Therapieabbruch
Es stand glaube ich schon mal wo: Die wievielte Sitzung hattest du bis jetzt? Das war doch noch relativ anfangs, oder? Damit könnte man für mein Dafürhalten nämlich nicht sagen, dass du in dieser Therapie ausharrst... sondern da sehe ich eher das Risko, die Flinte vorschnell ins Korn zu werfen.
Und insofern würde ich mir schon noch 1-3h Situngen nehmen... auch vor vor folgenden Hintergrund: Wenn du beendest, ist das (für dich) in der Tat eine negative Therapieerfahrung unter den bisherigen mehr. Und auch, dass man dann später nichtmal denkt, mensch, hätte ich doch vielleicht doch... Und auch im Hinblick auf dein selbstauferlegtes Ultimatum (was mir auch Druck machen würde).
Aber die Entscheidung kann dir keiner abnehmen... sind nur meine Gedanken dazu.
Wenn es im Grunde jetzt schon aussichtslos erscheint (weil du merkst, mit dem Th. geht es partout nicht), dann würde ich auch nicht mehr großartig Zeit verwenden.
Aber ich lese eben raus, dass du doch noch etwas uneinheitlich bist... verständlich, ist auch keine leichte Entscheidung.
Und insofern würde ich mir schon noch 1-3h Situngen nehmen... auch vor vor folgenden Hintergrund: Wenn du beendest, ist das (für dich) in der Tat eine negative Therapieerfahrung unter den bisherigen mehr. Und auch, dass man dann später nichtmal denkt, mensch, hätte ich doch vielleicht doch... Und auch im Hinblick auf dein selbstauferlegtes Ultimatum (was mir auch Druck machen würde).
Aber die Entscheidung kann dir keiner abnehmen... sind nur meine Gedanken dazu.
Wenn es im Grunde jetzt schon aussichtslos erscheint (weil du merkst, mit dem Th. geht es partout nicht), dann würde ich auch nicht mehr großartig Zeit verwenden.
Aber ich lese eben raus, dass du doch noch etwas uneinheitlich bist... verständlich, ist auch keine leichte Entscheidung.
Zuletzt geändert von stern am Do., 10.01.2013, 15:36, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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@Sandrin: Das klingt aber jetzt nicht nach einem eigenständigen Menschen, sondern eher nach meiner Schwester, deren Beistand ich bin. Hol Dir Hilfe, wenn Du solche Dinge nicht mehr bewältigen kannst. Offenbar steckst Du gerade in einer starken Depression, von der Du auch schon gesprochen hast. So reitest Du Dich nur noch mehr rein. Es geht auch um Deine Existenz, solche Blockaden können sich verschlimmern, dann kannst Du evtl. nicht mal mehr Deinen schulischen Verpflichtungen nachgehen. Gerade gestern traf ich mich mit einem Kollegen, der Lehrer ist. Er musste seinen Beruf aufgeben wegen einer Angststörung. Er ist nicht mehr in der Lage, sich selbst Hilfe zu holen. Lass es nicht so weit kommen.
Lieben Gruß
elana
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elana
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Ich hab nie bestritten, dass etwas mit mir nicht in Ordnung ist. Und das, was ich da letztes Jahr erlebt habe, war die Hölle. Ich hab so was Krasses noch nie erlebt. Ich musste also handeln, vor allem auch medikamentös. Da ist viel im Argen bei mir, und ich glaube auch, dass das tieferliegende Gründe hat. Nur was soll ich tun? Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob denn eine Therapie überhaupt der richtige Weg ist. Ob es nicht besser wäre, mit mir selber ins Reine zu kommen und darauf zu vertrauen, dass ich mir selber helfen kann. So, wie sich Menschen jahrhundertelang selber helfen mussten und auch konnten.
Ich glaube, ich werde das wirklich auf den Tisch bringen, wobei ich ziemlich sicher davon ausgehe, dass das Ganze dann ein Ende hat, weil er mit Kritik einfach überhaupt nicht umgehen kann. Aber ich will da erhobenen Hauptes rausgehen und mich nicht wieder brechen lassen. Ich bin stark, das weiß ich, nur vergesse ich es manchmal halt. Ich kann das aushalten. Es wird mir nichts passieren. Das muss ich mir einfach vor Augen halten.
Ich glaube, ich werde das wirklich auf den Tisch bringen, wobei ich ziemlich sicher davon ausgehe, dass das Ganze dann ein Ende hat, weil er mit Kritik einfach überhaupt nicht umgehen kann. Aber ich will da erhobenen Hauptes rausgehen und mich nicht wieder brechen lassen. Ich bin stark, das weiß ich, nur vergesse ich es manchmal halt. Ich kann das aushalten. Es wird mir nichts passieren. Das muss ich mir einfach vor Augen halten.
Das klingt wirklich schlimm, wie ausgesetzt Du Dich fühlst bei Deinem Thera. Ich erlebte das einmal ähnlich bei einem Thera, bei dem ich noch in den probatiorischen Sitzungen abbrach, weil ich mich jedes Mal danach so elend fühlte, als wären es 5 Stunden gewesen und nicht 50 Min. Ich schrieb dann gleich meinem Gutachter, der mich aufpäppelte. Hol Dir ärztliche Hilfe!
Lieben Gruß
elana
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Therapieerfahrungen hast du. Aus Foren kannst du auch andere Erfahrungen nehmen (was natürlich nicht repräsentativ ist). Und wieviel Erfahrung hast du damit, keine Hilfe zu nehmen? Ich vermute, auch einige Erfahrung. Insofern würde ich abwägen: Inwieweit ging letzteres auf... Und ich spekuliere mal weiter: Ein Grund Hilfe zu nehmen, ist ja oft der, weil man merkte, alleine kommt man (auch) aus dem Tief nicht so recht raus.sandrin hat geschrieben:Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob denn eine Therapie überhaupt der richtige Weg ist. Ob es nicht besser wäre, mit mir selber ins Reine zu kommen und darauf zu vertrauen, dass ich mir selber helfen kann. So, wie sich Menschen jahrhundertelang selber helfen mussten und auch konnten.
Nicht brechen lassen, klar. Aber ein Triumphzug (mit erhobenen Hauptes) dürfte es auch nicht werden. Gewinner gibt es hier nicht.Ich glaube, ich werde das wirklich auf den Tisch bringen, wobei ich ziemlich sicher davon ausgehe, dass das Ganze dann ein Ende hat, weil er mit Kritik einfach überhaupt nicht umgehen kann. Aber ich will da erhobenen Hauptes rausgehen und mich nicht wieder brechen lassen.
Versuche es nicht überzubewerten... denn ich denke, es geht ihm nicht darum, dich zu brechen oder zu schwächen. Vielleicht ist es schlichtweg so, dass ihr nicht miteinander harmoniert... und es wurde nicht erkannt. Also es geht auch nicht darum, dass du auf den Boden liegst, und es für den Thera ein Triumph ist, dich gebrochen zu haben
Liebe Grüße
stern
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Ob es nicht besser wäre, mit mir selber ins Reine zu kommen und darauf zu vertrauen, dass ich mir selber helfen kann.
Es ist durchaus möglich, sich selbst zu helfen, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind (Stichwort Resilienz).
Aber: Da dein Problem schon etwas länger andauert, scheint es mir, dass Hilfe nicht das Verkehrtes wäre.
Dann nimm dir die Zeit um darüber nachzudenken, welche Alternativen es gäbe und wäge ab.Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob denn eine Therapie überhaupt der richtige Weg ist.
Aber (jetzt kommt die angedrohte Mahnung ) lass bei Deinen Erwägungen nicht außer Acht, dass bei jeder Therapie mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Dein nächster Therapeut hätte ein ganz anderes "Wesen" als dein jetziger und deine Vortherapeutin. Wichtig ist, denke ich, die Passung. Du brauchst (braucht eigentlich jeder) jemanden, der zu dir passt und nicht jemanden, der zufällig einen Therapieplatz frei hat.
Wenn du alternativ überlegst, es ganz ohne Therapie zu versuchen, ... dann gönn dir anderseits auch die Zeit, die du brauchst, um den für dich richtigen Therapeuten zu finden.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Die Frage ist aber, ob es mir mit Therapie nicht schlechter geht als ohne. Kommt ja auch vor.stern hat geschrieben: Therapieerfahrungen hast du. Aus Foren kannst du auch andere Erfahrungen nehmen (was natürlich nicht repräsentativ ist). Und wieviel Erfahrung hast du damit, keine Hilfe zu nehmen? Ich vermute, auch einige Erfahrung. Insofern würde ich abwägen: Inwieweit ging letzteres auf... Und ich spekuliere mal weiter: Ein Grund Hilfe zu nehmen, ist ja oft der, weil man merkte, alleine kommt man (auch) aus dem Tief nicht so recht raus.
stern hat geschrieben: Nicht brechen lassen, klar. Aber ein Triumphzug (mit erhobenen Hauptes) dürfte es auch nicht werden. Gewinner gibt es hier nicht.
Es geht aber darum, dass es ein sehr ungleiches Spiel ist. Für Patienten kann da die Welt zusammenbrechen, dem Thera ist es ziemlich egal.
Hier ist es ja nicht direkt wegen der Therapie (ohne der du ja auch Angstzustände hattest). Sondern im Moment, weil die Therapie nicht so läuft, wie erhofft... und du mit dem Thera auf keinen grünen Zweig kommst und/oder umgekehrt. Aber es wird dir (nach deinen vielen negativen Erfahrungen) niemand beweisen können, dass es gutlaufende Therapie auch geben kann. Ob auch für dich... hm, vielleicht nicht in dieser, aber vielleicht, wenn du wechselst.sandrin hat geschrieben:Die Frage ist aber, ob es mir mit Therapie nicht schlechter geht als ohne. Kommt ja auch vor.
Egal... weiß nicht. Abgebrochene Therapie sind vermutlich auch einem Thera nicht gleichgültig, aber eine Welt bricht natürlich nicht zusammen.Es geht aber darum, dass es ein sehr ungleiches Spiel ist. Für Patienten kann da die Welt zusammenbrechen, dem Thera ist es ziemlich egal.
Würde für dich denn eine Welt zusammenbrechen?
Weil du erscheinst halt schon uneinheitlich. Weil du einerseits ja schreibst, Therapie ist vielleicht eh nichts für dich, und dich mitunter sehr ablehnend äußerst, was Therapien angeht, so dass das schon den Eindruck erwecken kann, du tust dir vielleicht wirklich den besten Gefallen damit, wenn du das Kapitel Therapie damit endgültig schließst. Weil du dir damit einiges Leid ersparst. Oder ist das Antizipation des Negativen als Schutz?
Wenn da andererseits nicht die Seite wäre, die anscheind doch gerne gehört und verstanden werden will, Hoffnung hat, sich Hilfe verspricht... (sonst hättest du den Schritt ja auch kaum gemacht).
Aber nun gut, du kannst es probieren, ob du dich auch ohne Therapie wieder berappelst... ausgeschlossen ist das nicht. Und es ist auch nicht so, dass du noch nie Therapie gehabt hättest.
Zuletzt geändert von stern am Do., 10.01.2013, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Stimmt, das muss man schon auch bedenken. Ich bin ja bereits sehr erfahren und das Ergebnis war ja auch eher dürftig. Allzu viel gibt es also nicht zu verlieren.
Ich denke mal, dass du dich aufgrund deiner Vorerfahrungen nicht in die Beziehung schmeißen wirst, sondern erst mal skeptisch und vorsichtig sein wirst und dich erst mal zu schützen versuchen wirst. Wenn du dann merkst, dass es in deiner Therapie sicher ist, du dich auf deinen Therapeuten verlassen kannst, ... dann kannst du deinen Schutzmantel langsam abnehmen.Es geht aber darum, dass es ein sehr ungleiches Spiel ist. Für Patienten kann da die Welt zusammenbrechen, dem Thera ist es ziemlich egal.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Liebe Sandrin
So weit ich mitbekommen habe, gab es ja schon eine Zeit, wo Du nicht in Therapie warst und keine mehr machen wolltest, bis Du auf einmal doch wieder wolltest. Von daher bringt es jetzt nicht viel, wenn Du das alles bis zum Ende durchspielst und grübelst. Es führt zu nichts. Verwende doch Deine Kräfte lieber damit, einen neuen Thera zu finden, dann kannst Du auch einfacher loslassen, da Du dann nicht ins Leere fällst. Mit Aussicht auf einen neuen Therapieplatz fällt es leichter, das Ganz zu beenden.
So weit ich mitbekommen habe, gab es ja schon eine Zeit, wo Du nicht in Therapie warst und keine mehr machen wolltest, bis Du auf einmal doch wieder wolltest. Von daher bringt es jetzt nicht viel, wenn Du das alles bis zum Ende durchspielst und grübelst. Es führt zu nichts. Verwende doch Deine Kräfte lieber damit, einen neuen Thera zu finden, dann kannst Du auch einfacher loslassen, da Du dann nicht ins Leere fällst. Mit Aussicht auf einen neuen Therapieplatz fällt es leichter, das Ganz zu beenden.
Lieben Gruß
elana
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elana
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Die Haltung - diese Therapie klappt oder keine mehr - lancierst du dich auch in eine Position herein, die es schwer macht, diese Therapie aufzugeben. Denn so kommt ja dahinter der Riesenschlusspunkt namens "keine Hilfe von außen" mehr. Das kriegst du so ganz bestimmt nicht hin, weils unmenschlich ist.
Ich denk auch, es wär besser, sich Positivpunkte für einen Therapeuten zu formulieren und mit diesen suchen zu gehen. Das bringt dich raus aus der Rolle des Ohnmächtigen (nicht-ändern-Könnenden-aber-Wollenden) und rein in die Rolle des aktiv Fordernden, Entscheidenden.
Sehr sehr schwer zu finden ... wenns einem dreckig geht. Aber es macht einen mit der Zeit stärker, da sich selbst-bewusster. Zu sich zu stehen ist wichtig. Kritikunfähige Therapeuten vertragen dies in der Regel nicht.
Dein Therapeut scheint mir bisschen schwach auf der Brust, so mit "er läßt keinen Dreck auf die PA" kommen und seinem so extraorbitant profunden Wissen. Das klingt nach massivem Zurückschlagen und die Fortsetzung folgt, ganz sicherlich.
Manche Wünsche formuliert man besser als Forderung.
Ich denk auch, es wär besser, sich Positivpunkte für einen Therapeuten zu formulieren und mit diesen suchen zu gehen. Das bringt dich raus aus der Rolle des Ohnmächtigen (nicht-ändern-Könnenden-aber-Wollenden) und rein in die Rolle des aktiv Fordernden, Entscheidenden.
Sehr sehr schwer zu finden ... wenns einem dreckig geht. Aber es macht einen mit der Zeit stärker, da sich selbst-bewusster. Zu sich zu stehen ist wichtig. Kritikunfähige Therapeuten vertragen dies in der Regel nicht.
Dein Therapeut scheint mir bisschen schwach auf der Brust, so mit "er läßt keinen Dreck auf die PA" kommen und seinem so extraorbitant profunden Wissen. Das klingt nach massivem Zurückschlagen und die Fortsetzung folgt, ganz sicherlich.
Manche Wünsche formuliert man besser als Forderung.
Danke, Ihr Lieben!
Das große Problem: Ich will nicht mehr suchen, ich will einfach nicht mehr. Mich kotzt das so an. Ich will endlich meinen Frieden haben. Selbst wenn es unter 100 Therapeuten zehn vernünftige gibt - das Risiko wieder an einen Suboptimalen zu geraden liegt dann immer noch bei 90 %, selbst wenn es eine Fifty - Fifty- Chance wäre - das ist es nicht wert! Die schwarzen Schafe überwiegen leider. Und das ist eine Schande. Das sollte so nicht sein. Ich kann es aber auch nicht ändern, ich kann es nur realisieren.
Ich bin nach dieser Esstörungsfarce eigentlich erst so richtig aufgewacht. Weil das war echt eine Farce und hat mir gründlichst vor Augen geführt, wie subjektiv das alles ist. Und da hatte ich ja gar kein Leidensdruck - während der eine Experte ein Problem sah, sieht der andere jetzt wiederum keines (ich ja auch nicht). Wie auch immer, ist ja auch egal. Aber es zeigt einfach, wie schnell man da in eine Krise hineinkatapultiert werden kann. Egal, OT.
Was entscheidend ist, sind die jetztigen Symptome, die mich ja auch mitnehmen und mit denen ich vernünftig umgehen muss.
Das große Problem: Ich will nicht mehr suchen, ich will einfach nicht mehr. Mich kotzt das so an. Ich will endlich meinen Frieden haben. Selbst wenn es unter 100 Therapeuten zehn vernünftige gibt - das Risiko wieder an einen Suboptimalen zu geraden liegt dann immer noch bei 90 %, selbst wenn es eine Fifty - Fifty- Chance wäre - das ist es nicht wert! Die schwarzen Schafe überwiegen leider. Und das ist eine Schande. Das sollte so nicht sein. Ich kann es aber auch nicht ändern, ich kann es nur realisieren.
Ich bin nach dieser Esstörungsfarce eigentlich erst so richtig aufgewacht. Weil das war echt eine Farce und hat mir gründlichst vor Augen geführt, wie subjektiv das alles ist. Und da hatte ich ja gar kein Leidensdruck - während der eine Experte ein Problem sah, sieht der andere jetzt wiederum keines (ich ja auch nicht). Wie auch immer, ist ja auch egal. Aber es zeigt einfach, wie schnell man da in eine Krise hineinkatapultiert werden kann. Egal, OT.
Was entscheidend ist, sind die jetztigen Symptome, die mich ja auch mitnehmen und mit denen ich vernünftig umgehen muss.
liebe sandrin,
ich glaube, dass es sicher gut wäre, wenn du dir selbst ggü. nicht so rigoros wärst und dir weitere versuche offen halten könntest. denn ich denke auch, dass du dir mit dieser haltung - dass dies nun der letzte versuch sein soll - massiv selbst ein bein stellst. da ist die hürde, diese nicht so befriedigende therapie aufzugeben ja riesig groß. wer gibt schon so einfach seine letzte chance auf?
ich glaube nicht, dass man so schnell in eine krise hineinkatapultiert wird, wenn da nicht so einige im argen wäre (aber das sagst du ja auch selbst). du formulierst schon so passiv, als wärst du den urkräften der natur hilflos ausgeliefert. ich nehme an, dass das mitunter auch eines deiner probleme ist (?) und du dir auch deswegen so schwer tust aktiv für dich einzutreten. entweder, indem du sehr aktiv versuchst, alles was dich stört nochmal direkt und offen und konkret auf den tisch zu legen und zu gucken, ob sich da noch was drehen lässt oder die therapie abzubrechen und weiter zu suchen.
ich verstehe absolut, dass das für dich sehr übel ist alles und sehr belastend.
aber: selbst wenn nur 5 von 100 therapeuten gut genug wären, so sollte dir doch dein leben das wert sein, dich aktiv auf den weg zu machen.
ich wünsch dir ganz viel glück!
carö
ich glaube, dass es sicher gut wäre, wenn du dir selbst ggü. nicht so rigoros wärst und dir weitere versuche offen halten könntest. denn ich denke auch, dass du dir mit dieser haltung - dass dies nun der letzte versuch sein soll - massiv selbst ein bein stellst. da ist die hürde, diese nicht so befriedigende therapie aufzugeben ja riesig groß. wer gibt schon so einfach seine letzte chance auf?
sandrin hat geschrieben:Aber es zeigt einfach, wie schnell man da in eine Krise hineinkatapultiert werden kann.
ich glaube nicht, dass man so schnell in eine krise hineinkatapultiert wird, wenn da nicht so einige im argen wäre (aber das sagst du ja auch selbst). du formulierst schon so passiv, als wärst du den urkräften der natur hilflos ausgeliefert. ich nehme an, dass das mitunter auch eines deiner probleme ist (?) und du dir auch deswegen so schwer tust aktiv für dich einzutreten. entweder, indem du sehr aktiv versuchst, alles was dich stört nochmal direkt und offen und konkret auf den tisch zu legen und zu gucken, ob sich da noch was drehen lässt oder die therapie abzubrechen und weiter zu suchen.
ich verstehe absolut, dass das für dich sehr übel ist alles und sehr belastend.
aber: selbst wenn nur 5 von 100 therapeuten gut genug wären, so sollte dir doch dein leben das wert sein, dich aktiv auf den weg zu machen.
ich wünsch dir ganz viel glück!
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Es steht auch nirgendwo geschrieben, dass es jetzt unbedingt Therapie sein muss.
Vielleicht legst du das Thema wirklich erstmal weg Richtung Tischkante. Und fokussierst dich auf Dinge, die dir gut tun, dich stabilisieren, dir Energie geben.
Vielleicht legst du das Thema wirklich erstmal weg Richtung Tischkante. Und fokussierst dich auf Dinge, die dir gut tun, dich stabilisieren, dir Energie geben.
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