Stern, das ist kein "Widerspruch" bei bestimmten Störungsbildern.stern hat geschrieben:Was ich auch schwer zusammenbringe: Einerseits die besonders hohe Betonung der Bedürftigkeit und Gestörtheit, die ein Kuscheltier als therapeutisch angezeigt erscheinen lassen soll... bei gleichzeitiger Betonung des zur Eigenverantwortung/Eigenständigkeit fähigen Patienten. Denn ich fürchte, ersteres kann zweiteres eingrenzen... so tendenziell gesehen.
Ich habe meinen Kleinen auch "Stofftiere" gekauft bzw. sie welche kaufen lassen (von der Thera hätten wir das auch eher nicht gewollt), das beruhigt die im Zweifel ziemlich bei Ängsten. Deshalb ersticke ich hier jetzt nicht in Stofftieren, aber es gibt was für den "ganz Kleinen" Teil (was aber insgesamt eher abgelehnt wird, weil es eine Spieluhr ist und das "Gedudel" den Rest der Mannschaft "kirre" macht), was für einen "Nextgrößeren" (was häufig genutzt wird und auch eingefordert) und was für einen "noch Größeren", das aber die meiste Zeit einfach nur im Regal steht, mittlerweile.
Es gibt einfach Situationen wo "mir" das ziemlich hilft und da es hilft, hat es Recht .
Parallel lebe ich meinen ganz normalen erwachsenen Alltag - was umso "besser" funktioniert, je mehr ich diese "Bedürfnisse" berücksichtige. Wahrscheinlich übersteigt das einfach die "normale Vorstellungsfähigkeit", das kann ich sogar verstehen, meine übersteigt es ja auch bisweilen....
"Bedürftigkeit" ist eben nicht gleich "Abhängigkeit", sondern auch ein "autonomer Mensch" hat ja Bedürfnisse. Er befriedigt sie sich nur selbst und wartet nicht darauf, dass das ein anderer für ihn tut. Das hat eben auch was mit "Verantwortungsübernahme" zu tun. Und manchmal braucht es da dann halt die Thera als "Zwischenschritt" und "Helferin", wenn es noch nicht gänzlich "allein" geht.