Ich auch nicht In meinem Freundeskreis wissen das nur meine beiden engsten Freunden. Ansonsten habe ich nicht so sehr das Bedürfnis die Kraft aufzubringen, die den meisten Menschen unbekannte HS mühevoll zu erklären.Möglicherweise bin ich da etwas anders, aber ich habe nicht so das große Bedürfnis jedem mitzuteilen, dass ich so und so bin.
Wo es passiert, dass man erklären "muss" ist z.B. hier, in diesem Thread. Müsste man aber auch nicht wirklich, denn man muss ja nicht auf alles eingehen. Aber bei Therapeuten kommt man dann doch nicht umhin erklären zu müssen, was einen anders macht.
Sehe ich auch so. Ich frag mich da, wie Psychologen zu solchen "allgemeingültigen" Aussagen kommen wie, HS sei erblich bedingt. Haben die bei allen HSP einen Gentest gemacht?Es ist schwierig die Ursache auszumachen solange es genetisch keinen Beweis gibt
Am liebsten das Aushalten, was ich mittlerweile als Tipp eine echt Frechheit fand.
Beziehst Du dich auf die HS?
Ich vermute mal, dass der Tipp "Halten sie es aus" daher rührt, dass wohl einige Therapeuten davon ausgehen, dass HS auf einer Angststörung basiert. Ich habe früher auch gedacht, ich müsste lernen es auszuhalten, nur dann würde es weggegehen. Doch ich halte es nun schon 46 Jahre aus und es ist immer noch nicht weg. Dafür hat das Aushalten dazu geführt, dass ich mit einer Palettte an inzwischen chronifizierten Stresssymptomen rumlaufe. Erst jetzt wo ich lerne auf meine Grenzen zu achten, mir Ruhe zu gönnen, wenn mein Körper es fordert, geht es mir erheblich besser. Zudem ist meine Erfahrung: Wenn ich auf meine Grenzen achte und rechtzeitig dafür sorgen, dass ich zur Ruhe komme, dann bin ich viel besser in der Lage mit Stressreizen umzugehen als wenn ich bis zum völligen Burnout aushalte.