Stillstand in Psychotherapie
Hallo Betti, also ich finde deine Gedanken absolut nicht verrückt. Die therapeutin hat eine sitzung per skype vorgeschlagen? Von datenschutz hat sie wohl noch nie etwas gehört. Mach das bloß nicht, skype ist absolut unsicher. Außerdem empfinde ich das als sehr unpersönlich. Wenn du jetzt am anderen ende der welt leben würdest oder im urlaub ihre Unterstützung benötigen würdest, quasi mal so als ausnahme, aber so... Was soll das, frage ich mich?
Kein wunder, dass du kein Vertrauen aufbauen kannst, wenn sie dich so lang hinhält. Der gedanke, sich jemand neues zu suchen, der ist immer nicht leicht. Aber ist diese dame denn wirklich ihr geld wert? Nachdem was du über sie geschrieben hast, sehe ich das eindeutig nicht als gegeben. Wie wäre es, jemandem die chance zu geben, mit dir zu arbeiten, der ernsthaft an deinem Fortkommen interessiert ist?
Kein wunder, dass du kein Vertrauen aufbauen kannst, wenn sie dich so lang hinhält. Der gedanke, sich jemand neues zu suchen, der ist immer nicht leicht. Aber ist diese dame denn wirklich ihr geld wert? Nachdem was du über sie geschrieben hast, sehe ich das eindeutig nicht als gegeben. Wie wäre es, jemandem die chance zu geben, mit dir zu arbeiten, der ernsthaft an deinem Fortkommen interessiert ist?
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Ich finds auch nicht abwegig an die alte Thera zu denken wenn sich bei der neuen kein Vertrauen einstellt, ging mir auch schon so.
zur alten zurück wäre nur dann sinnvoll wenn ihr darüber redet warum es beendet werden musste und ob sich jetzt etwas so verändert hat das ihr euch neu begegnen könnt. Im alten Trott weitermachen macht sicherlich keinen Sinn und wird Deine alte Thera nicht mitmachen.
Aber warum schaust Du Dir nicht unverbindlich einfach noch ein paar nebenbei an um zu sehen ob Du bei jemand anderem ein besseres/anderes Gefühl einstellt? Wechseln bzw. bei der jetzigen abbrechen kannst DU doch dann immer noch. Ich würde mir an Deiner Stelle einfach Optionen aufmachen bevor ich wo anders kappe wenn es Dir gerade schlecht geht.
Und eine Frage habe ich noch, kannst Du nicht auch in ein Verfahren wechseln das bezahlt wird wie VT oder Tiefenpsychologie oder bist DU aus Österreich?
lg
zur alten zurück wäre nur dann sinnvoll wenn ihr darüber redet warum es beendet werden musste und ob sich jetzt etwas so verändert hat das ihr euch neu begegnen könnt. Im alten Trott weitermachen macht sicherlich keinen Sinn und wird Deine alte Thera nicht mitmachen.
Aber warum schaust Du Dir nicht unverbindlich einfach noch ein paar nebenbei an um zu sehen ob Du bei jemand anderem ein besseres/anderes Gefühl einstellt? Wechseln bzw. bei der jetzigen abbrechen kannst DU doch dann immer noch. Ich würde mir an Deiner Stelle einfach Optionen aufmachen bevor ich wo anders kappe wenn es Dir gerade schlecht geht.
Und eine Frage habe ich noch, kannst Du nicht auch in ein Verfahren wechseln das bezahlt wird wie VT oder Tiefenpsychologie oder bist DU aus Österreich?
lg
Hm, vielleicht weil du "geflüchtet" bist. Weil sie dir Freiraum gegeben hat, anstatt dich zu bedrängen oder unter Druck zu setzen. Weil es in ihren Augen deine Verantwortung wäre, dich zu melden und zu äußern, wenn du was brauchst und was... Sind nur Vermutungen.
Das kann auch 1000 Gründe haben, wie Urlaub, oder sie musste selbst nachdenken, weil sie nicht weiter weiß. Warum fragst du sie nicht? Warum teilst du ihr nicht (in der Stunde) mit, was das Warten mit dir gemacht hat, wie du dich dabei gefühlt hast? Das könnte doch ein Anfang sein?Warum antwortet sie (gefühlt) erst so spät auf meine Mail, wo ich dezidiert um einen Termin bitte aber auch mitteile das es mir gerade gar nicht gut geht?
Das mit Skype sehe ich ähnlich wie Robocat. Datenschutztechnisch bedenklich und höchst unpersönlich. Aber das war ja auch nur ein Vorschlag von ihr. Genauso wie der Vorschlag, die Stunden weniger häufig zu vereinbaren. Du kannst ihren Vorschlag auch ablehnen und sagen, du hättest lieber eine Stunde in der Praxis. Oder ihr ebenfalls sagen, dass du lieber weiter wöchentliche Stunden hast. Und dann schaut man halt weiter, ob man eine Ebene findet.
Geht es um Vertrauen? Oder geht es darum, dass sie deine Erwartungen nicht erfüllt?
Sie ist deine Therapeutin. Sie wird dir nicht alle Hindernisse aus dem Weg räumen, das ist nicht ihr Job. Es ist auch nicht ihr Job, dich zum Jagen zu tragen. Sondern - wenn alles klappt - sollte sie dir dabei helfen, dass du lernst, eigene Schritte zu machen. Wenn du aber jemanden suchst, der dich über alle Hindernisse hinwegträgt, dann ist es kein Wunder, wenn bildlich gesprochen, deine Beine nicht mehr ihren Dienst tun.
Vielleicht passt es aber auch einfach nicht mit ihr. Zur alten Therapeutin zurück? Ganz ehrlich, wenn die 2,5 (?) Jahre bei ihr dich nicht vorangebracht haben, dann werden weitere 2,5 Jahre es höchstwahrscheinlich auch nicht reißen.
Dann suche dir lieber jemand Neues. Aber wenn du etwas verändern willst, wirst du dich irgendwann mal in eine Form des Kontakts wagen müssen. Oder hast du es schon mal mit nonverbalen Therapie-Verfahren probiert (z.B. Kunsttherapie/ Körperorientierte Verfahren/ Musiktherapie)? Das ist auch nochmal anders, wenn du bei einer Therapeutin bist, die da eine richtige Aus/Weiterbildung hat, als wenn deine normale Therapeutin mal versucht, dich übers Malen zum Sprechen zu bringen...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Danke an euch alle für eure Gedanken.
Und bzgl. einer neuen Thera? Keine Ahnung. Wie gesagt, wieder mal von vorne anfangen. Und ja ich weiß, das ist für niemanden einfach. Ich finde es so extrem schwer da wen heraus zu filtern. Ich habe diesbzgl. auch schon etwas gegoogelt, aber ehrlich gesagt bin ich da komplett überfragt, nach welchen Kriterien ich diesmal wieder gehen soll. Bisher ging ich nach Bauchgefühl, wie es scheint, war dies nicht immer richtig.
Eigentlich nichts offizielles. Nachdem ich ihr erzählt habe, dass ich der "alten" Thera immer meine Gedanken per Mail zukommen ließ meinte sie, das könne ich bei ihr ruhig auch machen. Die letzte Thera hat darauf aber immer reagiert, sie nie. Darüber haben wir aber nie gesprochen. Auch wenn ich mir das manchmal gewünscht hätte, dass sie kurz etwas schreibt (einfach um sicher zu gehen, dass sie gerade wahrnimmt wie es mir geht) so habe ich dies aber nie angesprochen. Ich habe immer angenommen, dass dies eben für sie so üblich ist.Pianolullaby hat geschrieben: ↑Mi., 06.06.2018, 00:43 Was habt ihr denn vereinbart über den email Verkehr.
An den Datenschutz habe ich dabei noch gar nicht gedacht. Ist ein weiterer berechtigter Einwand.RoboCat hat geschrieben: ↑Mi., 06.06.2018, 18:30 Hallo Betti, also ich finde deine Gedanken absolut nicht verrückt. Die therapeutin hat eine sitzung per skype vorgeschlagen? Von datenschutz hat sie wohl noch nie etwas gehört. ...
Wie wäre es, jemandem die chance zu geben, mit dir zu arbeiten, der ernsthaft an deinem Fortkommen interessiert ist?
Und bzgl. einer neuen Thera? Keine Ahnung. Wie gesagt, wieder mal von vorne anfangen. Und ja ich weiß, das ist für niemanden einfach. Ich finde es so extrem schwer da wen heraus zu filtern. Ich habe diesbzgl. auch schon etwas gegoogelt, aber ehrlich gesagt bin ich da komplett überfragt, nach welchen Kriterien ich diesmal wieder gehen soll. Bisher ging ich nach Bauchgefühl, wie es scheint, war dies nicht immer richtig.
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Danke für deine Worte Shukria. Es tut gut zu lesen, dass andere auch so denken bzgl. der "alten" Thera. Dachte schon, jetzt bin ich komplett verrückt.Shukria hat geschrieben: ↑Mi., 06.06.2018, 19:06 Ich finds auch nicht abwegig an die alte Thera zu denken wenn sich bei der neuen kein Vertrauen einstellt, ging mir auch schon so.
zur alten zurück wäre nur dann sinnvoll wenn ihr darüber redet warum es beendet werden musste und ob sich jetzt etwas so verändert hat das ihr euch neu begegnen könnt. Im alten Trott weitermachen macht sicherlich keinen Sinn und wird Deine alte Thera nicht mitmachen.
Und eine Frage habe ich noch, kannst Du nicht auch in ein Verfahren wechseln das bezahlt wird wie VT oder Tiefenpsychologie oder bist DU aus Österreich?
Und stimmt, wahrscheinlich würde es bei der alten Thera auch im alten Trott weitergehen. Diesbzgl. würde es nicht wirklich Sinn machen, dort wieder anzuknüpfen. (Auch wenn ich das momentan am liebsten würde )
Ich bin aus Österreich, daher Selbstzahler.
Ich habe ihr gestern noch eine sehr lange Mail geschrieben, darin habe ich schließlich alle meine Sorgen, Ängste, Zweifel und Bedenken was die Therapie betrifft vermerkt. Mit der ausdrücklichen Bitte, sie möge das am Donnerstag ansprechen, da ich es sicher nicht schaffen werde.
Gute Frage. Es geht sicher auch um Vertrauen. Aber natürlich gibt es meinerseits auch gewisse Erwartungen und Wünsche, zum Teil weiß sie diese zum Teil wurde (noch) nicht darüber gesprochen. Manche Wünsche und Erwartungen von denen sie weiß, wurden oft nicht wahrgenommen. Aber ich weiß auch, dass ich es ihr nicht gerade leicht mache, da ich leider sehr dazu neige sie immer und immer wieder mit der letzten Thera zu vergleichen. Ich versuche dies immer einzustellen, da ich dies selber nicht gutheiße. Andere Methode, andere Thera, anderer Ort etc. Aber es gelingt mir kaum.
Kunsttherapie kann ich mir gar nicht vorstellen. Bzgl. Körperorientierte Verfahren habe ich tatsächlich schon mal im Netz geforscht, bin aber daraus noch nicht wirklich schlau geworden ob das etwas für mich wäre. Musiktherapie habe ich schon mal probiert. Damit kann ich nichts anfangen. Spiele zwar selber zwei Instrumente, aber diese Art des Gefühlsausdruckes war dann doch sehr befremdlich für mich. (Ich bin da eher sehr strukturiert, sprich mit Noten fange ich mehr an ).lisbeth hat geschrieben: ↑Mi., 06.06.2018, 20:03 Oder hast du es schon mal mit nonverbalen Therapie-Verfahren probiert (z.B. Kunsttherapie/ Körperorientierte Verfahren/ Musiktherapie)? Das ist auch nochmal anders, wenn du bei einer Therapeutin bist, die da eine richtige Aus/Weiterbildung hat, als wenn deine normale Therapeutin mal versucht, dich übers Malen zum Sprechen zu bringen...
Ich bin mal gespannt wie die morgige Stunde abläuft. Habe wirklich Angst davor. Ich weiß jetzt schon, dass ich lieber im Erdboden versinken würde, als das Auszuhalten. Aber wenn ich Klarheit will werde ich wohl müssen. Ich habe in dem Mail wirklich extrem vieles angesprochen, zum Teil auch einiges in Frage gestellt. Ich bin echt gespannt wie sie darauf reagiert und vorallem auch darauf, wie es dann weiter geht...
Danke nochmals an euch alle fürs Dasein und Mitlesen. Ich werde berichten wie es gelaufen ist.
Lg Betti
Es sind ja schon viele hilfreiche Gedanken geschrieben worden, und daher möchte ich nur noch kurz einen loswerden:
Skypen ist ja i.d.R. eine Möglichkeit, wenn die räumliche Entfernung zu groß ist. Ich bspw habe Musikstunden via Skype, da mein Lehrer in 500 km Entfernung wohnt (warum ich keinen hier in der Nähe habe, tut jetzt nichts zur Sache).
Aber wenn ich das richtig verfolgt habe, ist bei dir und deiner Thera die Entfernung nicht groß - warum bietet sie dann eine Skypestunde anstelle eines normalen persönlichen Termins an? Für sie ist es doch das Gleiche: ob sie dir persönlich gegenübersitzt oder am Bildschirm, ich sehe nicht, wo da ihr Vorteil liegt...
Für mich persönlich sieht das nach auf-Distanz-halten aus, aber das mag mein ganz eigener Film sein...
Dir alles Gute!
Chakotay
Skypen ist ja i.d.R. eine Möglichkeit, wenn die räumliche Entfernung zu groß ist. Ich bspw habe Musikstunden via Skype, da mein Lehrer in 500 km Entfernung wohnt (warum ich keinen hier in der Nähe habe, tut jetzt nichts zur Sache).
Aber wenn ich das richtig verfolgt habe, ist bei dir und deiner Thera die Entfernung nicht groß - warum bietet sie dann eine Skypestunde anstelle eines normalen persönlichen Termins an? Für sie ist es doch das Gleiche: ob sie dir persönlich gegenübersitzt oder am Bildschirm, ich sehe nicht, wo da ihr Vorteil liegt...
Für mich persönlich sieht das nach auf-Distanz-halten aus, aber das mag mein ganz eigener Film sein...
Dir alles Gute!
Chakotay
Wenn ich mich niederwerfen würde,weinen u.erzählen,was wüßtest Du v. mir mehr als v. der Hölle,wenn jmd erzählt,sie ist fürchterlich.Darum sollten wir voreinander so ehrfürchtig,nachdenklich,liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.(Kafka,gekürzt)
Hmh, den Eindruck hatte ich auch beim Lesen. Denn welchen Vorteil hat sie dadurch sonst?
Ganz komische Kiste alles.
Hallo,
so nun schaffe ich es endlich mal zu berichten wie es denn gelaufen ist. Gleich vorweg nochmals herzlichen Dank an euch alle fürs Dasein, Mitlesen und Gedanken hierlassen. Es waren wirklich sehr viele wichtige Denkanstöße dabei.
Wie erwähnt hatte ich doch ganz schön Angst vor der Therapiestunde nach der langen ungeplanten Pause. Ich hatte ihr eine Mail geschickt, in welcher ich wirklich alles deponiert hatte was mich stört, mich belastet, mir Sorgen bereitet etc. Zum Teil doch sehr anklagend. Den ganzen Tag vor der Stunde war ich nervös, dies ging dann bis zur schrecklichen Übelkeit und Kopfschmerzen. Am liebsten hätte ich das Handtuch geschmissen und abgesagt. Aber ja, dies hätte mich auch nicht weitergebracht. Und ich muss sagen, ich bin wirklich froh, dass es so gekommen ist.
Sie hat mich sofort auf die Mail angesprochen und sich mehrmals bedankt, dass ich es geschafft habe alles in Worte zu fassen was mich belastet und stört. Ich habe ihr sehr, sehr viele Fragen in dieser Mail gestellt. Ich erhielt nicht auf jede Frage eine Antwort, sie filterte die wichtigsten heraus. Vieles ist mir klarer geworden. So manche Frage wurde nicht zu meiner Zufriedenheit beantwortet. Was mich aber wieder auf den Beitrag von lisbeth zurückbringt - bzgl. Erfüllen der Erwartungen. Mir ist bewusst geworden, dass ich aufgrund des Vergleichs zur alten Thera sehr viele unausgesprochenen Erwartungen an die neue Thera stellte. Ich hoffte insgeheim, dass sie auf Mails so reagiert wie die letzte Thera. Ich wünschte mir, dass sie mal nachfragt, wenn ich mich nicht melde. Ich wollte irgendwie "mehr" gesehen werden.
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt so klar ausdrücken kann, aber ich hoffe ihr versteht so ungefähr was ich meine.
Meine Vermutung, dass ich von der letzten Thera negativ abhängig war, bestätigt sich irgendwie immer mehr (ist ja auch komisch, dass ich am liebsten noch immer zu ihr zurückwill, obwohl sie mich aufgegeben hat). Ich schätze, genau das will die neue Thera vermeiden. Wobei sich natürlich die Frage stellt "wie viel Abhängigkeit ist erforderlich und gesund für eine tragfähige, vertrauensvolle Beziehung?"
Da komme ich auch gleich an einen Punkt der mich nach wie vor etwas verunsichert, und was ich bisher leider nicht geschafft habe nochmals anzusprechen. Auf die Frage von mir warum sie sich in den 6 Wochen (ungeplanter Flucht-)pause kein einziges Mal bei mir gemeldet hat meinte sie nur „sie müsse nicht auf ihr Geld schauen“??!! Sie hat es mir dann nochmals genauer erklärt – sprich „sie will ihren PatientInnen nicht nachlaufen und das Gefühl vermitteln sie brauche sie des Geldes wegen“. Diesen Gedankengang kann ich irgendwie nachvollziehen. Trotzdem finde ich es nach wie vor eigenartig, dass man kein einziges Mal nachfragt wie es einem geht, wenn man die Therapie fluchtartig, sichtlich aufgelöst verlässt und sich nicht mehr meldet. Sprich hätte ich mich nicht mehr gemeldet, wäre es das gewesen oder wie? Kein Abschlussgespräch, kein wars das o.ä.? Das verunsichert mich immer noch. Sie meinte zwar, dass sie bei sichtlich selbst- oder fremdgefährdeten PatientInnen natürlich schon eingreift, sprich diese würde sie dann gar nicht erst gehen lassen, aber sonst ist es des Patienten alleiniges Zutun sich wieder zu melden oder eben nicht. Da kommt eben dann schon auch die Frage bzgl. des auf-Distanz-haltens auf. Ich finde es zwar positiv, dass sie eine negative Abhängigkeit strikt vermeiden will (bei der letzten Thera habe ich ständig an die nächste Therapie gedacht, darauf gewartet wann es denn endlich wieder soweit ist, etc. – war sicherlich nicht förderlich und auch zum Teil belastend) aber so überhaupt nicht nachfragen macht mich doch etwas stutzig. Ich würde mich schon gern in Sicherheit wiegen und wissen, dass sie vielleicht doch mal nachfragt ob alles passt, sollte so eine Situation wieder mal auftauchen. Hmmm…
Nun ja, mir ist durchaus klar, dass ich dies nur mit ihr selber regeln kann. Mich würde aber trotzdem interessieren wie das bei euch mit den Therapeuten so geregelt ist. Melden sich diese, wenn ihr keinen neuen Termin vereinbart und es euch sichtlich schlecht geht? Oder gibt es da auch die Meinung „melde dich wenn du was brauchst, es ist deine Therapie?“
so nun schaffe ich es endlich mal zu berichten wie es denn gelaufen ist. Gleich vorweg nochmals herzlichen Dank an euch alle fürs Dasein, Mitlesen und Gedanken hierlassen. Es waren wirklich sehr viele wichtige Denkanstöße dabei.
Wie erwähnt hatte ich doch ganz schön Angst vor der Therapiestunde nach der langen ungeplanten Pause. Ich hatte ihr eine Mail geschickt, in welcher ich wirklich alles deponiert hatte was mich stört, mich belastet, mir Sorgen bereitet etc. Zum Teil doch sehr anklagend. Den ganzen Tag vor der Stunde war ich nervös, dies ging dann bis zur schrecklichen Übelkeit und Kopfschmerzen. Am liebsten hätte ich das Handtuch geschmissen und abgesagt. Aber ja, dies hätte mich auch nicht weitergebracht. Und ich muss sagen, ich bin wirklich froh, dass es so gekommen ist.
Sie hat mich sofort auf die Mail angesprochen und sich mehrmals bedankt, dass ich es geschafft habe alles in Worte zu fassen was mich belastet und stört. Ich habe ihr sehr, sehr viele Fragen in dieser Mail gestellt. Ich erhielt nicht auf jede Frage eine Antwort, sie filterte die wichtigsten heraus. Vieles ist mir klarer geworden. So manche Frage wurde nicht zu meiner Zufriedenheit beantwortet. Was mich aber wieder auf den Beitrag von lisbeth zurückbringt - bzgl. Erfüllen der Erwartungen. Mir ist bewusst geworden, dass ich aufgrund des Vergleichs zur alten Thera sehr viele unausgesprochenen Erwartungen an die neue Thera stellte. Ich hoffte insgeheim, dass sie auf Mails so reagiert wie die letzte Thera. Ich wünschte mir, dass sie mal nachfragt, wenn ich mich nicht melde. Ich wollte irgendwie "mehr" gesehen werden.
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt so klar ausdrücken kann, aber ich hoffe ihr versteht so ungefähr was ich meine.
Meine Vermutung, dass ich von der letzten Thera negativ abhängig war, bestätigt sich irgendwie immer mehr (ist ja auch komisch, dass ich am liebsten noch immer zu ihr zurückwill, obwohl sie mich aufgegeben hat). Ich schätze, genau das will die neue Thera vermeiden. Wobei sich natürlich die Frage stellt "wie viel Abhängigkeit ist erforderlich und gesund für eine tragfähige, vertrauensvolle Beziehung?"
Da komme ich auch gleich an einen Punkt der mich nach wie vor etwas verunsichert, und was ich bisher leider nicht geschafft habe nochmals anzusprechen. Auf die Frage von mir warum sie sich in den 6 Wochen (ungeplanter Flucht-)pause kein einziges Mal bei mir gemeldet hat meinte sie nur „sie müsse nicht auf ihr Geld schauen“??!! Sie hat es mir dann nochmals genauer erklärt – sprich „sie will ihren PatientInnen nicht nachlaufen und das Gefühl vermitteln sie brauche sie des Geldes wegen“. Diesen Gedankengang kann ich irgendwie nachvollziehen. Trotzdem finde ich es nach wie vor eigenartig, dass man kein einziges Mal nachfragt wie es einem geht, wenn man die Therapie fluchtartig, sichtlich aufgelöst verlässt und sich nicht mehr meldet. Sprich hätte ich mich nicht mehr gemeldet, wäre es das gewesen oder wie? Kein Abschlussgespräch, kein wars das o.ä.? Das verunsichert mich immer noch. Sie meinte zwar, dass sie bei sichtlich selbst- oder fremdgefährdeten PatientInnen natürlich schon eingreift, sprich diese würde sie dann gar nicht erst gehen lassen, aber sonst ist es des Patienten alleiniges Zutun sich wieder zu melden oder eben nicht. Da kommt eben dann schon auch die Frage bzgl. des auf-Distanz-haltens auf. Ich finde es zwar positiv, dass sie eine negative Abhängigkeit strikt vermeiden will (bei der letzten Thera habe ich ständig an die nächste Therapie gedacht, darauf gewartet wann es denn endlich wieder soweit ist, etc. – war sicherlich nicht förderlich und auch zum Teil belastend) aber so überhaupt nicht nachfragen macht mich doch etwas stutzig. Ich würde mich schon gern in Sicherheit wiegen und wissen, dass sie vielleicht doch mal nachfragt ob alles passt, sollte so eine Situation wieder mal auftauchen. Hmmm…
Nun ja, mir ist durchaus klar, dass ich dies nur mit ihr selber regeln kann. Mich würde aber trotzdem interessieren wie das bei euch mit den Therapeuten so geregelt ist. Melden sich diese, wenn ihr keinen neuen Termin vereinbart und es euch sichtlich schlecht geht? Oder gibt es da auch die Meinung „melde dich wenn du was brauchst, es ist deine Therapie?“
Abgesehen von dieser Unsicherheit ist es aber bisher wirklich sehr gut gelaufen und darauf bin ich auch wirklich stolz. Ich hatte gestern seit der sechswöchigen Pause die dritte Stunde. Die letzten beiden Male habe ich wirklich sehr, sehr viel geredet. Irgendwie hat diese Pause und das Aussprechen (via Mail) all meiner Sorgen, Fragen und Ängste ein Umdenken bei mir hervorgerufen. Ich habe momentan auch immer wieder sehr schlechte Phasen. Aber ich habe mir vorgenommen, dass es besser werden muss – für mich und für meine Familie. Also WILL ich was dagegen tun. Und da ich ja schon in Therapie bin sollte ich diese auch nutzen. Das Setting des konfrontativen Gegenübersitzens klappt nach wie vor nicht (haben wir die letzten beide Mal versucht – ich schwieg ). Sobald ich lag und ich mich nicht mehr den Blicken meiner Thera „ausgeliefert“ fühlte ging es aber irgendwie. Ich habe mir vorab immer ein paar Themen überlegt und mir fest vorgenommen irgendwie zu starten, einfach irgendwas dazu zu sagen (Themen gibt es ja eh immer genügend). Und siehe da, ich redetet. Natürlich lag ich nicht da und redetet 50 min ohne Punkt und Komma ohne Zutun von der Thera. Aber irgendwie kam es immer zu einem Gespräch. Und es ging beide Male auch wirklich um für mich wichtige Themen. Sprich, ich verließ die Stunde zwar immer in getrübter, nachdenklicher Stimmung, gleichzeitig bin ich aber auch wirklich glücklich darüber, dass ich endlich reden kann – nach drei Jahren Therapie für mich ein Riesenerfolg. Mir ist bewusst, dass dies nicht immer so bleiben kann und wird. Aber ich hoffe doch, dass es ein Start ist und ich es endlich schaffe, Therapie auch sinnvoll zu nutzen und nicht immer nur zu schweigen.
So nun ist es ein ziemlich langer Beitrag geworden. Danke an euch fürs Lesen. Aber es war mir nun doch wichtig zurück zu melden, wie es gelaufen ist.
Lg Betti
So nun ist es ein ziemlich langer Beitrag geworden. Danke an euch fürs Lesen. Aber es war mir nun doch wichtig zurück zu melden, wie es gelaufen ist.
Lg Betti
Hallo Betti,
ich habe gerade zufällig hier in das Forum geschaut und deinen Beitrag entdeckt. Ich kann das wirklich gut nachvollziehen, was du zum Nachfragen seitens der Therapeutin schreibst. Ehrlich gesagt hatte ich auch mal so eine Situation, in der ich selbst gezahlt habe nach einer abgeschlossenen Kassentherapie. DIe Stunden hatten einfach nicht gereicht, obschon die Therapie mir wirklich sehr geholfen hatte, doch ich wünschte mir einfach noch eine Art Stabilisierung für eine Weile.
Darüber hatte ich dann rund 4 Monate nach Abschluss der Therapie mit dem Therapeuten gesprochen. Er hat mir auf meine Mail hin sofort einen Termin in der gleichen Woche angeboten und in der ersten Sitzung darauf bestanden, nachdem wir so ein wenig drüber sprachen, wie ich mir alles vorstelle, dass es aber auf jeden Fall ein Abschlussgespräch geben müsste, sollte ich eines Tages die Stunden nicht mehr benötigen. Darauf würde er bestehen und er hat es dann als es soweit war nicht einmal in Rechnung gestellt.
Ich kann das Verhältnis ziwschen dir und deiner Therapeutin nur sbjektiv beurteilen und an dem, was du schreibst. Dass dich das gefühlte Desinteresse außerhalb der Stunden (aus dem Augen, aus dem Sinn) verletzt, kann ich absolut nachvollziehen. Ich kann aber gleichzeitig verstehen, dass nicht jeder Therapeut da so präsent sein kann und sich wirklich abgrenzen muss, um diesen anspruchsvollen Job machen zu können. So eine scheint mir deine Therapeutin zu sein. In anderen Belangen scheint sie dir aber doch durchaus gut zu tun und es wäre zu fragen, ob du damit leben kannst, dass sie sich in dieser Weise abgrenzt und dich tatsächlich nur innerhalb eurer Sitzungen wahrnimmt.
Das tut sie und das ist das, was man therapeutisch erwarten muss - wenn es "mehr" ist, ist das gut und schön aber es gibt eben keine Verpflichtung dazu. Dennoch kann ich verstehen, dass du diese Erwartung hast. Ich hatte und habe sie auch und wenn ich das Gefühl hätte, ich wäre dem Therapeuten als Mensch egal gewesen, dann hätte ich mein Geld spätestens nach der Kassentherapie woanders hingetragen, definitiv! Ich bin mir sicher, er hätte nachgefragt, hätt ich nicht von mir hören lassen über einen längeren Zeitraum. Allerdings habe ich auch gespürt, dass er nicht ausschließlich an meinem Geld interessiert ist und darum den Gedanken "meldet er sich jetzt nur des Geldes wegen?" nicht gehabt hätte.
Das bringt mich aber auf eine Idee bezüglich dir und deiner Therapeutin: Wie ist das mit dem "Bezahlen für Hilfe und Zuwendung" bei euch? Hast du den EIndruck, die Therapeutin tut sich schwer damit, Geld zu nehmen? Was glaubst du wie sie zu der Aussage kommt "Ich habe mich nicht gemeldet weil ich nicht wollte dass Sie denken, ich brauche ihr Geld?" Ich finde, diese Aussage hat etwas Verletzendes. Es geht erst um das Geld, dann um den Menschen?
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen würde an deiner Stelle. Wahrscheinlich könnte ich es nicht, wenngleich ich wie gesagt auch sehe, dass sie ansonsten therapeutisch ja gut mit dir arbeitet.
ich habe gerade zufällig hier in das Forum geschaut und deinen Beitrag entdeckt. Ich kann das wirklich gut nachvollziehen, was du zum Nachfragen seitens der Therapeutin schreibst. Ehrlich gesagt hatte ich auch mal so eine Situation, in der ich selbst gezahlt habe nach einer abgeschlossenen Kassentherapie. DIe Stunden hatten einfach nicht gereicht, obschon die Therapie mir wirklich sehr geholfen hatte, doch ich wünschte mir einfach noch eine Art Stabilisierung für eine Weile.
Darüber hatte ich dann rund 4 Monate nach Abschluss der Therapie mit dem Therapeuten gesprochen. Er hat mir auf meine Mail hin sofort einen Termin in der gleichen Woche angeboten und in der ersten Sitzung darauf bestanden, nachdem wir so ein wenig drüber sprachen, wie ich mir alles vorstelle, dass es aber auf jeden Fall ein Abschlussgespräch geben müsste, sollte ich eines Tages die Stunden nicht mehr benötigen. Darauf würde er bestehen und er hat es dann als es soweit war nicht einmal in Rechnung gestellt.
Ich kann das Verhältnis ziwschen dir und deiner Therapeutin nur sbjektiv beurteilen und an dem, was du schreibst. Dass dich das gefühlte Desinteresse außerhalb der Stunden (aus dem Augen, aus dem Sinn) verletzt, kann ich absolut nachvollziehen. Ich kann aber gleichzeitig verstehen, dass nicht jeder Therapeut da so präsent sein kann und sich wirklich abgrenzen muss, um diesen anspruchsvollen Job machen zu können. So eine scheint mir deine Therapeutin zu sein. In anderen Belangen scheint sie dir aber doch durchaus gut zu tun und es wäre zu fragen, ob du damit leben kannst, dass sie sich in dieser Weise abgrenzt und dich tatsächlich nur innerhalb eurer Sitzungen wahrnimmt.
Das tut sie und das ist das, was man therapeutisch erwarten muss - wenn es "mehr" ist, ist das gut und schön aber es gibt eben keine Verpflichtung dazu. Dennoch kann ich verstehen, dass du diese Erwartung hast. Ich hatte und habe sie auch und wenn ich das Gefühl hätte, ich wäre dem Therapeuten als Mensch egal gewesen, dann hätte ich mein Geld spätestens nach der Kassentherapie woanders hingetragen, definitiv! Ich bin mir sicher, er hätte nachgefragt, hätt ich nicht von mir hören lassen über einen längeren Zeitraum. Allerdings habe ich auch gespürt, dass er nicht ausschließlich an meinem Geld interessiert ist und darum den Gedanken "meldet er sich jetzt nur des Geldes wegen?" nicht gehabt hätte.
Das bringt mich aber auf eine Idee bezüglich dir und deiner Therapeutin: Wie ist das mit dem "Bezahlen für Hilfe und Zuwendung" bei euch? Hast du den EIndruck, die Therapeutin tut sich schwer damit, Geld zu nehmen? Was glaubst du wie sie zu der Aussage kommt "Ich habe mich nicht gemeldet weil ich nicht wollte dass Sie denken, ich brauche ihr Geld?" Ich finde, diese Aussage hat etwas Verletzendes. Es geht erst um das Geld, dann um den Menschen?
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen würde an deiner Stelle. Wahrscheinlich könnte ich es nicht, wenngleich ich wie gesagt auch sehe, dass sie ansonsten therapeutisch ja gut mit dir arbeitet.
Ich habe gerade noch einmal deine vorhergehenden Beiträge hier im Thema gelesen, Betti. Ist jetzt nur meine persönliche Meinung, doch ich habe den Verdacht, dass deine Therapeutin ein bisschen Angst vor ihren Patienten und deren Nähe haben könnte, Stichwort Skypegespräch. Aus dem gleichen Anlass heraus fragt sie nicht, wie es ihren Patienten geht, denn das könnte ja Nähe erzeugen.
Hast du den Eindruck, dass die Therapeutin dich mag? Hat sie das vielleicht sogar mal gesagt? So wie du sie beschreibst habe ich den EIndruck, dass sie sehr stark distanziert ist und unbedingt Abstand halten möchte.
Hast du den Eindruck, dass die Therapeutin dich mag? Hat sie das vielleicht sogar mal gesagt? So wie du sie beschreibst habe ich den EIndruck, dass sie sehr stark distanziert ist und unbedingt Abstand halten möchte.
Also ich finds echt klasse was Du für ne gute Therapeutin gefunden hast.Mich würde aber trotzdem interessieren wie das bei euch mit den Therapeuten so geregelt ist. Melden sich diese, wenn ihr keinen neuen Termin vereinbart und es euch sichtlich schlecht geht? Oder gibt es da auch die Meinung „melde dich wenn du was brauchst, es ist deine Therapie?“
Ich hatte mehrere und meine vorherige hätte auch nachgefragt und bemuttert etc aber das macht auf Dauer emotional abhängig. Es ist doch meine/in dem Fall Deine Verantwortung Bedürfnisse auf der erwachsenen Ebene direkt und offen anzusprechen und direkt zu formulieren statt dem kindlichen Teil nachzugeben- der möchte das man ihm nachläuft und bemuttert
Meine aktuelle hat auch schon mal faktisch nachgefragt was los ist als ich nicht kam (war ein Missverständnis in der Terminplanung) aber grundsätzlich hat sies formuliert das wenn ich etwas brauche von ihr, es bei mir ist das zu sagen. Sie rät nicht rum oder fragt lange nach. WEnn ich emotional belastet aus der Stunde gehen ist es klar meine Aufgabe die hieraus entstehenden Bedürfnisse abzuleiten und anzusprechen, sie läuft mir da nicht nach.
Ich merke hier ganz deutlich den Unterschied zu meiner ersten Therapeutin. Die erste war bequemer für mich weil sie meinen Strategien entgegenkam und ich nicht aus meiner Komfortzone rausmusste, aber es hat mich negaiv abhängig gemacht.
Die jetzige, das ist unbequem für mich zu sagen was ich brauche, es offen anzusprechen. Aber ich merke auch wie gut es mir tut ich trotz dem Aussprechen von eigenen Bedürfnissen und dem Verhandeln hierbei mich gleichzeitig erwachsen und unabhängig zu fühlen von der Therapeutin.
Das ist so ein wichtiger Unterschied, den möchte ich nicht mehr missen. Nicht die Bedürnisse an sich machen emotional abhängig, sondern die Kommunikationsstrukturen darüber.
Mir hat der WEchsel von der alten zur neuen Therapeutin auch erstmal ganz schön zu schaffen gemacht. Es hat sich unempathisch angefühlt, nach Distanz und Ablehnung. Inzwischen merke ich, sie macht sich zwischen den Stunden echt nen Kopf um mich aber sie mürde mir halt nie nachlaufen und mich dadurch in eine Abhängigkeit bringen. Es muss wirklich alles von mir selbst kommen.
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- Forums-Insider
- , 30
- Beiträge: 424
Hallo Betti,
Ich habe still mitgelesen. Finde es aber ganz toll wie du es geschafft hast ihr deine Wünsche und Kritik entgegen zu bringen. Sie ging ja auch sehr konstruktiv damit um. Da habt ihr nun eine gute Grundlage.
Mein Therapeut meldet such mir zwischen den Stunden. Ich bin jetzt 2 Jahre da und es ist noch nie vorgekommen. Er ist eben in den Stunden für mich da. Wenn mich etwas aufwühlt, bringe ich es zu nächsten Stunde mit oder melde mich telefonisch und Frage um einen Zusatztermin, den es dann gibt, wenn er spontan Zeit hat.
Ich komme mit der Art sehr gut zurecht.
Ich habe still mitgelesen. Finde es aber ganz toll wie du es geschafft hast ihr deine Wünsche und Kritik entgegen zu bringen. Sie ging ja auch sehr konstruktiv damit um. Da habt ihr nun eine gute Grundlage.
Mein Therapeut meldet such mir zwischen den Stunden. Ich bin jetzt 2 Jahre da und es ist noch nie vorgekommen. Er ist eben in den Stunden für mich da. Wenn mich etwas aufwühlt, bringe ich es zu nächsten Stunde mit oder melde mich telefonisch und Frage um einen Zusatztermin, den es dann gibt, wenn er spontan Zeit hat.
Ich komme mit der Art sehr gut zurecht.
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- sporadischer Gast
- , 34
- Beiträge: 10
Also bei meinem Therapeuten ist es grundsätzlich so, dass er mir das Angebot gemacht hat, dass ich mich immer melden kann zwischen den Stunden sollte mich etwas belasten. Wobei grundsätzlich das Ziel darin besteht, dass ich mich selbst stabilisieren kann soweit wie möglich.Betti hat geschrieben: ↑Mi., 20.06.2018, 07:31 Nun ja, mir ist durchaus klar, dass ich dies nur mit ihr selber regeln kann. Mich würde aber trotzdem interessieren wie das bei euch mit den Therapeuten so geregelt ist. Melden sich diese, wenn ihr keinen neuen Termin vereinbart und es euch sichtlich schlecht geht? Oder gibt es da auch die Meinung „melde dich wenn du was brauchst, es ist deine Therapie?“
Es gab bisher aber auch schon ein paar Ausnahmen. Einmal hatte ich meinen Partner mit zur Stunde gebracht, um zu dritt ein paar Themen zu besprechen. Die Stunde ist mir sehr schwer gefallen, weil es zum Streit kam zwischen meinem Partner und mir. Mein Therapeut hat es laufen lassen. Als die Stunde rum war, bin ich dann doch sehr verwirrt bei ihm raus. Er hat mich dann nachmittags nochmal angerufen und sich erkundigt, ob alles ok ist bei mir.
Dann gab es auch Phasen in denen es mir so schlecht ging, dass wir feste Telefonate eingeplant hatten zwischen den Stunden.
LG
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