Professionalität des Therapeuten
Professionalität kann man (als eine Facette) auch daran definieren, ob die Berufsordnung (und damit manche "Regeln") eingehalten ist (und darin finde sich in anderen Worten auch Punkte, wie du sie angerissen ist)... besagt also nur, dass ich mich zum Thema äußere.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Und wie ist das bei wahrnehmungsgestörten Patienten (die du ins Spiel gebracht hast) zu handhaben? Ich meine, du gehst ja sogar davon aus, dass Patienten sogar teilweise Fakten verkennen.mio hat geschrieben:würde meine Thera nicht meine "persönliche Kompetenz" (in Bezug auf: ICH stecke in mir drin, ich weiss, was ich fühle, möchte, brauche etc.) respektieren fiele es mir schwer ihre fachliche Kompetenz zu respektieren.
Liebe Grüße
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Stern, Du unterstellst mir jetzt zum wiederholten Male etwas, das ich gar nicht tue. Und Du wertest mich ab, indem Du meine Aussagen als "Phantasmen" kategorisierst anstatt einfach sachlich darauf zu reagieren. Es gibt übrigens auch Menschen die den Satz: "Das hat alles nichts mit mir zu tun." besser nie gehört hätten, da er sich wohl eher "schädlich" auf die Fähigkeit zur Selbstreflexion auswirkt als hilfreich.stern hat geschrieben: Mir ist so ziemlich wurscht, was du fantasierst, wie ich sein könnte (das sagt nämlich nicht unbedingt über mich etwas aus)... ich habe eine Therapeutin, die (so gehe ich davon aus) bei Problemverhalten einschreiten würde.
Auch das ist sowas "abstruses", das es erstmal zu durchblicken gilt im RL: Der Missbrauch von eigentlich "wahren" Sachverhalten wie zB. "Das hat alles nix mit mir zu tun" oder auch "Es gehören immer zwei dazu.". Stimmt in 98% der Fälle, in 2% der Fälle stimmt es nicht, weil auch hier wieder die Realität verdreht wird. Und da meine ich jetzt gar nicht unbedingt Dich, so gut kenne ich Dich nicht, sondern den "Mechanismus", die "Strategie".
Zuletzt geändert von mio am So., 28.02.2016, 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich finde nicht, dass man eine genaue Grenze ziehen kann, wann ein Therapeut nun umprofessionell arbeitet oder diese gar bei Email und SMS oder sowas setzen kann. Meine arbeitet grundsätzlich professionell was diese Grundregeln betrifft und trotzdem stehe ich nun vor dem Therapie-Aus, weil sie mir nach Supervisionen die alleinige Schuld gibt, dass die Therapie nicht so greift wie sie es sich vorstellt.
Ist das nun umprofessionell oder habe ich einfach ein Wahrnehmungsdefizit? DAs ist von außen sehr schwer zu beurteilen, allein weil auch meine Thera in der Supervision ihre Sicht auf die Therapie wiedergegeben haben wird- und wenn sie die dort so wiedergab, wie sie mir Anschuldigungen an den Knopf knallt, können die nicht unbedingt die Wahrheit darüber widerspiegelt an was ich alles - und das teils ziemlich erfolgreich - bearbeitet habe in den letzten Monaten, trotz Psychose etc.
Letztendlich ist es wohl immer ein Einzelfallentscheid, ob eine Therapie noch professionell abläuft oder nicht, zumindest finde ich meine Situation grade ein sehr gutes Beispiel dafür.
Ist das nun umprofessionell oder habe ich einfach ein Wahrnehmungsdefizit? DAs ist von außen sehr schwer zu beurteilen, allein weil auch meine Thera in der Supervision ihre Sicht auf die Therapie wiedergegeben haben wird- und wenn sie die dort so wiedergab, wie sie mir Anschuldigungen an den Knopf knallt, können die nicht unbedingt die Wahrheit darüber widerspiegelt an was ich alles - und das teils ziemlich erfolgreich - bearbeitet habe in den letzten Monaten, trotz Psychose etc.
Letztendlich ist es wohl immer ein Einzelfallentscheid, ob eine Therapie noch professionell abläuft oder nicht, zumindest finde ich meine Situation grade ein sehr gutes Beispiel dafür.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Erst mal ganz genauso. Der Patient GLAUBT das ja. Wenn dieser Glaube "fehlerhaft" ist, dann dürfte die Kunst darin bestehen gemeinsam mit dem Patienten die individuelle Notwenigkeit dieses "fehlerhaften Glaubens" herauszuarbeiten ohne ihn zu sehr in seinem "Selbstbild" zu erschüttern bzw. anzugreifen so dass dieser ihn aufgeben kann und nicht mehr nötig hat.stern hat geschrieben:Und wie ist das bei wahrnehmungsgestörten Patienten (die du ins Spiel gebracht hast) zu handhaben? Ich meine, du gehst ja sogar davon aus, dass Patienten sogar teilweise Fakten verkennen.
Nun Annahmen zu meiner Person, die mit mir null zu tun haben, kann ich nicht anders bezeichnen... Fantasie bedeutet übrigens Vorstelllung (also sowas wie nicht real. Und nöö, deine Vorstellungen zu meiner Person, kann ich nicht wirklich teilen. Damit bin ich in der Situation, ob ich den Schmodder, wie ich deiner Wahrnehmung nach bin bzw. mich deiner Wahrnehmung nach verhalte, stehen lasse oder mich selbstfürsorglich davon abgrenze ). Ich habe wie gesagt eine Therapeutin, die Problemverhalten aufgreifen würde... ich brauche also wirklich keine Forentherapie von professionalisierten (oder unprofessionellen) Patienten. Ich gebe hier nur meine Meinung wieder... die muss dir ja nicht schmecken. Meine Haltung ist im Thread eigentlich recht konsistent... ich gehe daher eher von Missverständnis aus, das sich klären lassen würde, wenn man sich darauf einlässt.mio hat geschrieben:Stern, Du unterstellst mir jetzt zum wiederholten Male etwas, das ich gar nicht tue. Und Du wertest mich ab, indem Du meine Aussagen als "Phantasmen" kategorisierst anstatt einfach sachlich darauf zu reagieren.
Zuletzt geändert von stern am So., 28.02.2016, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Eine "Schuldverteilung" ist für meine Begriffe nie professionell, so es wirklich eine "Schuldzuweisung" ist und nicht nur als solche wahrgenommen wird. (Und das ist, wie Du ganz richtig sagst Candy von außen nur sehr schwer zu beurteilen, so es keine "Zeugen" gibt.) Schuld zu verteilen verhindert eine konstruktive Lösung des Problems und schafft nur Fronten. Deine Thera könnte sich auch ihre "Überforderung" eingestehen und mit Dir gemeinsam nach neuen, anderen Lösungen suchen wenn sie mit dem "Therapieverlauf" unglücklich ist. Sie könnte Dir zB. von sich aus einen Wechsel zu einer Kollegin oder einem Kollegen vorschlagen, meine hat das zB. schon gemacht, als ihr was zu sehr "haklig" erschien zwischen uns und es in bestimmten Bereichen erst mal "stagnierte". Das sehr offene und transparente Gespräch darüber hat bewirkt, dass sich die "Hakeleien" verändert haben und wieder "bearbeitbarer" wurden in der Therapie.Candykills hat geschrieben: weil sie mir nach Supervisionen die alleinige Schuld gibt, dass die Therapie nicht so greift wie sie es sich vorstellt.
Ist das nun umprofessionell oder habe ich einfach ein Wahrnehmungsdefizit? DAs ist von außen sehr schwer zu beurteilen, allein weil auch meine Thera in der Supervision ihre Sicht auf die Therapie wiedergegeben haben wird- und wenn sie die dort so wiedergab, wie sie mir Anschuldigungen an den Knopf knallt, können die nicht unbedingt die Wahrheit darüber widerspiegelt an was ich alles - und das teils ziemlich erfolgreich - bearbeitet habe in den letzten Monaten, trotz Psychose etc.
Nun, in meiner Vorstellung handelt es sich dann um Fälle wie: Patient sagt: Termin war um 10 Uhr. Therapeut sagt: War um 11 Uhr. Vielleicht lässt sich das dann faktisch nachvollziehen (weil es Notizen gab)... aber normal macht sich ein Therapeut nicht unbedingt die Detektivarbeit zur Aufgabe, sondern Therapie. Aber ja, es gibt Fälle, wo man das herausarbeiten kann. Nur oft basiert therapeutische Arbeit auf subjektiven Realitäten. Das wird ein Therapeut wohl auch gelernt haben. Zu schauen "stimmt das, was user x sagt" halte ich eher für ein forenspezifisches Vorgehen, aber weniger ein therapeutisches... denn ein Therapeut hat auch oft gar keine Möglichkeit der Nachprüfung (und wenn sich zunehmend Unglaubwürdigkeit abzeichnet, ist evtl. die Therapie in Gefahr, wenn das Vertrauensverhältnis nicht mehr besteht).mio hat geschrieben:Erst mal ganz genauso. Der Patient GLAUBT das ja. Wenn dieser Glaube "fehlerhaft" ist, dann dürfte die Kunst darin bestehen gemeinsam mit dem Patienten die individuelle Notwenigkeit dieses "fehlerhaften Glaubens" herauszuarbeiten ohne ihn zu sehr in seinem "Selbstbild" zu erschüttern bzw. anzugreifen so dass dieser ihn aufgeben kann und nicht mehr nötig hat.stern hat geschrieben:Und wie ist das bei wahrnehmungsgestörten Patienten (die du ins Spiel gebracht hast) zu handhaben? Ich meine, du gehst ja sogar davon aus, dass Patienten sogar teilweise Fakten verkennen.
Zuletzt geändert von stern am So., 28.02.2016, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Das ist ja auch ok, geht aber auch anders, sachlicher. Wenn es kein "Problemverhalten" gibt, dann ist doch alles in Ordnung, Du wirst beurteilen können, wie es in Deinem RL mit sowas aussieht. Ich kann Dir nur rückmelden, wie ich Dich und Deine Argumentation hier teilweise wahrnehme. Und ich spreche weit weniger über Dich als "Mensch" (sondern mehr über "Phänomene" und "Kommunikationsverhalten") als Du vielleicht denkst.stern hat geschrieben:Damit bin ich in der Situation, ob ich den Schmodder, wie ich deiner Wahrnehmung nach bin bzw. verhalten, stehen lasse oder mich selbstfürsorglich davon abgrenze ). Ich habe wie gesagt eine Therapeutin, die Problemverhalten aufgreifen würde... ich brauche also wirklich keine Forentherapie von professionalisierten (oder unprofessionellen) Patienten. Ich gebe hier nur meine Meinung wieder... die muss dir ja nicht schmecken. Meine Haltung ist im Thread eigentlich recht konsistent... ich gehe daher eher von Missverständnis aus, das sich klären lassen würde, wenn man sich darauf einlässt.
Ein Missverständnis erlebe ich eher nicht, dafür schreibst Du für meine Begriffe zu "klar" und "deutlich". Und Du hast es auch wirklich schon ausreichend oft wiederholt.
Und wie oft brauchst du die Rückmeldung, dass ich deine Rückmeldungen zu meiner Person nicht brauche, sondern eine Therapeutin habe? Wenn es dir um Phänomene geht, so kannst du diese auch allgemein schreiben ohne "du", etc.
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Solche Fälle meinte ich nicht, entweder lässt sich sowas klären (weil es schriftliches dazu gibt) oder aber man muss halt mit der Situation, so wie sie ist - es gab ein Missverständnis - leben, weil es sich eben nicht sicher klären lässt, wie es wirklich war und wer sich "richtig" erinnert.stern hat geschrieben:Nun, in meiner Vorstellung handelt es sich dann um Fälle wie: Patient sagt: Termin war um 10 Uhr. Therapeut sagt: War um 11 Uhr. Vielleicht lässt sich das dann faktisch nachvollziehen (weil es Notizen gab)... aber normal macht sich ein Therapeut nicht unbedingt die Detektivarbeit zur Aufgabe, sondern Therapie.
Ich meinte eher so Sachen wie: Der Therapeut will mir schaden! Der macht das alles absichtlich, weil er gegen mich ist! Oder auch: Person XY aus dem RL kann mich nicht leiden, verfolgt mich, ist "schuld" daran, dass es mir jetzt so schlecht geht... etc. pp. Also eine etwas "tiefergehende" Kategorie von "Wahrnehmungsverzerrung". Und ja: auf so ein Terrain begeben sich Theras nur ungern. Eben weil sie keine Detektivarbeit leisten können und auch nicht hellsehen...sie werden also eher hinterfragen, therapeutisch arbeiten, wie Du ja auch sagst. Dh. sie werden die "fehlerhafte Wahrnehmung" ein Stück weit dahin zu lenken versuchen, wo sie sich besser bearbeiten lässt. Entweder in eine "Deutung" oder aber weg vom "Außen" zurück zum Ausgangspunkt: Dem Patienten.
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Das hat sie zum Beispiel nie getan. Sie hat nie etwas angesprochen, sondern mich einfach damit überfallen, etwas zu ändern und dies sei auch niemals mehr abänderbar. Sie sagt nur, wenn ich damit nicht klarkomme, muss ich halt gehen.mio hat geschrieben:
Eine "Schuldverteilung" ist für meine Begriffe nie professionell, so es wirklich eine "Schuldzuweisung" ist und nicht nur als solche wahrgenommen wird. (Und das ist, wie Du ganz richtig sagst Candy von außen nur sehr schwer zu beurteilen, so es keine "Zeugen" gibt.) Schuld zu verteilen verhindert eine konstruktive Lösung des Problems und schafft nur Fronten. Deine Thera könnte sich auch ihre "Überforderung" eingestehen und mit Dir gemeinsam nach neuen, anderen Lösungen suchen wenn sie mit dem "Therapieverlauf" unglücklich ist. Sie könnte Dir zB. von sich aus einen Wechsel zu einer Kollegin oder einem Kollegen vorschlagen, meine hat das zB. schon gemacht, als ihr was zu sehr "haklig" erschien zwischen uns und es in bestimmten Bereichen erst mal "stagnierte". Das sehr offene und transparente Gespräch darüber hat bewirkt, dass sich die "Hakeleien" verändert haben und wieder "bearbeitbarer" wurden in der Therapie.
Sie hat nie versucht mit mir gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten, geschweige denn das sie meine Fortschritte sieht. Therapieziel an Weihnachten vereinbart war mehr Kontakt mit dem Anteil R. und den habe ich, das ist sogar in meinem Blog ersichtlich, den sie nicht mal einsieht oder einsehen kann. Das ist sogar für wildfremde Leute nachvollziehbar, nur sie übersieht das vollständig. Ihr Wortlaut, so R. war ganz genau: Die Therapie stagniert, weil N. nichts macht.
Sie macht mich kränker als ich bin, selbst mein Psychiater zweifelt da schon langsam an und beruhigt mich bei all den letzten Terminen immer wieder, dass er durchaus glaubt, dass ich die Uni erfolgreich beenden kann, immer noch ne Menge im Kopf habe etc. Sie sieht mich als Fall für Einzelbetreuung, der gar nie irgendwas auf die Reihe bekommt (und es stimmt, vieles bekomme ich auch nicht auf die Reihe, aber statt sich vielleicht mal die Widerstände, die auch dahinter stecken können anzuschauen, ändert sie einfach ohne Absprache etwas FÜR IMMER, was unabänderbar ist.
Wobei mir grad wenn ich das wieder niederschreibe auch selbst mal wieder bewusst wird, dass das nicht nur an mir liegen kann, sondern sie vieles versäumt hat, wofür sie mich im Nachhinein verantwortlich macht.
Aber ich bin mir sicher, dass sie bei ihren Supervisorinnen als absolut professionell und kompetent durchgeht und daran kann man als Patient nichts rütteln. Man ist einfach am Ende der Dumme.
Das heißt auch Supervision ist nicht das A und O in der Therapie, was dieser zur Professionalität verhilft.
Oder wie gesagt, ich hab total einen an der Klatsche und bin völlig undifferenziert und unreflektiert. Wenn dem so ist, darf man mir das gerne mitteilen.
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Du darfst das noch so oft schreiben, wie Du es eben brauchst. Ich brauche diese Rückmeldung gar nicht.stern hat geschrieben:Und wie oft brauchst du die Rückmeldung, dass ich deine Rückmeldungen zu meiner Person nicht brauche, sondern eine Therapeutin habe?
Nun, so kann man wohl leichter sagen: Eine Beschuldigung wäre unprofessionell... die schwerer Frage ist aber evtl: Ist xy als Beschuldigung zu werten. Denn in den seltensten Fällen werden Therapeuten explizit formulieren: Sie sind Schuld. Es ist noch nicht einmal garantiert, dass man das in einer Beratung klären kann... kommt evtl. auch hier etwas darauf an, auf wen man trifft. Tendenziell würde ich sagen: Je faktischer man etwas schildern kann, desto besser. So gibt es auf jeden Fall Sichtweisen, dass etwas (implizite) Beschuldigung bzw. unprofessionelle Pathologisierung sein kann, wenn etwas nur als Problemverhalten des Patienten deklariert wird (ein Therapeut sollte vielmehr auch eigenes Verhalten kritisch reflektieren). Nur als Beispiel. Wenn man besonderes Glück hat *ironie*, trifft man evtl. hingegen auf einen Therapeuten, der erwidert: Das werden sie sicherlich falsch wahrgenommen haben [denn was nicht sein darf, gibt es nicht].Candykills hat geschrieben:Ist das nun umprofessionell oder habe ich einfach ein Wahrnehmungsdefizit? DAs ist von außen sehr schwer zu beurteilen, allein weil auch meine Thera in der Supervision ihre Sicht auf die Therapie wiedergegeben haben wird- und wenn sie die dort so wiedergab, wie sie mir Anschuldigungen an den Knopf knallt, können die nicht unbedingt die Wahrheit darüber widerspiegelt an was ich alles - und das teils ziemlich erfolgreich - bearbeitet habe in den letzten Monaten, trotz Psychose etc.
Dann kann man evtl. versuchen, das mehr im Gesamtbild zu sehen: Hilft mir das (mehr im gesamten gesehen), wie der Therapeut (oder wahlweise auch Berater) darauf eingeht. Oder noch globaler: Wie viel bringt mir die Therapie (noch) bzw. wo bringt sie mich nicht weiter (im Zuge von Verlängerungen gibt es eh öfters Reflexionen, aber manchmal ist das auch zwischenzeitlich sinnvoll). Und ja, das kann man nur im Einzelfall ansehen... und evtl. trifft man auch eine falsche Einschätzung. So meine Sichtweise... nicht mehr und nicht weniger.
Letztes Posting noch nicht gelesen
@ Mio... o.k., dann bleibt es weiterhin dabei, dass ich deine unzutreffenden Vorstellungen zu meiner Person als Fantasieprodukt ansehe und das daher auch dort belasse, wo es hingehört, wenn ich weiterhin damit bedacht werde.
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Für mich liest Du Dich nicht so und selbst wenn Du es wärst, dann wäre es nicht besonders konstruktiv mit einem Therapieabbruch zu "drohen", so ein Teil im System nach "normalen" Massstäben Probleme macht. Das mag bei einem Uno funktionieren, bei DIS halte ich es für grundverkehrt. Wir haben auch "schädliche" Teile bzw. Teile die sich nach "normalen Massstäben" schädlich verhalten und im Grunde war es gerade die Akeptanz dieser Teile durch die Thera die da zu einer "Verbesserung" in der innersystematischen Zusammenarbeit geführt hat. Wir brauchen diese Teile mindestens ebenso, wie wir die funktionaleren Teile brauchen. Sie sind ein Teil von UNS und damit für uns wichtig. Sie sind ein Teil unserer "Geschichte", unserer "Biographie" und sie haben Gründe für das, was sie tun. Auch wenn das "vordergründig" unlogisch ist.Candykills hat geschrieben:Aber ich bin mir sicher, dass sie bei ihren Supervisorinnen als absolut professionell und kompetent durchgeht und daran kann man als Patient nichts rütteln. Man ist einfach am Ende der Dumme.
Das heißt auch Supervision ist nicht das A und O in der Therapie, was dieser zur Professionalität verhilft.
Oder wie gesagt, ich hab total einen an der Klatsche und bin völlig undifferenziert und unreflektiert. Wenn dem so ist, darf man mir das gerne mitteilen.
Es gibt zB. ein paar Teile die "Alkohol" für DIE Lösung halten. Das ist uns mal ganz derb um die Ohren geflogen und hat totales Chaos verursacht, weil es "schiefging" in der Situation. Wir hatten echt Mühe das zu erzählen, weil die Teile Angst hatten, dass sie sie zu "eliminieren" versuchen wird...sie hat es glücklicherweise nicht getan sondern es als das betrachtet, was es ist: Ein Versuch von Selbsthilfe.
Lass Dich nicht kirre machen, Du machst vielleicht nicht alles "richtig" aber Du willst sicher niemandem bei Euch schaden, selbst dann nicht, wenn Du es "objektiv betrachtet" vielleicht sogar manchmal tust. Da lässt sich mit arbeiten, nur eben nicht durch "Druck". Druck ist immer Kacke .
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