Künstlerische Aktivitäten -> Sozialprobleme
Wurstel
Zum Ursprung meiner künstlerischen Tätigkeiten!
Als ich ein kleines Kind war, gab es im hinteren Teil unseres Hauses (im damaligen sogenannten Vorkeller) einen Bösendorfer-Klavierflügel, den meine Großmutter mütterlicherseits geerbt hatte. Der gefiel mir, und ich klimperte auf diesem Klavierflügel herum. (Spielen konnte man das nicht nennen.) Bald jedoch war dieser Klavierflügel meinem Vater im Weg, daher hat er ihn dann zerhackt und die Trümmer im Ofen verheizt. (Dazu muß man sagen, daß mein Vater überhaupt keinen Bezug zur Musik hatte. Seiner Aussage nach hat erst der Hitler mittels der Volksempfänger die Musik in unsere Ortschaft gebracht.)
Der Musikunterricht in der Volksschule war nichts Besonderes, da hat halt die Klassenlehrerin mit ihrer Zieharmonika irgendwelche Lieder gespielt, die wir im Chor singen mußten. Es handelte sich um Kinderlieder und einfache Volkslieder.
Im Gymnasium bestand der Musikunterricht hauptsächlich aus drei Teilen, jedenfalls nur aus Theorie: Zum Einen mußten wir die Lebensgeschichte der bekannten klassischen Musiker (Bach, Beethoven, Mozart, Schubert und so weiter) lernen. Zum Zweiten lernten wir die Notenschrift, die aber eben nur in der Theorie behandelt wurde - so mußten wir auf dem Papier diverse Musikstücke von einer Tonart in die andere umschreiben. Und zum Dritten lernten wir, wie die Musikinstrumente technisch aufgebaut sind, da gab es in den Schulbüchern entsprechende Zeichnungen, etwa wie eine Trompete oder eine Trommel funktionierte. Übungen an irgendwelchen Musikinstrumenten gab es kaum, da nur sehr wenige Instrumente (konkret ein Glockenspiel, ein Xylophon, ein Metallophon, ein Becken [aber ohne Ständer], eine Trommel, eine Rassel und ein Triangel) vorhanden waren. Gesang gab es überhaupt keinen.
Es gab einen alten Röhrenradioapparat und einen ebenso alten Plattenspieler. Es war auch eine gewisse Anzahl von Schallplatten vorhanden, die meisten von Donauland (das damals eine Plattengesellschaft war). Es handelte sich dabei zum Teil um Unterhaltungsmusik (z. B. von Hans Albers, Hein Conrads, Hermann Leopoldi, Die 3 Spitzbuben), zum Teil aber auch um klassische Musike (einige Opern und Operetten), weiters Wtzplatten und Märchenplatten.
Meine Mutter legte die klassischen Platten nur auf, wenn wir Besuch hatten, um den Gästen zu zeigen, daß wir gebildet sind. (Die gleiche Funktion hatte das Bücherregal im Wohnzimmer, wo die Werke von Grillparzer, Raimund, Nestroy und anderen standen. Das diente alles nur dem Schein - gelesen haben meine Eltern diese Bücher nicht.) Manchmal legte ich eine der klassischen Platten auf, da fragte mich meine Mutter: "Wozu legst du eine Schallplatte auf, es ist doch gar kein Besuch da?"
Meine Schwester hat mal die LP "Sag' Du zu mir" von Roy Black von einem ihrer Schulkollegen geschenkt bekommen. Angehört hat sie sich diese Platte nie - sie hatte (genauso wie mein Vater) überhaupt kein Interesse an Musik.
Leider hatte ich der Zeit, als ich Kind und Jugendlicher war, keinen positiven Kontakt zu meinen Mitschülern. In der Volksschule und im Gymnasium war ich ja der Prügelknabe und wurde daher in der ersten Klasse Gymnasium deshalb rausgeschmissen und auf Veranlassung des Schularztes in eine psychiatrische Kinderklinik (das war eine geschlossene Anstalt) gesteckt, wo ich vier Monate lang bleiben mußte, erst dann durfte ich wieder heim. Obwohl der Direktor des Gymnasiums mich in die Sonderschule stecken wollte, hat sich meine Mutter mithilfe ihrer Beziehungen gegen ihn durchgesetzt und erreicht, daß ich bis zur vierten Klasse (die ich wegen Geometrisch Zeichnen wiederholen mußte) bleiben durfte. Dann habe ich durch einen Schulabbruch ein weiteres Jahr verloren, sodaß ich bereits 17 wurde, als ich in die Behinderten-Handelsschule nach Wien gekommen bin.
Erst in dieser Behindertenhandelsschule wurde ich mit moderner Musik konfrontiert, weil einige Schulkollegen Cassettenrecorder mithatten und in den Pausen damit Musik spielten - Musik von einer Art, die ich vorher nicht wirklich gekannt habe. Als ich meinen Schulkollegen sagte, daß ich nichtmal die Beatles kannte, fiel ihnen die Lade herunter.
Es gab dann eine Schulkollegin, auf die ich aufgrund eines konkreten Vorfalles gestanden bin. Sie war ein Hardrockfan. (Ich wußte damals noch nicht mal, was Hardrock überhaupt ist.) Ich begann dann, mir selber Schallplatten zu kaufen und war dabei anfangs nicht wählerisch. Ich bekam ja ein sehr großzügiges Taschengeld, weil meine Eltern nicht gerade arm waren und setzte dieses Taschengeld hauptsächlich in Schallplatten und in Süßigkeiten ein.
Als ich voller Stolz meine erste selbstgekaufte Single (die Single "Hells Bells"/"What Do You Do For Money Honey" von AC/DC) zu Hause auflegte, glaubten meine Eltern zuerst, die Platte ist kaputt. Und damit begann der Generationenkonflikt in unserem Haus, der letztlich mit dem Verlust meiner Geschäftsfähigkeit endete.
Soweit also mal ein ganz grober Überblick meines Werdeganges.
Wurstel
Zum Ursprung meiner künstlerischen Tätigkeiten!
Als ich ein kleines Kind war, gab es im hinteren Teil unseres Hauses (im damaligen sogenannten Vorkeller) einen Bösendorfer-Klavierflügel, den meine Großmutter mütterlicherseits geerbt hatte. Der gefiel mir, und ich klimperte auf diesem Klavierflügel herum. (Spielen konnte man das nicht nennen.) Bald jedoch war dieser Klavierflügel meinem Vater im Weg, daher hat er ihn dann zerhackt und die Trümmer im Ofen verheizt. (Dazu muß man sagen, daß mein Vater überhaupt keinen Bezug zur Musik hatte. Seiner Aussage nach hat erst der Hitler mittels der Volksempfänger die Musik in unsere Ortschaft gebracht.)
Der Musikunterricht in der Volksschule war nichts Besonderes, da hat halt die Klassenlehrerin mit ihrer Zieharmonika irgendwelche Lieder gespielt, die wir im Chor singen mußten. Es handelte sich um Kinderlieder und einfache Volkslieder.
Im Gymnasium bestand der Musikunterricht hauptsächlich aus drei Teilen, jedenfalls nur aus Theorie: Zum Einen mußten wir die Lebensgeschichte der bekannten klassischen Musiker (Bach, Beethoven, Mozart, Schubert und so weiter) lernen. Zum Zweiten lernten wir die Notenschrift, die aber eben nur in der Theorie behandelt wurde - so mußten wir auf dem Papier diverse Musikstücke von einer Tonart in die andere umschreiben. Und zum Dritten lernten wir, wie die Musikinstrumente technisch aufgebaut sind, da gab es in den Schulbüchern entsprechende Zeichnungen, etwa wie eine Trompete oder eine Trommel funktionierte. Übungen an irgendwelchen Musikinstrumenten gab es kaum, da nur sehr wenige Instrumente (konkret ein Glockenspiel, ein Xylophon, ein Metallophon, ein Becken [aber ohne Ständer], eine Trommel, eine Rassel und ein Triangel) vorhanden waren. Gesang gab es überhaupt keinen.
Es gab einen alten Röhrenradioapparat und einen ebenso alten Plattenspieler. Es war auch eine gewisse Anzahl von Schallplatten vorhanden, die meisten von Donauland (das damals eine Plattengesellschaft war). Es handelte sich dabei zum Teil um Unterhaltungsmusik (z. B. von Hans Albers, Hein Conrads, Hermann Leopoldi, Die 3 Spitzbuben), zum Teil aber auch um klassische Musike (einige Opern und Operetten), weiters Wtzplatten und Märchenplatten.
Meine Mutter legte die klassischen Platten nur auf, wenn wir Besuch hatten, um den Gästen zu zeigen, daß wir gebildet sind. (Die gleiche Funktion hatte das Bücherregal im Wohnzimmer, wo die Werke von Grillparzer, Raimund, Nestroy und anderen standen. Das diente alles nur dem Schein - gelesen haben meine Eltern diese Bücher nicht.) Manchmal legte ich eine der klassischen Platten auf, da fragte mich meine Mutter: "Wozu legst du eine Schallplatte auf, es ist doch gar kein Besuch da?"
Meine Schwester hat mal die LP "Sag' Du zu mir" von Roy Black von einem ihrer Schulkollegen geschenkt bekommen. Angehört hat sie sich diese Platte nie - sie hatte (genauso wie mein Vater) überhaupt kein Interesse an Musik.
Leider hatte ich der Zeit, als ich Kind und Jugendlicher war, keinen positiven Kontakt zu meinen Mitschülern. In der Volksschule und im Gymnasium war ich ja der Prügelknabe und wurde daher in der ersten Klasse Gymnasium deshalb rausgeschmissen und auf Veranlassung des Schularztes in eine psychiatrische Kinderklinik (das war eine geschlossene Anstalt) gesteckt, wo ich vier Monate lang bleiben mußte, erst dann durfte ich wieder heim. Obwohl der Direktor des Gymnasiums mich in die Sonderschule stecken wollte, hat sich meine Mutter mithilfe ihrer Beziehungen gegen ihn durchgesetzt und erreicht, daß ich bis zur vierten Klasse (die ich wegen Geometrisch Zeichnen wiederholen mußte) bleiben durfte. Dann habe ich durch einen Schulabbruch ein weiteres Jahr verloren, sodaß ich bereits 17 wurde, als ich in die Behinderten-Handelsschule nach Wien gekommen bin.
Erst in dieser Behindertenhandelsschule wurde ich mit moderner Musik konfrontiert, weil einige Schulkollegen Cassettenrecorder mithatten und in den Pausen damit Musik spielten - Musik von einer Art, die ich vorher nicht wirklich gekannt habe. Als ich meinen Schulkollegen sagte, daß ich nichtmal die Beatles kannte, fiel ihnen die Lade herunter.
Es gab dann eine Schulkollegin, auf die ich aufgrund eines konkreten Vorfalles gestanden bin. Sie war ein Hardrockfan. (Ich wußte damals noch nicht mal, was Hardrock überhaupt ist.) Ich begann dann, mir selber Schallplatten zu kaufen und war dabei anfangs nicht wählerisch. Ich bekam ja ein sehr großzügiges Taschengeld, weil meine Eltern nicht gerade arm waren und setzte dieses Taschengeld hauptsächlich in Schallplatten und in Süßigkeiten ein.
Als ich voller Stolz meine erste selbstgekaufte Single (die Single "Hells Bells"/"What Do You Do For Money Honey" von AC/DC) zu Hause auflegte, glaubten meine Eltern zuerst, die Platte ist kaputt. Und damit begann der Generationenkonflikt in unserem Haus, der letztlich mit dem Verlust meiner Geschäftsfähigkeit endete.
Soweit also mal ein ganz grober Überblick meines Werdeganges.
Wurstel
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Wurstel
Es ist allerdings so, daß es bei den einzelnen Auftrittsmöglichkeiten für die Bands Auftrittsverträge gibt. Lediglich sehr bekannte Bands können da die Konditionen diktieren. Unbekannte Bands hingegen müssen die Konditionen so nehmen, wie sie vom Veranstalter vorgegeben sind, sonst können sie nicht auftreten. Und was bringt es einer unbekannten Band, wenn sie sagt "wir lassen uns nicht behumsen und bestehen auf fairen Konditionen", wenn sie dann aufgrund ihrer Sturheit keinen einzigen Auftritt bekommen? Dann war das ganze Proben für die Katz'!
Ich habe ja früher oft mit meinem Schwager diskutiert. Der meinte, zuerst muß mir ein Veranstalter ein paar tausend Euro im Voraus bezahlen, damit ich einen Gesangsunterricht nehmen und proben und dann auftreten kann. Er sagte, auch in seiner Firma müssen die Lehrlinge bezahlt werden, auch wenn sie in Ausbildung sind und während ihrer Ausbildung für den Betrieb noch keinen Gewinn bringen. Na, man zeige mir den Veranstalter, der auf sowas einsteigt!
So bin ich auch eine Zeitlang (als mir meine Haube abhandengekommen ist) mit einem Theaterhut hier herumgegangen, weil ich keine andere Kopfbedeckung hatte. Da sagte mir mein damaliger Therapeut, daß ich diesen Hut hier besser nicht tragen soll. Er erklärte mir: "Wenn jemand in Wien so einen Hut trägt, dann glauben die Leute, daß das ein Künstler ist und denken sich weiter nichts. Wenn aber jemand hier so einen Hut trägt, dann besteht durchaus die Möglichkeit, daß jemand die Polizei ruft und sagt, 'da ist ein Geistesgestörter, kommen Sie schnell und sperren Sie den weg, bevor er Jemandem was antut', dann kommt natürlich die Polizei, und dann wird er dem Amtsarzt vorgeführt. Und wenn Sie der dann sieht, dann kann es durchaus sein, daß der entsprechende Eintragungen macht und Sie dann Schwierigkeiten bekommen." Dann habe ich auf Anraten meines damaligen Therapeuten diesen Hut nicht mehr hier aufgesetzt.
Zu diesem Thema gibt es übrigens dieses nette Lied hier:
Alf Poier - Nachbarn Ham an Huat auf (stereo)
Das darfst Du nicht vergessen.
Wurstel
Dort wurde gemeint, daß ich deshalb entmündigt worden bin, weil ich Verträge eingegangen bin, die für mich finanziell ungünstig waren.diesoderdas hat geschrieben: ↑Fr., 25.06.2021, 10:12 Wurstel, ich will auch noch etwas zum Thema Geschäftsunfähigkeit schreiben.
In dem anderen Thread schrieb dir Sidney-b, dass du wohl kaum entmündigt worden bist wegen deiner Band, sondern u.a. weil du dich finanziell ausbeuten lässt.
Es ist allerdings so, daß es bei den einzelnen Auftrittsmöglichkeiten für die Bands Auftrittsverträge gibt. Lediglich sehr bekannte Bands können da die Konditionen diktieren. Unbekannte Bands hingegen müssen die Konditionen so nehmen, wie sie vom Veranstalter vorgegeben sind, sonst können sie nicht auftreten. Und was bringt es einer unbekannten Band, wenn sie sagt "wir lassen uns nicht behumsen und bestehen auf fairen Konditionen", wenn sie dann aufgrund ihrer Sturheit keinen einzigen Auftritt bekommen? Dann war das ganze Proben für die Katz'!
Ich habe ja früher oft mit meinem Schwager diskutiert. Der meinte, zuerst muß mir ein Veranstalter ein paar tausend Euro im Voraus bezahlen, damit ich einen Gesangsunterricht nehmen und proben und dann auftreten kann. Er sagte, auch in seiner Firma müssen die Lehrlinge bezahlt werden, auch wenn sie in Ausbildung sind und während ihrer Ausbildung für den Betrieb noch keinen Gewinn bringen. Na, man zeige mir den Veranstalter, der auf sowas einsteigt!
Mein vorhergehender Therapeut hatte mich schon 2011 gewarnt, weil meine Liedtexte doch etwas ungewöhnlich sind. Er meinte, es kann durchaus sein daß meine Familie da bei den Behörden vorstellig wird und meine Texte da als Argument angibt. Er sagte dazu, daß es in Wien sicher nicht dazu kommt, daß jemand wegen seiner Musik von den Behörden entmündigt oder sogar als Geisteskranker betrachtet wird, daß aber hier am Land die Uhren anders gehen. Er sagte mir, wenn sich da meine Familie wirklich an die Behörden wendet, dann wird der Amtsarzt eingeschaltet, und der wird meine Texte pathologisch sehen - immerhin hat mich ja dieser Amtsarzt (als er noch der Schularzt vom Gymnasium war) in die psychiatrische Kinderklinik (eine geschlossene Anstalt) gesteckt, als ich in der ersten Klasse Gymnasium war. Er wies darauf hin, daß der hiesige Amtsarzt den Umstand, daß ich in meinen Liedern über Tabuthemen singe, zum Anlaß nehmen kann, mich für gemeingefährlich zu erklären und mit dieser Begründung eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher veranlassen kann.diesoderdas hat geschrieben: ↑Fr., 25.06.2021, 10:12Deine Antwort war, dass es deinen Eltern vorrangig um die Band ging und denen das Geld recht egal war. Dass die das Ausbeuten lassen nur als Anlass genommen haben um die Entmündigung durchzusetzen.
Und genau da, glaube ich, versemmelst du dich selbst ein bisschen.
Es kann ja sein, dass es deinen Eltern tatsächlich nur um deine Band ging... Aber es waren NICHT deine Eltern, die dich entmündigt haben. Es war ein Gericht. Und es ist für ein Gericht nunmal absolut KEIN Grund für Entmündigung, wenn jemand Theater spielt oder in einer Band ist. Stell dir mal vor, da geht jemand ans Gericht und sagt: "Der xy spielt in einer Band. Entmündigt den mal bitte!" Das Gericht wird lachen und der Fall ist erledigt.
So bin ich auch eine Zeitlang (als mir meine Haube abhandengekommen ist) mit einem Theaterhut hier herumgegangen, weil ich keine andere Kopfbedeckung hatte. Da sagte mir mein damaliger Therapeut, daß ich diesen Hut hier besser nicht tragen soll. Er erklärte mir: "Wenn jemand in Wien so einen Hut trägt, dann glauben die Leute, daß das ein Künstler ist und denken sich weiter nichts. Wenn aber jemand hier so einen Hut trägt, dann besteht durchaus die Möglichkeit, daß jemand die Polizei ruft und sagt, 'da ist ein Geistesgestörter, kommen Sie schnell und sperren Sie den weg, bevor er Jemandem was antut', dann kommt natürlich die Polizei, und dann wird er dem Amtsarzt vorgeführt. Und wenn Sie der dann sieht, dann kann es durchaus sein, daß der entsprechende Eintragungen macht und Sie dann Schwierigkeiten bekommen." Dann habe ich auf Anraten meines damaligen Therapeuten diesen Hut nicht mehr hier aufgesetzt.
Zu diesem Thema gibt es übrigens dieses nette Lied hier:
Alf Poier - Nachbarn Ham an Huat auf (stereo)
Das Gericht wird aber nicht von sich aus aktiv, sondern nur, wenn es von jemandem entsprechend informiert wird.diesoderdas hat geschrieben: ↑Fr., 25.06.2021, 10:12Die anderen Sachen, wie Ausnutzen lassen, nicht selbst für dich sorgen können usw die sind ja existent bei dir. Die hat niemand erfunden. Das reicht doch für einen Entzug der Geschäftsfähigkeit.
Ich denke da also, deine Eltern wollten die Geschäftsunfähigkeit vielleicht nur aus einem bestimmten Grund (Band) - passiert ist sie aber aus den anderen Gründen. So meine Meinung.
Das darfst Du nicht vergessen.
Wurstel
Im Prinzip war es ein Glücksfall für dich, dass du Geschäftsunfähig bist.
Hört sich wahrscheinlich blöd an, wenn ich das so schreibe.
Nach allem, was man von dir liest, hätten deine zwielichtigen Geschäftspartner und auch die Menschen, die du "Freunde" nennst, dich mittlerweile komplett ausgenommen und du würdest mittellos dastehen....ohne Unterkunft und Geld.
Wahrscheinlich hättest du sogar noch jede Menge Schulden.
Von daher kannst du dich glücklich schätzen, dass es Menschen gab und gibt, die dich schützen.
Ich bin froh, dass du dadurch geschützt bist.
Es ist zwar kein vollständiger Schutz, aber besser als nichts.
Liebe Grüße von Sydney
Hört sich wahrscheinlich blöd an, wenn ich das so schreibe.
Nach allem, was man von dir liest, hätten deine zwielichtigen Geschäftspartner und auch die Menschen, die du "Freunde" nennst, dich mittlerweile komplett ausgenommen und du würdest mittellos dastehen....ohne Unterkunft und Geld.
Wahrscheinlich hättest du sogar noch jede Menge Schulden.
Von daher kannst du dich glücklich schätzen, dass es Menschen gab und gibt, die dich schützen.
Ich bin froh, dass du dadurch geschützt bist.
Es ist zwar kein vollständiger Schutz, aber besser als nichts.
Liebe Grüße von Sydney
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo Wurstel,
ich hab das jetzt alles mal gelesen. Um was geht es Dir jetzt aktuell? Möchtest Du einfach nur erzählen, was Dir aus Deiner Sicht passiert ist oder was möchtest Du aus Deinem "Werdegang" (wie Du es nennst) machen?
ich hab das jetzt alles mal gelesen. Um was geht es Dir jetzt aktuell? Möchtest Du einfach nur erzählen, was Dir aus Deiner Sicht passiert ist oder was möchtest Du aus Deinem "Werdegang" (wie Du es nennst) machen?
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Wurstel
Also, hier möchte ich über meinen musikalischen Werdegang und über meine Band berichten und darüber diskutieren. Ich habe schon vor Jahren angefangen, in Musikerforen über meine musikalischen Probleme zu diskutieren. (Dort gab es oft nur den Rat, keine Musik zu machen, was aber für mich nicht in Frage kommt.) Hier aber soll es weniger um die musikalisch-technische Sache gehen (dafür gibt es ja eh die Musikerforen), sondern um das Thema mehr in psychologischer Hinsicht (das hier ist ja ein Psychotherapieforum).
Zur Einleitung ist es, denke ich, wichtig, daß ich zunächst mal meinen musikalischen Werdegang berichte, damit Ihr Euch ein Bild über meine Beweggründe bilden könnt.
Es geht natürlich auch um den hier bereits angesprochenen Punkt, daß es im Musikbereich immer wieder Leute gab, die sich an mir bereicherten. Leider ist das eine Sache, der man als wenig bekannte Band nicht wirklich sinnvoll entgegentreten kann (Stichwort: Pay to Play).
Und es geht hier auch darum, daß es meiner Familie nicht recht war, daß ich mich mit Musik und Theater beschäftigt habe und daß sie mir deshalb massive Steine in den Weg gelegt haben. Oft hat mich das Wegschaffen dieser Steine soviel Kraft gekostet, daß dann gar nichts mehr für meine eigentlichen Vorhaben übriggeblieben ist und ich meine Vorhaben entweder gar nicht oder nur sehr unzureichend durchführen konnte. (In einem Musikerforum hat mal mir mal jemand dazu geantwortet: "Wenn man in so langer Zeit nur so jämmerlich wenig zusammengebracht hat, dann ist es besser, man gibt die Musik ganz auf.")
Letztlich haben ja meine künstlerischen Aktivitäten dazu geführt, daß mich meine Schwester von der ganzen Familie ausgeschlossen hat und ich nicht mehr zu den Familientreffen kommen darf. Seit dem Jahr 2012 darf ich nichtmal mehr Weihnachten mit meiner Familie feiern. (Der Grund dafür ist, weil in diesem Jahr die CD meiner Band erschienen ist.)
Wurstel
Also, hier möchte ich über meinen musikalischen Werdegang und über meine Band berichten und darüber diskutieren. Ich habe schon vor Jahren angefangen, in Musikerforen über meine musikalischen Probleme zu diskutieren. (Dort gab es oft nur den Rat, keine Musik zu machen, was aber für mich nicht in Frage kommt.) Hier aber soll es weniger um die musikalisch-technische Sache gehen (dafür gibt es ja eh die Musikerforen), sondern um das Thema mehr in psychologischer Hinsicht (das hier ist ja ein Psychotherapieforum).
Zur Einleitung ist es, denke ich, wichtig, daß ich zunächst mal meinen musikalischen Werdegang berichte, damit Ihr Euch ein Bild über meine Beweggründe bilden könnt.
Es geht natürlich auch um den hier bereits angesprochenen Punkt, daß es im Musikbereich immer wieder Leute gab, die sich an mir bereicherten. Leider ist das eine Sache, der man als wenig bekannte Band nicht wirklich sinnvoll entgegentreten kann (Stichwort: Pay to Play).
Und es geht hier auch darum, daß es meiner Familie nicht recht war, daß ich mich mit Musik und Theater beschäftigt habe und daß sie mir deshalb massive Steine in den Weg gelegt haben. Oft hat mich das Wegschaffen dieser Steine soviel Kraft gekostet, daß dann gar nichts mehr für meine eigentlichen Vorhaben übriggeblieben ist und ich meine Vorhaben entweder gar nicht oder nur sehr unzureichend durchführen konnte. (In einem Musikerforum hat mal mir mal jemand dazu geantwortet: "Wenn man in so langer Zeit nur so jämmerlich wenig zusammengebracht hat, dann ist es besser, man gibt die Musik ganz auf.")
Letztlich haben ja meine künstlerischen Aktivitäten dazu geführt, daß mich meine Schwester von der ganzen Familie ausgeschlossen hat und ich nicht mehr zu den Familientreffen kommen darf. Seit dem Jahr 2012 darf ich nichtmal mehr Weihnachten mit meiner Familie feiern. (Der Grund dafür ist, weil in diesem Jahr die CD meiner Band erschienen ist.)
Wurstel
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- Forums-Insider
- , 36
- Beiträge: 208
Hallo lieber Wurstl!
Das zu lesen tut mir unheimlich Leid.
Ich verstehe dich. Bei mir war das ähnlich. Meine Mutter war früher immer gegen das Tanzen. Sie meinte immer, damit kann an kein Geld verdienen. Es ist sehr sehr schwierig, vorallem am Anfang wo man sich doch insgeheim gern Unterstützung grad aus der Familie erhofft, dann aber keine bekommt.
Ich versteh das so gut. Ich war deswegen immer schüchtern. Glaubte ich bin immer zu spät dran mit allem.
Als ich ihr vor einigen Jahren mal sagte ich will mich als, Freischaffende Künstlerin selbständig machen, sagte sie nur wütend, sag das nicht laut, da lachen dich ja die Leute aus.
Mittlerweile ist mir das scheißegal und ich bin ohnehin auf Kriegsfuß mit meiner Mutter. Sie hatte nie Verständnis für meine Ambitionen. Nur in der Mode, da wär es ihr sehr recht gewesen wenn ich dort Karriere gemacht hätte. Nur das war mir zu kahl und oberflächlich.
Jeder denn ich kenn gefallen meine Bilder und ermutigt mich, und trotzdem kenn ich das Gefühl dass man was macht, und oft dann vielleicht selber wieder etwas zweifelt oder keine, Energie hat. Besonders wenn man ständig so ankämpfen muss.
Aber ich gib dir den Rat, geh weg von der Idee, dass dir jmd Steine in den Weg legt. Und wenn, trenn dich von denen. Oft ist es einfach Neid oder sonst was.
Wenn es dich innerlich erfüllt mach es.
Was nützt all das Geld wenn man Zeit mit etwas verschwendet,dass einem absolut nicht gefällt.
Meine Mutter denkt halt auch nur total auf Sicherheit und Geld. Und bis jetzt hatte ich bei jedem Job nicht mehr als grad zum Überleben verdient. Und wenn ich aber arbeiten und knapp bei Kasse bin unterstützt sie mich, wenn ich male aber dann wird sie nur wütend und das ist für sie ja nichts.
Sie kümmert sich auch mehr um das Ansehen in diesem sch.. Dorf und den Leuten, als einfach offen zu denken.
Vergisst diese destruktiven Menschen einfach. Und am besten sag einfach gar nichts mehr.
Und wegen dem Hut, wer so vorurteilig denkt, kann ja nur vom A.. Der Welt sein.
Mach was dir Freude macht und lass dir weder was verbieten noch ein schlechtes Gewissen einreden.
Alles Gute und viel Kraft
Das zu lesen tut mir unheimlich Leid.
Ich verstehe dich. Bei mir war das ähnlich. Meine Mutter war früher immer gegen das Tanzen. Sie meinte immer, damit kann an kein Geld verdienen. Es ist sehr sehr schwierig, vorallem am Anfang wo man sich doch insgeheim gern Unterstützung grad aus der Familie erhofft, dann aber keine bekommt.
Ich versteh das so gut. Ich war deswegen immer schüchtern. Glaubte ich bin immer zu spät dran mit allem.
Als ich ihr vor einigen Jahren mal sagte ich will mich als, Freischaffende Künstlerin selbständig machen, sagte sie nur wütend, sag das nicht laut, da lachen dich ja die Leute aus.
Mittlerweile ist mir das scheißegal und ich bin ohnehin auf Kriegsfuß mit meiner Mutter. Sie hatte nie Verständnis für meine Ambitionen. Nur in der Mode, da wär es ihr sehr recht gewesen wenn ich dort Karriere gemacht hätte. Nur das war mir zu kahl und oberflächlich.
Jeder denn ich kenn gefallen meine Bilder und ermutigt mich, und trotzdem kenn ich das Gefühl dass man was macht, und oft dann vielleicht selber wieder etwas zweifelt oder keine, Energie hat. Besonders wenn man ständig so ankämpfen muss.
Aber ich gib dir den Rat, geh weg von der Idee, dass dir jmd Steine in den Weg legt. Und wenn, trenn dich von denen. Oft ist es einfach Neid oder sonst was.
Wenn es dich innerlich erfüllt mach es.
Was nützt all das Geld wenn man Zeit mit etwas verschwendet,dass einem absolut nicht gefällt.
Meine Mutter denkt halt auch nur total auf Sicherheit und Geld. Und bis jetzt hatte ich bei jedem Job nicht mehr als grad zum Überleben verdient. Und wenn ich aber arbeiten und knapp bei Kasse bin unterstützt sie mich, wenn ich male aber dann wird sie nur wütend und das ist für sie ja nichts.
Sie kümmert sich auch mehr um das Ansehen in diesem sch.. Dorf und den Leuten, als einfach offen zu denken.
Vergisst diese destruktiven Menschen einfach. Und am besten sag einfach gar nichts mehr.
Und wegen dem Hut, wer so vorurteilig denkt, kann ja nur vom A.. Der Welt sein.
Mach was dir Freude macht und lass dir weder was verbieten noch ein schlechtes Gewissen einreden.
Alles Gute und viel Kraft
Wurstel
Weiter mit meinem musikalischen Werdegang!
In diese Zeit der Handelsschule, als ich (ausgelöst durch Mitschüler) begann, gegen meine Eltern zu revoltieren (das nennt man "Trotzphase"), begann ich auch, meine ersten Gedichte und Liedtexte zu schreiben, die ich im Verwandtenkreis vorlas. Das gefiel meiner Mutter nicht, daher verbrannte sie fast alle meiner damals geschriebenen Texte. Sie verbrannte auch die von mir gelegentlich gemalten Bilder.
Ich war ja (wie geschrieben) damals in eine Schulkollegin verliebt. Diese war ein großer Fan der Band THE ROLLING STONES.
Im Jahr 1982 gab es ein Konzert der Band THE ROLLING STONES im Stadion. Ausgemacht war, daß wir beide uns das Konzert anschauen. Jedoch hatte meine Mutter Angst um mich, da kurz vorher bei einem Fußballspiel ein Teil der Tribüne heruntergebrochen ist, wobei es Tote gegeben hat. Daher verbot mir meine Mutter, auf das Konzert zu gehen. Da ich aber sagte, daß ich hingehe, weil die Schulkollegin auch hingeht und das schon so ausgemacht ist, hat mir meine Mutter dann das Angebot gemacht: "Wenn du nicht aufs Konzert gehst, sondern zuhause bleibst, bekommst du 10.000 Schilling von uns."
Dann habe ich eben das Geld genommen (ich war ja kein Fan dieser Band, sondern stand nur auf die Schulkollegin). Ich wollte das Geld für einen Urlaub mit der Schulkollegin verwenden und habe mir gedacht, das würde sie freuen, wenn wir da nach London fliegen (ich hatte ja außerdem noch ein Sparbuch, auf dem auch noch so Einiges war). Stattdessen war es dann bei der Schulkollegin komplett aus, sie bezeichnete mich gar als Verräter an den ROLLING STONES. (Was ich ja bis heute nicht begreife. Sie war wohl etwas zu sehr Fan.)
(Mir war diese Band egal, aber meine Jugendliebe ging ja hin, und da war eben geplant, daß wir uns das Konzert miteinander anschauen. Ich habe aber das Geld genommen - nur leider habe ich dadurch dann die Schulkollegin verloren; sie warf mir vor, mich bezahlen zu lassen wie eine Hure.)
Naja, ich habe schon befürchtet, daß es gewisse Probleme mit der Schulkollegin geben wird, nur dachte ich, daß sie es begrüßen würde, daß ich vernünftig gehandelt und uns damit einen Urlaub ermöglicht habe. Aber daß sie wegen dieser Sache gleich den Kontakt komplett abgebrochen hat, das konnte ich nicht voraussehen. Hätte ich das vorher gewußt, dann hätte ich das Geld von meinen Eltern nicht genommen, sondern wäre mit der Schulkollegin zum Konzert gegangen. (Obwohl mich die Band eigentlich nicht so interessiert hat.)
Mein Fehler war also, die Schulkollegin diesbezüglich falsch eingeschätzt zu haben.
Allerdings ließ meine Mutter damals durchklingen, daß es extrem unvernünftig wäre, wenn ich auf ihr Angebot nicht einsteigen würde und dies auch zeigen würde, daß ich nicht mit Geld umgehen kann, was dann auch ein äußerst berechtigter Entmündigungsgrund wäre...
Ich brauchte mindestens 15 Jahre, um über den Verlust der Schulkollegin hinwegzukommen und weinte jeden Tag.
Naja, und dann habe ich mir halt den TI-99/4A gekauft. (Frau weg, Computer her!) Das Geld dafür hatte ich daher, weil ich von meinen Eltern diese 10.000 Schilling bekommen und auch noch Einiges auf meinem Sparbuch hatte.
Das erste Videospiel, das ich mir gekauft habe, war das Spiel Car Wars. Das Spiel kostete damals (Ende 1982) 990 Schilling. Das war damals eine schöne Stange Geld. Gekauft habe ich es gleichzeitig mit dem TI-99/4A (um 16.990 Schilling) und dem Cassettenrecorder-Anschlußkabel (um 490 Schilling).
Hier gibt's mal einen Spielablauf von Car Wars:
Und hier einen längeren, allerdings ohne Ton:
Aber wieder zurück zur Musik!
Ich habe in jener Zeit sehr viele Liedtexte geschrieben, oft auch zu Tabuthemen. (Leider hat meine Mutter meine weit über 100 Texte im Ofen verbrannt.) Ich wollte ja ab 1980 schon eine Band gründen, kannte aber keine Musiker. Ich habe dann Zettel in den Lokalen in meiner Umgebung aufgehängt: "Musiker für Band gesucht." (Natürlich mit Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer.) Doch nie hat sich jemand gemeldet. Im Gegenteil, ich bekam noch Schwierigkeiten mit meiner Mutter und mit meiner Schwester wegen dieser aufgehängter Zettel - davon wurde ihnen nämlich von deren Bekannten zugetragen.
So blieb mir nur, mir vorzustellen, Sänger einer Rockband zu sein, aber umsetzen konnte ich diesen Wunsch nicht. (Natürlich spielte bei diesem Wunsch auch eine Rolle, daß ich gelesen habe, daß Rocksänger leicht Mädchen kennenlernen. Und auch der Umstand, daß ich meine Texte unter die Leute bringen und diese damit zum Nachdenken bringen möchte, spielt(e) eine nicht unwesentliche Rolle). Ich stellte mir sogar ganze Schallplatten vor, die ich mit meiner Band aufnehmen wollte - ich hatte schon 1980 eine Liste mit mehreren derartigen Alben ausgearbeitet. (Meine frühere Therapeutin sagte dazu: "Was man nicht in der Realität hat, muß man eben in der Phantasie haben.")
Wurstel
Weiter mit meinem musikalischen Werdegang!
In diese Zeit der Handelsschule, als ich (ausgelöst durch Mitschüler) begann, gegen meine Eltern zu revoltieren (das nennt man "Trotzphase"), begann ich auch, meine ersten Gedichte und Liedtexte zu schreiben, die ich im Verwandtenkreis vorlas. Das gefiel meiner Mutter nicht, daher verbrannte sie fast alle meiner damals geschriebenen Texte. Sie verbrannte auch die von mir gelegentlich gemalten Bilder.
Ich war ja (wie geschrieben) damals in eine Schulkollegin verliebt. Diese war ein großer Fan der Band THE ROLLING STONES.
Im Jahr 1982 gab es ein Konzert der Band THE ROLLING STONES im Stadion. Ausgemacht war, daß wir beide uns das Konzert anschauen. Jedoch hatte meine Mutter Angst um mich, da kurz vorher bei einem Fußballspiel ein Teil der Tribüne heruntergebrochen ist, wobei es Tote gegeben hat. Daher verbot mir meine Mutter, auf das Konzert zu gehen. Da ich aber sagte, daß ich hingehe, weil die Schulkollegin auch hingeht und das schon so ausgemacht ist, hat mir meine Mutter dann das Angebot gemacht: "Wenn du nicht aufs Konzert gehst, sondern zuhause bleibst, bekommst du 10.000 Schilling von uns."
Dann habe ich eben das Geld genommen (ich war ja kein Fan dieser Band, sondern stand nur auf die Schulkollegin). Ich wollte das Geld für einen Urlaub mit der Schulkollegin verwenden und habe mir gedacht, das würde sie freuen, wenn wir da nach London fliegen (ich hatte ja außerdem noch ein Sparbuch, auf dem auch noch so Einiges war). Stattdessen war es dann bei der Schulkollegin komplett aus, sie bezeichnete mich gar als Verräter an den ROLLING STONES. (Was ich ja bis heute nicht begreife. Sie war wohl etwas zu sehr Fan.)
(Mir war diese Band egal, aber meine Jugendliebe ging ja hin, und da war eben geplant, daß wir uns das Konzert miteinander anschauen. Ich habe aber das Geld genommen - nur leider habe ich dadurch dann die Schulkollegin verloren; sie warf mir vor, mich bezahlen zu lassen wie eine Hure.)
Naja, ich habe schon befürchtet, daß es gewisse Probleme mit der Schulkollegin geben wird, nur dachte ich, daß sie es begrüßen würde, daß ich vernünftig gehandelt und uns damit einen Urlaub ermöglicht habe. Aber daß sie wegen dieser Sache gleich den Kontakt komplett abgebrochen hat, das konnte ich nicht voraussehen. Hätte ich das vorher gewußt, dann hätte ich das Geld von meinen Eltern nicht genommen, sondern wäre mit der Schulkollegin zum Konzert gegangen. (Obwohl mich die Band eigentlich nicht so interessiert hat.)
Mein Fehler war also, die Schulkollegin diesbezüglich falsch eingeschätzt zu haben.
Allerdings ließ meine Mutter damals durchklingen, daß es extrem unvernünftig wäre, wenn ich auf ihr Angebot nicht einsteigen würde und dies auch zeigen würde, daß ich nicht mit Geld umgehen kann, was dann auch ein äußerst berechtigter Entmündigungsgrund wäre...
Ich brauchte mindestens 15 Jahre, um über den Verlust der Schulkollegin hinwegzukommen und weinte jeden Tag.
Naja, und dann habe ich mir halt den TI-99/4A gekauft. (Frau weg, Computer her!) Das Geld dafür hatte ich daher, weil ich von meinen Eltern diese 10.000 Schilling bekommen und auch noch Einiges auf meinem Sparbuch hatte.
Das erste Videospiel, das ich mir gekauft habe, war das Spiel Car Wars. Das Spiel kostete damals (Ende 1982) 990 Schilling. Das war damals eine schöne Stange Geld. Gekauft habe ich es gleichzeitig mit dem TI-99/4A (um 16.990 Schilling) und dem Cassettenrecorder-Anschlußkabel (um 490 Schilling).
Hier gibt's mal einen Spielablauf von Car Wars:
Und hier einen längeren, allerdings ohne Ton:
Aber wieder zurück zur Musik!
Ich habe in jener Zeit sehr viele Liedtexte geschrieben, oft auch zu Tabuthemen. (Leider hat meine Mutter meine weit über 100 Texte im Ofen verbrannt.) Ich wollte ja ab 1980 schon eine Band gründen, kannte aber keine Musiker. Ich habe dann Zettel in den Lokalen in meiner Umgebung aufgehängt: "Musiker für Band gesucht." (Natürlich mit Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer.) Doch nie hat sich jemand gemeldet. Im Gegenteil, ich bekam noch Schwierigkeiten mit meiner Mutter und mit meiner Schwester wegen dieser aufgehängter Zettel - davon wurde ihnen nämlich von deren Bekannten zugetragen.
So blieb mir nur, mir vorzustellen, Sänger einer Rockband zu sein, aber umsetzen konnte ich diesen Wunsch nicht. (Natürlich spielte bei diesem Wunsch auch eine Rolle, daß ich gelesen habe, daß Rocksänger leicht Mädchen kennenlernen. Und auch der Umstand, daß ich meine Texte unter die Leute bringen und diese damit zum Nachdenken bringen möchte, spielt(e) eine nicht unwesentliche Rolle). Ich stellte mir sogar ganze Schallplatten vor, die ich mit meiner Band aufnehmen wollte - ich hatte schon 1980 eine Liste mit mehreren derartigen Alben ausgearbeitet. (Meine frühere Therapeutin sagte dazu: "Was man nicht in der Realität hat, muß man eben in der Phantasie haben.")
Wurstel
Wurstel
Der Vorteil ist:
Als die CD meiner Band im Werden war, hatte ich einen Manager. (Den habe ich bei einem Forentreffen kennengelernt. Ich habe damals über meine Probleme ausgiebig in jenem Forum diskutiert, vor allem auch über meine künstlerischen Probleme.) Dieser Manager hatte die Eigenschaft, daß er sehr viel redete. Wir trafen uns oft in Lokalen in Wien, wo er mir erzählte, mit wem allen er wieder geredet hat, er hat mir auch drei Auftritte (von denen einer leider abgesagt werden mußte) verschafft. Bei diesen Treffen mußte ich seine Konsumation bezahlen.
Dieser Manager rief mich oft an und erzählte mir den neuesten Stand der Dinge (also mit wem er über Auftritte gesprochen hat). Ich hatte damals keine Musiker, da mich die Musiker des ersten Auftrittes (der war im September 2009) verlassen hatten. Da rief er eines Tages während des Mittagessens an, worüber mein Vater so erbost war, daß er dann selber am Telefon mit meinem Manager diskutiert und alles falsch verstanden hat. Beim nächsten Essen bei meiner Schwester redete mein Vater über diese Sache und gab alles falsch wieder, woraufhin meine Schwester zum Schreien begann und meine Familie der Ansicht war, daß der Manager ein Betrüger ist. (Konkret ging es darum, daß der Manager meinte, daß ich einen Veranstaltungsverein mit Sitz in Wien gründen muß, um Förderungen zu bekommen. Ich habe dem Manager gesagt, daß ich ja einen Veranstaltungsverein mit Sitz in der nahen Kleinstadt [eigentlich meiner Wohnadresse] gegründet habe, aber er meinte, daß dieser Verein ohnehin nicht funktioniert und für die Förderung ein Verein mit Sitz in Wien besser wäre.) Mein Schwager meinte zu diesem Thema, daß mein Manager da über den Verein illegal Fördergelder kassieren will und ich dann dafür verantwortlich wäre.
Das war der unmittelbare Anlaß für die erste Einschränkung meiner Geschäftsfähigkeit. (Ich werde das später noch genauer schildern.)
Dieser Manager wollte einen Managementvertrag mit mir machen. Von diesem Vertrag strich mein Schwager etliche Punkte raus (z. B. die monatliche Provision des Managers in Höhe von 70 Euro) und sagte, nur so wird der Vertrag akzeptiert. Das wiederum akzeptierte der Manager nicht. Als dann meine Geschäftsfähigkeit eingeschränkt wurde, sagte er mir, daß niemand Geschäfte mit jemandem macht, der entmündigt ist, auch er nicht, und daß ich meine Musikkarriere dank meiner Entmündigung vergessen kann. Und damit brach er den Kontakt zu mir ab.
Naja, und jetzt gibt es da schon ein gewisses Problem:
Mir wurde ja ein Plattenvertrag (konkret ein Bandübernahmevertrag) angeboten - dies allerdings erst, als die CD schon erschienen ist. Dieser Vertrag (der 2012 abgeschlossen wurde) hat eine Laufzeit von 30 Jahren und gilt für die ganze Band. (Die CD wurde ja mit Berufsmusikern gemacht, weil mich die Musiker des ersten Auftrittes verlassen haben, da ich nicht bereit war, ihnen weiterhin so hohe Gagen und Probengelder zu zahlen.) Die jetzigen Musiker meiner Band sind der Ansicht, nicht an den Vertrag gebunden zu sein, da sie mich damals ja noch gar nicht kannten. Im Vertrag steht aber etwas anderes.)
Den Proberaum bestellen, ist als Bandchef ja meine Aufgabe. Und bei Auftritten sollte das Verhandeln mit den Veranstaltern auch Sache des Bandchefs (wenn die Band keinen Manager bzw. Agentur hat) sein.
Das Thema ist insoferne relevant, weil es die Überlegung gibt, eine neue CD zu machen. Da wird ein Zusammenarbeiten mit der Plattengesellschaft nötig, weil diese laut Vertrag das Vorrecht für sämtliche Produktionen meiner Band bis zum Jahr 2042 hat.
Wurstel
Da kann man darüber diskutieren. Es hat ja wie alles seine Vor- und Nachteile.
Der Vorteil ist:
Der Nachteil ist aber eine gewisse Problematik, die ich nun nennen möchte.Sydney-b hat geschrieben: ↑So., 23.01.2022, 00:20Nach allem, was man von dir liest, hätten deine zwielichtigen Geschäftspartner und auch die Menschen, die du "Freunde" nennst, dich mittlerweile komplett ausgenommen und du würdest mittellos dastehen....ohne Unterkunft und Geld.
Wahrscheinlich hättest du sogar noch jede Menge Schulden.
Von daher kannst du dich glücklich schätzen, dass es Menschen gab und gibt, die dich schützen.
Ich bin froh, dass du dadurch geschützt bist.
Es ist zwar kein vollständiger Schutz, aber besser als nichts.
Als die CD meiner Band im Werden war, hatte ich einen Manager. (Den habe ich bei einem Forentreffen kennengelernt. Ich habe damals über meine Probleme ausgiebig in jenem Forum diskutiert, vor allem auch über meine künstlerischen Probleme.) Dieser Manager hatte die Eigenschaft, daß er sehr viel redete. Wir trafen uns oft in Lokalen in Wien, wo er mir erzählte, mit wem allen er wieder geredet hat, er hat mir auch drei Auftritte (von denen einer leider abgesagt werden mußte) verschafft. Bei diesen Treffen mußte ich seine Konsumation bezahlen.
Dieser Manager rief mich oft an und erzählte mir den neuesten Stand der Dinge (also mit wem er über Auftritte gesprochen hat). Ich hatte damals keine Musiker, da mich die Musiker des ersten Auftrittes (der war im September 2009) verlassen hatten. Da rief er eines Tages während des Mittagessens an, worüber mein Vater so erbost war, daß er dann selber am Telefon mit meinem Manager diskutiert und alles falsch verstanden hat. Beim nächsten Essen bei meiner Schwester redete mein Vater über diese Sache und gab alles falsch wieder, woraufhin meine Schwester zum Schreien begann und meine Familie der Ansicht war, daß der Manager ein Betrüger ist. (Konkret ging es darum, daß der Manager meinte, daß ich einen Veranstaltungsverein mit Sitz in Wien gründen muß, um Förderungen zu bekommen. Ich habe dem Manager gesagt, daß ich ja einen Veranstaltungsverein mit Sitz in der nahen Kleinstadt [eigentlich meiner Wohnadresse] gegründet habe, aber er meinte, daß dieser Verein ohnehin nicht funktioniert und für die Förderung ein Verein mit Sitz in Wien besser wäre.) Mein Schwager meinte zu diesem Thema, daß mein Manager da über den Verein illegal Fördergelder kassieren will und ich dann dafür verantwortlich wäre.
Das war der unmittelbare Anlaß für die erste Einschränkung meiner Geschäftsfähigkeit. (Ich werde das später noch genauer schildern.)
Dieser Manager wollte einen Managementvertrag mit mir machen. Von diesem Vertrag strich mein Schwager etliche Punkte raus (z. B. die monatliche Provision des Managers in Höhe von 70 Euro) und sagte, nur so wird der Vertrag akzeptiert. Das wiederum akzeptierte der Manager nicht. Als dann meine Geschäftsfähigkeit eingeschränkt wurde, sagte er mir, daß niemand Geschäfte mit jemandem macht, der entmündigt ist, auch er nicht, und daß ich meine Musikkarriere dank meiner Entmündigung vergessen kann. Und damit brach er den Kontakt zu mir ab.
Naja, und jetzt gibt es da schon ein gewisses Problem:
Mir wurde ja ein Plattenvertrag (konkret ein Bandübernahmevertrag) angeboten - dies allerdings erst, als die CD schon erschienen ist. Dieser Vertrag (der 2012 abgeschlossen wurde) hat eine Laufzeit von 30 Jahren und gilt für die ganze Band. (Die CD wurde ja mit Berufsmusikern gemacht, weil mich die Musiker des ersten Auftrittes verlassen haben, da ich nicht bereit war, ihnen weiterhin so hohe Gagen und Probengelder zu zahlen.) Die jetzigen Musiker meiner Band sind der Ansicht, nicht an den Vertrag gebunden zu sein, da sie mich damals ja noch gar nicht kannten. Im Vertrag steht aber etwas anderes.)
Den Proberaum bestellen, ist als Bandchef ja meine Aufgabe. Und bei Auftritten sollte das Verhandeln mit den Veranstaltern auch Sache des Bandchefs (wenn die Band keinen Manager bzw. Agentur hat) sein.
Das Thema ist insoferne relevant, weil es die Überlegung gibt, eine neue CD zu machen. Da wird ein Zusammenarbeiten mit der Plattengesellschaft nötig, weil diese laut Vertrag das Vorrecht für sämtliche Produktionen meiner Band bis zum Jahr 2042 hat.
Wurstel
Wurstel, ich gehe davon aus, dass du - egal - was ich oder jemand anders nun schreibt, nichts davon glauben/wahrnehmen oder verstehen willst.
Die jetzigen Mitglieder sind NICHT an den Vertrag gebunden!
So was geht rechtlich NICHT!
Ob das überhaupt so in dem Vertrag steht?
Eventuell hast du nur was falsch verstanden?
Ob der Vertrag überhaupt noch gültig ist, oder jemals war, ist die nächste Frage.
Müsstest du einen Anwalt drüber gucken lassen.
Was sagen denn deine Bandmitglieder zu der Idee mit der CD?
Ihr schafft ja nicht mal regelmäßige Probetermine....wollen die überhaupt mitmachen?
Ich kann aber sehr gut verstehen, dass dies ein großer Traum von dir ist!
Falls jemand von dir wieder horrende Summen verlangt, weil er mit dir einen Vertrag machen möchte, dann sprich besser vorher mit deiner Erwachsenen Vertretung darüber.
Und was dein damaliger FAST Manager da abgezogen hat, war tatsächlich Betrug.
Wie gut,dass deine Familie dir da rausgeholfen hat!
Die jetzigen Mitglieder sind NICHT an den Vertrag gebunden!
So was geht rechtlich NICHT!
Ob das überhaupt so in dem Vertrag steht?
Eventuell hast du nur was falsch verstanden?
Ob der Vertrag überhaupt noch gültig ist, oder jemals war, ist die nächste Frage.
Müsstest du einen Anwalt drüber gucken lassen.
Was sagen denn deine Bandmitglieder zu der Idee mit der CD?
Ihr schafft ja nicht mal regelmäßige Probetermine....wollen die überhaupt mitmachen?
Ich kann aber sehr gut verstehen, dass dies ein großer Traum von dir ist!
Falls jemand von dir wieder horrende Summen verlangt, weil er mit dir einen Vertrag machen möchte, dann sprich besser vorher mit deiner Erwachsenen Vertretung darüber.
Und was dein damaliger FAST Manager da abgezogen hat, war tatsächlich Betrug.
Wie gut,dass deine Familie dir da rausgeholfen hat!
Wurstel
Ich habe ja über den Vertrag damals in einem Musikerforum diskutiert. Allerdings konnte ich dort den Vertrag nicht veröffentlichen, weil im Vertrag steht, daß über den Vertragsinhalt gegenüber Dritten (insbesondere auch gegenüber Ämtern und Behörden) Stillschweigen zu wahren ist. (Das stand auch in den Verträgen zu Film- und Fernsehproduktionen, z. B. beim ORF.)
Ich habe das als ungünstig empfunden, denn ich wollte ja einen Rechtsanwalt fragen, ob der Vertrag so paßt, aber das konnte ich aufgrund der Verschwiegenheitsklausel nicht machen.
Daher habe ich in den Musikforen nur sinngemäß und in Kurzform beschrieben, was im Vertrag steht. (Der Vertrag ist immerhin über 18.000 Zeichen lang.)
Ich habe einen Ausdruck des Vertrages vor längerer Zeit meiner Erwachsenenvertreterin gegeben. Sie sagte mir dazu, daß sie sich mit dieser Materie nicht auskennt und nichts dazu sagen kann.
Zuerst müßten für diese CD aber erstmal Lieder geschrieben werden.
Und ich möchte schön langsam, daß das in die Richtung geht, die ich mit meiner (damals freilich noch nicht existierenden) Band schon in den frühen 1980ern gehen wollte (also von den Texten her).
Daß meine Familie auf so eine Ansicht kam, ist klar, weil für sie alle Musiker Verbrecher sind.
"Was wäre gewesen, wenn ich Dieses und Jenes gemacht hätte?"
Das läßt sich schwer sagen.
In Spielen mache ich es oft so:
Wenn ich eine wichtige Entscheidung treffen muß, dann speichere ich vorher den Spielstand ab. Stelle ich dann fest, daß meine Entscheidung schlecht war, dann lade ich den gespeicherten Spielstand und entscheide mich anders.
Aber im wahren Leben?
Da fehlt mir die entsprechnde Funktion...
Wurstel
Verstehen tue ich Deine Antwort schon.
Ja, das steht so drinnen. Der Vertrag bezieht sich auf die ganze Band, deren Vertreter ich bin.
Da bin ich mir nicht sicher.
Ich habe ja über den Vertrag damals in einem Musikerforum diskutiert. Allerdings konnte ich dort den Vertrag nicht veröffentlichen, weil im Vertrag steht, daß über den Vertragsinhalt gegenüber Dritten (insbesondere auch gegenüber Ämtern und Behörden) Stillschweigen zu wahren ist. (Das stand auch in den Verträgen zu Film- und Fernsehproduktionen, z. B. beim ORF.)
Ich habe das als ungünstig empfunden, denn ich wollte ja einen Rechtsanwalt fragen, ob der Vertrag so paßt, aber das konnte ich aufgrund der Verschwiegenheitsklausel nicht machen.
Daher habe ich in den Musikforen nur sinngemäß und in Kurzform beschrieben, was im Vertrag steht. (Der Vertrag ist immerhin über 18.000 Zeichen lang.)
Der Vertrag gilt 30 Jahre, das steht so drinnen.
Ich habe einen Ausdruck des Vertrages vor längerer Zeit meiner Erwachsenenvertreterin gegeben. Sie sagte mir dazu, daß sie sich mit dieser Materie nicht auskennt und nichts dazu sagen kann.
Die Idee, eine weitere CD zu machen, stammt ja von unserem Gitarristen. Das war allerdings vor meinem Unfall.
Zuerst müßten für diese CD aber erstmal Lieder geschrieben werden.
Und ich möchte schön langsam, daß das in die Richtung geht, die ich mit meiner (damals freilich noch nicht existierenden) Band schon in den frühen 1980ern gehen wollte (also von den Texten her).
Der ja auch verwirklicht werden kann.
Wobei die Erwachsenenvertretung allerdings heuer noch beendet werden soll.
Wie kommst Du auf diese Ansicht?
Daß meine Familie auf so eine Ansicht kam, ist klar, weil für sie alle Musiker Verbrecher sind.
Das ist die Frage, was gewesen wäre, wenn ich den Manager weiter gehabt hätte. Das kann man ja überhaupt nicht sagen.
"Was wäre gewesen, wenn ich Dieses und Jenes gemacht hätte?"
Das läßt sich schwer sagen.
In Spielen mache ich es oft so:
Wenn ich eine wichtige Entscheidung treffen muß, dann speichere ich vorher den Spielstand ab. Stelle ich dann fest, daß meine Entscheidung schlecht war, dann lade ich den gespeicherten Spielstand und entscheide mich anders.
Aber im wahren Leben?
Da fehlt mir die entsprechnde Funktion...
Wurstel
Du darfst über einen Vertrag einen Anwalt gucken lassen.
Sonst weißt du ja nicht, ob alles rechtlich in Ordnung ist , was so darin steht.
Dieses Recht hast du und jeder andere auch!
Mach einen Termin bei einem Anwalt und lass dich beraten.
Leider bist du zu leichtgläubig, was so manche Menschen sagen, oder in Verträge schreiben.
Beim Anwalt wirst du auch erfahren, dass deine Bandmitglieder NICHT! an diesen Vertrag gebunden sind.
Egal, was in diesem Vertrag stehen sollte.
Man kann NICHT für andere Leute ( ohne deren Unterschrift und Zustimmung) einfach einen verbindlichen Vertrag aufsetzen lassen.
Geht nicht und das ist auch gut so!
Falls das tatsächlich so in dem Vertrag stehen sollte, dann ist der Vertrag damit ungültig.
Weil es Betrug ist.
Deshalb, lass dich bitte bei einem Anwalt für Recht beraten.
Warum hört deine Erwachsenen Vertretung auf?
Wer übernimmt dann ihren Job?
Hört sich nicht gut an.
Ich hoffe, du bekommst gleich Ersatz für sie.
Sonst weißt du ja nicht, ob alles rechtlich in Ordnung ist , was so darin steht.
Dieses Recht hast du und jeder andere auch!
Mach einen Termin bei einem Anwalt und lass dich beraten.
Leider bist du zu leichtgläubig, was so manche Menschen sagen, oder in Verträge schreiben.
Beim Anwalt wirst du auch erfahren, dass deine Bandmitglieder NICHT! an diesen Vertrag gebunden sind.
Egal, was in diesem Vertrag stehen sollte.
Man kann NICHT für andere Leute ( ohne deren Unterschrift und Zustimmung) einfach einen verbindlichen Vertrag aufsetzen lassen.
Geht nicht und das ist auch gut so!
Falls das tatsächlich so in dem Vertrag stehen sollte, dann ist der Vertrag damit ungültig.
Weil es Betrug ist.
Deshalb, lass dich bitte bei einem Anwalt für Recht beraten.
Warum hört deine Erwachsenen Vertretung auf?
Wer übernimmt dann ihren Job?
Hört sich nicht gut an.
Ich hoffe, du bekommst gleich Ersatz für sie.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
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Wieso musst DU zahlen, was der Typ bestellt!?Wurstel hat geschrieben: ↑Di., 01.02.2022, 17:33 Dieser Manager hatte die Eigenschaft, daß er sehr viel redete. Wir trafen uns oft in Lokalen in Wien, wo er mir erzählte, mit wem allen er wieder geredet hat, er hat mir auch drei Auftritte (von denen einer leider abgesagt werden mußte) verschafft. Bei diesen Treffen mußte ich seine Konsumation bezahlen.
Da hat er dich wohl eher wieder super gut ausgenutzt und du machst einfach mit.
Der Thread ist ja fast lustiger, als der Wurstel Blog...
Den anderen Bandmitgliedern ist irgendein Vertrag natürlich komplett egal.
Eine CD könnten wir gratis aufnehmen. Wurde uns vom Tontechniker einer befreundeten Band angeboten.
Die CD könnte es also schon seit 2020 geben.
Und auch da interessiert sich keiner für seine angeblichen Verträge.
Aber Wurstel sucht halt viel lieber nach möglichst teuren Profi Studios und zerbricht sich den Kopf über das Booklet.
Ja, so sieht das aus
Den anderen Bandmitgliedern ist irgendein Vertrag natürlich komplett egal.
Eine CD könnten wir gratis aufnehmen. Wurde uns vom Tontechniker einer befreundeten Band angeboten.
Die CD könnte es also schon seit 2020 geben.
Und auch da interessiert sich keiner für seine angeblichen Verträge.
Aber Wurstel sucht halt viel lieber nach möglichst teuren Profi Studios und zerbricht sich den Kopf über das Booklet.
Ja, so sieht das aus
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 33
- Beiträge: 1454
...ist ja schon ein wenig kurios, oder? Wer bekommt denn bitte einen so langen Vertrag? Und wer zahlt gutgläubig so viel? Kommt mir schon ein wenig "spanisch" vor...
Wurstel
https://de.wikipedia.org/wiki/Geheimhaltungsvertrag
https://keyed.de/blog/verschwiegenheits ... ng-muster/
Weiters hier ein Ausschnitt aus einem Veranstaltungsvertrag:
10. Verschwiegenheitsbestimmungen
10.1.
Teilnehmer verpflichtet sich bei sonstigem Schadenersatz, Dritten – insbesondere Medien –
weder Informationen über den Vertrag, seinen daraus abgeleiteten Rechten und Pflichten
sowie Engagements noch die erzielten Ergebnisse (Aufträge und Einkünfte) zukommen zu
lassen und die jeweiligen Informationen auch nicht für eigene Zwecke zu verwenden.
10.2.
Es ist Teilnehmer weiters untersagt, Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse sowie sonstige
Informationen, die er über Art, Betriebsumfang und praktische Tätigkeit von *Firma1* oder
*Firma2*, oder von *Firma1* oder *Firma2* beauftragten Dritten, erhalten hat, während oder auch
nach Beendigung dieser Vertragsbeziehungen an Dritte weiterzugeben. Diese Verpflichtung
zur Verschwiegenheit besteht unbegrenzt.
Ein Berufsmusiker hat mir die Handhabung jedoch KOMPLETT anders erzählt. Ihm als Bandchef müssen die anderen Musiker langfristig vorher mitteilen, wann sie nicht proben oder aufteten können, das trägt er dann in eine Tabelle ein. An jenen Tagen, wo laut dieser Tabelle keiner der Musiker verhindert ist, kann er dann eine Probe oder einen Auftritt eintragen, was bedeutet, daß er NICHT mehr bei den Musikern rückfragt, wenn er einen Auftritt aushandelt, sondern da hat er nur diese Tabelle und sein Handy (mit dem er mit dem Veranstalter telefoniert) in der Hand, und der zwischen ihm und dem Veranstalter ausgemachte Termin ist dann auch ohne Rückfrage für die Musiker verbindlich. Das geht laut diesem Berufsmusiker (und auch laut anderen Berufsmusikern) nicht anders, weil man beim Veranstalter gleich Ja oder Nein sagen muß und nicht "da muß ich erst meine Mitmusiker fragen, ob die da Zeit haben" sagen kann.
Es ist selbst bei der Rock-Schock-Band (die ja keine unbekannte ist) vorgekommen, daß der Bandchef einen Vertrag unterschieben hat, mit dem nicht alle Musiker einverstanden waren, aber dennoch war der Vertrag für uns alle bindend, weil er ja (wie üblich) im Namen aller unterschrieben hat. (Das ist in etwa so, wie der Nationalrat ein Gesetz beschließt, das für uns alle gilt, obwohl wir es nicht unterschrieben haben.)
Wurstel
Nicht, wenn das laut Vertrag verboten ist. Da würde ich mich ja vertragsbrüchig machen.
Das ist das Problem.
Nicht, wenn es vertraglich ausgeschlossen ist. Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geheimhaltungsvertrag
https://keyed.de/blog/verschwiegenheits ... ng-muster/
Weiters hier ein Ausschnitt aus einem Veranstaltungsvertrag:
10. Verschwiegenheitsbestimmungen
10.1.
Teilnehmer verpflichtet sich bei sonstigem Schadenersatz, Dritten – insbesondere Medien –
weder Informationen über den Vertrag, seinen daraus abgeleiteten Rechten und Pflichten
sowie Engagements noch die erzielten Ergebnisse (Aufträge und Einkünfte) zukommen zu
lassen und die jeweiligen Informationen auch nicht für eigene Zwecke zu verwenden.
10.2.
Es ist Teilnehmer weiters untersagt, Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse sowie sonstige
Informationen, die er über Art, Betriebsumfang und praktische Tätigkeit von *Firma1* oder
*Firma2*, oder von *Firma1* oder *Firma2* beauftragten Dritten, erhalten hat, während oder auch
nach Beendigung dieser Vertragsbeziehungen an Dritte weiterzugeben. Diese Verpflichtung
zur Verschwiegenheit besteht unbegrenzt.
Meine Erwachsenenvertreterin ist zwar Rechtsanwältin, kennt sich aber mit Plattenverträgen nicht aus.
Allgemein gilt, was in einem Vertrag steht.
Dieses Thema habe ich seinerzeit mit dem Pfleger-Freund besprochen. Der hatte früher eine Band, die aber nur bei privaten Festen (Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern) spielte. Die haben ja keine schriftlichen Verträge gemacht, da ging alles mit Handschlag. Es ging damals um das Thema, daß von mir oft eine SOFORTIGE Zusage zu einem Auftritt verlangt wurde, ohne daß ich die Zeit hatte, die anderen Musiker zu fragen. So etwas wäre laut Pfleger-Freund bei seiner Band gar nicht möglich gewesen, weil er erst die anderen Musiker fragen mußte, ob diese am gewünschten Tag Zeit haben.
Ein Berufsmusiker hat mir die Handhabung jedoch KOMPLETT anders erzählt. Ihm als Bandchef müssen die anderen Musiker langfristig vorher mitteilen, wann sie nicht proben oder aufteten können, das trägt er dann in eine Tabelle ein. An jenen Tagen, wo laut dieser Tabelle keiner der Musiker verhindert ist, kann er dann eine Probe oder einen Auftritt eintragen, was bedeutet, daß er NICHT mehr bei den Musikern rückfragt, wenn er einen Auftritt aushandelt, sondern da hat er nur diese Tabelle und sein Handy (mit dem er mit dem Veranstalter telefoniert) in der Hand, und der zwischen ihm und dem Veranstalter ausgemachte Termin ist dann auch ohne Rückfrage für die Musiker verbindlich. Das geht laut diesem Berufsmusiker (und auch laut anderen Berufsmusikern) nicht anders, weil man beim Veranstalter gleich Ja oder Nein sagen muß und nicht "da muß ich erst meine Mitmusiker fragen, ob die da Zeit haben" sagen kann.
Im Veranstaltungsbereich ist sowas gang und gäbe.
Es ist selbst bei der Rock-Schock-Band (die ja keine unbekannte ist) vorgekommen, daß der Bandchef einen Vertrag unterschieben hat, mit dem nicht alle Musiker einverstanden waren, aber dennoch war der Vertrag für uns alle bindend, weil er ja (wie üblich) im Namen aller unterschrieben hat. (Das ist in etwa so, wie der Nationalrat ein Gesetz beschließt, das für uns alle gilt, obwohl wir es nicht unterschrieben haben.)
Kann ich mir nicht vorstellen.
Weil die Einschränkung meiner Geschäftsfähigkeit auf drei Jahre befristet ist und daher im Oktober 2022 endet.
Niemand.
Wurstel
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