Freier Sex nur was für schöne Menschen?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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EKS
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 15:14

ach, übrigens:
witzig: interessant, sofern das kein zu alberner Witz ist.
schlank: besser als zu adipös
nett = will man dauernd nur beschimpft werden oder sich zu sehr an der Abwehrhaltung des anderen stören???

Dass man es als intelligente Frau auf dem Beziehungsmarkt total schwer hat, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Klar, gibt bestimmt den einen oder anderen, der sich mir unterlegen fühlt - well, das ist dann halt sein Problem. Gibt aber auch genügend intelligente Männer; deshalb sehe ich da das Problem nicht.

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SilentMode
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 15:46

Ich finde es allmählich auch krank, wie viel man zum Thema Sex liest.
Schließe mich an! Uneingeschränkt! EKS for President!
aber man kann es sich ja auch selbst besorgen.
Schon richtig, aber nach 10 Jahren wirds langweilig... Ich hab mittlerweile schon Schwierigkeiten, mich an 20 jährigen Pornomodels aufzugeilen. Und es ersetzt leider nicht das Gefühl, begehrt und geliebt zu werden, außer man ist ein Hardcore-Narzisst
Before I change again...
Remind me the story that I won't go insane

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EKS
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 16:13

SilentMode hat geschrieben:
Ich finde es allmählich auch krank, wie viel man zum Thema Sex liest.
Schließe mich an! Uneingeschränkt! EKS for President!
aber man kann es sich ja auch selbst besorgen.
Schon richtig, aber nach 10 Jahren wirds langweilig... Ich hab mittlerweile schon Schwierigkeiten, mich an 20 jährigen Pornomodels aufzugeilen. Und es ersetzt leider nicht das Gefühl, begehrt und geliebt zu werden, außer man ist ein Hardcore-Narzisst
Silent Mode ist immer sooo süß.
Na ja, ich weiß, dass natürlich alle diejenigen, die ich in der Hinsicht kennen gelernt habe, nicht der Maßstab sind und ich es auch nicht unbedingt bin: also, ich kenne durchaus einige ab 25 und 30 aufwärts, die mit Beziehung, Sex, Dating nichts weiter hatten. Was man bei mir so gesehen nicht einmal ganz sagen kann. Und ich habe bei diesen PErsonen nicht unbedingt das Gefühl, dass die emotional verkümmert sind, daran zu Grunde gehen o.ä.

Das hört sich natürlich dramatisiert und verbittert ab, aber wenn ich mal an meine letzten fünf Jahre denke, bin ich z.T. froh, dass bei mir aktuell mal kein emotionales Wirrwarr herrscht. Ich kann nämlich in der Hinsicht auch echt nicht mehr. Deshalb habe ich mich aus diesem Sektor mal ganz verabschiedet. Also Flirten tue ich zwar, mit Männern an sich habe ich auch Kontakt; aber ich will aktuell nicht, dass das auf irgend etwas hinausläuft, v.a. weil ich das nach den beiden Pleiten mit den ignoranten Männern nicht schon wieder kann.

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coyote.ugly
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 16:30

EKS z.B. trägt eine dickglasige Brille, hat aber viele stylishe Modelle, v.a. die auch auffallen und das versteckt die dicken Gläser Also nur mal so als Beispiel.
Ich wäre gerne Brillenträger^^
Ich finde es allmählich auch krank, wie viel man zum Thema Sex liest.
Natürlich wäre mir Liebe viel lieber, aber die lässt sich nicht vorhersehen, also muss ich nach sachen ausschau halten, die man auch irgendwie "berechnen" kann.
Schon richtig, aber nach 10 Jahren wirds langweilig... Ich hab mittlerweile schon Schwierigkeiten, mich an 20 jährigen Pornomodels aufzugeilen. Und es ersetzt leider nicht das Gefühl, begehrt und geliebt zu werden, außer man ist ein Hardcore-Narzisst
Word!!!!

Ich weiss ich bin grad in einer Spirale drin aus der ich einfach nicht mehr raus komme...Ich verkriech mich total, sag partys ab und und und. Bin sogar schon am überlegen ob ich die Loveparade sausen lasse...
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luciabava
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 16:50

SilentMode hat geschrieben:
aber man kann es sich ja auch selbst besorgen.
Schon richtig, aber nach 10 Jahren wirds langweilig... Ich hab mittlerweile schon Schwierigkeiten, mich an 20 jährigen Pornomodels aufzugeilen. Und es ersetzt leider nicht das Gefühl, begehrt und geliebt zu werden, außer man ist ein Hardcore-Narzisst
Das is genau das Problem .. wenn man durch das "selbst besorgen" vollauf zufriedengestellt würde, würden wir alle hier ja nicht so rumeiern "ich bin sooo allein" "ich hab viel zu wenig Sex" etc. etc. Für mich ist das eine sexuelle Spielart, die nett ist und durchaus ihren Wert hat, aber auf keinen Fall Sex zu zweit ersetzt ... weil man sich nicht nach dem Orgasmus sehnt, sondern danach, den Menschen zu spüren, ihm nah zu sein ... Körperkontakt, Haut an Haut ... und so weiter und so fort

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EKS
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 16:52

@ Coyote Ugly: ach, das sagst du doch jetzt nur - du wärst gerne Brillenträger - weil ich so einen Faible für Brillen-Männer habe.

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen - da mich das allmählich auch annervt, will ich mal Tacheles reden:
wenn man irgendwie niemanden findet, mit dem das richtig passt, ja? Was soll man dann machen? Dauernd nur Jammern? Dafür ist mir meine Zeit zu schade und ich kann mir das, was meine akademische Ausbildung angeht, auch nicht leisten. Ich hätte mein 1. Staatsexamen ganz gerne mit 25 oder 26. Klar, ich habe auch Phasen, in denen ich jammere; aber irgendwann muss damit auch mal wieder Schluss sein! Zumal sich dieses Jammern auch auf alle Lebensbereiche leicht erstreckt und man seine Freunde - auch wenn es gute sind - leicht damit zu nerven beginnt. Ich will doch auch nicht dauernd nur von meinen Freunden hören: ach, ich bin ja so hässlich - ich werde nie jemanden abkriegen. Da ich selbst mal in diesem Sumpf gesteckt habe und weiß, wie man anderen damit auf den Zeiger gehen kann, will ich dieses Gejammere nicht mehr, zumal mir persönlich das auch nicht gerade behagt, wenn jemand nur darüber jammert, dass die romantisch-sexuelle Ebene bei ihm die reine Fiasko-Enklave ist. Es gibt auch andere Themen im Leben.

Wenn Liebe und Sex das einzige wären, ja? Dann müsste ich mich ja schon lange umgebracht haben, weil ich das nicht wirklich hatte... und es vielen anderen Leuten da auch nicht besser geht. Ich habe aber auch wenig Lust, es so zu betreiben wie Mannn, so von wegen mit irgemdwem halt. Das liegt mir nicht und da würde ich eher die Flucht ergreifen... und es nur auf Zwang irgendwie zu versuchen, so von wegen sich total aktiv auf die Suche zu begeben, sprich alles abzuklappern, was es irgendwie in Richtung Partnerfindungsmöglichkeiten gibt, halte ich auch für kompletten Schwachfug. Wenn man das nämlich auf Zwang macht und es nicht dem Zufall überlässt, steht einem "Ich suche ganz dringend jemanden" geradezu auf die Stirn geschrieben. Also einige Leute kommen in der Hinsicht echt verzweifelt und notgeil rüber. Das merkt man bei einigen Leuten ja total. Vor allem wenn die das fast überall versuchen. Und von diesen Kandidaten gibt es ja wohl echt nicht wenige!

Was ich für wichtig halte: sein Leben auf die Reihe bekommen - ich habe hart gekämpft, um nun wirklich mal von mir sagen zu können, dass ich klarkomme und darauf bin ich verdammt stolz. Ein Leben ohne dieses dauernde Verharren in Jammerei, Selbstmitleid usw. ist wirklich besser. Und ja, ich habe auch schon mal Anti-Depressiva genommen. Das bekämpft aber nicht die Wurzel des Problems... Ich habe mir bei den Anti-Depressiva dann nach einigen Tagen gedacht: nee, ich fühle mich davon permanent seltsam, ich setze die wieder ab. Und danach habe ich mal ein wenig psychologische Tuchfühlung bei mir selbst betrieben.Woran dieses dauernde Jammern und Schlechtfühlen liegt. Ich hatte ja eine ganze Zeitlang keine richtigen Freunde, nichts und niemanden woran ich mich halten konnte und was mir wirklich wichtig war, kein wirkliches Ziel. All das hat sich geändert... und das ohne mich in psychologische Behandlung zu begeben. Ich sage auch nicht, dass man die zwingend braucht, aber wenn man nicht selbst bereit ist, sich seinen Problemen mal aktiv zu stellen, wird das nie was. Man braucht ja für die Konfrontation mit sich selbst, seinen Schwächen, seinen Abgründen gar nicht mal einen Psychologen, solange die Probleme nicht derart Überhand nehmen, dass man quasi überhaupt keinen Ausweg mehr sieht, geradezu in einer Melancholie-Verzweiflungs-Enklave festsitzt. Und nein, ich schreibe das hier nicht so leichtfertig. Ich sage ja nicht, dass das alles einfach ist. Aber man muss es halt mal versuchen, wenn man wirklich eine Besserung will. Wenn ich besser in der Uni sein will, muss ich ja auch was dafür tun. Und so ist es auch mit der psychischen Verfassung. Wenn man sich gut fühlen will, sollte man an sich arbeiten. Von alleine kommt das nämlich nicht...

LG
EKS

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EKS
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 16:57

luciabava hat geschrieben:
Das is genau das Problem .. wenn man durch das "selbst besorgen" vollauf zufriedengestellt würde, würden wir alle hier ja nicht so rumeiern "ich bin sooo allein" "ich hab viel zu wenig Sex" etc. etc. Für mich ist das eine sexuelle Spielart, die nett ist und durchaus ihren Wert hat, aber auf keinen Fall Sex zu zweit ersetzt ... weil man sich nicht nach dem Orgasmus sehnt, sondern danach, den Menschen zu spüren, ihm nah zu sein ... Körperkontakt, Haut an Haut ... und so weiter und so fort
An der Stelle muss man aber noch mal differenzieren. Was z.B. ist mit all denjenigen, die den Sex zu zweit nicht kennen? Ich z.B. kann das nicht wirklich beurteilen. Zum einen habe ich kein ultimativ starkes Verlangen danach, zum anderen es auch noch nie großartig ausprobiert. Ob ich Sex mit jemandem nun besser finde als Selbstbefriedigung, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich denke mal, dass es aber so all denjenigen ergeht, die auch noch keine Erfahrung damit haben... also Freunde von mir schildern mir das z.T. ja ähnlich, wie ich es jetzt beschrieben habe.

Also das Verliebtheitsgefühl vermiss ich schon öfter; aber das bezieht sich bei mir nicht nur auf die Geschlechtlichkeit. Ich hätte ja auch durchaus gerne jemanden, würde aber auch nicht um jeden Preis jemanden nehmen. - von wegen Selbstverleugnung, wenn man denjenigen gar nicht wirklich will usw.


luciabava
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 17:18

EKS hat geschrieben:wenn man irgendwie niemanden findet, mit dem das richtig passt, ja? Was soll man dann machen? Dauernd nur Jammern? Es gibt auch andere Themen im Leben.
EKS hat geschrieben:... und es nur auf Zwang irgendwie zu versuchen, so von wegen sich total aktiv auf die Suche zu begeben, sprich alles abzuklappern, was es irgendwie in Richtung Partnerfindungsmöglichkeiten gibt, halte ich auch für kompletten Schwachfug. Wenn man das nämlich auf Zwang macht und es nicht dem Zufall überlässt, steht einem "Ich suche ganz dringend jemanden" geradezu auf die Stirn geschrieben.


Was ich für wichtig halte: sein Leben auf die Reihe bekommen - ich habe hart gekämpft, um nun wirklich mal von mir sagen zu können, dass ich klarkomme und darauf bin ich verdammt stolz. [/quote]

Ich seh das im Prinzip ähnlich wie du, EKS - nur mit der Umsetzung hapert es immer wieder ...

Man kann sich ja ruhig eingestehen, dass man nicht glücklich ist, so wie es ist - ich glaub wenn man diese Gefühle unterdrückt oder wegschiebt, wirds eher noch schlimmer.
Aber ich bin auch sehr froh, dass es andere Dinge in meinem Leben gibt, die inzwischen sehr gut funktionieren und ich bin auch stolz darauf, weil ich mir die auch sehr hart erkämpfen musste (z.B. beruflich). Psychotherapie hat dabei übrigens sehr, sehr gut geholfen, und auf einer bestimmten Ebene auch die Antidepressiva. Dass du es ohne geschafft hast, ist super, aber wenn man an einer richtigen Depression erkrankt ist, kommt man mit reiner Willenskraft da leider nicht weit.

Wie auch immer: Ich weiß, dass das jahrelange Single-Dasein auch so seine Vorteile hat.

Ständig auf der Suche zu sein und alle Möglichkeiten abzuklappern hängt mir inzwischen sowas von aus dem Hals heraus, ich hab diesen Mist echt satt - aber damit aufzuhören ist schwer. Bzw. wenn es mir gut geht, kann ich das inzwischen sogar, aber bei der nächsten Depri-Einsamkeits-Phase gehts wieder los ...

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coyote.ugly
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 17:58

Hi,

EKS,ich denke mal dein sehr sehr langer Post bezieht sich auch mich.

Du hast übrigens nie erwähnt dass du brillenträger magst

Wenn man 10-12 Jahre so lebt ist es schwer alte verhaltensweisen abzulegen und an sich selbst zu arbeiten.
Es gab auch Hochs, keine Frage, aber die Trennung von meiner letzten Freundin hat mir nun entgültig das Rückrad gebrochen...Wars bei ihrer Vorgängerin schon schlimm, werde ich jetzt wohl aus meinem Loch nie wieder raus kommen. Dabei habe ich nicht mal Liebeskummer wegen ihr persönlich, sondern einfach nur Kummer nach Liebe,geliebt zu werden und zu lieben....
Und ja, ich habe auch schon mal Anti-Depressiva genommen. Das bekämpft aber nicht die Wurzel des Problems... Ich habe mir bei den Anti-Depressiva dann nach einigen Tagen gedacht: nee, ich fühle mich davon permanent seltsam, ich setze die wieder ab.
Dein wort in meinem Ohr Ich hab schon oft Tipps von wegen Antidepressiva bekommen aber nie richtig zu argumentieren gewusst, warum ich diesen "drogen" so kritisch gegenüberstehe.
Zumal sich dieses Jammern auch auf alle Lebensbereiche leicht erstreckt und man seine Freunde - auch wenn es gute sind - leicht damit zu nerven beginnt.
Darum rede ich auch ungerne mit meinen Freunden über das Thema und versuche im Internet Gehör zu finden. In der echten Welt bin ich eher introvertiert.
Es gibt auch andere Themen im Leben.
Die wie ich gesagt habe aktuell auch zufriedenstellend laufen. Karriere floriert,Prüfungen schaffe ich mit minimalaufwand und zu hause ist auch alles gut. Um es grundlegend zu sagen,bis auch liebe fehlt es mir aktuell an nichts.
und es nur auf Zwang irgendwie zu versuchen, so von wegen sich total aktiv auf die Suche zu begeben, sprich alles abzuklappern
Kann man mir zu Zeit nicht vorwerfen weil ich mich total zu Hause verkrieche.Bin halt echt voll der Stubenhocker geworden.
Und selbst wenn ich mal weggehe und eine Frau treffe, seh ich sie an,seh weg und geh weiter. Ich warte auch bis ich mal wieder eine Frau auf gemütliche weise kennen lernen kann. Durch eine Clique oder über einen Kumpel, so ganz ohne weggehen richtig schön Privat.
Aber da werde ich wohl warten müssen. Weil mein Hauptfreundeskreis besteht aus..einem der die selben probleme hat wie ich und auch den kontakt zu frauen meidet,eine sie die ihrern geschlechtsgenossinen nicht recht gewogen gegenübertritt und einem schwulen, der sowieso keinen kontakt zu frauen hat.
Mein ziel sollte es wohl mal sein erst meinen Freundes und Bekanntenkreis zu expandieren,bevor sich möglichkeiten ergeben...
Man braucht ja für die Konfrontation mit sich selbst, seinen Schwächen
Ich glaub dazu müsste ich aufhören alle orte zu meiden wo alle meine exfreundinnen sein könnten. Da könnte ich auch mal wieder schön bei mir im ort weggehen und auch mal was trinken.
solange die Probleme nicht derart Überhand nehmen, dass man quasi überhaupt keinen Ausweg mehr sieht, geradezu in einer Melancholie-Verzweiflungs-Enklave festsitzt.
Da bin ich halt nun wie man sieht. Ich bin echt so gespannt auf den 19.Juli, ob mich die Loveparade auf andere gedanken bringt
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kooka
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 18:18

@ topic:

Es ist schon so, wie die Natur das haben möchte, zumindest was den "freien Sex" betrifft: 10 % der Männer "versorgen" 90 % der Frauen. Du hast als Mann also entweder richtig viel Sex oder eben überhaupt keinen. Ein Grund, der viele Männer in eine - meist von Frauen bevorzugte Beziehung - treibt. Es gibt sozusagen keine "soziosexuelle" Mittelklasse, während gerade die bei Frauen sehr ausgeprägt ist.
Wohlgemerkt: es geht hier nur um den "freien, unverbindlichen" Sex. Beziehung, etc. ist ein ganz anderes Thema.


luciabava
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 18:25

EKS hat geschrieben:An der Stelle muss man aber noch mal differenzieren. Was z.B. ist mit all denjenigen, die den Sex zu zweit nicht kennen?
Das stimmt natürlich. Als ich noch Jungfrau war, hab ich mich auch nicht nach Sex als solches gesehnt - ich hatte natürlich irgendwie eine Vorstellung davon, hab aber nicht wirklich gewusst wie sich das anfühlt. Konnte es also auch nicht vermissen.

Aber nach Küssen, Umarmungen, körperlicher Zärtlichkeit hab ich mich schon gesehnt, und nach diesem Verliebtheitsgefühl natürlich auch.

Im Großen und Ganzen ist das alles einfach Sehnsucht nach Liebe, emotional und körperlich eben.

Wobei jetzt bei mir auch die Frage auftaucht, inwieweit Sex ohne Liebe diese Sehnsucht überhaupt stillen kann ...?

Coyote_Beauty, denkst du, dir würde ein ONS - im Moment - überhaupt "helfen"?

Angenommen, morgen passiert's, und die Frau zieht sich sofort danach an und sagt "Danke, tschüß", wie würdest du dich in so einem Augenblick fühlen ...?

Nur weil ein ONS möglicherweise schneller zu bekommen ist als eine neue Freundin, heißt das nicht, dass das so eine supertolle Erfahrung ist ... hinterher fühlt man sich oftmals noch 'ungeliebter', und das alles für ein bisschen Sex ...?

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coyote.ugly
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 18:41

Es ist schon so, wie die Natur das haben möchte, zumindest was den "freien Sex" betrifft: 10 % der Männer "versorgen" 90 % der Frauen. Du hast als Mann also entweder richtig viel Sex oder eben überhaupt keinen. Ein Grund, der viele Männer in eine - meist von Frauen bevorzugte Beziehung - treibt. Es gibt sozusagen keine "soziosexuelle" Mittelklasse, während gerade die bei Frauen sehr ausgeprägt ist.
Wohlgemerkt: es geht hier nur um den "freien, unverbindlichen" Sex. Beziehung, etc. ist ein ganz anderes Thema.
Nach der rechnung müsste es aber dann 10% der Frauen geben die die restlichen 90% der Männer versorgen.
Für Beziehung würden ja dann Praktisch 90% der Männer in Frage kommen,oder?
Coyote_Beauty, denkst du, dir würde ein ONS - im Moment - überhaupt "helfen"?
Er würde mir zeigen, dass meine letzte Freundin nicht meine letzte Chance in meinem Leben war eine Frau zu bekommen,weil diese Angst steckt tief und fest in mir drin.
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debussy
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 19:17

Freier Sex nur was für schöne Menschen?
nein, aber für freie! und davon bist du meilenweit weg.

freien sex haben nur freie menschen. das ist ein naturgesetz. arbeite daran.

lg
deb

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kooka
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 19:20

coyote.ugly hat geschrieben:
Nach der rechnung müsste es aber dann 10% der Frauen geben die die restlichen 90% der Männer versorgen.
Für Beziehung würden ja dann Praktisch 90% der Männer in Frage kommen,oder?
Nö. Wir reden ja hier vom Markt des freien Sexes. Wenn sich Pärchen bilden, werden die ja naturgemäß im Verhältnis 1:1 diesem Markt entzogen, also das Verhältnis der Verfügbaren wird sich kaum ändern.

Aber: Wenn 10 Männer und 10 Frauen sich 10 Nächte in einer Disko verbringen, dann hatten nach diesen Nächten 10 Frauen jeweils einmal Sex und 1 Mann 10 Mal, während die anderen leer ausgingen. Ist ein Extrembeispiel, aber die Tendenz geht in diese Richtung. Ich habe selbst beides erlebt, sowohl die Rolle als begehrter Mann als auch die "Statistenrolle" und es ist EXTREM schwer, da rauszukommen und einmal eingefahrene Muster zu ändern. Daher bleibt für viele Männer die einzige Möglichkeit, um entgeltfrei an Sex zu kommen, eine 1:1-Beziehung und ich bin mir sicher, dass viele, weil sie es mehr oder weniger bewusst wissen, genau deswegen krampfhaft an Beziehungen festhalten.

Zur Klarstellung: Ein erfüllende 1:1-Beziehung ist das wunderschönste auf der Welt, wenn sie denn wirklich auf Liebe und nicht auf Angst beruht, nix anderes mehr zu finden.

P. S.: Der Erfolg bei neuen Bekanntschaften nimmt - in meiner Erfahrung - übrigens auch zu, wenn ich eine (evtl. gar nicht vorhandene) Beziehung erfinde. Also: Wenn ich sage "Ich habe eine Freundin, aber es kriselt ziemlich zwischen uns..." führt das bei Frauen eher ans Ziel, als ein einfaches "Ich bin solo". Kann man ja auch mal drüber nachdenken. Interessanterweise wird dieser Zusammenhang von Frauen vehement abgestritten.

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kooka
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Beitrag Mi., 09.07.2008, 20:02

coyote.ugly hat geschrieben: Er würde mir zeigen, dass meine letzte Freundin nicht meine letzte Chance in meinem Leben war eine Frau zu bekommen,weil diese Angst steckt tief und fest in mir drin.
Da mach dir mal keine Sorgen. Der Beziehungsmarkt verschiebt sich mit zunehmendem Alter zu deinen Gunsten. Weisst du: ein 35-jähriger Mann kann sowohl mit einer 25-jährigen als auch mit einer 35-jährigen Frau eine Beziehung haben. Während das bei Frauen schon schwieriger ist.
Dafür ist das im Alter von 25 umgekehrt, also schlechter für dich.

Aber worum geht es dir denn überhaupt? Um freien Sex oder "die letzte Chance, eine Frau zu bekommen"?

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