Was macht einen Mann sexuell attraktiv? (an die Frauen)

[Saul]

Wie mir scheint, war der Streifen über Wien ein Heimatfilm zum Träumen ...

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[Lanzalotta]

Hallo liebe geronimos secret,

Zitat:
Prinzipiell gibt es wenig Menschen mit Lebenserfahrung, und jene, die sie haben, werden oft geächtet und aus der Gesellschaft ausgeschlossen...

Lebenserfahrungen haben alle, die leben.Der Unterschied besteht nur darin, wie diese Lebenserfahrungen verwertet werden.
Ob jemand von der Gesellschaft geächtet und ausgeschlossen wird, hängt mMn nicht bedingt mit den Lebenserfahrungen zusammen als mit einem Geist, der hinter die Kulissen zu schauen wagt.

Deshalb wird diese Sorte Mann wohl auch eher in diesem Milieu zu finden sein:

Zitat:
Ich mache mir da einfach keine Illusionen mehr, und ich muß alternative Beziehungen schon vor allem bei den Sozialfällen suchen. Die Mittelschicht ist (..) am schlimmsten, in der Oberschicht ist man wieder experimentierfreudiger, vielleicht, weil man sich's leisten kann - und in der Unterschicht, weil man sich's leisten muß, quasi...

Ja, dem kann ich fast uneingeschränkt zustimmen.Ich hatte es in einem anderem Thread mal geschrieben (von Einstein):Wenn A für Erfolg steht, gilt die Formel A=X+Y+Z.
X ist Arbeit, Y ist Muße und Z heißt Mundhalten.Wobei ich "Y" durch Spiel, Spass und Unterhaltung ersetzten möchte.

@Saul

Ich stehe zwar am Rande - habe aber trotzdem oder gerade deshalb mehr Möglichkeiten als andere ...

Warum lokalisierst Du Dich am Rande?Weil das dekadent ist?

[Lanzalotta]

Hey krabbath!

Goldbeere schrieb:
Lateinisches Geplaenkel auf Wunsch entfernt. Goldbeere
krabbath schrieb:
Schade, war schon neugierig und wollte gerade zu googeln beginnen

Ich kann Dir versichern, dass Du nichts verpaßt hast, was Du nicht auch als Spruch des Tages auf Deinem Kalender (sofern Du so einen hast) lesen könntest.

OOT: Aber ich werde versuchen, hier nicht mehr zu posten, fühle mich irgendwie überflüssig

Warum das denn?Ich finde Deine Beiträge hier klasse!

[Luna84]

liebe Damen hier in der Runde, ich würde von Euch gerne wissen, welche Eigenschaften ein Mann haben muss, um in einer Beziehung sexuell attraktiv zu sein bzw. zu bleiben; oder anders gefragt welche Eigenschaften darf ein Mann nicht haben um sexuell nicht (mehr) attraktiv zu sein.

Hi,

Also prinzipiell ist es bei mir einmal folgendermaßen:

Für mich zählen, wie schon in anderen Threads diskutiert, Ausstrahlung und Persönlichkeit. Auf den ersten Blick, also bevor ich mit einem Mann gesprochen habe, ist es seine Ausstrahlung, die mich anspricht, die ich sympathisch finde oder aber nicht. Und diese hängt für nicht zwingend mit dem Aussehen an sich zusammen. Eventuell mit Pflege und Kleidung (ich finde gepflegte und leger gekleidete Männer zumeist sympathischer), aber nicht mit Faktoren wie Haarfarbe, Figur, etc. Ich habe wohl einen bestimmten Geschmack (finde etwa dünklere Haare und Haut sowie trainierte Oberarme rein optisch ansprechend), aber dieser ist der Ausstrahlung und Persönlichkeit deutlich nachgereiht.

Was mir sowas von vollkommen egal ist, ist Bildung, Beruf, Einkommen, Besitz, etc.
Verstehe diese klischeehafte Einstellung nicht und hoffe, dass sie nicht mehr weit verbreitet ist.
Ich hatte immer vor, selbst eine gute Ausbildung zu machen, einen Job zu haben, bei dem ich mich wohl fühle und ausreichend verdiene (so viel, dass ich mir auch hin und wieder etwas gönnen kann). Und was bringt mir der Besitz, etc. anderer Personen? Ist ja doch nicht mein eigener. Ich halte auch von gemeinsamen Konten nichts... Meinetwegen für größere gemeinsame Ansparungen wie Haus, Urlaub oder ähnliches. Aber nicht allgemein.

Was ich nie wollte war ein Abhängigkeitsverhältnis. Ich würde das auch nicht wollen, dass jemand für mich Einkäufe, Miete, Urlaub, etc. für mich bezahlt. Wir haben das 21. Jahrhundert... Mal zu einem Anlass eingeladen zu werden, okay. Aber wieso sonst? Gleichberechtigung bedeutet für mich auch, dass ich für meinen Mietteil, meinen Einlkaufsteil, mein Essen im Restaurant, meinen Urlaub, etc. selbst bezahle.
Mein Partner und ich wechseln uns etwa mit dem Zahlen von Haushaltseinkäufen ab oder geben dem anderen dann die Hälfte (oder mehr/weniger, sollte was gekauft worden sein, was hauptsächlich nur einer nützen wird).
Das und alle anderen getrennten Kosten sind für uns so selbstverständlich wie die gemeinsame Verrichtung der Hausarbeit.

Mir ist nur wichtig, dass mein Partner etwas macht. Nicht aus Faulheit den ganzen Tag daheim herumlungert. Aber welcher Job, ist mir egal, hauptsache er ist glücklich damit und kann seinen Teil der Miete bezahlen. Ich möchte weder selbst abhängig sein, noch dass jemand von mir abhängig ist. Außer natürlich es gäbe (zeitweilige) Umstände, wo es nicht anders möglich wäre (etwa Firmenkonkurs und anfängliche Probleme neuen Job zu finden, Krankheit, etc.)


Was macht also einen Mann attraktiv?
Eine sympathische, lockere, positive, humorvolle Ausstrahlung. Eine mich ansprechende Persönlichkeit: ähnlicher Humor, Optimismus, vielseitige, geteilte Interessen, geteilte Hobbies, geteilte grundlegende Einstellungen zum Leben und Beziehungen, wenn er mit sich im Reinen ist, etc.

Was macht ihn sexuell attraktiv?
Ja, auch wenn manche das nicht glauben wollen, wenn ich mich in einen Mann verliebe und ihn liebe (Liebe muss ja wachsen, da muss man einen Menschen erst wirklich kennen gelernt haben), ist er für mich automatsich attraktiv und auch sexuell anziehend. Denn Attraktivität hängt für mich vor allem von der Ausstrahlung ab.

Selbst wenn es jetzt nicht um eine potentielle Beziehung, sondern nur um ein Abenteuer gehen sollte, ist für mich die Ausstrahlung wichtiger als das reine Aussehen. Ich fand schon Männer aufgrund ihrer Ausstrahlung sexuell extrem anziehend, obwohl sie meinem rein optischen Typen nicht gerade entsprochen haben. Gleichsam kann eine negative, arrogante, etc. Ausstrahlung auch den rein optisch ansprechendsten Menschen unattraktiv machen.

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[krabath]

Wie mir scheint, war der Streifen über Wien ein Heimatfilm zum Träumen ...

erwischt

@Lanzalotta, danke!

@viele: Wie schafft ihr es, bei diesem Thema so "Hirni" unterwegs zu sein? Was ihr hier alles diskutiert ... es sind unsere Instinkte, die die Wahrnehmung sexueller Attraktivität steuern und unserem Großhirn ein Schnippchen schlagen. Denken bringt da nicht viel

[Affenzahn]

Ich fand schon Männer aufgrund ihrer Ausstrahlung sexuell extrem anziehend, obwohl sie meinem rein optischen Typen nicht gerade entsprochen haben.

Ich habe immer Mühe, zwischen Ausstrahlung und Optik zu unterscheiden, denn bei Ausstrahlung denke ich an Licht, und das Licht ist ja Thema der Optik ...

Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Optik
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausstrahlung

[geronimos secret]

Hey krabath

Wie schafft ihr es, bei diesem Thema so "Hirni" unterwegs zu sein? Was ihr hier alles diskutiert ... es sind unsere Instinkte, die die Wahrnehmung sexueller Attraktivität steuern und unserem Großhirn ein Schnippchen schlagen.

Also ich für meinen Teil habe lediglich versucht in Begriffe zu fassen, welche Ausstrahlung bei einem mann meine Instinkte zum kochen bringen. Dass da weitesgehend "Biologie" im Spiel ist, ist doch logisch. Aber mittlerweile bin ich alt genug, um ein gewisses "Muster" zu erkennen. Und da gibt es schon einen gewissen "typ", der mich einfach immer wieder schwach macht. Aber du hast recht, gestern war das schon ziemlich "hirni". Manchmal hab ich da einfach Bock drauf, mal so ganz verkopft zu sein. Heute wieder eher nicht.

[geronimos secret]

Liebe Lanzalotta,

Wenn A für Erfolg steht, gilt die Formel A=X+Y+Z.
X ist Arbeit, Y ist Muße und Z heißt Mundhalten.Wobei ich "Y" durch Spiel, Spass und Unterhaltung ersetzten möchte.

Coole Formel! Muss ich mir merken.

[geronimos secret]

Liebe Luna,

Ich halte auch von gemeinsamen Konten nichts... Meinetwegen für größere gemeinsame Ansparungen wie Haus, Urlaub oder ähnliches. Aber nicht allgemein.

Was ich nie wollte war ein Abhängigkeitsverhältnis. Ich würde das auch nicht wollen, dass jemand für mich Einkäufe, Miete, Urlaub, etc. für mich bezahlt. Wir haben das 21. Jahrhundert... Mal zu einem Anlass eingeladen zu werden, okay. Aber wieso sonst? Gleichberechtigung bedeutet für mich auch, dass ich für meinen Mietteil, meinen Einlkaufsteil, mein Essen im Restaurant, meinen Urlaub, etc. selbst bezahle.
Mein Partner und ich wechseln uns etwa mit dem Zahlen von Haushaltseinkäufen ab oder geben dem anderen dann die Hälfte (oder mehr/weniger, sollte was gekauft worden sein, was hauptsächlich nur einer nützen wird).
Das und alle anderen getrennten Kosten sind für uns so selbstverständlich wie die gemeinsame Verrichtung der Hausarbeit.

Also das käme für mich nicht in Frage. Ich finde in einer Partnerschaft sollte schon geteilt werden. Also wenn mir mein Mann beim Einkaufen die Hälfte des Geldes für den Einkauf in die Hand drücken würde oder umgekehrt, er die Hälfte von mir verlangen würde, dann würde ich ihm einen Vogel zeigen. Wie kleinlich.

[Lanzalotta]

Also das käme für mich nicht in Frage. Ich finde in einer Partnerschaft sollte schon geteilt werden. Also wenn mir mein Mann beim Einkaufen die Hälfte des Geldes für den Einkauf in die Hand drücken würde oder umgekehrt, er die Hälfte von mir verlangen würde, dann würde ich ihm einen Vogel zeigen. Wie kleinlich.

Ein Erbsenzähler löst in mir in etwa genauso viel Erotik aus wie ein Zahnarztbesuch.

[Saul]

Warum lokalisierst Du Dich am Rande?Weil das dekadent ist?

Weil sich "mittendrin" anders anfühlt.

[Eremit]

Wir haben 2010, da wird ja wohl jede Frau über ihre eigenen Einkünfte verfügen. Ich habe bis jetzt auch nur in Branchen gearbeitet, in denen Frauen genausoviel bekamen wie die Männer, sehe also nicht ein, warum sich eine Frau von mir das gesamte Leben finanzieren lassen soll. Allerdings zähle ich nicht jeden Euro, ich mache das nach Gefühl, entweder bleche ich eine ganze Woche oder meine Freundin, und keiner von uns hat ein Problem damit. Aber auf solche Dinge sollte man/frau schon achten.

[Luna84]

Also das käme für mich nicht in Frage. Ich finde in einer Partnerschaft sollte schon geteilt werden. Also wenn mir mein Mann beim Einkaufen die Hälfte des Geldes für den Einkauf in die Hand drücken würde oder umgekehrt, er die Hälfte von mir verlangen würde, dann würde ich ihm einen Vogel zeigen. Wie kleinlich.

Ein Erbsenzähler löst in mir in etwa genauso viel Erotik aus wie ein Zahnarztbesuch.

Nein, also sooo exakt machen wir es dann bei den "normalen" Einkäufen meist eh auch nicht. Aber wir achten halt drauf, dass jeder seinen Teil beiträgt oder dass man sich halt abwechselt, etc. Funktionierte immer recht gut Aber das muss eh jedes Paar für sich entscheiden

[Eremit]

Wie schafft ihr es, bei diesem Thema so "Hirni" unterwegs zu sein? Was ihr hier alles diskutiert ... es sind unsere Instinkte, die die Wahrnehmung sexueller Attraktivität steuern und unserem Großhirn ein Schnippchen schlagen. Denken bringt da nicht viel

Denken unterscheidet den Menschen vom Vieh. Ich stimme zu, Instinkte machen einen großen Teil aus, aber allein mit Instinkten kann man in der heutigen Welt nicht mehr überleben, viele Instinkte sind auch veraltet, nicht mehr zeitgemäß. Wer sich allein von seinen Instinkten leiten läßt, wird auch immer ein Sklave seiner Instinkte sein und somit auch wiederum ein Sklave all jener Menschen, die eben ihre Instinkte kontrollieren können. Das Denken schafft erst die wahre Freiheit und Autonomie.

Die Instinkte sagen ja auch nicht "Reiße Dir die Augenbrauen heraus und male Dir künstliche auf", oder "Gehe jeden dritten Tag ins Fitnesscenter und trainiere, bis Du aussiehst wie Schwarzenegger". Wenn eine Frau sagt, sie würde einen intelligenten Mann bevorzugen, ist das auch nicht der Instinkt, denn Intelligenz ist ja kein Garant dafür, daß er für die gemeinsamen Kinder sorgen kann. Da werden ganz andere, neue Bedürfnisse befriedigt. Auch gibt es gar keinen Instinkt für Intelligenz...

[geronimos secret]

@luna und eremit

dass beide einkünfte aus erwerbstätigkeit erwirtschaften ist in einer modernen Beziehung jawohl selbstredend. Ich bin aber dafür, dass diese einkünft in einen gemeinsamen topf kommen, aus dem beiden schöpfen können. (Und das sage ich als diejenige, die in der Partnerschaft deutlich mehr verdient, es gab aber auch Zeiten, da war das umgekehrt.) Das ist für mich wahre partnerschaftlichkeit. Der Rest ist kleinkrämerisch und ein absolutes no-go für mich. denn:

Ein Erbsenzähler löst in mir in etwa genauso viel Erotik aus wie ein Zahnarztbesuch

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