Ich kann mit meinem Ex-Psychologen nicht abschließen
Lockenkopf, ein Gutachten wird nicht in der Freizeit verfasst, sondern das gehört zur normalen Arbeit eines Therapeuten, oder meinst du, die haben alle eine 10-20-Stunden-Woche? Das wäre dann ein leicht verdientes Geld.
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Hallo Wandelröschen!
Das Erstgespräch ging über mehrere Stunden. Wie sollte ich das sonst nennen? Gut, nennen wir es probatorische Sitzungen.
Und derb finde ich mich nicht gerade, aber wenn das schon bekannt ist, muss es ja ziemlich übel sein.
Nein, am Ziel arbeiten wir gemeinsam, es ist nicht allein meine Sache.
@ Lockenkopf: Ich hatte 4 Versuche, dazwischen die, mit denen ich nicht konnte. Das waren übrigens diese Machertherapeuten. Also solche mit tollen Skills, gesundem Hausverstand, positiver Ausstrahlung und eben einer Therapie wie in der Autowerkstatt.
Das Erstgespräch ging über mehrere Stunden. Wie sollte ich das sonst nennen? Gut, nennen wir es probatorische Sitzungen.
Und derb finde ich mich nicht gerade, aber wenn das schon bekannt ist, muss es ja ziemlich übel sein.
Nein, am Ziel arbeiten wir gemeinsam, es ist nicht allein meine Sache.
@ Lockenkopf: Ich hatte 4 Versuche, dazwischen die, mit denen ich nicht konnte. Das waren übrigens diese Machertherapeuten. Also solche mit tollen Skills, gesundem Hausverstand, positiver Ausstrahlung und eben einer Therapie wie in der Autowerkstatt.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Da Sitzungen aufgebraucht, Therapeut auf Fortbildung und das Gespräch über die Rahmenbedingungen mit Pat. noch nicht geführt. Ohne Zustimmung zu den Rahmenbedingungen kein Psychotherapieantrag, ganz einfach.peppermint patty hat geschrieben:Also falls ich richtig gelesen und verstanden habe - ich bitte um Korrektur wenn nicht - so hat der Thera bereits eine Pause eingelegt/einlegen lassen und trotzdem das Gutachten nicht geschrieben. Falls dem so ist finde ich es eine Frechheit und sehr wohl ein Grund für ein schlechtes Gewissen. Nicht umsonst sein völlig überflüssiges Statement.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Es handelt sich hier um selbständige Psychotherapeuten mit eigener Praxis.isabe hat geschrieben:Lockenkopf, ein Gutachten wird nicht in der Freizeit verfasst, sondern das gehört zur normalen Arbeit eines Therapeuten, oder meinst du, die haben alle eine 10-20-Stunden-Woche? Das wäre dann ein leicht verdientes Geld.
Gutachten werden verfasst wenn Zeit ist. Und Sitzungen gehen immer vor. Bleibt das Wochenende, in dem man sich einige Stunden Zeit für so was nehmen kann.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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FALLS dem so wäre wäre es fachlich total schwach!! So als könnte der Thera sich selbst nicht organisieren.Lockenkopf hat geschrieben: Da Sitzungen aufgebraucht, Therapeut auf Fortbildung und das Gespräch über die Rahmenbedingungen mit Pat. noch nicht geführt. Ohne Zustimmung zu den Rahmenbedingungen kein Psychotherapieantrag, ganz einfach.
Anfrage an Patienten vor Ablauf der KZT - dann vor Fortbildung Vereinbarung treffen wie es weitergeht, Rahmenbedingungen aushandeln und in der vereinbarten Pause den Antrag an die KK stellen. Ganz einfach.
Es geht aber nicht darum, wann man arbeitet und wann man sich seine Freizeit nimmt. Nur weil man am Sonntag arbeitet, heißt das nicht, dass es Freizeit ist! Der Pfarrer beim Gottesdienst, der Arzt im Krankenhaus, der Busfahrer und der Kellner, die arbeiten auch nicht in ihrer Freizeit, nur weil ihre Arbeitszeit anders ist als die eines Finanzbeamten. Die Arbeit wird durch das Honorar vergütet, und das bekommt man nicht nur für die Arbeit mit dem Patienten in den Stunden, sondern auch für das Schreiben von Gutachten und für die Zeit, in der man über den Patienten beruflich nachdenkt. Es ist kein besonderes Opfer, das ein Therapeut bringt, wenn er Gutachten schreibt.
Wenn der Therapeut sagt, wir kommen um eine Pause nicht herum, weil er erst noch den Antrag an die Krankenkasse schreiben muss und er dies nach der Pause immer noch nicht getan hat mit dem Bemerken, dass er kein schlechtes Gewissen hat. Das finde ich schon auch komisch. Gerade diese Erwähnung, dass er deshalb kein schlechtes Gewissen hat, würde mir aufstoßen. Weiß nicht, was diese Bemerkung soll.
Komisch finde ich auch, dass wenn eine Suizidgefahr besteht einerseits ein Vertrag dringend notwendig ist, aber andererseits eine Pause zugemutet wird und es bist jetzt noch nicht klar ist, ob eine Therapie durch die Krankenkasse überhaupt bewilligt wird, da noch kein Antrag gestellt ist. So ganz verstehe ich das nicht.
Wäre da nicht ein dringender, schneller Behandlungsbedarf gegeben?
Ich musste bis jetzt keine Pausen in Kauf nehmen, die Stunden liefen einfach weiter, auch wenn noch keine Bewilligung der Krankenkasse vorlag.
Komisch finde ich auch, dass wenn eine Suizidgefahr besteht einerseits ein Vertrag dringend notwendig ist, aber andererseits eine Pause zugemutet wird und es bist jetzt noch nicht klar ist, ob eine Therapie durch die Krankenkasse überhaupt bewilligt wird, da noch kein Antrag gestellt ist. So ganz verstehe ich das nicht.
Wäre da nicht ein dringender, schneller Behandlungsbedarf gegeben?
Ich musste bis jetzt keine Pausen in Kauf nehmen, die Stunden liefen einfach weiter, auch wenn noch keine Bewilligung der Krankenkasse vorlag.
Ich halte es für sehr unrealistisch, dass ein Therapeut einen Bericht schreibt bevor die Rahmenbedingungen besprochen und ggf. ausgehandelt wurden. Denn vorher weiß man ja tatsächlich nicht, ob der Patient sich damit arrangiert. Das ist anscheinend noch nicht geschehen.
Und natürlich kann ein Therapeut einen Suizidvertrag wollen...und natürlich kann der Patient mit dem Therapeuten darüber reden. Aber es ist nicht zwingend, dass der Therapeut dann davon absieht. Auch für ihn muss es passen. Der Therapeut hat nicht unerhebliche Verantwortung, was Suizidalität angeht und wenn Fehleinschätzungen unterlaufen. Was die Rahmenbedingungen angeht, muss man sich dann als Patient fragen, ob man sich arrangieren kann oder man die Therapie sein lässt. Es gibt in jeder Therapie Rahmenbedingungen. Wenn man sich daran nicht halten kann, insbes. nachhaltig, so kann das (aber auch je nach dem worum es geht) den Bestand der Therapie gefährden. Vielleicht wird das teilweise übersehen, dass Therapie keine Einbahnstraße ist, sondern auch der Therapeut zu 50% an der Therapie beteiligt ist (in seiner therapeutischen Funktion) und schauen muss, was aus seiner therapeutischen Sicht stimmig ist. Klar soll es nicht zu Fehldiagnosen kommen. Aber Therapie wäre witzlos, wenn der Patient sich selbst diagnostiziert und die Rahmenbedingungen festlegt, usw. Wenn etwas (grob) unstimmig erscheint, ist es allerdings konsequent, wenn man dann beendet. Vorher würde ich aber versuchen das zu besprechen.
Und natürlich kann ein Therapeut einen Suizidvertrag wollen...und natürlich kann der Patient mit dem Therapeuten darüber reden. Aber es ist nicht zwingend, dass der Therapeut dann davon absieht. Auch für ihn muss es passen. Der Therapeut hat nicht unerhebliche Verantwortung, was Suizidalität angeht und wenn Fehleinschätzungen unterlaufen. Was die Rahmenbedingungen angeht, muss man sich dann als Patient fragen, ob man sich arrangieren kann oder man die Therapie sein lässt. Es gibt in jeder Therapie Rahmenbedingungen. Wenn man sich daran nicht halten kann, insbes. nachhaltig, so kann das (aber auch je nach dem worum es geht) den Bestand der Therapie gefährden. Vielleicht wird das teilweise übersehen, dass Therapie keine Einbahnstraße ist, sondern auch der Therapeut zu 50% an der Therapie beteiligt ist (in seiner therapeutischen Funktion) und schauen muss, was aus seiner therapeutischen Sicht stimmig ist. Klar soll es nicht zu Fehldiagnosen kommen. Aber Therapie wäre witzlos, wenn der Patient sich selbst diagnostiziert und die Rahmenbedingungen festlegt, usw. Wenn etwas (grob) unstimmig erscheint, ist es allerdings konsequent, wenn man dann beendet. Vorher würde ich aber versuchen das zu besprechen.
Zuletzt geändert von stern am So., 08.05.2016, 21:31, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Das Tag hat nur 24 Stunden. Die Möglichkeit zu arbeiten sind nun mal begrenzt. Zudem soll es vorkommen, das Therapeuten Familie und somit auch Familienleben haben das Zeit beansprucht.peppermint patty hat geschrieben:FALLS dem so wäre wäre es fachlich total schwach!! So als könnte der Thera sich selbst nicht organisieren.Lockenkopf hat geschrieben: Da Sitzungen aufgebraucht, Therapeut auf Fortbildung und das Gespräch über die Rahmenbedingungen mit Pat. noch nicht geführt. Ohne Zustimmung zu den Rahmenbedingungen kein Psychotherapieantrag, ganz einfach.
Anfrage an Patienten vor Ablauf der KZT - dann vor Fortbildung Vereinbarung treffen wie es weitergeht, Rahmenbedingungen aushandeln und in der vereinbarten Pause den Antrag an die KK stellen. Ganz einfach.
Und was ist, wenn noch einigen andere Gutachten Vorrang haben, weil die schon länger warten.
Und das hat alles rein garnichts mit fachlichen Mangel zutun. Sondern damit, das das Leben und Arbeiten als Selbständiger nicht mit der Arbeitszeit eines Angestellten vergleichbar ist.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Und es war auch nicht vereinbart, dass er den Bericht schon schreibt - sondern Zombie ging davon aus. Und wenn er nach der Zustimmung zur Therapie und den Modalitäten sich dann an den Antrag gemacht hätte, wäre auch nicht ausgeschlossen gewesen, dass es im Juni weitergehen kann. Formal schließt man auf jeden Fall einen Therapievertrag... nur muss der nicht zwingend schriftlich sein. Das mündliche besprochene gilt dann. Aus Nachvollziehbarkeitsgründen wird das aber teilweise auch schriftlich dokumentiert. Ein Suizidvertrag ist jedoch nicht i.e.S. Teil des (rechtlichen) Therapievertrages, sondern eine therapeutische Vereinbarung. Davon kann es auch manche geben. Das ist doch allemal besser als wenn ein Therapeut sagt: Oh, ich sehe, sie haben Selbstmordgedanken oder verletzten sich oder trinken etwas zu viel... das finde ich bedenklich und unter den Umständen werde ich die Therapie nicht aufnehmen. Sondern eine Vereinbarung kann doch ein Weg sein, wie man damit umgeht (was dann im Optimalfall auch wirklich für beide "Parteien" Relevanz hat).möchte für die die es interessiert schreiben, was gestern in der Therapie passiert ist. Ich hatte eine Therapiepause und bin davon ausgegangen, dass mein Therapeut in der Zeit die Unterlagen für die KK fertig machen würde. War in der letzten Stunde vor der Pause schon etwas ange... weil er mir sagte "Ich habe kein schlechtes Gewissen, ich habe noch keinen Bericht geschrieben". Ich dachte ich könne, so wie er meinte, im Juni die LZT beginnen.
Liebe Grüße
stern
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Vielleicht hatte er daran gedacht... weiß man nicht. Die Alternative wäre gewesen, er hätte das therapeutische Geschehen unterbrochen und Formalitäten besprochen. Auch das kommt nicht immer gut an (je nach Patient).Die Pause War ja nicht das Problem. Es War die Tatsache ein Preblrm, dass er sich anders als erwartet noch nicht um die Unterlagen gekümmert hatte. Ich dachte eben wir können einigermaßen nahtlos die Therapie weiter machen. (...)
Als ich die Pause hatte ging es mit tatsächlich gut, hätte ich zugegebenermaßen vorher aber so auch nicht gedacht.
Und man hat nicht den Einfluss, dass ein Therapeut sich sofort über den Bericht wirft, wenn man div. Antragsunterlagen überreicht. Sondern das ist ein zweiseitige Entscheidung, ob die Therapie aufgenommen wird und unter unter welchen Bedingungen... bei einer längeren Zusammenarbeit (also in einer LZT) ist das auch umso wichtiger. Weicht das zu sehr voneinander ab, so ist evtl. doch etwas verhandelbar... aber anderfalls passt man evtl. doch nicht zusammen.
Liebe Grüße
stern
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Übrigens: Was für 'n armer Therapeut! War ja überhaupt nicht vorherzusehen, dass neue Patienten mal was für 'nen Gutachter brauchen könnten. Und es sind außerdem soo viele mit Gutachten.
Also konkret: Es brauchen nicht alle Patienten einen Gutachterbericht, die der Therapeut hat. Und mein Gott. 11 Seiten! Mich haut's grad vom Hocker. Da bräuchte ich ein halbes Jahrhundert!
Übertreiben wir nicht. Die 11 Seiten sind keine Hexerei, und nein, der Thera macht das erstens nicht für Lau und zweitens muss er das halt irgendwie unterbringen oder eben weniger Patienten haben. Es ist übrigens normal, als Selbstständiger keinen 9 to 5 Job zu haben. Aber das hat er sich so ausgesucht.
Der Punkt war aber der, dass man nicht einerseits einen Antisuizidvertrag vorsetzen kann, andererseits aber der Meinung sein, dass es kein Ding sei, so einen Patienten in die Pause zu schicken, mit dem Gutachten zu warten etc.
Das ist einfach widersprüchlich. Einerseits soll der Pat. suizidgefährdet sein, andererseits kann ihm aber endlose Warterei zugemutet werden. Ehrlich, ich würde mir auch veräppelt vorkommen.
Also konkret: Es brauchen nicht alle Patienten einen Gutachterbericht, die der Therapeut hat. Und mein Gott. 11 Seiten! Mich haut's grad vom Hocker. Da bräuchte ich ein halbes Jahrhundert!
Übertreiben wir nicht. Die 11 Seiten sind keine Hexerei, und nein, der Thera macht das erstens nicht für Lau und zweitens muss er das halt irgendwie unterbringen oder eben weniger Patienten haben. Es ist übrigens normal, als Selbstständiger keinen 9 to 5 Job zu haben. Aber das hat er sich so ausgesucht.
Der Punkt war aber der, dass man nicht einerseits einen Antisuizidvertrag vorsetzen kann, andererseits aber der Meinung sein, dass es kein Ding sei, so einen Patienten in die Pause zu schicken, mit dem Gutachten zu warten etc.
Das ist einfach widersprüchlich. Einerseits soll der Pat. suizidgefährdet sein, andererseits kann ihm aber endlose Warterei zugemutet werden. Ehrlich, ich würde mir auch veräppelt vorkommen.
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Na ja, scheinbar scheint weder das eine noch das andere momentan von Nöten zu sein.
Von daher kann ich da kein großes Versäumnis seitens des Therapeuten erkennen. Vielmehr scheint er die Situation - so wie sie hier dargestellt wird - recht gut erfasst zu haben...
Von daher kann ich da kein großes Versäumnis seitens des Therapeuten erkennen. Vielmehr scheint er die Situation - so wie sie hier dargestellt wird - recht gut erfasst zu haben...
Nun, es gibt unterschiedliche Arten, möchte ich behaupten: Akutere Vereinbarungen, die sozusagen von Sitzung zu Sitzung geschlossen werden, wenn Suizidgedanken akuter sind. Oder Verträge, die am Anfang (oder während) der Therapie geschlossen werden und dann mehr rahmen-definierenden Charakter haben. Da es wohl eher um letzteres geht, ist das nicht widersprüchlich. Für nicht-suizidale Menschen dürfte der Inhalt selbstverständlich sein. Ansonsten bildet es eine Gerüst, dass ambulante Therapie ermöglichen soll. Kann nicht sicher gestellt werden, dass der ambulante Rahmen ausreicht, wären wohl andere Maßnahmen zu ergreifen.Broken Wing hat geschrieben:Der Punkt war aber der, dass man nicht einerseits einen Antisuizidvertrag vorsetzen kann, andererseits aber der Meinung sein, dass es kein Ding sei, so einen Patienten in die Pause zu schicken, mit dem Gutachten zu warten etc.
Das ist einfach widersprüchlich. Einerseits soll der Pat. suizidgefährdet sein, andererseits kann ihm aber endlose Warterei zugemutet werden. Ehrlich, ich würde mir auch veräppelt vorkommen.
Ein ambulanter Therapeut kann nicht jeden Urlaub absagen, nur weil er Patienten hat, die Selbstmordgedanken haben, sich selbst verletzen oder trinken, usw. Sondern es ist zu prüfen, ob ein Patient die Modalitäten für eine ambulante Therapie einhalten kann oder nicht. Hier können dann auch ein Vertrag oder Absprache zum Zuge kommen. Bestehen erhebliche Bedenken, dass der Patient über den Urlaub kommt bzw. die nächsten Sitzung überbrücken kann, sind andere Maßnahmen zu ergreifen. Das ist nicht unbedingt die bessere Alternative. Die Alternative ist also nicht unbedingt "kein Vertrag".
Liebe Grüße
stern
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@ Stern: Man kann ruhig ein bisschen wählerisch sein. Vor allem, wenn man, wie ich, in einer Stadt lebt, wo es mehr Therapeuten gibt als Sand am Strand.
Da gibt es wirklich fähige und gewillte. Ich weiß natürlich nicht, wie schlecht es Zombie78 gegangen ist, als der Thera an einen Antisuizidvertrag dachte, jedoch ist es ein Unding, bei Patienten mit Suizidgedanken so lasch zu verfahren. Dazu müssen die Gedanken nicht unbedingt akut sein. Viel unschöner sind latente, da sie, bei längerer Dauer, großen Schaden im Lebenslauf anrichten. Dem ist nicht so, dass jmd. mit Jahrelangen Gedanken zugemutet werden kann, auch ruhig noch ein halbes oder ein weiteres Jahr damit zu leben.
Da gibt es wirklich fähige und gewillte. Ich weiß natürlich nicht, wie schlecht es Zombie78 gegangen ist, als der Thera an einen Antisuizidvertrag dachte, jedoch ist es ein Unding, bei Patienten mit Suizidgedanken so lasch zu verfahren. Dazu müssen die Gedanken nicht unbedingt akut sein. Viel unschöner sind latente, da sie, bei längerer Dauer, großen Schaden im Lebenslauf anrichten. Dem ist nicht so, dass jmd. mit Jahrelangen Gedanken zugemutet werden kann, auch ruhig noch ein halbes oder ein weiteres Jahr damit zu leben.
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