil davon hat für mich mit dem zu tun, was ich Kommunikationsstil nenne.
Treffen zwei sehr verschiedene aufeinander, braucht es bereits da einer gewissen Verständigung oder eines gegenseitigen Verständnisses, wodurch das ausgeglichen wird.
Beharrt jeder auf seinem Stil als Verständigungsgrundlage, dann wird es eher nichts.
Teil zwei, wohl noch wichtiger, der ließ mich ja bereits eine Anekdote von mir schreiben.
Weil ich das ganz bewusst gar nicht gelernt habe, mir oft noch nicht mal auffällt, ich halt einfach so bin, krieg ich es nicht gut erklärt, aber ich denke, kommunikationstechnisch bin ich bei so was schon eine ziemlich harte Nuss.
Ich bleibe bei mir. Raste nicht aus, werde auch nicht pampig. Wenn ich ganz neutral drauf bin, es wirklich was zu erklären gibt, dann erkläre ich, wenn ich meine, es ist alles erklärt, dann sag ich das, wenn mir nach bereits z.B. viel Kommunikation nicht nach erklären ist, dann gibt es als Antwort wirklich nur ein „Nö“.
Und grad wenn der andere sehr friedlich mit viel Mühe seine Art von Kommunikation pflegt, mir womöglich seine Bedürfnisse offen legt?! Sein Bedürfnis! Klar beachte ich das.
Aber…. Je nach Lage der Dinge, verschieden, was ich selbst draus mache.
Vielleicht lass ich mich drauf ein, dann kommuniziere ich eben über die Bedürfnisse meines gegenübers. Meist stelle ich mich auf vom Stil her auf seine Nettigkeit ein.
Kommt es aber bei mir so an, er möchte was von mir, möchte etwas bei mir erreichen, eher durch seine Art, ohne mir direkt zu sagen, was er denn nun möchte, dann….?
Dann mach ich auf jeden Fall erst mal zu. Vielleicht manchmal zu unrecht, aber vereinnahmende Freundlichkeit, bei mir erreicht die eher selten was, oft sogar das Gegenteil. Kann dann schon mal passieren, dass ich dann einfach spiegele, sogar zuspitze, die Freundlichkeit sehr sehr freundlich zurückkommuniziere, ohne es dann noch freundlich zu meinen.
Wer also nur mit Nettigkeit will, indirekt wünscht, dass ich selber nett bin, kann erleben, dass sogar dann, wenn ich so unnett gar nicht drauf bin, ich dem Wunsch nicht nachkomme, meinem Bedürfnis, dem Wunsch nicht nachzukommen, folge.
Das aber schon etwas, das für mich völlig unabhängig von GFK ist. Hat für mich was mit gegenseitigem Respekt zu tun.
LG hawi
Auch wenn es hier um GFK geht.
Dass GFK nicht alles ist, sein kann, erstens steht es hier bereits in Beiträgen geschrieben, zweitens ist, soweit ich weiß, auch GFK nicht so vermessen, das für sich zu beanspruchen, zumindest hat es hier im Thread noch niemand behauptet (es sei denn ich hab es überlesen) weshalb es drittens mal mit, mal ohne und mal sogar wohl wegen des Betrachtungsgegenstands GFK halt einfach so zu fehlerhafter Kommunikation, zu Missverständnissen wodurch auch immer kommt.
So verstehe ich hier jedenfalls manches.
Ich glaube ich hab das bereits früher mal geschrieben, Kommunikation ist ganz schön komplex, schwierig, geht kaum ohne dass nicht auch Fehler passieren und deshalb kaum, ohne dass das auch jedem möglichst bewusst sein sollte.
Gestern kam ich darauf, Kommunikation mit Jonglieren zu vergleichen, noch dazu Jonglieren in einer Gruppe. Zwar kann GFK wohl ein wenig dafür sorgen, dass sich nicht alle mit den Jongliergegenständen, den Bällen (oder den Keksen) gegenseitig bewerfen, aber dass immer alle Bälle gefangen werden, so geworfen werden, dass sie nicht auch mal runterfallen, oder auch mal den Fänger treffen, das kriegt niemand hin.
Find ich klasse geschrieben!Mia Wallace hat geschrieben:Also dieses 1. ich beobachte A, 2.fühle mich B, 3.bitte um C, und 4. MAGST DU MIR ERKLÄREN, WIE DU DAS SIEHST?
Das lässt kaum Raum für ein "nö, ich mag nicht, keinen Bock" (außer man hat kein Problem damit, der "böse" Kommunikationsverweigerer zu sein ).
Schließlich hat sich der andere ja gerade so viel Mühe gemacht, mit mir GFK- lege artis ins Gespräch zu kommen und hat über seine Gefühle gesprochen und nach meinen Bedürfnissen gefragt, was doch eigentlich so nett ist
und das erzeugt einen großen Widerwillen in mir.
Ein Teil davon hat für mich mit dem zu tun, was ich Kommunikationsstil nenne.
Treffen zwei sehr verschiedene aufeinander, braucht es bereits da einer gewissen Verständigung oder eines gegenseitigen Verständnisses, wodurch das ausgeglichen wird.
Beharrt jeder auf seinem Stil als Verständigungsgrundlage, dann wird es eher nichts.
Teil zwei, wohl noch wichtiger, der ließ mich ja bereits eine Anekdote von mir schreiben.
Weil ich das ganz bewusst gar nicht gelernt habe, mir oft noch nicht mal auffällt, ich halt einfach so bin, krieg ich es nicht gut erklärt, aber ich denke, kommunikationstechnisch bin ich bei so was schon eine ziemlich harte Nuss.
Ich bleibe bei mir. Raste nicht aus, werde auch nicht pampig. Wenn ich ganz neutral drauf bin, es wirklich was zu erklären gibt, dann erkläre ich, wenn ich meine, es ist alles erklärt, dann sag ich das, wenn mir nach bereits z.B. viel Kommunikation nicht nach erklären ist, dann gibt es als Antwort wirklich nur ein „Nö“.
Und grad wenn der andere sehr friedlich mit viel Mühe seine Art von Kommunikation pflegt, mir womöglich seine Bedürfnisse offen legt?! Sein Bedürfnis! Klar beachte ich das.
Aber…. Je nach Lage der Dinge, verschieden, was ich selbst draus mache.
Vielleicht lass ich mich drauf ein, dann kommuniziere ich eben über die Bedürfnisse meines gegenübers. Meist stelle ich mich auf vom Stil her auf seine Nettigkeit ein.
Kommt es aber bei mir so an, er möchte was von mir, möchte etwas bei mir erreichen, eher durch seine Art, ohne mir direkt zu sagen, was er denn nun möchte, dann….?
Dann mach ich auf jeden Fall erst mal zu. Vielleicht manchmal zu unrecht, aber vereinnahmende Freundlichkeit, bei mir erreicht die eher selten was, oft sogar das Gegenteil. Kann dann schon mal passieren, dass ich dann einfach spiegele, sogar zuspitze, die Freundlichkeit sehr sehr freundlich zurückkommuniziere, ohne es dann noch freundlich zu meinen.
Wer also nur mit Nettigkeit will, indirekt wünscht, dass ich selber nett bin, kann erleben, dass sogar dann, wenn ich so unnett gar nicht drauf bin, ich dem Wunsch nicht nachkomme, meinem Bedürfnis, dem Wunsch nicht nachzukommen, folge.
Das aber schon etwas, das für mich völlig unabhängig von GFK ist. Hat für mich was mit gegenseitigem Respekt zu tun.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Also das Gefühl habe ich nicht. Das man irgendein User sie hier vorführen will.
Ich denke es gibt einfach kritische Stimmen zur GFK. Man muss kritische Stimmen und vorführen wohl unterscheiden.
Kritisch darf man wohl sein. Das hat nichts mit vorführen zu tun.
Ich sehe ich auch keinen User (momentan nicht, solche gibt es schon im Forum) von denen ich sagen würde, sie machen sich einen Spaß daraus andere durch den Kakao zu ziehen. Aber momentan ist ein solcher nicht dabei.
Ich denke es gibt einfach kritische Stimmen zur GFK. Man muss kritische Stimmen und vorführen wohl unterscheiden.
Kritisch darf man wohl sein. Das hat nichts mit vorführen zu tun.
Ich sehe ich auch keinen User (momentan nicht, solche gibt es schon im Forum) von denen ich sagen würde, sie machen sich einen Spaß daraus andere durch den Kakao zu ziehen. Aber momentan ist ein solcher nicht dabei.
Genau deshalb, sie kann es nicht - aus welchen Gründen auch immer.titus2 hat geschrieben:Ist es für dich ein Vorführen, wenn man damit konfrontiert wird, dass geschätzte 80% der User in einem Thread eine andere Meinung vertreten als man selbst? Was sollte daran so schlimm sein? Warum sollte man das nicht aushalten können?
Weil ich sehe, dass sie es nicht aushält, sie sich nicht abgrenzen kann. Daher empfinde ich es als schlimm.
Nein, glaube ich nicht.titus2 hat geschrieben:Ich nehme an, dass dein Eindruck dadurch verstärkt wird, dass Tigerkind sich hier in diesem Forum bewusst und gewollt mit dieser sog. gewaltfreien Kommunikation identifiziert.
Gfk ist nicht meines. Kann ich mir höchstens bei moderierten Krisengesprächen vorstellen.
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
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ayla, das kannst du aber nicht denen anlasten, die diskutieren wollen, dass jemand, der mit seiner Meinung relativ (!) alleine ist, damit nicht gut umgehen kann (wenn es denn so ist).
Die Schlussfolgerung: B leidet, weil A (und andere) seine Meinung nicht teilen => A ist Schuld an diesem Leid; diese Folgerung funktioniert nicht, denn das setzt ja voraus, dass A irgendwie dadurch befriedigt wird, dass er gegen B argumentiert.
Vielleicht ist es aber eher so, dass A meint, sich rechtfertigen zu müssen dafür, dass er das, was B anpreist, nicht 'kaufen' mag. Oder A möchte schlicht darlegen, dass das, was B so toll findet, in seinen Augen nicht besonders toll ist. Wie man darauf kommen kann, dass es darum geht, sich einen Spaß daraus zu machen, jemanden vorzuführen, dessen Meinung man nicht teilt, verstehe ich nicht.
Die Schlussfolgerung: B leidet, weil A (und andere) seine Meinung nicht teilen => A ist Schuld an diesem Leid; diese Folgerung funktioniert nicht, denn das setzt ja voraus, dass A irgendwie dadurch befriedigt wird, dass er gegen B argumentiert.
Vielleicht ist es aber eher so, dass A meint, sich rechtfertigen zu müssen dafür, dass er das, was B anpreist, nicht 'kaufen' mag. Oder A möchte schlicht darlegen, dass das, was B so toll findet, in seinen Augen nicht besonders toll ist. Wie man darauf kommen kann, dass es darum geht, sich einen Spaß daraus zu machen, jemanden vorzuführen, dessen Meinung man nicht teilt, verstehe ich nicht.
Mag für sie "schlimm" sein, wenn es denn so ist. Daran ist jedoch niemand Schuld, niemand trägt die Verantwortung dafür, außer sie selbst.Genau deshalb, sie kann es nicht - aus welchen Gründen auch immer.
Weil ich sehe, dass sie es nicht aushält, sie sich nicht abgrenzen kann. Daher empfinde ich es als schlimm.
Und nicht vergessen, ist nur ein Forum.
amor fati
Tigerkind hat geschrieben:@ENA: Dir auch alles Gute, ja kann ich gut verstehen, wenn Dir alles zuviel ist momentan, naja ich denke wenn es an der Zeit ist und es sein soll wird es Dir sicher nochmal begegnen.
Das hier halte ich, unabhängig von diesem Thread hier (habe den weiteren Verlauf (noch?) nicht weiter nachgelesen, sondern bin nur hier grade an meinem Nick hängen geblieben),...also gewaltfrei mich sich selbst umzugehen, halte ich für eine wirklich wichtige und erstrebenswerte Maßnahme!!!Tigerkind hat geschrieben: es geht ja auch darum gewaltfrei mit sich selbst umzugehen.
Ist nicht immer leicht, aber immer wieder dahinzukommen, finde ich wichtig... .
Ok, ich würde dann sagen, wir lassen Tigerkind aussen vor. Und diskutiern nur über Gfk unabhängig von Tigerkind. Es sei denn sie bringt sich wieder in die Diskusson ein, dann muss sie allerdings damit rechen, dass sie auch krititsche Rückmeldung -die völlig legitim sind - bekommt.
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