Auch das sehen wir unterschiedlich. Schließlich ist es für jedermann irrelevant, wie alt ich bin. Tatsächlich stimmt mein Alter - aber was meinen Namen angeht, habe ich gelogen.chrysokoll hat geschrieben: ↑Sa., 17.10.2020, 21:14 Klar kann man im Netz so ziemlich alles verfälschen, spielen, lügen. Halte ich aber in einem Therapieforum ganz speziell für ungünstig, dezent ausgedrückt
Vertrauensbruch bei einer Psychologin?
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Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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ja, mein Name ist auch verändertAnna-Luisa hat geschrieben: ↑Sa., 17.10.2020, 21:17
Auch das sehen wir unterschiedlich. Schließlich ist es für jedermann irrelevant, wie alt ich bin. Tatsächlich stimmt mein Alter - aber was meinen Namen angeht, habe ich gelogen.
Ich finde Alter spielt schon eine Rolle, also nicht zwei Jahre hin oder her, aber ob jemand 20 oder 70 ist z.B.
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Finde ich im Forum tatsächlich irrelevant. Ich hätte es auch gut gefunden, wenn die Altersangabe hier nicht "verpflichtend" wäre. Ich orientiere mich nur an den Beiträgen.chrysokoll hat geschrieben: ↑Sa., 17.10.2020, 21:19 Ich finde Alter spielt schon eine Rolle, also nicht zwei Jahre hin oder her, aber ob jemand 20 oder 70 ist z.B.
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Ich gehe, wie oben erwähnt, auch davon aus, dass die Altersangabe ungefähr stimmt, ich schaue da sogar immer drauf, um auf den TE anders einzugehen, wenn eine 16 jährige über Liebeskummer (Streit mit Eltern etc) schreiben würde, würde ich anders Antworten, als bei einer 50 jährigen.
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Das ist auch mein Eindruck. Sie ärgert sich in und zwischen den Sitzungen über die Therapeutin, spricht es vermutlich nicht direkt so oder wahrscheinlicher noch, überhaupt nicht an (was ja auch gar nicht so einfach ist), sondern nutzt eben dieses Forum als "Puffer" für ihren Frust.saffiatou hat geschrieben:Da habe ich das Gefühl, dass Tess eben in ihre Therapie einfach reingestolpert ist, ohne sich weiter Gedanken zu machen (vielleicht irre ich mich ja aber das wirkt auf mich so, etwas spontan. Ich finde es gut und wichtig, dass sie Therapie macht und auch dass sie sich hier Hilfe und Rat holt, leider sehe ich, dass sie eben eher eine Bestätigung haben will, als unsere Ratschläge, die ihren Vorstellungen sehr konträr laufen. Aber das sind eben unsere oft jahrelangen Erfahrungen in Therapie und mit Therapeuten. Vielleicht liest sie später wieder hier und hat sich etwas abgekühlt und kann einiges mitnehmen von unseren Gedanken.
Das ist genauso, als hätte ich eine Meinungsverschiedenheit mit meinem Mann, verlasse wortlos das Haus, ab zu meiner Freundin, motze über den "Kerl" und hole mir über meine Freundin auch eine gewisse Bestätigung, auf jeden Fall im Recht zu sein, kehre dann genauso schweigend wieder zurück. Ändern wird in der Beziehung dann aber nichts mehr.
Und ja, es ist schon eine Kunst, entgegengesetzte Meinungen auszuhalten. Fällt mir, je nach Tagesform, auch mal leichter und mal schwerer.
Ganz genau so läuft das dann. Ja. Es ist schwer, ich habe lange lange gebraucht, das deutlich anzusprechen, was mir gefällt und was nicht, was mich stört und was gut tut. Anfangs hatte ich immer Angst, keine „gute Patientin“ zu sein, inzwischen will ich das auch gar nicht mehr, ich will eine gute Therapie!
Wenn Tessa erst am Anfang einer Therapie steht kann ich sehr gut nachvollziehen, dass sie es nicht schafft, aber sie könnte hier Hilfe bekommen, dass man bestimmte Dinge darf und andere nicht und eben auch Rechte hat. Lernen. Etwas anzusprechen und auch mal zu reflektieren, was andere schreiben, nicht vorwerfen, dass derjenige die Posts gar nicht gelesen hat, obwohl da ständig Zitate eingefügt wurden auf die alle eingingen.
Wenn Tessa erst am Anfang einer Therapie steht kann ich sehr gut nachvollziehen, dass sie es nicht schafft, aber sie könnte hier Hilfe bekommen, dass man bestimmte Dinge darf und andere nicht und eben auch Rechte hat. Lernen. Etwas anzusprechen und auch mal zu reflektieren, was andere schreiben, nicht vorwerfen, dass derjenige die Posts gar nicht gelesen hat, obwohl da ständig Zitate eingefügt wurden auf die alle eingingen.
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Wobei - mir ist auch aufgefallen, dass nicht alle Tessas Beiträge richtig gelesen haben. Auch wenn auf die eingefügten Zitate stimmig eingegangen wurde. Mir schien es, als wollten einige sie etwas vorschnell beraten.
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Da empfehle ich mal, über den Dunning-Kruger-Effekt nachzulesen. Das ist eine Form der kognitiven Verzerrung, bei der sich weniger kompetente Personen für sehr viel kompetenter halten als sie sind. Das liegt daran, dass sie zu wenig wissen, um ihren Fehler erkennen zu können. Und genau diesen Effekt kann man auch beobachten, wenn es um sowas wie "Lebenserfahrung" geht. Reines Sammeln von Jahren macht Lebenserfahrung nicht aus. Wer für sich in Anspruch nimmt, besonders viel erlebt zu haben, der hat vermutlich einen sehr engen Horizont, denn sonst wäre er nicht so vermessen, das zu behaupten. Es gibt genug Quellen, von denen man lernen kann, was "viel erlebt haben" wirklich bedeuten kann.
Ein besonders banales Beispiel für das Phänomen aus meinem Leben: ich reite seit über 30 Jahren und zwar buchstäblich mit dem Allerwertesten, sprich: mein Pferd läuft "oben ohne", wenn ich möchte. Ich würde niemals sagen "Ich kann reiten", denn es gibt so viel, was ich nicht kann oder noch nicht so gut wie ich möchte. Aber die Jugendlichen im Stall, die würden vermutlich so ziemlich alle behaupten, dass sie reiten können. Die wissen noch nicht, dass sie immer noch am Anfang sind. Können sie noch nicht wissen, aber das kommt noch.
Sehr interessante Diagnose Montana aber ich glaube nicht, dass du selbst so kompetent und lebenserfahren bist, mir überhaupt irgend welche Diagnosen zu stellen. Das überlässt schön den Psychologen.
Und Fehler macht jeder auch mit Lebenserfahrung.
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Zuletzt geändert von Pauline am So., 18.10.2020, 05:35, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquoten sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten. Danke!
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Dir wurde von Montana doch gar keine Diagnose gestellt, Tessa.
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Jetzt behauptet Montana, das ich eine kognitive Verzerrung habe, den Dunning-Krüger-Syndrom? Sie teilt noch ein Zitat von mir, um es daraus irgendwie heraus zu interpretieren.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Sa., 17.10.2020, 22:15 Dir wurde von Montana doch gar keine Diagnose gestellt, Tessa.
Wie sonst kann man das sehen? Ist doch total irrelevant und war jetzt auch nicht die Beantwortung meiner Frage, ob es sich lohnt die Therapie weiter zuführen.
Zuletzt geändert von Tessa1 am Sa., 17.10.2020, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
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einfach nur als kleiner Gedankenanstoss an dich, Tessa:
Deine Therapeutin hat - so nehme ich an - ein abgeschlossenes Psychologie Studium und eine abgeschlossene Therapieausbildung. Sonst hätte sie keine Kassenzulassung.
Das ist ziemlich viel.
Da kannst du natürlich für dich deine Lebenserfahrung dagegen gewichten.
Ich denke aber das sind zwei verschiedene Ebenen.
Du hast jedes Recht mit dieser Therapeutin nicht zurechtzukommen, sie nicht als hilfreich für dich zu empfinden, als nicht ausreichend empathisch oder sympathisch usw.
Aber gesteh dir das zu, versuch rauszufinden was für dich hilfreich sein könnte
Und verausgabe dich nicht mit "die hat aber keine Lebenserfahrung".
Deine Therapeutin hat - so nehme ich an - ein abgeschlossenes Psychologie Studium und eine abgeschlossene Therapieausbildung. Sonst hätte sie keine Kassenzulassung.
Das ist ziemlich viel.
Da kannst du natürlich für dich deine Lebenserfahrung dagegen gewichten.
Ich denke aber das sind zwei verschiedene Ebenen.
Du hast jedes Recht mit dieser Therapeutin nicht zurechtzukommen, sie nicht als hilfreich für dich zu empfinden, als nicht ausreichend empathisch oder sympathisch usw.
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Dunning-Kruger-Effekt. Das ist kein Syndrom.Tessa1 hat geschrieben: ↑Sa., 17.10.2020, 22:21Jetzt behauptet Montana, das ich eine kognitive Verzerrung habe, den Dunning-Krüger-Syndrom? Sie teilt noch ein Zitat von mir, um es daraus irgendwie heraus zu interpretieren.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Sa., 17.10.2020, 22:15 Dir wurde von Montana doch gar keine Diagnose gestellt, Tessa.
Wie sonst kann man das sehen? Ist doch total irrelevant.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Nein, deshalb habe ich ja geschrieben, dass sie mir „persönlich“ manchmal zu engstirnig vorkommt, dh. sie kann sich die gegebene Lebenssituation nicht vorstellen.chrysokoll hat geschrieben: ↑Sa., 17.10.2020, 22:23 einfach nur als kleiner Gedankenanstoss an dich, Tessa:
Deine Therapeutin hat - so nehme ich an - ein abgeschlossenes Psychologie Studium und eine abgeschlossene Therapieausbildung. Sonst hätte sie keine Kassenzulassung.
Das ist ziemlich viel.
Da kannst du natürlich für dich deine Lebenserfahrung dagegen gewichten.
Ich denke aber das sind zwei verschiedene Ebenen.
Du hast jedes Recht mit dieser Therapeutin nicht zurechtzukommen, sie nicht als hilfreich für dich zu empfinden, als nicht ausreichend empathisch oder sympathisch usw.
Aber gesteh dir das zu, versuch rauszufinden was für dich hilfreich sein könnte
Und verausgabe dich nicht mit "die hat aber keine Lebenserfahrung".
Ach, ok. Sorry für den Fehler.
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