Gute/schlechte Erfahrungen mit Onlinepartnerbörsen

[candle]

Oh klasse, hm ich bin da eher nicht erfolgreich gewesen.

candle

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[petrapan]

Ich glaube das ganze war doch nichts... So´n Mist.

[Eve...]

Ich glaube das ganze war doch nichts... So´n Mist.

Huch! Warum denn bloß nicht???

[petrapan]

Hallo Eve,

ich hab´s über PN beantwortet!

Liebe Grüße
Petrapan

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[hungryheart]

Es sind einfach viele oberflächliche , aussehensfixierte Menschen unterwegs. Überall und so eben auch in den Online Börsen.

Ich habe 2 sehr attraktive Freundinnen, die online gesucht haben, viele nette, attraktive Männer kennen gelernt haben und unter einer Vielzahl von Interessenten aussuchen konnten. Alle Männer blieben nach dem ersten Kontakt interessiert. Beide haben da gute Männer gefunden. Ein Architekt und ein Psychologe.
Feinsinnige, gebildete, kunstbeflissene, intellektuelle, attraktive Akademikermänner, die natürlich an inneren Werten interessiert waren (wers glaubt.... )

Meine Ex-Schwägerinn, eine Model-Schöhnheit räumt ebenfalls die online-Börsen Welt ab, obwohl sie wirklich eine unangenehme, hohle Person ist. Aber halt schön...


Dann habe ich noch eine sehr gute Freundin, die optisch nicht so attraktiv ist und durch ihre schiere Körpergröße und ihr Übergewicht auch nicht so dem femininen Ideal entspricht, aber so ungefähr der feinste, großartigste Mensch ist, den ich kenne.
Diese Freundin wird auf ihrer Suche in den online-Börsen immer wieder enttäuscht.
Irgendwie kann man wohl die Idee von den inneren Werten und der Seelenverwandschaft vergessen.

Letzt sie einen Mann getroffen, mit dem sie viel verband. Die Liebe zur Musik und Literatur, der Glaube, eine seelische Nähe, ein ähnlicher Humor......
Der Typ hat nach dem ersten Treffen den Kontakt einschlafen lassen.

Meine Freundin wollte wissen, weshalb und da meinte er:
es täte ihm leid, aber ihre äußeren Werte würden ihm keine Lust machen, ihre inneren Werte genauer kennen zu lernen.

Männer!!!

[Eve...]

@ Hungry

Beim Lesen Deines letzten Posts wurde ich ganz traurig für diese Freundin und all die anderen mit hohen inneren Werten.

Frag mich wieder mal, wieso man dann überall so viele relativ unattraktive Frauen (oft schon mit nicht mal Dreissig eine übergewichtige, ausgesprochen matronenhafte Figur ihr eigen nennend) sieht, die - zumindest relativ - nette Männer haben ... ? Im TV fällt mir das auch auf, in den Reality Shows.

LG D.

[MissionImpossible]

Ganz so einfach ist es nicht, denke ich mal.

Habe über eine Online-Börse eine Frau kennen gelernt, die ich körperlich durchaus attraktiv fand, aber von den Interessen und dem geistigen Horizont her fand ich sie uninteressant. Ich denke schon, dass sie sich mehr hätte vorstellen können.

Auf der anderen Seite kenne ich eine Frau, die ist extrem attraktiv, aber auch extrem intelligent (Diplom mit 1,3...), sehr kultiviert, sozial äußerst kompetent. Diese Frau findet irgendwie keinen Mann, wohl weil sie hohe Ansprüche hat und auch weil viele Männer einfach von ihr eingeschüchtert sind (ich auch).

Bei allen Frauen, die mich bisher interessiert haben, war es eine Mischung aus akzeptablem Äußeren und Inneren Werten. Das eine funktioniert ohne das andere für mich nicht, wobei die Frau weder ein Supermodel sein muss noch eine Doktorin. Der Gesamteindruck muss halt passen.

Nur, wenn es in die negativen Extreme geht (30 Kilo Übergewicht, hohl in der Birne), dann ist halt irgendwo die Grenze erreicht. Für mangelnde Intelligenz kann man zwar nichts, aber am äußeren Erscheinungsbild kann jeder was ändern, wenn er will (bis zu einem gewissen Maße). Ich habe auch 15 Kilo abgenommen, es geht also.

Ich habe da einen Fall, eine Frau, die ist wirklich supernett, clever und ich mag sie sehr. Aber sie ist mir (so hart es auch ist) einfach zu dick. Es gibt keine sexuelle Anziehungskraft und die braucht es halt für eine Partnerschaft auch, sonst kann man einfach befreundet bleiben. Würde die Dame 15-20 Kilo abnehmen, dann hätte sie immer noch Übergewicht, aber in einem Bereich, wo es mir dann wohl egal wäre, da mann dann wenigstens wieder weibliche Formen erkennen kann. Dann sähe die Sache vielleicht anders aus.

[Schneekugel]

Kommt halt aufs kennenlernen an. Jemanden den man neutral als Bekannter bzw. Freund kennenlernt hat halt eher Chancen einem seine inneren Werte zu zeigen, als jemand von dem man nur ein Photo und eine Hobbybeschreibung vor sich flimmern hat.

[MissionImpossible]

Photos sind nichtssagend. Ich habe schon Frauen getroffen, die sahen auf dem Photo klasse aus, in der Realität ging es gar nicht. Auf der anderen Seite habe ich ein Bild von der Frau gesehen, in die ich verliebt bin, da sah sie nicht schlecht aus, machte aber einen so unsympathischen Eindruck, ich hätte mich auf Grund eines Photos wohl kaum mit ihr getroffen. Zum Glück habe ich sie so kennen gelernt.

[Thanker]

Meine Freundin wollte wissen, weshalb und da meinte er:
es täte ihm leid, aber ihre äußeren Werte würden ihm keine Lust machen, ihre inneren Werte genauer kennen zu lernen.

Männer!!!

Das ist aber kein typisches Mann-Frau-Phänomen.

Feinsinnig, kunstbeflissen, gebildet und Akademiker war ich auch, als ich online gesucht habe. Trotzdem endeten die meisten der ohnehin schon seltenen Dates mit einem "wir mailen mal" (was in der Situation so viel heißt, wie "leck mich am Arsch").

Dazu muß man sagen, daß ich 1.) ein eher zurückhaltender Typ bin (sollte kein Problem sein, wenn man die Frauen so reden hört) und 2.) etwas Übergewicht auf mich vereine (105kg bein 1.85m Körpergröße) - sollte auch kein Problem sein, wenn man Frauen so reden hört. Aber ich schätze, daß genau das die Faktoren waren, die Frauen auf NEXT drücken ließen.

Ein hübscher Kerl mit entsprechendem Flirt-Knowhow (aber sonst ohne innere Werte, was Feinsinnigkeit, Bildung etc. angeht) hat gerade online entschieden mehr Potential, schätze ich. Grund: Auch Frauen wollen zunächst etwas Spaß haben, eventuell guten Sex, angeben im Freundeskreis etc. Erst danach kommt die Frage nach innerer Übereinstimmung und Beziehungstauglichkeit. Nebenbei ist das wohl auch ein Grund, wieso gerade attraktive Frauen (die jede Menge Auswahl zur Verfügung haben) oft auf "Arschlöcher" hereinfallen.

Zustimmen kann ich also dem, daß Äußerlichkeiten entscheidend sind beim Online-Dating. Einem Bild wird halt mehr "geglaubt" als einem noch so tollen Textprofil - letzterer könnte ja irgendwoher kopiert sein bzw. frei erfunden. Hatte ja spaßeshalber mal den Spies umgedreht und ein - fiktives - Männerprofil erstellt. Bild: ein gut fotografierter Schönling, den ich irgendwo im Netz gefunden habe. Text: banal, ohne viel Mühe. Resultat: Die Mädels rannten mir die Bude ein; und zwar nicht nur die oberflächlichen "Tussen", sondern auch diejenigen, die was mit "ernsthaften Absichten" und "inneren Werten" im Profil stehen hatten. E-Mail-Kommuniktation war einfach (hingeschluderte Mails waren ausreichend, etwaige von Frauen sonst so bemängelte Rechtschreibfehler waren o.k.); Handy-Nummern kamen automatisch. Habe nach einem Abend dann das "Experiment" abgebrochen.

Damit ist wohl der Beweis erbracht, daß diese Oberflächlichkeit beileibe kein Männerding ist, sondern beide Geschlechter betreffen. Den Hauptgrund im unterschiedlichen Onlinedating-Verhalten von Frauen und Männern sehe ich darin, daß sich auch ältere Männer auf die jungen Mädels stürzen d.h. ein Ungleichgewicht bzgl. Angebot und Nachfrage herrscht.

[Schneekugel]

Das bei einem Medium, bei dem man nur nach äußeren Werten auswählen kann, jeder teilnehmende dementsprechend nur nach äusseren Werten urteilt sollte klar sein. Persönlich würde ich mich da einfach vermehrt in Vereinen, Geburtstagsfeiern usw... zeigen, da kann man ja wenigstens auch Persönlichkeit zeigen und versuchen eventuelle Mankos zu kaschieren.

[Thanker]

Das bei einem Medium, bei dem man nur nach äußeren Werten auswählen kann, jeder teilnehmende dementsprechend nur nach äusseren Werten urteilt sollte klar sein. Persönlich würde ich mich da einfach vermehrt in Vereinen, Geburtstagsfeiern usw... zeigen, da kann man ja wenigstens auch Persönlichkeit zeigen und versuchen eventuelle Mankos zu kaschieren.

...oder in Bereichen des Internets aktiv werden, die mehr "textbasiert" funktionieren, wie Foren etc. Natürlich sollte da zunächst das Interesse am topic da sein; Freundschaften bzw. mit viel Glück eine Partnerschaft sind da nur angenehme Seiteneffekte, die eintreten können, aber noch lange nicht müssen.

Internetangebote, die einen "schnellen Erfolg" versprechen ziehen natürlich das entsprechende Klientel an. Aufmerksamkeitserheischende Frauen oder Männer, die "nur mal schnell einen wegstecken" wollen.

Im echten Leben ist das ja genauso: Theoretisch eignen sich Discos wunderbar zur Partnersuche (hoher Singleanteil, ungezwungene Atmosphäre durch Musik und Tanzen etc.); praktisch aber sind gerade Discos für schüchterne bzw. flirtunkundige Männer (deren Stärke die inneren Werte sind) der denkbar ungeeigneteste Ort, Frauen kennenzulernen, da diese dort eine regelrechte Abwehrhaltung gegenüber unbeholfenen Annäherungsversuchen entwickelt haben (wie bei den Singlebörsen aus der berechtigten Angst, daß die meisten Männer dort nur am schnellen Sex interessiert sind). Besser ist es da schon, eine Frau anzusprechen dort, wo sie es gerade nicht vermutet bzw. in einem Umfeld, wo nicht das Flirten sondern eher das gemeinsame Hobby im Vordergrund steht.

[hungryheart]

Das ist aber kein typisches Mann-Frau-Phänomen.

ja, sorry stimmt natürlich
das gilt für Frauen wohl ganz ähnlich.....

Bei allen Frauen, die mich bisher interessiert haben, war es eine Mischung aus akzeptablem Äußeren und Inneren Werten. Das eine funktioniert ohne das andere für mich nicht, wobei die Frau weder ein Supermodel sein muss noch eine Doktorin. Der Gesamteindruck muss halt passen.

Ich schätze mal, dass es, wenn alle ganz ehrlich zu sich selbst sind, wohl letztlich bei jedem so ist....

Und wenn ich ganz ehrlich bin....
Es entrüstet mich zwar, wenn die inneren Werte meiner Freundin nicht gewertschätzt werden....,
aber ich hab mir ja letztlich auch einen sehr attraktiven Mann ausgesucht.
Das allein hätte natürlich für eine Partnerschaft nicht ausgereicht, aber dass ich damals auf sein Flirten eingegangen bin, hatte primär mal was mit seiner Attraktivität zu tun

Und auch besagte Freundin hat bestimmte Ansprüche an das Äußere....
sie spricht auf (die berühmten feinsinnigen, gebildeten Akademiker-) Männer an, die ihrer eigentlichen (unglücklichen = Gefühle werden nicht erwidert) Liebe ähnlich sehen....
Es muss ein bestimmter Typ Mann sein......nicht übermäßig attraktiv, aber eben ihrer eigentlichen großen Liebe ähnlich. das schränkt die Auswahl natürlich ziemlich ein...

Kommt halt aufs kennenlernen an. Jemanden den man neutral als Bekannter bzw. Freund kennenlernt hat halt eher Chancen einem seine inneren Werte zu zeigen, als jemand von dem man nur ein Photo und eine Hobbybeschreibung vor sich flimmern hat.

ja genau. ein Argument, das eindeutig gegen Partnerbörsen spricht.

[hungryheart]

Frag mich wieder mal, wieso man dann überall so viele relativ unattraktive Frauen (oft schon mit nicht mal Dreissig eine übergewichtige, ausgesprochen matronenhafte Figur ihr eigen nennend) sieht, die - zumindest relativ - nette Männer haben ... ?

Letzlich ist es wohl immer ein "deal", wenn unterschiedlich attraktive Menschen zusammen sind?
Deal im Sinne von: der "Unattraktivere" hat dann etwas anderes wichtiges zu bieten.
Charisma, Herz, Klugheit, ein liebevolles Wesen, evtl auch Geld, Macht, Einfluss...?

[Thanker]

Kommt halt aufs kennenlernen an. Jemanden den man neutral als Bekannter bzw. Freund kennenlernt hat halt eher Chancen einem seine inneren Werte zu zeigen, als jemand von dem man nur ein Photo und eine Hobbybeschreibung vor sich flimmern hat.

ja genau. ein Argument, das eindeutig gegen Partnerbörsen spricht.

Theoretisch ist es ja schon möglich, mittels Partnerbörsen innere Werte zu vermitteln. Oft kann man einen Profiltext frei gestalten bzw. es gibt irgendwelche psychologischen Matchings.

Das Problem ist die Authentizität. Man glaubt dem Geschriebenen nicht. Es kann von überall her kopiert sein, es kann gelogen sein, daß sich die Balken biegen. Antworten in Fragebögen können zum Guten hin manipuliert sein.

Oft werden daher längere, ehrliche Profiltexte nicht gelesen bzw. auf psychologische Matchings nicht viel gegeben - schon gar nicht, wenn das Foto nicht top ist. Innere Werte kommen daher frühestens nach ein paar Mailwechseln ins Spiel. Schwäche bzw. Bedürftigkeit zu zeigen ist zu Beginn absolut kontraproduktiv. Selbstbewußtsein und Humor (nicht zu schräg aber authentisch) sind angesagt.

Die vorherrschende Meinung ist, daß Bilder viel, viel authentischer als Texte sind (was natürlich nicht richtig ist, da man da auch viel "faken" kann). Bilder können aber so gut wie nicht die inneren Werte wiedergeben. Die meisten Partnerbörserbenutzer (insbesondere diejenigen die in der Lage sind, wählen zu können) denken sich daher: Besser man hat einigermaßen Ahnung über das Aussehen (und weiß nichts über den Charakter), als man hat überhaupt keine Gewißheit.

Dazu kommt natürlich, daß Bilder (bzw. die äußere Attraktivität) das Gefühl ansprechen, Texte (etwa über die inneren Werte) den Verstand. Und bei der Partnersuche gewinnt zu 95% das Gefühl. Berechtigte Befürchtungen, es könnte sich um einen "rücksichtslosen Arsch" bzw. um eine "komplizierte Zicke" handeln werden da ganz schnell verdrängt...

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