Spiegelt genau meine Haltung wieder, ich bin für beide Auswege zu haben. Ob es gelingt oder nicht, wie absurd es auch klingt, es versuchen und irgendwo anfangen muss man. Diese weichgespülte Wohlfühlverzichtsreligion der Mittelschicht nervt mich genauso wie die Centspenderei an den Bettler, die Klofrau oder, noch peinlicher, im Restaurant.Philosophia hat geschrieben: ↑Mi., 14.08.2019, 07:49 (...) da offenbar eben nicht alle ein Interesse daran haben, dass die Erde erhalten bleibt. Oder sie meinen, sie könnten die Natur überwinden - vielleicht werden sie dann Götter?! Wer weiß das schon?
Wenn man etwas erreichen will, muss man die Ursache des Problems bekämpfen oder zumindestens Opfer erbringen. Ich will keine Bettlerei, darum wird auch nichts gespendet. Mir geht die Trinkgeldkultur wohin, gibt es auch nicht. Ist ohnehin unlogisch. Warum bekommt derselbe Kellner unterschiedlich viel Trinkgeld bei ein- und demselben weg, wenn ein Gast eine Hauptspeise bestellt und ein anderer nur ein Getränk? Da können die Leut glotzen wie sie wollen, ich sehe sie eh nicht.
Ich bin nun mal so gemacht, dass ich ins Flugzeug steigen muss, gierig bin und mir selbst die Nächste. Wär ich millionen/milliardenschwer, ich täte noch ganz andere Sünden begehen. Wer sich bei dem Bauplan über das Resultat wundert, wundert sich vielleicht auch darüber, dass er nass wird, wenn er ins Wasser springt, und meint von sich: ich doch nicht, ich wär ein Engel und würde es den Armen geben.
Lösung daher, Bauplan ändern und/oder dafür sorgen, dass es Ressourcen prinzipiell mehr als genug gibt. Derzeit ist es nicht nur ein Verteilungsproblem.
Und: So dumme verrückte wie ich sind doch die Minderheit. 90 % der Weltbevölkerung sind verkannte Genies, glauben an ein Jenseits / Charma und und und. Woher so viel Ungerechtigkeit, Bösartigkeit, Dreck und Unvernunft herkommt, bleibt Gottes Geheimnis.
Ein Problem berücksichtigt die Verzichtsreligion Ökoko auch nicht, den Rebound-Effekt.