Nachbeelterung in der Therapie möglich?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Elena
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Beitrag Mo., 05.12.2011, 13:27

Liebe titus,
titus hat geschrieben:Wenn also der Therapeut plötzlich mit einer Decke ankommen würde, würde ich instinktiv am liebsten fliehen wollen. Trotzdem ist das Bedürfnis ja irgendwie da.
Das ist Dein Zwiespalt! Ich denke, Du hast ein Problem damit, Dir Dein kindliches Bedürfnis nach Geborgenheit und Beschütztwerden einzugestehen.
Ich kenne dies zu Beginn der Therapie, und wehe dem, meine Therapeutin fing damit an, solche Sätze zu verlauten, wie "ich spüre, dass sie viel Nähe brauchen". Ich bekam da so ein Kribbeln im Bauch, dass ich als Kind immer hatte, wenn mir jemand Zuneigung zeigte. Dieses Kribbeln kann ich schwer beschreiben, es ist teilweise ein wohliges Gefühl, hat mich aber in der Vergangenheit dazu inspiriert frech zu werden, und aus der Situation zu fliehen.
Heute weiß ich, dass es ein Schutzmechanismus war, denn ich dachte, ich bekomme sowieso nicht das, was ich wirklich brauche.
Meine Therapeutin arbeitet mit dieser Art Reparenting. Konkret ist es so, dass sie sehr intensiv unsere Beziehung in den Mittelpunkt der Therapie gerückt hat. Dabei ging es viel um Übertragung/Gegenübertragung. Es ist tatsächlich so nah wie eine Mutter-Kind-Beziehung, bei der es aber darum geht, herauszufinden, was sind denn die kindlichen Bedürfnisse, d.h. ich werde mir dies ganz bewusst, ich kann mich ihr da anvertrauen, sowie es ein Kind mit seiner Mutter macht. ABER, dies bedeutet nicht, dass sie mir diese auch so erfüllt. Sie geht sehr behutsam damit um, und versucht mir aufzuzeigen, wie ich lerne, als erwachsene Frau angemessen damit umzugehen.

Liebe Grüsse

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stern
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Beitrag Mo., 05.12.2011, 13:44

Ob das GENAUSO haltbar ist, weiß ich nicht... aber im Prinzip tendiere ich dazu, dass die Beziehungebene (und die damit verbundenen Beziehungserfahrungen), die man in einer JEDEN THERAPIE erlebt, so grob dem entsprechen, was mit Reparenting gemeint ist. Scheint nicht ganz daneben zu liegen, denn auch wiki schreibt:
Es [Reparenting] ist wesentlicher Anteil jeder therapeutischen Beziehung und wird beispielsweise ...
Insofern sehe ich es wie carö: Es wird sich für dich ganz individuell auch noch konkretisieren, was gemeint ist... erlebbar. Folgendes Dilemma kenne ich btw. auch:
Wenn also der Therapeut plötzlich mit einer Decke ankommen würde, würde ich instinktiv am liebsten fliehen wollen. Trotzdem ist das Bedürfnis ja irgendwie da.
... und eben: Das kann auch gar nicht so leicht auszuhalten zu sein. Als mir (ganz anfangs der Therapie) mal eine Decke angeboten wurde (hier sogar wörtlich zu nehmen, man kann es ja auch symbolisch verstehen), habe ich natürlich auch erstmal abgelehnt à la: Geht auch ohne (in Gedanken: nee, bloss nicht, brauche ich nicht, muss ohne gehen... und oh, Gott, für wie kindlich werde ich eigentlich gerade gehalten)... trotzdem war andererseits ein Bedürfnis da. Sowohl Fluchtimpulse bzw. Bedürfnisverleugnung (eines existenten Bedürfnisses) halte ich eher für etwas kindliches.

Wurde dann natürlich respektiert... und so oder so kann man dann auch schauen, warum ich gerade in der Verfassung war, in der ich war... vielleicht auch schauen, welche "Stimmen" sich da in mir auftun, usw. Div. Analyseprozesse bzw. die Übertragungsebene könnte es jedoch beeinflussen, wenn der Thera (durch Reichen einer Decke) sofort stark auf die Beziehungsebene (auf diese Ebene gehört zumindest für mich das Reichen einer Decke) einsteigen würde.

Insofern: Lass' auf dich zukommen... korrigierende Beziehungserfahrungen wirst du sehr vermutlich auch machen, nur dass man halt teils anders nennt oder nicht so explizit benennt.

Wandelröschen und div. Vorpostings noch nicht gelesen
Zuletzt geändert von stern am Mo., 05.12.2011, 13:52, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
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(alte Weisheit)

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 05.12.2011, 13:46

Also was meine Erfahrung damit ist, seit ich mehr und mehr sehr gute generelle soziale Beziehungen habe, in denen ich mich angenommen und sicher fühle, desto weniger habe ich dieses Verlangen nach dieser extrem abhängig-exklusiven, symbiotischen, einen Beziehungen.

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titus
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Beitrag Mo., 05.12.2011, 14:00

Ich habe im Moment eigentlich gar keine wirklich großartigen sozialen Beziehungen - das heißt, ich habe Beziehungen, aber auch da bin ich viel zu verkopft und kann mich nicht wirklich einlassen und nicht geben, aber auch nicht nehmen. So habe ich mich in den letzten Jahren immer mehr zurückgezogen, weil es mir nicht möglich war, mich so zu geben, wie ich mich eigentlich fühle. Aber das ist wohl ein anderes Thema. Ich sehe das eher so, dass ich hoffe, durch die Therapie wieder fähig sein zu können, etwas unverkrampfter auf andere Menschen zuzugehen.

Dieses Verkopftsein, das auch Wandelröschen erwähnt hat, zieht sich auch durch die Therapie, was mich selbst stört, wenn ich ständig dabei bin, zu analysieren, was er gesagt hat und was es bedeutet, was ich gesagt habe und in welchem Stadium der Therapie wir uns gerade befinden. Ich kann da einfach nicht loslassen. Ich hab so das Gefühl, dass es mir am liebsten wäre, wenn er sagen würde: "So, jetzt kommt als nächstes die Übertragung, dabei passiert dieses und jenes und wir werden folgendermaßen damit umgehen" - das ist natürlich kompletter Blödsinn. Also, ich kann alles sagen und das fühlt sich auch gut an, aber mich verunsichert es, dass da was mit mir passiert und ich weiß nicht, was es ist und wo es hinführt.
Meine Beiträge spiegeln meine persönliche Einstellung wider. Sie sind nicht allgemeingültig; was ich schreibe, muss nicht auf andere Menschen zutreffen. Ich möchte das nicht in jedem Beitrag wiederholen, weil ich es für selbstverständlich halte.

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carö
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Beitrag Mo., 05.12.2011, 14:07

aber ich finde das schon sehr wichtig und gut, dass du das jetzt so klar sehen und benennen kannst. sag ihm das ruhig auch so titus. es ist immer gut, dass er auch weiss wo DU bist gerade
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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flowerbomb2
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Beitrag Mo., 05.12.2011, 17:04

montagne hat geschrieben:@titus:
Ganz ehrlich?

Ich denke man kann man hier zig mal sagen, dass Nachbeeltern nur sehr wenig mit betüddeln zu tun hat, sondern genau das ist, was in dem wiki-Artikel aufgelistet wurde, ebend so basale, komplexe Dinge. Du wirst wieder aufs betüddeln und füttern infantiler Bedürfnisse zurück kommen.
genau..

ich denke, in der therapie ist das wichtigste, seinen gefühlen lauf zu lassen, egal was es ist und sich nicht bei jedem annähern des theras in gefahr zu sehen. aber dass das schwierig ist bei dementsprechenen vergangenen erfahrungen ist ja auch klar..

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Wandelröschen
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Beiträge: 994

Beitrag Di., 06.12.2011, 10:03

münchnerkindl hat geschrieben:Also was meine Erfahrung damit ist, seit ich mehr und mehr sehr gute generelle soziale Beziehungen habe, in denen ich mich angenommen und sicher fühle, desto weniger habe ich dieses Verlangen nach dieser extrem abhängig-exklusiven, symbiotischen, einen Beziehungen.
@Münchnerkindl
Natürlich können auch außer Psychotherapien vertrauensvolle und verlässliche (Liebes-)Beziehungen die Persönlichleitsstrukturen von Menschen positiv beeinflussen. Und es ist schön, dass du solche Beziehungen hast.
Aber deine Aussage "extrem abhängig-exklusiven, symbiotischen, einen Beziehung" klingt so negativ. Hast du (dann leider) diese Erfahrung gemacht und verteufelst jetzt Nachbeelterung? Deswegen ist sie aber nicht perse schlecht. Gerade Menschen (mich eingeschlossen) mit einer sehr schwierigen Persönlichkeitsstruktur sind doch oft im RL gar nicht in der Lage, eine solche positive Beziehung aufzubauen. Sie brauchen doch gerade die Therapie, um sich in ihrer Persönlichkeits dahingehend zu ändern, überhaupt erst einmal tragfähige Beziehungen im RL aufzubauen. Ich jedenfalls fühle mich in keinster Weise von meinem Thera abhängig!
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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titus
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Beitrag Di., 06.12.2011, 13:14

Wandelröschen, also das mit der Abhängigkeit ist schwierig: Ich bin sicher nicht wirklich abhängig (kommt vielleicht noch?), weil ich nicht gefährdet wäre, wenn diese Beziehung plötzlich nicht mehr vorhanden wäre. Aber so etwas ähnliches wie Abhängigkeit ist es schon irgendwie: Durch dieses Gefühl, dass der Therapeut der Einzige ist, der einen versteht, entsteht schon etwas Symbiotisches (auch wenn das eigentlich eine Illusion des Patienten ist). Trotzdem kann ja die Folge nicht sein, dass man annimmt, es sei besser, nun auch auf diesen einen 'Partner' zu verzichten, wenn man in der Realität keine erfüllenden Beziehungen hat, die Trost spenden, das Ego aufpäppeln oder das Gefühl 'wir zwei gegen den Rest der Welt' aufkommen lassen.

Da ich selbst - ähnlich wie Wandelröschen - das Prädikat 'besonders schwierig' von meiner Umwelt regelmäßig mehr oder weniger direkt an den Kopf geknallt bekommen habe, bietet es sich ja an, sich an jemanden zu wenden, der aus professionellen Gründen, aber sicher auch aus menschlichem Interesse, genau dafür da ist, dieses Bild, was andere von mir haben und was ich selbst von mir habe, mal irgendwie gerade zu rücken. Man wird ja normalerweise nicht 'schwierig' und 'kompliziert' geboren; so was sind ja immer Wechselwirkungen. Deswegen finde ich das zunächst gar nicht schlimm, sich vorübergehend (!) in diese Art Symbiose zu stürzen. Der Witz ist eben nur, dass man nicht an dem Punkt "wenigstens einer, der mich mag" stehenbleibt.
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münchnerkindl
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Beitrag Di., 06.12.2011, 13:31

Wandelröschen hat geschrieben: Aber deine Aussage "extrem abhängig-exklusiven, symbiotischen, einen Beziehung" klingt so negativ. Hast du (dann leider) diese Erfahrung gemacht und verteufelst jetzt Nachbeelterung?
Ich habe eine Erfahrung mit einer Person (kein Therapeut, kein Beziehungsparter) bei dem ich mich in eine solche, extrem bedürftig-abhängige Beziehung begeben habe.

Ich verteufel garnichts. Ich sage nur daß der Versuch, sein Beziehungsbedürfnis auf viele verlässliche Schultern zu verteilen den Druck sich auf eine Person fixieren zu müssen die einen irgendwie emotional retten soll rausnimmt und keiner dieser Vielen damit überfordert ist, ausserdem ist das ganze ein STABILER Zustand ist, während so eine Nachbeelterung durch eine bezahlte Person nie von Dauer sein kann.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Di., 06.12.2011, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.


Proserpina
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Beitrag Di., 06.12.2011, 13:42

münchnerkindl hat geschrieben:Ich verteufel garnichts. Ich sage nur daß der Versuch, sein Beziehungsbedürfnis auf viele verlässliche Schultern zu verteilen den Druck sich auf eine Person fixieren zu müssen die einen irgendwie emotional retten soll rausnimmt und keinen dieser Vielen damit überfordertist, das ganze also ein STABILER Zustand ist, während so eine Nachbeelterung nie von Dauer sein kann.
So wie ich das Konzept bisher verstanden habe, geht es auch nicht darum, dass es von Dauer sein soll. Ganz im Gegenteil, soll es wohl einen Anfang darstellen, um dann eigenständig tragfähige Bindungen zu entwickeln (bzw. sich darauf einlassen zu können), so wie Du sie beschreibst und wie auch ich sie für sehr wichtig halte.

Als ich meine Ehekrise hatte, da war eines der deutlicheren Probleme, dass ich zuviel von meinem Partner erwartet habe. Seit ich meine Interessen und Bedürfnisse auch mit Freunden und Bekannten auslebe und nicht mehr erwarte, dass sich mein Partner für alles interessiert was ich tue (wäre z. B. bei meinem Kosmetikfetisch und meiner lyrischen Ader auch irgendwie seltsam), leben wir deutlich entspannter miteinander.

Aber da muss man eben auch erst einmal hinkommen. Vor den Therapien, da war meine Einstellung und Erwartung noch die eines kleinen Mädchen, das nun seinen Märchenprinzen ersehnt, in einem über Jahre zur Braialgewalt gewachsenen, defizitärem Sehnsuchtsgebäude. All das Verklärte darin, die großen Sehnsüchte und Wünsche, machten mich extrem fordernd und schwierig. Dass mein damaliger Thera mir eine Fläche bot, indem er mit mir diverse Mechanismen aufschlüsselte und etwas mit mir tat, was ich durchaus als "Nachhilfe in Sachen Erwachsensein" deklarieren würde, das schaffte überhaupt erst den Grundstein für gesunde und entspannte Bindungsmuster.

So sehe ich das mit der Nachbeelterung auch. Als ersten Schritt auf einer ganzen Treppe, auf der man irgendwann leichtfüßig wird tanzen können. Aber alles beginnt mit den ersten, den zaghaften Schritten.

....

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(e)
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Beitrag Di., 06.12.2011, 14:28

Am Besten wäre es, sich möglichst von keinem Menschen derart abhängig zu machen. Ist natürlich schwierig, wenn es einem nicht gut geht. Von daher finde ich Münchners "Verteilung auf viele" als zweite Option die nächstbeste, aber nicht die optimalste, weil auch hier Leute belastet werden, die das ev. nicht mal wollen. Kommt natürlich auch noch darauf an, wie sich diese Abhängigkeit konkret gestaltet. Wenn man ebenso viel zurückgibt, wäre es weniger eine Belastung, sondern ein freiwilliger Austausch. Wichtig wäre mir in diesem Fall die absolute Freiwilligkeit, d. h. es sollte so viel Unabhängigkeit angestrebt werden, um bei Rückzug des gegenseitig Gebenden nicht zu zerbrechen.
Lieben Gruß
elana

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Beitrag Di., 06.12.2011, 14:33

Elana hat geschrieben:Am Besten wäre es, sich möglichst von keinem Menschen derart abhängig zu machen.
Ich habe den Verdacht, dass bedingungsloses Vertrauen oft mit Abhängigkeit verwechselt wird.

....

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Tigerkind
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Beitrag Di., 06.12.2011, 14:36

Also: Bei der Pessopsychotherapie ist es so, das andere Gruppenteilnehmer für die Aufstellung von Szenen z. B. aus der Kindheit zur Verfügung stehen.
Es gibt dann z. B. die idealen Eltern die sich so um das Kind gekümmert hätten, wie diese es gebraucht hätte.

Der Protagonist bestimmt wie alles abläuft, der Gruppenleiter ( Psychotherapeut ), hilft dabei herauszufinden was dem Kind z. B. wirklich wichtig gewesen wäre.

Durch die Korrektur der Vergangenheit wird eine neues "Lebens"-Gefühl in der Gegenwart ermöglicht.

Das ganze geht auch in Einzeltherapien, da werden dann statt Rollenspieler z. B. Gegenstände benutzt.

Tiger
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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(e)
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Beitrag Di., 06.12.2011, 14:46

Proserpina hat geschrieben:
Ich habe den Verdacht, dass bedingungsloses Vertrauen oft mit Abhängigkeit verwechselt wird.

....
Vertrauen ja, aber niemals bedingungslos, denn der Mensch ist in seiner Fehleranfälligkeit dafür nicht geeignet. Das führt nur zu Enttäuschungen, denn diese Erwartung kann niemand erfüllen.
Lieben Gruß
elana

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titus
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Beitrag Di., 06.12.2011, 14:51

Tigerkind: Das hört sich eher so ein bisschen nach - ich überlege nach einem Wort, das flowerbomb nicht wieder anstößig findet... - Theaterspielen bzw. Rollenspiel an, oder? Und wo widersprüchlich das klingt, aber für mich wäre das dann eine Spur realistischer, wenn man sagt: "Wir stellen jetzt mal die Vergangenheit nach", als wenn man das nicht ausspricht und stattdessen IN den Gesprächen, also im realen Setting zwischen Therapeut und Patient, die Nachbeelterung vornimmt.
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