Freundschaftsanfrage an meine Therapeutin geschickt
Es ist mW nur die halbe Wahrheit. Es ist zum einen eine Mindestregelung. Und es heißt auch explizit, dass zum Bleistift bei fortbestehender Abhängigkeit oder Behandlungsnotwendigkeit die Abstinenz weiter zu beachten ist. Möglich also auch: immer.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
- Werbung
Hmm? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was Du nicht verstehst?Noenergetik hat geschrieben: ↑Di., 11.09.2018, 18:23 hinter dieser Facebookanfrage hat doch einfach nur ein Beziehungswunsch gesteckt?
DASS da ein Beziehungswunsch dahinter gesteckt hat ist ja soweit klar und auch nicht "verwerflich" oder so. Aber er war halt auch "adressiert". Und das war er für meine Begriffe halt "unpassend", weil eine Beziehung in dem Sinne weder privat möglich wäre noch "privat" vorliegt. Für mich hat das was mit "die Ebenen vermischen" zu tun.
Ich finde das jetzt auch nicht "schlimm" oder so, für mich "zeigt" sich da halt nur was. Und das könnte genutzt werden, wenn es nicht "weggedrückt" wird. Aber der "Wunsch" als solcher erscheint mir in seiner Erfüllung doch recht unrealistisch.
-
- Forums-Gruftie
- , 38
- Beiträge: 961
Na, hängt vielleicht auch ein bisschen vom Verfahren ab? Ob Analyse oder Verhaltenstherapie usw.?
Gesetzt den Fall es geht nicht nur um Freundschaft sondern noch darüber hinaus um Verliebtheit /Liebe auf beiden Seiten, ob sich 2 Menschen von einer Abstinenzregel aufhalten lassen?
(Führt jetzt aber wohl zu weit an dieser Stelle)
Gesetzt den Fall es geht nicht nur um Freundschaft sondern noch darüber hinaus um Verliebtheit /Liebe auf beiden Seiten, ob sich 2 Menschen von einer Abstinenzregel aufhalten lassen?
(Führt jetzt aber wohl zu weit an dieser Stelle)
Zuletzt geändert von Noenergetik am Di., 11.09.2018, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Forums-Gruftie
- , 38
- Beiträge: 961
Ich sehe einfach einen normalen Beziehungswunsch dahinter , halte es auch für sehr unwahrscheinlich das daraus etwas wird.
Ich halte es nur generell nicht für ausgeschlossen, dass ist alles was ich damit sagen wollte.
Ich halte es nur generell nicht für ausgeschlossen, dass ist alles was ich damit sagen wollte.
- Werbung
Na ja, eine "Beziehung" besteht ja bereits, halt eine "therapeutische". Die tut sooo gut, dass da der Wunsch nach "mehr" auftaucht, verständlich, erst mal. Nur dass keine "normale" Beziehung einen derartigen Charakter haben würde...
-
- Forums-Gruftie
- , 38
- Beiträge: 961
Und wenn das klar ist, dann ist auch klar, dass jede "private" Beziehung die Therapie beenden würde. Nur befürchte ich, dass das nicht allen Patienten so klar sein dürfte... (das meine ich ganz allgemein). Ich als Therapeut - also wenn ich einer wäre - würde mich da echt gut "absichern" um nicht im Nachhinein eins ans Bein gepinkelt zu bekommen...
-
- Forums-Gruftie
- , 38
- Beiträge: 961
Ja, natürlich wäre die Therapie dann beendet.
Ging ja auch darum das evtl. von beiden Seiten eine Freundschaft gewünscht und nach Ende der Abstinenzzeit dann auch möglich wäre.
Nicht mehr.
Ging ja auch darum das evtl. von beiden Seiten eine Freundschaft gewünscht und nach Ende der Abstinenzzeit dann auch möglich wäre.
Nicht mehr.
Die Abstinenzregel in der Form ist Berufspflicht für alle PT, in D, (was die Erfüllung nochmals unwahrscheinlicher macht). Bei Missachtung fände ich also noch "verdächtiger", was Therapeuten bewegt.
Den Wunsch finde ich jedoch normal. Wenn ich abnehmen möchte/muss, kann ich trotzdem den Wunsch nach Schokolade haben. Nur ist nachzugeben evtl. nur eingeschränkt sinnvoll.
Einseitige Beziehungen gibt es sicherlich auch im RL...
Den Wunsch finde ich jedoch normal. Wenn ich abnehmen möchte/muss, kann ich trotzdem den Wunsch nach Schokolade haben. Nur ist nachzugeben evtl. nur eingeschränkt sinnvoll.
Einseitige Beziehungen gibt es sicherlich auch im RL...
Zuletzt geändert von stern am Di., 11.09.2018, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Dann schau Dir mal die Leute an, die hier ihr "Klagevorhaben" diesbezüglich beschreiben... Also DA möchte ich kein einfach so "zugewandter" Mensch sein wenn ich sowas lese. Und schon gar kein Therapeut, den das seine Existenz kosten kann.Noenergetik hat geschrieben: ↑Di., 11.09.2018, 18:57 Ja, natürlich wäre die Therapie dann beendet.
Ging ja auch darum das evtl. von beiden Seiten eine Freundschaft gewünscht und nach Ende der Abstinenzzeit dann auch möglich wäre.
Nicht mehr.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 25
- Beiträge: 2203
Ich denke eine seriöse Therapeutin akzeptiert, dass sie den Menschen nun mal als Patienten kennen lernte und lässt ihn auch Patient bleiben, selbst wenn sie sich an sich eine Freundshcaft unter anderen Umständen hätte vorstellen können.
-
- Forums-Gruftie
- , 38
- Beiträge: 961
@Mio: Darum geht es doch gar nicht.
@Schlendrian: Kann man so sehen.
@Schlendrian: Kann man so sehen.
Für Dich nicht, aber für den Therapeuten eventuell schon. Der kann ja nicht vorher wissen was am Ende vielleicht dabei rauskommt.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 4650
Es ist doch ziemlich sicher, dass eine solche "Freundschaft" vom Verhältnis her schief wäre: Patient und Therapeut haben sich auf einer anderen Ebene kennengelernt - und die muss reintheoretisch flöten gehen, wenn eine gesunde Beziehung draus entstehen soll: aus einer asymmetrischen muss eine symmetrische werden, und das erscheint mir unwahrscheinlich. Und wie mio sagte, der "Therapeut" würde dann futsch sein. Wenn der "Therapeut" bliebe (also in der Freundschaft), wäre es auch komisch und man könnte davon ausgehen, dass der Therapeut ein fettes Helfersyndrom hat und der Patient, dem das vielleicht auch noch gefällt, fette Versorgungswünsche.
Mal davon abgesehen - als Therapeut kriegt man ständig die Defizite des Patienten augezeigt, warum sollte ein Therapeut ernsthaft scharf auf ne Freundschaft mit einer so kranken Person sein? Es ist grundsätzlich besser, sich um gesunde Kontakte zu bemühen. Nur mal so reinhypothetisch. "Mögen" in dem Setting vielleicht ja, aber in real ist man sich ja noch nie begegnet (beide Seiten nicht).
Dies nur mal so anbei neben dem üblichen Gedanken, dass der Therapeut sicher wenig Bock hat, sich in der Freizeit zusätzlich mit seinem "Job", d.h. Patienten zu beschäftigen.
Mal davon abgesehen - als Therapeut kriegt man ständig die Defizite des Patienten augezeigt, warum sollte ein Therapeut ernsthaft scharf auf ne Freundschaft mit einer so kranken Person sein? Es ist grundsätzlich besser, sich um gesunde Kontakte zu bemühen. Nur mal so reinhypothetisch. "Mögen" in dem Setting vielleicht ja, aber in real ist man sich ja noch nie begegnet (beide Seiten nicht).
Dies nur mal so anbei neben dem üblichen Gedanken, dass der Therapeut sicher wenig Bock hat, sich in der Freizeit zusätzlich mit seinem "Job", d.h. Patienten zu beschäftigen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
-
- Forums-Gruftie
- , 38
- Beiträge: 961
@Mio:Ich weiß nicht was das jetzt hier werden soll, ich habe hier nur meine persönliche Meinung zu einem bestimmten Thema kundgetan.
Ich habe nicht mal einen Therapeuten, ich weiß nicht was jetzt gerade los ist.
Um es noch mal zu sagen: Ich halte es für möglich das eine Freundschaft zwischen Klient und Therapeut möglich wird. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich habe nicht mal einen Therapeuten, ich weiß nicht was jetzt gerade los ist.
Um es noch mal zu sagen: Ich halte es für möglich das eine Freundschaft zwischen Klient und Therapeut möglich wird. Nicht mehr und nicht weniger.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 122 Antworten
- 8429 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von bloedekuh
-
- 11 Antworten
- 2541 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von RoboCat
-
- 21 Antworten
- 3509 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von amarok
-
- 16 Antworten
- 3029 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von ch123
-
- 89 Antworten
- 5322 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von *AufdemWeg*