Elana hat geschrieben:Du bist mir auch schon aufgefallen und ich habe den gleichen Eindruck wie Dein Thera, dass Du Dich irgendwie durch Deinen hochgestochenen, perfektionistischen Schreibstil vor Gefühlsausbrüchen schützen willst
Hallo, Elana,
na, das könnte ja in der Tat von mir sein: Hübsch, wie Du da meinen Thera analysiert und seinen mich betreffenden Eindruck herausgefunden hast! - Leider nur selbst daneben treffend. Dass ich mich durch meinen "hochgestochenen, perfektionistischen Schreibstil" emotional schützen wollen würde, das hat er mir dann doch (noch?) nicht gesagt. Und ein weiteres Nein: Ich gelte nicht als anankastisch. (So der eine oder andere kleine Zwang zwingt ja seinem Träger oder seiner Trägerin nicht gleich eine ganze PS auf.)
Dass übrigens der Wunsch (Achtung: Begehrensalarm!), sich schriftsprachlich wie mündlich einigermaßen stilvoll, präzise, bunt und differenziert auszudrücken, bei jemandem, der das mal professionell tat, nicht gleich einen Krankheitswert haben muss, scheint mir irgendwie logisch zu sein. (Und vielleicht sollte das auch nicht bei Menschen der Fall sein, die auch ohne professionellen Hintergrund einen solchen Wunsch haben. In einem andern Thread bemerkte ich schon, dass Sprache m.E. etwas Wundervolles ist, das zu hegen und zu pflegen sich lohnt: Durch Sprache schaffen wir uns unsere Welt ...)
Deine anderen Fragen haben andere (unter anderem auch ich selbst) schon gestellt - sie sind vorläufig von mir beantwortet worden (endgültige Antworten gibt's ja nicht).
Liebe MüKi,
ja!!! Danke für die Erinnerung an diese Art von Schweigen (habe ich auf der Couch ja auch schon erlebt). Nur momentan, da ist es eher eisiges Schweigen ... (vielleicht klappt das mit der Grippe ja doch noch!)
Liebe Grüße,
Widow