Essstörung nur langsam besser, Angst vor Reaktion

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Shukria
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 14:36

Es geht halt auch darum das KANN ehrlicherweise durch das WOlLEN zu ersetzen, du kannst schon 10Wochen weg, wobei bei einer Tagesklinik du ja nicht weg bist aus der Familie sondern krank geschrieben.

Du willst dich nicht krank schreiben lassen sondern die Behandlung in die Lücken deines Alltages einpassen. Also von der Priorität her hinten anstellen.

Ist ja auch okay. Es wäre dir gegenüber ehrlicher das zu benennen. Du willst keine 10Wochen dich voll auf ein Programm einlassen weil es dir zuviel Angst macht bzgl der Beziehungen, bei deiner Bindungsstörung.

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Arakakadu
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 15:07

Louna, ja genau das ist tagesklinik. Ich habe nichts anderes geschrieben. Nur dass es Leute gibt die zb nur die Gruppenangebote wahrnehmen. Im Krankenhaus bei einer tagesklinik geht das nicht. Aber das ist eine spezielle Einrichtung. Die gibt es noch nciht lang. Zuerst muss man durch das 3 Phasen Modell und dann entscheiden die Psychotherapeuten und Co welches Angebot für die jenige Person am besten passt und das habe ich gemacht. Bzw werde ich jetzt machen. Tagesklinik ist super weil ich dann am abend für meine familie da sein kann. Ich freu mich drauf Aber ich habe auch Angst. Und gut gehen tut es mir natürlich nicht, ich meinte ich bin einfach stolz wie ich es gerade schaffe. Diese Gedanken "brauch das eh nicht" sind halt selbstbetrug. Es gibt sicher einen Teil in mir der starke Angst vor Veränderung hat, das ist gast jede psychoeinheit bei mir Thema.

Louna hast du immer noch Bulimie?

Es ist so komisch, denn ich war 2.5 Jahre bei einer Beratungsstelle für essstörungen (andere als die tagesklinik) und die Psychologin hat mit mir an meinem Verhalten gearbeitet. Sie sagte dass sie vermutet dass mein kotzen nie 100% weggeht aber das es schon fortschrittlich ist wenn ich es weniger oft mache. Und wenn ich so instabil bin soll ich mir das kotzen "erlauben" und dass es ok ist Rückfalle zu haben. Sie hat den Teil der Einrichtung geleitet, gibt Fortbildungen für ESS.
Mein therapeut zb sagt strickt, dass das erbrechen keine Option mehr sein darf. Nie mehr. Egal wie ich dann kompensiere, ich muss zuerst mit dem erbrechen ganz aufhören und dann muss man schaun was kommt. Und da bin ich eben grad. Ich Kämpf mich raus. Aber ich stelle mir ehrlich die Frage, Kämpfe ich micb raus, weil ich muss? Oder Kämpfe ich mich raus weil ich will? Und bei mir ist leider immer nocb ersteres im Vordergrund.

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Arakakadu
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 15:12

Shukria nein ihr habt das falsch verstanden....
Das ist nicht so eine tagesklinik wie im Krankenhaus. Aber wenn ich das mache kann ich (also wenn ich die gangtagesform MIT) Gruppenangebote nehmen muss ich mich Krankschreiben lassen. Das Krankschreiben ist ja nicht das Problem, das ist mein gutes Recht. Aber es geht um 10 oder 12 Wochen nicht zu Hause sein. Und ja, ich WILL nicht so lange von zu Hause weg und da brauch ich nicht diskutieren, ich stehe dazu. Wenn jemand meine Umstände kennen würde, würde er dies verstehen. Und ich dachte sehe lange es wird nicht besser. Aber es wird ja gerade viel viel besser..
Es ging mir ja grad eher um die schei** Verlustangst. Ich wollte beinen neuen thread aufmachen weil ja alles irgendwie zusammen gehört.
Wisst ihr, wenn ich diese aushänger nicht habe, dann gehe ich normal arbeiten, kümmere mich um meine Kids, mache Ausflüge. Es läuft alles stink normal glaube niemand würde sich denken wies in mir aussieht. Ich funktioniere ziemlich gut und lange.und dann kommt wieder was und ich krieg totale Panik. Aber leider war das ein Fehler das Medikament abzusetzen

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Arakakadu
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 15:14

Shukria hat geschrieben: Mo., 28.08.2023, 11:49 Also du startest jetzt mit der einen Gruppe auch damit du dich schon ein bissel eingewöhnen kannst und irgendwann September oder falls es sich verzögert Oktober, wechselst du in das tagesklinische Programm. Und wie lange ist Tagesklinik geplant?
Nein ich starte mit den chnuppertagen... In der Gruppe, tagsüber... Das sind schnuppereinheiten die ich machen muss. Gehören zum aufnahmeprozess

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Arakakadu
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 15:27

Ich finde das Angebot mit der tagesklinik für Meine Umstände einfach perfekt. Sie machen im Prinzip das selbe wie in einer Klinik auch, in einer Klinik habe ich auch nicht durchgehend jemanden da und am Nachmittag kein Angebot mehr. Ich weiß nicht warum, manche freuen sich drauf 12 Wochen nur mit sich zu sein, mich stresst das extrem. Es wäre sicher ein wichtiger entwicklungsschritt. Aber ich hab panische Angst. Es bringt nichts wenn ihr immer sagt *du willst nicht wirklich, du drehst dich im kreis* ich weiß das. Aber ich TRAU mich einfach nicht. Ja ich habe panische Angst.

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Louna
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 15:48

Nein, ich habe keine Bulimie.
Ich war schon sehr sehr oft in Kliniken stationär, nicht teilstationär, sondern richtig stationär. Das längste waren 6 Monate in einer psychosomatischen Klinik. Vorher im Krankenhaus weil ich nicht therapiefähig war.

Danach dann in Rehakliniken mit Traumaschwerpunkt, auch dort 8 Wochen, mittlerweile bieten diese ja nur 5 - 6 Wochen an.

Ich hatte immer Angst, wirklich IMMER! Ich hatte Tiere, die versorgt werden müssen, wohin mit diesen? Ich hatte Panik. Aber ich habe es immer versucht.

Auch wenn es mal nicht so gut lief habe ich immer profitiert, wirklich immer...meistens von den Mitpatientinnen. Es gab soviel Angebote die ich mitmachen konnte und ich habe alles mit genommen was ging.

Angst vor anderen Essgestörten habe ich nicht (mehr)!, denn ich möchte gesund werden .Da ist es mir echt egal ob sie adipös, bulimisch oder anorektisch sind. Ich brauche Hilfe (jetzt gerade auch wieder) und ich hole sie mir.

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Arakakadu
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 15:52

Das klingt super.
Aber leider auch traurig dass es nicht stetig bergauf geht bei dir. Aber vermutlich ist das. Ein Wunschdenken. Mir. Wird auch immer gesagt dass meine Probleme sich nie in Luft auflösen sondern dass ich einen anderen Umgang nach und nach erlerne. Davon habe ich erstmal lange nix gemerkt aber zu wird es.

Gehst du wieder in eine Klinik? Ich habe leider Angst vor vielem. Angst und Scham sind bei mir so stark ausgeprägt dass ich oft in der therapie nur die halbe Wahrheit erzählt habe (tw immer noch) oder eben sehr eingeschränkt bin. Naja....

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Louna
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 15:58

Erst einmal gehe ich in keine Klinik und werde von Hausärztin und Psychiaterin streng überwacht.
Aber ich habe vor wieder zu gehen....
Es geht um mein Leben und ich möchte leben!

Nein, ich glaube sehr stark dass ich eines Tages ganz klar denken kann und dies ohne Klinik und ohne Hilfe von Außen schaffe. Und das weiß ich dass das klappt.

Das wünsche ich Dir auch sehr!
Du schaffst das.
Es gibt ein Leben danach....

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Arakakadu
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 16:14

Du klingt auf jeden fall sehr stark! Ich wünsche dir auch alles Gute für deinen Weg. Ich kann mir nicht vorstellen wie ein Leben ohne esss sein wird, aber viele sagen danach, dass sie gar nicht bemerkt haben wie sehr es einen eingeschränkt hat und sie erst jz richtig leben. ❤️

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candle.
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 16:20

Arakakadu hat geschrieben: Mo., 28.08.2023, 15:07 Aber ich stelle mir ehrlich die Frage, Kämpfe ich micb raus, weil ich muss? Oder Kämpfe ich mich raus weil ich will? Und bei mir ist leider immer nocb ersteres im Vordergrund.
Ich finde diese Frage gar nicht mal so doof und würde diese an deiner Stelle ganz intensiv bearbeiten, vielleicht auch mit Therapeuten, denn die entsprechende Einstellung ist letztlich wegweisend. Therapie könntest du dann im Prinzip auch lassen, wenn du gar nicht wirklich willst.

Ich würde das mal aufschreiben und gucken was daraus wird, wenn du jetzt gar keine Hilfe mehr in Anspruch nehmen würdest. Was macht das mit dir frei von Therapie zu sein, wenn du es nicht für dich willst. Und lasse mögliche Konsequenzen einfach auch weg. Was passiert dann?

Letztlich bedeutet das ja im Moment, dass du keinen Lebenswille hast.

candle
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peppermint patty
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 19:09

Nun habe ich bei Weitem nicht alle Threads von dir gelesen, dennoch habe ich immer wieder den Eindruck, dass das Arbeiten an dir nicht im Vordergrund deiner Therapie steht.
Für mich wirkt es häufig wie ein Abgeben und Verteilen deiner Verantwortung für dich an andere - Therapeuten, Klinken und hier das Forum.
Diese sagen dir dann was du tun solltest und müsstest, damit du dann sagen kannst, „ne habe ich so viel Angst davor“. Dabei benutzt du die anderen für diese Aufgabe, die du eigentlich selbst tun müsstest, indem du sagst, mir ist dieses und jenes wichtig.

So wie’s bei mir ankommt ist dies ein easy oder sneaky way mit deinen Themen umzugehen - sie auf viele andere Schultern zu verteilen.
Und alle lassen sich einspannen. Da hast du eine beachtenswerte Fähigkeit.
Zudem erscheint es mir, dass du dir auf diese Art und Weise die Zuwendung, Beziehungen und Aufmerksamkeit holen kannst, ohne in die schwere therapeutische Arbeit gehen zu müssen. Respekt!

Ängste vor Kliniken und schweren Themen mit den entsprechenden Gefühlen dazu, kennen hier die meisten - auch ich gehöre dazu. Dennoch ist eine EIGENE Entscheidung für oder gegen Therapie, Klinik und damit für die eigene Gesundheit ausschlaggebend und vielleicht die wichtigste Voraussetzung für das Gelingen von Therapie.
Ehrlich - da sehe ich dich nach all dem bisher gelesenen nicht.

Ich möchte dich mit diesem Beitrag nicht verletzen, das liegt mir fern. Aber für mich haben diese Threads immer wieder dieselben Qualitäten - es wir geklagt, lamentiert, der Therapeut mal mehr mal weniger beschuldigt, dann wieder idealisiert oder verteidigt, Fortschritte benannt, obwohl gerade wieder totale Krise herrscht, bagatellisiert….
Und das Umfeld, inclusive Forum, kurbelt die Hilfsmaschinerie an… versucht dich zu überzeugen wie wichtig adäquate Hilfe ist, die du dann (zumindest teilweise) zurückweist, um dann mit der Problembeschreibung fortzusetzen…

Was hast du von diesem Verhalten?

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Arakakadu
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Beitrag Mo., 28.08.2023, 20:08

Peppermint danke für deine Gedanken. Ich fühle mich nicht verletzt dadurch, ich kann verstehen wie du das meinst. Du schreibst nur dass du nicht alles durchliest und beurteilst dann meine Entwicklung.
Es ist nicht einfach in einem Forum nicht immer unter die wuchtel zu geraten wenn man sich so nackig macht. Dass ich die Verantwortung abgebe ist eine spannende Beobachtung ich empfinde dies nicht so. Es ist so ein langer harter weg und Rückschläge kommen und dürfen sein, ich hatte eine gute "stabile" Phase und jetzt wurde es sehr schwer. Aber es geht wieder voran und ich konnte einiges lösen. Viele arbeiten hier Jahre an sich, mit mehreren therapien und Aufenthalten. Ich mache meine erste Therapie und arbeite meiner Empfindung nach sehr hart an mir und ich konnte so viele Fortschritte machen. Hier schreibt man eben nur wenn man sehr verletzlich ist und ich beobachte auch bei anderen threads dass Leute sehr schnell bewertet werden oder deren Therapeuten. Man begibt sich in Gefahr sich noch angreifbarer zu machen. Ich denke meine Beiträge sind eben teilweise so viel beantwortet, weil meine Gefühle oft einschießen wie eine wucht und ich dies hier eben niederschreibe. Leider erzähle ich die guten Dinge nie. Dann wäre es vl auch nicht so einseitig oder ein hamsterrad. Aber das forum ist ja dafür da. Niemand muss antworten. Ich antworte anderen gerne wenn ich das Gefühl habe "wow mir gings genauso, ich will dir meine Anteilnahme und Mut da lassen" und das finde ich toll. Ich finde es schade wenn Therapeuten bewertet werden, denn niemand weiß wie es wirklich ist. Mir macht das nichts und ich habe auch nicht das Bedürfnis ihn wieder zu verteidigen aber es ist nicht einfach. Und spannend ist, daß viele glauben dass eine stationäre Therapie das Allheilmittel ist und ich fast gesteinigt werde weil ich mich dagegen entscheide. So quasi. Du wirst es ohne nicht schaffen und du gehst nicht weil du nicht willst. Aber keiner kennt die wahren Hintergründe. Familie und Angst ist nur einer davon, aber ich nehms keinem übel, ich mag auch hier im forum. Gewisse Details nicht bekannt geben und dann läuft man eben Gefahr auch falsch bewertet zu werden.

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Shukria
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Beitrag Di., 29.08.2023, 06:59

Ich glaube was es so ankurbelt ist, das es wenn a. schreibt sich immer wie akute und extreme Not liest und das Gefühl erzeugt jetzt, unbedingt helfen zu müssen.

Das ist aber nicht der Fall. Es ist hier nie eine wirkliche Notsituation wenn von A. geschrieben wird sondern chronischer Stress und das wird oft vergessen oder ist vielen nicht bewusst weil es in der Emotionalität nicht rüber kommt wie ah mal wieder ne bekannte Krise/Rückschritt sondern es wird geschrieben als gäbe es kein Gestern und kein Morgen.

Auf Nachfragen klärt sich dann ja, es wurden Skills besprochen für Situationen wo der Therapeut nicht verlässlich ist, die sind aber ausgeblendet, werden nicht geübt in ruhigen Zeiten und in Krisen wird nicht darauf zurück gegriffen.

Vielleicht ist es ja auch das mit wo man sich hier manchmal benutzt fühlt. Es wird erstmal nur die Not kommuniziert, absolut, es gäbe nichts und hinterher stellt sich raus, Achso der nächste Termin mit dem Therapeuten ist schon morgen, Achso es gibt ja Skills die werden nur nicht genutzt . Mhm. Da fühl ich mich dann veräppelt weil erst geschrieben wird es gibt nix, nie besprochen und hinterher heißt es doch hab schon was von Dent gehört etc. Dazu hab ich aber keine Lust - zu anstrengend.

Also anstatt die Emotionen selber zu regulieren wird auf andere Menschen zurück gegriffen, die dann regulieren. Was einfacher ist.
Ja das ist keine Arbeit wie es die Therapie vorsieht.

Andererseits, es funktioniert ja. Es wird ja hier immer wieder geantwortet und geholfen a. Um zu stabilisieren, Sodass sie das nicht selber tun muss, nicht mal für einen Tag. Das Forum ist halt der einfachste Skill.

Insofern , auch eine Strategie. Vielleicht nicht so erwachsen aber ich denk mir inzwischen, macht ja jeder anders. Ich kann ja nicht erwarten und schon gar nicht erziehen, das jeder gleich an sich arbeitet. Für mich wärs ja nichts aber wenn’s für A. passt .

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Shukria
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Beitrag Di., 29.08.2023, 07:06

Ps und wenn ich mal ehrlich bin, ein bisschen lese ich hier auch immer wieder beeindruckt wie es gelingt mit dieser emotionalen Hilflosigkeit jedesmal so eine Maschenerie an Antworten und Unterstützung zu generieren. Das liest sich ja bei niemand anderen in der Ausdauer und über Jahre im Forum und ich denk, krass das ist auch ne Leistung, das „schaffen“ die anderen nicht. Die bemühen sich einfach zu sehr selber was zu lösen.

Aber dieses bloßstellen von absoluter Hilflosigkeit find ich beeindruckend wie das hier wirkt um Hilfe zu generieren. Ist ja auch ne Resdource. Können definitiv nicht viele. Also wollen auch nicht viele aber können eben auch nicht viele sich mit wenigen Sätzen so Unterstützung zu sichern für immer die gleichen Themen.

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Arakakadu
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Beitrag Di., 29.08.2023, 07:12

Oh gott. 🙄 Es ist sehr spanned wie es wieder gedreht wird. Ich bin halb am sterben denken die meisten und jetzt fühlst du dich veräppelt weil ich mir hier Rat geholt habe? Und merkst du wie du mich verurteilst? Ja Gefühle kommen und gehen und ja ich mache eine tfp. Und ja ich bekomme keine richtigen skills (laut euch Gabe es viel mehr) in die Hand Wie manch andere. Es ist so spanned dass viele andere hier im forum ähnliche Beiträge schreiben, ich aber halt hier schon sehr bekannt bin und kaum schreibt einer etwas negatives geht das Rad wieder los, wo wir vorher ganz normal diskutiert haben. Jetzt bin ich die böse und die anderen in der opferrolle, die böse die keine Verantwortung übernimmt und sich nur über andere reguliert und die Menschen Im forum hier nur ausnutzt zur Gefühlsregulation. Und Shukria du fühlst dich wirklich ausgenutzt? Also meinst du es wirklich ernst? Dann steig ich hier aus. Das Problem ist, man darf wenn man hier schon viele Beiträge geschrieben hat nichts mehr emotionales schreiben weil wenn ein Geier anfängt zu picken dann kommen die restlichen nach. Das ist ein psychologischer Effekt, denn so fühlt man sich stärker und man stellt sich automatisch auf eine Seite und gegen die andere Person. Danke trotzdem an alle für eure Beiträge ihr macht es einen nicht unbedingt leicht. Aber vermutlich weil hier viele Leute mit psychischer Einschränkung sind und vieles auf sich beziehen oder bewerten und dann alles nur schwarz weiß sehen.
Zuletzt geändert von Arakakadu am Di., 29.08.2023, 07:24, insgesamt 1-mal geändert.

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