liebes irrlicht,
schön, dass du als moderator dich auch wieder an unserer mittlerweile ja schon ein wenig emotional geführten diskussion wieder beteiligst*gg*. und nichts freut mich mehr als feedback zu bekommen, denn mit unkonstruktiver kritik kann man doch so schlecht arbeiten*gg*
Festmachen kann ich mein genervt sein hier nur an der mehr oder weniger offenen Aussage, dass diese Form der Beziehungs-Freiheit die wahre Freiheit sei und monogame Beziehungen dieses Level einfach (noch) nicht erreicht haben.
da ich unzählige male dezitiert davon abstand zu nehmen, beziehungsformen zu werten, sondern auf frage zur offenen beziehung stellung zu nehmen würde ich gerne von dir wissen, was dich dazu veranlasst genervt zu sein? die art und weise meiner ausführungen(die sich auf
meine person,
meine beziehung beschränken), mein stil zu schreiben?
wenn mir jemand hier im forum eine frage stellt, dann antworte ich im rahmen meiner möglichkeiten darauf, ehrlich und offen. solltest du aus einer antwort eine (ab)wertung von personen oder beziehungsformen derjenigen herauslesen, dann geschieht das doch aus deiner subjektiven wahrnehmung und projektion heraus. und für diese kann und will ich mich nicht verantworten*g*.
wenn meine bildhafte sprache hier nicht erwünscht ist(im bezug auf grinsen und lächeln) dann sag es mir einfach in deiner funktion als moderator. ich werde dann auf das smiley-system umschwenken, sollte ich mit meinem versuch greifbar zu werden die nettiquette verletzen.*g* ich versuche in einer diskussion beim sachlichen zu bleiben, vielleicht gelingt es mir nicht immer, wir sind doch alle menschen und somit nicht perfekt...
Die meisten Religionen glauben an den Einen Gott. Warum? Weil es eine stärkere Konzentration der Liebe auf den Einen gibt evtl?
ich würde zu den monoethistischen religionen das judentum, den islamismus und die christliche religion in all ihren unterformen zählen. das sind für meinen geschmack nicht "die meisten"*g*. und diese monoethistischen religionen haben für den gläubigen den großen vorteil, eine höhere, wenn auch unsichtbare instanz anzubeten, die nicht aus ihren eigenem tun entstanden ist. ich denke nicht, dass man aus der tatsache, dass in diesen religionen ein gott angebetet wird, darauf schließen kann, dass deshalb die konzentration der liebe auch auf eine person passieren muss. als hauptvertreter der gelebten polygamie(in verbindung mit dem eingottglauben) fällt mir auf anhieb der islamismus ein. daneben könnte man auch noch die mormonen erwähnen...
aber das ist sicher ein hochinteressanter aspekt, den du eingebracht hast:
wie hängt die wahl der beziehungform mit der religiösen ausrichtung bzw. erziehung zusammen?
Weil es eine gewisse Form der Geradlinigkeit und ja, Disziplin erfordert, Werte zu leben?
ich stimme dir vollkommen zu, es bedarf einer menge disziplin und geradlinigkeit gewisse werte zu leben. könnte es sein, dass viele menschen diese aspekte zwar fordern aber selbst nicht leben können? und dass gerade diese beiden aspekte dazu führen können das individuum einzuschränken? und doch bedarf es in jeder beziehungsform dieser beiden aspekte, nur die motivation und intensität in der sie gelebt werden mag sich unterscheiden. solltest du nun eine abwertung jeglicher beziehungsform in diesen sätzen erkennen, bitte ich dich(und jeden anderen, der auch so empfindet) an dieser stelle zu beobachten was genau zu diesem empfinden führt...und es mir dann auch mitzuteilen*gg*
Und dass ich bei (latenter) Abwertung dieses Liebeskonzept dazu neige, anderes kritischer zu sehen und manche Aspekte auch nicht gut finde (Beliebigkeit zB).
da ich keines der konzepte abwerte, wer tut(tat) es dann? im gegenteil, ich freue mich, wenn es menschen wie dich und auch brösmeli gibt, die sich in ihren gelebten konzepten wohl fühlen und das auch mit merkbarem nachdruck hier kommunizieren...den vergleich zu ziehen, welche der beziehungsformen offener, toleranter, oder was auch immer ist, die sei dem leser überlassen...*gg*
Dieses Feedback soll nicht als veränderungswürdige Kritik verstanden werden, nur als Hinterfragungshilfe, warum auch zynische Reaktionen kommen können.
und für dieses feedback bin ich sehr dankbar. ich kann mit zynischen reaktionen sehr gut leben...im gegenteil, sie sind der pfeffer in einer diskussion, solange man nicht auf die persönliche ebene runtersteigen muss und beginnen zu werten um anhänger für sich und seine thesen zu gewinnen...*gg*
ganz liebe grüße,
vienna