Das kann niemand, wenn Du es nicht wahrhaben willst.
Aber Du könntest Dich selbst fragen, was in Dir es ist, das sich schuldig fühlt und glaubt verflucht zu sein.
Dir auch einen schönen Abend, Widow.
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Das kann niemand, wenn Du es nicht wahrhaben willst.
Die ist heftig! Das kenne ich nur zu gut. Das Empfinden, man müsse etwas besonderes leisten oder darstellen um liebenswert zu sein. Ich war über lange Jahre schrecklich einsam in mir, obwohl ich nie alleine war. Tief in mir war ich komplett abgeschottet. U. a. auch deshalb weil ich mich selbst für derartig unwert, langweilig, dusselig, inakzeptabel, verachtenswert und damit nicht liebenswert erachtete, dass ich immer meinte ein Schauspiel meiner Selbst liefern zu müssen um wenigsten ein bisschen Anerkennung zu bekommen. Die mir jedoch gar nichts brachte, weil ich ja wusste, dass ich sie für etwas erhielt, das eigentlich nicht ich, sondern eine Maske (ich trug die der Kriegerin/Kämpferin) war.
Das (oder etwas ähnliches) bekomme ich sogar ziemlich sicher, wenn ich den Ärzten und ihren Voraussagen glauben wollte (ich will nicht). Deine Mithilfe benötige ich dazu jedenfalls nicht.der bekommt garantiert ein Kolonkarzinom
Wieso machen Dich diese Gedanken denn verrückt, wenn ich mal fragen darf?RoboCat hat geschrieben: ↑Di., 01.08.2017, 11:25 Kennt das jemand? Also das Gefühl, dass es einen "Fantasie-Therapeuten" gibt, der dem echten zwar ähnlich ist, aber bei genauerer Betrachtung unter den Umständen in der Praxis nur ein Abziehbild des "idealen Therapeuten" im Kopf ist?!
Manchmal machen mich diese Gedanken ganz verrückt
Mir erscheint das kindisch. Nun könnte man fragen, darf es das nicht sein? (Das würde die innere Therapeutin wohl auch fragen)
Die Annahme habe ich durchaus auch. Ich denke wichtig ist, das zu erkennen und innerhalb der Therapie wieder abzubauen, bzw auf ein Normallevel zu bringen im Sinne von: Das ist auch nur ein Mensch mit guten und schlechten Seiten.Prinzessin27 hat geschrieben: ↑Mi., 02.08.2017, 06:45 Aber können die nicht auch helfen? Zum Beispiel beim Vertrauensaufbau zum Therapeuten?
Ersetze mal "kindisch" durch "kindlich. Vielleicht wirds dann klarer, warum du das brauchst.RoboCat hat geschrieben:Mir erscheint das kindisch. Nun könnte man fragen, darf es das nicht sein? (Das würde die innere Therapeutin wohl auch fragen)
Ich frage mich, warum ich diese innere Therapeutin brauche. Warum ich mir nicht selbst genüge, mittlerweile.