Corona - Der Thread zum Virus

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Joa
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 18:22

Naja, je nachdem in welcher Region man wohnt und ob man chronisch Kranke in der Familie hat, findet man das mitunter schon abturnend, wenn jemand in der Gegend rumhustet ohne Taschentuch bzw Armbeuge. Da gibt's aktuell ja schon noch regionale Unterschiede.

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Nico
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 18:26

Ist dann aber auch die Aufgabe des chronisch Kranken und dessen Familie sich entsprechend zu schützen, oder?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Joa
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 18:27

Es ist Aufgabe aller, sich und andere möglichst zu schützen. Und sich in die Armbeuge zu husten ist wohl nicht zu viel verlangt...

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Nico
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 18:32

Wenn ich derzeit husten müsste, würde ich gar nicht das Haus verlassen.
Aber nicht weil ich Angst hätte irgendwen anzustecken, sondern weil mir die ganzen Hysteriker aufn Keks gehen würden.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Tränen-reich
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 19:01

Joa hat geschrieben: Sa., 07.03.2020, 18:27 Es ist Aufgabe aller, sich und andere möglichst zu schützen. Und sich in die Armbeuge zu husten ist wohl nicht zu viel verlangt...
Früher wurde ja den Leuten bei Husten immer gesagt "Hand vorm Mund" :lol: Kann mich als Kind auch noch dran erinnern.
Heute ist es die Armbeuge.
Morgen....?
Vielleicht kommt die Trendtechnik nicht bei allen an oder überzeugt, what ever....

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Candykills
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 19:09

Ich weiß, dass man in die Armbeuge niesen oder husten soll, trotzdem nehme ich fast immer die Hand. NIcht bewusst, sondern das passiert automatisch. Ich schaffe es einfach nicht mir die Armbeuge anzugewöhnen... ich kann mir vorstellen, dass es auch anderen so geht. Die "Hand vorn Mund" ist halt so in einem drin von klein auf.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


cinikus
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 19:16

Ich finde es sehr schade, dass man, als man noch konnte, verabsäumt hat, die Leute vorzubereiten. Man wusste zwei Monate lang, was auf uns zukommt. Das wäre genug Zeit gewesen, sich mit dem Thema öffentlich vernünftig auseinanderzusetzen und das Volk zu erziehen und vor allem zu verantwortungsvollem Handeln und Solidarität zu bewegen.

Stattdessen hat man bagatellisiert und beschwichtigt, mit Falsch- und Fehlinformationen die Leute verunsichert, was dazu führte, dass die eine Hälfte hysterisch ist und die andere das alles nicht ernst nimmt. Die Hysterischen genauso wie die Bagatellisierer (ist ja nur Schnupfen/Grippe) befinden sich nicht gerade in einem solidarischen Modus. Die einen horten und kaufen den anderen Dinge (vor allem medizinische) vor der Nase weg, die anderen sehen keinen Grund, sich an Hygienerichtlinien zu halten, weil sie packen das eh und alle machen nur Theater.

Der Grund, WARUM man alarmiert ist, WARUM man das Virus eingrenzen möchte, und wie man das macht, welche Aufgabe da dem Einzelnen zukommt, wurde verabsäumt, zu kommunizieren. Noch heute wissen erschütternd wenige, was das Ziel der "ganzen Hysterie" eigentlich ist. Die Bagatellisierer halten jeden, der das Virus und den Versuch, es einzudämmen, ernst nimmt, für einen Hysteriker. Die Hysterischen fühlen sich noch weniger ernst genommen und werden Angesichts der laxen Haltung der Bagatellisierer noch hysterischer. Auch sie können nicht mehr zwischen jemandem unterscheiden, der sich an Fakten hält, und jemandem, der bagatellisiert.

Ich finde es schade, dass die Staaten hier so versagt haben. Das Glück ist, dass es sich beim neuen Coronavirus im einen recht harmlosen Virus (für junge Gesunde) handelt. Man stelle sich vor, es wäre weit schlimmer. Unter diesem Gesichtspunkt macht das laxe Handeln der Regierungen betroffen. Ich kann nur hoffen, dass das hier als ein Präzedenzfall behandelt wird, anhand dessen man für den Ernstfall lernen und Konsequenzen ziehen wird. Ich hoffe, hinterher beschwichtigt man nicht und ist einfach nur froh, gimpflich davongekommen zu sein, schiebt allen möglichen Leuten die Verantwortung zu, statt GEMEINSAM und SINNVOLL für einen künftigen Ernstfall die Situation jetzt aufzuarbeiten.

Vor allem sollte den Regierungen folgendes klar werden: Sie müssen MIT dem Volk arbeiten. Den Leuten ist die Wahrzeit zuzumuten. Wenn man mit ihnen ehrlich auf Augenhöhe kommuniziert und erklärt, was Sache ist, kann man sie zur Mitarbeit und Solidarität bewegen. Denn auch, wenn das irgendwie noch nicht durchkam: da ist die Verantwortung jedes Einzelnen gefragt.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein! Niccolò Tommaseo

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Anna-Luisa
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 19:19

Hier ist von Hysterie nichts zu spüren. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind so voll wie immer. Die Leute gehen auch erkältet zur Arbeit.

Bei Nudeln und Konservenbüchsen hat man etwas weniger Auswahl. Dafür kann man im Netz schon verzweifelte Kommentare lesen, aus denen hervorgeht, man könne sich das Einkaufen fast schenken, es wäre ja fast nichts mehr da. Interessant, was einige unter "fast nichts" verstehen...
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)


Tränen-reich
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 19:28

Candykills hat geschrieben: Sa., 07.03.2020, 19:09 Die "Hand vorn Mund" ist halt so in einem drin von klein auf.
Ja, das denke ich auch.
Ich hab ehrlich gesagt, erst vor ein paar Jahren von der Armbeuge gehört. Ich hatte trotzdem noch in die Hand geniest. Die Armbeuge kommt bei mir inzwischen oft zum Einsatz wegen chronischer Sinusitis ... und seit dem ... naja, :lol: ... war schon manchmal eklig mir gegenüber selbst.

Ich finds auch mega anstrengend gerade, wenn man draußen mal hustet oder niest und die Leute sich umdrehen.


montagne
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 19:33

Auch ohne Corona finde ich es ekelhaft, wenn Menschen in die Hand husten. Ich finde es unhöflich und irgendwie egozentrisch, da nicht drauf zu achten. Was solls.

Die Keimigkeit des Öffi fahrens war schon vor Corona vorhanden.
amor fati


Tränen-reich
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 20:06

Naja, ich fänds schwer, jedem Egonzentrik zu unterstellen, der anders niest und hustet als ich.
Gibt ja im Leben unglaublich viele Abstufungen bei der Entwicklung - auch beim Husten- und Niesenstil.
Gibt sicherlich auch Menschen, die mit "Hand vorm Mund" groß geworden sind, es wirklich nicht besser wissen, weil die Info z. B. völlig an sie vorbeigegangen ist oder keine sozialen Kontakte für Austausch haben.
Derjenige, der gerade in die Hand hustet, hat vielleicht bereits vor, sich z. B. wieder an die Armbeuge zu erinnern. Gewohnheiten zu ändern sind schon nicht einfach.

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Joa
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 20:18

Nein, Hysterie bringt keinem was, grundsätzliche Hygiene-Basics dagegen schon.

Ja, es ist sicher schwer, gewohnte Automatismen zu ändern, man kann's aber versuchen. Mich ärgert vor Allem, wenn jemand voll drauf pfeift. A la "wird schon nix passieren, miiir doch nicht." Mehr noch - jetzt in ein Risikogebiet fährt.


Tränen-reich
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 20:21

Aldi verramscht ab Montag Desinfektionsmittel

https://www.rtl.de/cms/wegen-coronaviru ... 98486.html

Nicht, dass sich die Leuts da noch tot treten....

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Noenergetik
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 20:24

Vielleicht auch eine Frage der Wahrnehmung?
Ich höre nur ab und an mal jemanden husten, vielleicht wäre mir das ohne Corona-Alarm nicht mal aufgefallen?
Ich sehe statt Triefnasen eher Leute die sich einsprühen oder mit Handgel einreiben.


Tränen-reich
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Beitrag Sa., 07.03.2020, 20:26

Joa hat geschrieben: Sa., 07.03.2020, 20:18 Nein, Hysterie bringt keinem was, grundsätzliche Hygiene-Basics dagegen schon.

Ja, es ist sicher schwer, gewohnte Automatismen zu ändern, man kann's aber versuchen. Mich ärgert vor Allem, wenn jemand voll drauf pfeift. A la "wird schon nix passieren, miiir doch nicht." Mehr noch - jetzt in ein Risikogebiet fährt.
Naja, wie schon hier erwähnt. Du kannst halt nur das Beste für dich machen und gucken, wie du dich schützt. Du kannst nicht jeden ändern.

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