Da hast du sicher recht.. ich muss allerdings sagen, für mich ist ein großer Teil dessen auch Studienobjekt - ich finde das hochinteressant - zumal ich zur Beziehung von Literatur und Psychoanalyse (schreibe gerade z.B. eine Arbeit zu Freud und Schiller) forsche. Hier ist es aber wohl an mir, privates, analytisches und berufliches zu trennen.MariJane hat geschrieben: Du bist sehr verhaftet in theoretischen Konstrukten. Achte doch lieber auf deine ureigensten Gefühle, arbeite mit denen, finde mit denen deinen Weg. Ich würde mich nicht so sehr auf Freud und die Liebe in der Therapie fokussieren. Er war ein Analytiker, du hast einen Anderen. Freud hat letztlich induktiv gearbeitet und bei Gegenwind auch mal schnell seine Theorie wieder adaptiert. So ganz vertrauenswürdig find ich ihn jetzt nicht als Quelle, auch wenn er der Urvater der Analyse sein mag- wobei es damals einige gab, die angefangen haben, Psychoanalyse zu entwickeln, nur nicht so berühmt wurden. Ich hab zu Freund nur gefährliches Halbwissen, weshalb ich in die Diskussion so nicht einsteigen mag, aber mir fällt auf, dass du versuchst dich in deinen Analytiker hineinzuversetzen. Das ist aber nicht deine Aufgabe. Du verstrickst dich nur.
Übrigens danke für alle bisherigen Literaturhinweise.. ich freue mich über weitere!