Elternabend: Sexualkunde in der Schule
"Blade, weisst Du, daß Deine Gehirnchemie Dich umbringt?"
Oh verdammt meine Gedanken bringen mich um ich bin verloren!!!
Oh, aber vielleicht kann Sai mir helfen? Vielleicht habe ich ja noch eine Chance?
Okay. Lassen wir das "Honeymooning" einfach unter den Tisch fallen, kommen wir zur Sache.
Welcher Sekte gehören sie an?
Oh verdammt meine Gedanken bringen mich um ich bin verloren!!!
Oh, aber vielleicht kann Sai mir helfen? Vielleicht habe ich ja noch eine Chance?
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Welcher Sekte gehören sie an?
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trotz oder gerade wegen der lebhaften Debatte, seit ich gestern hier das letzte Mal las und postete, widme ich mich doch noch mal „Conchita Wurst“.
Vielleicht doch nicht so unwichtig, wie ich zunächst annahm, weder die erdachte Figur/Rolle, noch der Mensch, der drin steckt, noch die Wirkung auf u.a. auch mich.
Was ich, wir sehen: Kleidung, Outfit, das für uns eindeutig zu Frau gehört.
Ein bärtiges Gesicht, das für uns eindeutig männlich ist.
Dazu ein Auftreten, das beides zwar überzeichnet, aber durchaus einigermaßen wahr erscheinen lässt. Frau und Mann.
Die Person dahinter: Biologisch Mann, und mit dieser Identität für sich auch völlig einverstanden.
In diesem Fall? Der Mann hatte mit seinem Geschlecht nie ein Problem.
Er selbst? Ich nehme mal stark an, dadurch, dass er sich ab und zu nicht so kleidet, wie es von Mann erwartet wird, stürzt es ihn nicht in Zweifel, welchem Geschlecht er denn angehört, bzw. ist nicht Ausdruck seiner eigenen Zweifel.
Aber er hat gelernt, dass sein Umfeld zweifelt, sobald er sich nicht mehr so verhält, wie es alle, die meisten von Mann erwarten.
Was passiert bei vielen „Betrachtern“? Auch bei mir! Zumindest im Ansatz basteln wir uns den Menschen so, dass es zu unseren Gewohnheiten, Prägungen, Vorstellungen passt.
Im Ergebnis beschneiden wir den Mann soweit, dass seine Biologie zum Outfit, zum Äußeren passt.
Sagt, wie ich finde, ne Menge über unsere eigene „Freiheit“, Geschlecht zu denken, zu definieren. Wären wir uns in Identitäten, und sei es nur unserer eigenen, so sicher, wie wir glauben, würden wir einen Menschen männlichen Geschlechts nicht anzweifeln, für uns umdenken, wenn das Äußere nicht so recht hinhaut.
Vielleicht doch nicht so unwichtig, wie ich zunächst annahm, weder die erdachte Figur/Rolle, noch der Mensch, der drin steckt, noch die Wirkung auf u.a. auch mich.
Was ich, wir sehen: Kleidung, Outfit, das für uns eindeutig zu Frau gehört.
Ein bärtiges Gesicht, das für uns eindeutig männlich ist.
Dazu ein Auftreten, das beides zwar überzeichnet, aber durchaus einigermaßen wahr erscheinen lässt. Frau und Mann.
Die Person dahinter: Biologisch Mann, und mit dieser Identität für sich auch völlig einverstanden.
In diesem Fall? Der Mann hatte mit seinem Geschlecht nie ein Problem.
Er selbst? Ich nehme mal stark an, dadurch, dass er sich ab und zu nicht so kleidet, wie es von Mann erwartet wird, stürzt es ihn nicht in Zweifel, welchem Geschlecht er denn angehört, bzw. ist nicht Ausdruck seiner eigenen Zweifel.
Aber er hat gelernt, dass sein Umfeld zweifelt, sobald er sich nicht mehr so verhält, wie es alle, die meisten von Mann erwarten.
Was passiert bei vielen „Betrachtern“? Auch bei mir! Zumindest im Ansatz basteln wir uns den Menschen so, dass es zu unseren Gewohnheiten, Prägungen, Vorstellungen passt.
Im Ergebnis beschneiden wir den Mann soweit, dass seine Biologie zum Outfit, zum Äußeren passt.
Sagt, wie ich finde, ne Menge über unsere eigene „Freiheit“, Geschlecht zu denken, zu definieren. Wären wir uns in Identitäten, und sei es nur unserer eigenen, so sicher, wie wir glauben, würden wir einen Menschen männlichen Geschlechts nicht anzweifeln, für uns umdenken, wenn das Äußere nicht so recht hinhaut.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Jenseits biologischer Merkmale gibt es m.M.n. auch gesellschaftliches Konstrukte (Stereotype?), was man mit "männlich" bzw. "weiblich" verbindet. Tunte als Schimpfwort fällt mir ein... im einfacheren Fall schmunzelt jemand darüber. Aber das macht jemanden noch nicht zur Frau. Und Leute, die jemanden so bezeichnen, stellen damit auch nicht allein auf das biologische Geschlecht ab, sondern eher auf eine bestimmte Erscheinung (sonst würde man ja "Mann" sagen müssen)... und das ist sicherlich nicht immer als Kompliment gedacht (vgl. Kommentare unter Videos).
Conchita Wurst hätte ich ähnlich wie Olivia Jones als Travestiekünstler eingeordnet... Show also. Nur dass hier der Bart wohl zusätzlich etwas provozieren soll. Soweit ich das meiner Dschungel-Camp-Studie entnehmen konnte *ggg*, hat auch Oliver keine Zweifel an seiner Identität als Mann. Gerade Travestiekünstler grenzen sich meist deutlich von Transsexuellen ab, dass sie sich als Mann sehen... so zumindest mein bescheidener Eindruck (persönlich kenne ich niemanden). Ich würde annehmen, das bei CSD manches auch Travestie-Show ist, was dargestellt ist. Also ein bisschen ähnlich wie sich über Faschings- bzw. Karnevalkostüme aufzuregen *g*.
Auch Mario Barth (mag ich nicht so besonders) spielt ja in Form von Comedy mit Geschlechterrollen/-klischees... aber eben ohne selbst sozusagen in eine andere Rolle zu gehen.
Wenn man Kommentare unter Musikvideo liest, denke ich nicht, dass Sexualerziehung schadet... allerdings sind das auffälligerweise nicht unbedingt unaufgeklärter Schüler... sonderlich gebildet klingen manche Kommentare jedenfalls wirklich nicht. Ich hatte den ESC nicht ganz verfolgt... Rise like a Phoenix finde ich recht eingängig. Beim ersten Anhören gefiel es mir gar nicht so. Da ich nicht sonderlich musikalisch bin, kann ich das zwar nicht so objektiv beurteilen... aber nach meine musikalischem Gehör hat auch nicht das beste Lied gewonnen. Aber es passt. Bei Nicole/Siegel hat sicherlich auch der Zeitgeist eine Rolle gespielt. Ansonsten habe ich mir gar nicht so viel gedacht... ist nicht die erste Dragqueen, die im Fernsehen auftritt. Und bei z.B. Guildo Horn hoffte man wohl auch, dass "Provokation" ankommt... mein Fall war es nicht. Dann doch lieber Conchita.
Conchita Wurst hätte ich ähnlich wie Olivia Jones als Travestiekünstler eingeordnet... Show also. Nur dass hier der Bart wohl zusätzlich etwas provozieren soll. Soweit ich das meiner Dschungel-Camp-Studie entnehmen konnte *ggg*, hat auch Oliver keine Zweifel an seiner Identität als Mann. Gerade Travestiekünstler grenzen sich meist deutlich von Transsexuellen ab, dass sie sich als Mann sehen... so zumindest mein bescheidener Eindruck (persönlich kenne ich niemanden). Ich würde annehmen, das bei CSD manches auch Travestie-Show ist, was dargestellt ist. Also ein bisschen ähnlich wie sich über Faschings- bzw. Karnevalkostüme aufzuregen *g*.
Auch Mario Barth (mag ich nicht so besonders) spielt ja in Form von Comedy mit Geschlechterrollen/-klischees... aber eben ohne selbst sozusagen in eine andere Rolle zu gehen.
Wenn man Kommentare unter Musikvideo liest, denke ich nicht, dass Sexualerziehung schadet... allerdings sind das auffälligerweise nicht unbedingt unaufgeklärter Schüler... sonderlich gebildet klingen manche Kommentare jedenfalls wirklich nicht. Ich hatte den ESC nicht ganz verfolgt... Rise like a Phoenix finde ich recht eingängig. Beim ersten Anhören gefiel es mir gar nicht so. Da ich nicht sonderlich musikalisch bin, kann ich das zwar nicht so objektiv beurteilen... aber nach meine musikalischem Gehör hat auch nicht das beste Lied gewonnen. Aber es passt. Bei Nicole/Siegel hat sicherlich auch der Zeitgeist eine Rolle gespielt. Ansonsten habe ich mir gar nicht so viel gedacht... ist nicht die erste Dragqueen, die im Fernsehen auftritt. Und bei z.B. Guildo Horn hoffte man wohl auch, dass "Provokation" ankommt... mein Fall war es nicht. Dann doch lieber Conchita.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
... ich frage mich gerade, weshalb in den lehrplänen die rede von "sexualerziehung" ist und nicht von "sexualkunde"... nur ein zu vernachlässigender kleiner bezeichnungsunterschied? ist diese sprache in all unseren gesetzen und vorgaben nicht sonst nur allzu präzise?
und angenommen es würden dritte, vierte, ... geschlechtsbezeichnungen oder wie man es auch immer nennen mag, offiziell eingetragen... da hätte es jemand, dessen interesse eine "aussortierung" (in welcher form auch immer) wäre ganz schön einfach... der/die könnte sich das mühselige (harmlose) abhören ersparen und müsste nicht mal erst gucken wer wie im internet surft o.ä....
schon ein weglassen von m/w bietet dahingehend möglichkeiten...
nur so am rande erwähnt, weil gegen bzw. für etwas sein, wie ich finde, nicht immer eindeutig zeigt, gegen oder für was genau...
und angenommen es würden dritte, vierte, ... geschlechtsbezeichnungen oder wie man es auch immer nennen mag, offiziell eingetragen... da hätte es jemand, dessen interesse eine "aussortierung" (in welcher form auch immer) wäre ganz schön einfach... der/die könnte sich das mühselige (harmlose) abhören ersparen und müsste nicht mal erst gucken wer wie im internet surft o.ä....
schon ein weglassen von m/w bietet dahingehend möglichkeiten...
nur so am rande erwähnt, weil gegen bzw. für etwas sein, wie ich finde, nicht immer eindeutig zeigt, gegen oder für was genau...
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@offtheground
Ihr seid ja hier offenbar schon wieder ganz woanders inzwischen; will aber noch kurz antworten (ohne bisher alles Folgende gelesen zu haben):
Da ich sexuell nicht verwirrt bin, teile ich instinktiv die menschliche Natur als genuin weiblich oder genuin männlich ein. Jemand wie Conchita Wurst verwirrt mich in meiner selbstverständlichen (geschlechtlichen) Natürlichkeit, weshalb ich mich wohl frage, was sie/er unter der Kleidung trägt.
Hier geht es ja im Grunde um die Biologie des (ganzheitlich-eindeutigen) Geschlechts. Die kann meines Erachtens im Sinne der Natur (eben auch im ganzheitlichen Sinne) immer nur entweder weiblich oder männlich sein. All dasjenige, das jenseits der Biologie eher 'sozial-psycho-logisch' konstruiert ist, möglicherweise auch aufgrund traumatischer Erfahrungen, steht auf einem völlig anderen Blatt.
Ihr seid ja hier offenbar schon wieder ganz woanders inzwischen; will aber noch kurz antworten (ohne bisher alles Folgende gelesen zu haben):
Klar sieht jeder unter der Kleidung (in Bezug auf Form und Größe) anders aus. (Aber die Eindeutigkeit der Geschlechtsmerkmale in relativer Harmonie mit dem eigenen Empfinden zu seinem naturgegebenen Geschlecht sind das Eine; das Andere ist die Verwirrung mancher Menschen darüber und die Ursachen der Verwirrung).offtheground hat geschrieben:@Vincent
Warum interessiert dich überhaupt, wie Conchita Wurst unter ihrer Kleidung aussieht? Dir ist schon bewusst, dass jeder Mensch - egal welches Geschlecht - anders unter der Kleidung aussieht. Größe, Form, ect. Warum sollte das bei Conchita Wurst so viel interessanter sein?
Da ich sexuell nicht verwirrt bin, teile ich instinktiv die menschliche Natur als genuin weiblich oder genuin männlich ein. Jemand wie Conchita Wurst verwirrt mich in meiner selbstverständlichen (geschlechtlichen) Natürlichkeit, weshalb ich mich wohl frage, was sie/er unter der Kleidung trägt.
Hier geht es ja im Grunde um die Biologie des (ganzheitlich-eindeutigen) Geschlechts. Die kann meines Erachtens im Sinne der Natur (eben auch im ganzheitlichen Sinne) immer nur entweder weiblich oder männlich sein. All dasjenige, das jenseits der Biologie eher 'sozial-psycho-logisch' konstruiert ist, möglicherweise auch aufgrund traumatischer Erfahrungen, steht auf einem völlig anderen Blatt.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Nun, es gibt Länder, die eine dritte Geschlechtsangabe anbieten. Da ich dann immer noch wüsste/weiß, wo ich meine Kreuz setze, würde es mich wenig tangieren, wenn es weitere Angaben gäbe, in denen sich andere besser wiederfinden (und wenn es das Kästchen "andere" oder (x) wäre). Persönlich fände ich es auch nicht so toll, etwas zugeordnet zu werden, mit dem ich mich gar nicht identifiziere (unabhängig davon, was das ist).
Nun, geschlossen aus Kommentaren haben manche Leute wohl schon ein Problem damit, dass die Dualität zwischen Mann und Frau zu sehr verwässern könnte, um es etwas sachlicher auszudrücken als in manchen Kommentaren (Bezug: Videos). Aber wieso sollten andere so sein, wie es den eigenen Vorstellungen entspricht? Die eigene Identität wird dadurch ja nicht genommen.
Und die "Normalisierung" stößt manchen wohl auf... "pervers" liest man jedenfalls auch in einigen Kommentaren. Für manche wäre es vielleicht wieder erträglicher, wenn man sagen würde: o.k. Leute, das gibt es zwar, aber normal ist das nicht (sondern abartig, pervers, widernatürlich, krank, usw.)
Vielleicht ist für manche gerade noch o.k., dass es Männer gibt, die Männer begehren (analog Frauen)... aber Annäherung von Geschlechterstereotypen bzw. nicht eindeutige Geschlechtszuordnung: no way. too much. Aber das nimmt einem doch selbst nichts, wenn jemand einen anderen Lebensentwurf hat oder ein nicht eindeutiges biologisches Geschlecht, insofern...
Und manche scheinen die Befürchtung zu haben, nicht mehr sagen zu dürfen, dass sie dies oder jenes eklig finden. Nun, sie tun es doch und können es doch auch... Beleidigungen, etc. sind eine Grenze (die es jedoch nicht erst seit heute gibt und universal gibt, nicht nur bei bestimmten Gruppierungen. Und es heißt NIEMAND darf aufgrund xy benachteiligt/bevorzugt werden... also das bezieht sich auch nicht nur auf bestimmte Gruppierungen).
Es gibt Pflanzen, die Zwitter sind... auch Tiere, die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen lassen. Homosexualität gibt es auch im Tierreich, usw. Insofern ist schwer nachvollziehbar, warum es ausgerechnet bei der Spezies Mensch nur widernatürlich, krankhaft o.ä. sein kann.
Nun, geschlossen aus Kommentaren haben manche Leute wohl schon ein Problem damit, dass die Dualität zwischen Mann und Frau zu sehr verwässern könnte, um es etwas sachlicher auszudrücken als in manchen Kommentaren (Bezug: Videos). Aber wieso sollten andere so sein, wie es den eigenen Vorstellungen entspricht? Die eigene Identität wird dadurch ja nicht genommen.
Und die "Normalisierung" stößt manchen wohl auf... "pervers" liest man jedenfalls auch in einigen Kommentaren. Für manche wäre es vielleicht wieder erträglicher, wenn man sagen würde: o.k. Leute, das gibt es zwar, aber normal ist das nicht (sondern abartig, pervers, widernatürlich, krank, usw.)
Vielleicht ist für manche gerade noch o.k., dass es Männer gibt, die Männer begehren (analog Frauen)... aber Annäherung von Geschlechterstereotypen bzw. nicht eindeutige Geschlechtszuordnung: no way. too much. Aber das nimmt einem doch selbst nichts, wenn jemand einen anderen Lebensentwurf hat oder ein nicht eindeutiges biologisches Geschlecht, insofern...
Und manche scheinen die Befürchtung zu haben, nicht mehr sagen zu dürfen, dass sie dies oder jenes eklig finden. Nun, sie tun es doch und können es doch auch... Beleidigungen, etc. sind eine Grenze (die es jedoch nicht erst seit heute gibt und universal gibt, nicht nur bei bestimmten Gruppierungen. Und es heißt NIEMAND darf aufgrund xy benachteiligt/bevorzugt werden... also das bezieht sich auch nicht nur auf bestimmte Gruppierungen).
Es gibt Pflanzen, die Zwitter sind... auch Tiere, die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen lassen. Homosexualität gibt es auch im Tierreich, usw. Insofern ist schwer nachvollziehbar, warum es ausgerechnet bei der Spezies Mensch nur widernatürlich, krankhaft o.ä. sein kann.
Zuletzt geändert von stern am So., 08.02.2015, 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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EI-ei-ei, blade, du lasst ja nicht locker. ich weiß leider nimmer in welchen Zusammenhang das war, aber wenn ich meinen Beitrag geändert oder neu geschrieben hab kann es durchaus sein, dass ich eine Formulierung nicht höflich genug gefunden hab (denke wir sollten uns alle viel mehr in Nettigkeit üben).blade hat geschrieben:es wird also unter dem Loggin von Sai …jetzt in Abrede gestellt daß unter diesem Loggin folgende Frage an mich gerichtet wurde "Blade, weißt Du, daß Deine Gehirnchemie Dich umbringt?" …und wenig später wieder entfernt wurde (wie das geht, wäre die nächste interessante Frage).
Blade, auch das ist nix neues (hab ich hier schon mehrmals erwähnt). Bin hier nicht Zwecks TP sondern zwecks Info. Wir sind vier (3 Frauen 1 Mann) alle berufstätig und mein LG liest manchmal mit (falls er Zeit hat). Leider zu selten! Manchmal schickt er mir auch einen Vorschlag für hier auf Tablet oder Drive. Ich hab auch nur begrenzt Zeit für hier, Haushalt, Partner, Kinder kuscheln/beschäftigen, Arbeit als Krankenpflegerin, ab und zu Massage/Physio-TP. Hobbys, Tanzen, Gymnastik, Glück, Körperenergien (leidende und sterbende Menschen hab ich im Beruf genug). Hab nette Freunde und Kollegen die mir auch ab und zu was zu einem Thema recherchieren. Zugriff (Drive) auf einige Sachen die es nicht im Internet gibt …im Nachtdienst hab ich mehr Zeit was zu schreiben (einige Sachen landen hier). Das Meiste ist nur für mich, Partner und Freunde bestimmt.blade hat geschrieben:Finde ich aus mehreren Gründen bemerkenswert. …Zum einen, weil ich wenige Tage zuvor selbst einen Beitrag erstellt hatte, in dem es um die Parallelen zwischen Drogensucht und Abhängig werden von bestimmten Gefühlszuständen ging (vor allem auch von quälenden Gefühlszuständen). Zum anderen, weil ich schon lange in den Postings unter dem Loggin von Sai mal ein männliches Kommunikationsmuster und dann wieder ein eindeutig weibliches Kommunikationsmuster herauslese.
Liebe Grüße Sai
Stern, ich gehe davon aus, dass die naturgegebene, eindeutig geschlechtsspezifische Identifikation (und Sexualität) des Menschen nur durch entsprechende Traumata verwirrt werden kann. Niemand kommt homosexuell und/oder transsexuell zur Welt. Es wird immer nur männlich oder weiblich geben, auch wenn die Selbstwahrnehmung darüber verwirrt sein mag (und man sich 'zwanghaft' alternativ verorten muss), und obwohl diese Verwirrung heutzutage sehr viel mehr gesellschaftliche Toleranz erfährt. Dennoch schaut die 'tolerante' Gesellschaft zu wenig hin, woher das kommt.
Ehrlich gesagt habe ich persönlich noch keinen homosexuellen Menschen kennengelernt, der nicht in irgendeiner Weise in seiner Kindheit oder Jugend traumatisiert wurde.
So etwas müsste man im Biologie-Unterricht dann sicherlich auch mal thematisieren.
Ehrlich gesagt habe ich persönlich noch keinen homosexuellen Menschen kennengelernt, der nicht in irgendeiner Weise in seiner Kindheit oder Jugend traumatisiert wurde.
So etwas müsste man im Biologie-Unterricht dann sicherlich auch mal thematisieren.
Zuletzt geändert von Vincent am So., 08.02.2015, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Eben nicht:Vincent hat geschrieben:Hier geht es ja im Grunde um die Biologie des (ganzheitlich-eindeutigen) Geschlechts. Die kann meines Erachtens im Sinne der Natur (eben auch im ganzheitlichen Sinne) immer nur entweder weiblich oder männlich sein.
z.B.:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 30978.html
http://flexikon.doccheck.com/de/Swyer-Syndrom
Zuletzt geändert von Themis am So., 08.02.2015, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Forums-Insider
- , 21
- Beiträge: 181
Vincent hat geschrieben:Stern, ich gehe davon aus, dass die naturgegebene, eindeutig geschlechtsspezifische Identifikation (und Sexualität) des Menschen nur durch entsprechende Traumata verwirrt werden kann. Niemand kommt homosexuell und/oder transsexuell zur Welt. Es wird immer nur männlich oder weiblich geben, auch wenn die Selbstwahrnehmung darüber verwirrt sein mag (und sich alternativ verortet), und obwohl diese Verwirrung heutzutage sehr viel mehr gesellschaftliche Toleranz erfährt. Dennoch schaut die 'tolerante' Gesellschaft zu wenig hin, woher das kommt.
Ehrlich gesagt habe ich persönlich noch keinen homosexuellen Menschen kennengelernt, der nicht in irgendeiner Weise in seiner Kindheit oder Jugend traumatisiert wurde.
So etwas müsste man im Biologie-Unterricht dann sicherlich auch mal thematisieren.
Intersexuelle sind aber biologisch weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht eindeutig zuzuordnen.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
@Themis
Wie aus beiden Artikeln aber hervorgeht, handelt es sich um einen (biologischen) 'Defekt'.
Wie aus beiden Artikeln aber hervorgeht, handelt es sich um einen (biologischen) 'Defekt'.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Ohne zufällige und natürliche Erbgutänderungen, die sich dann mit der Zeit durchgesetzt haben oder nicht lebensfähig gewesen waren, hätte es keine Evolution gegeben... man nennt das Mutation (die sich logischerweise vom bisherigen Erbgut unterscheiden musste. Sonst wäre Veränderung und Weiterentwicklung gar nicht möglich gewesen). Mittlerweile könnte/kann man manche Gene wohl auch künstlich ändern (man nennt das Gentechnik), aber die laaaaaaaaange Zeit davor geschah das ganz natürlich. Halbernstmodus on: Ob sich Mensch insgesamt als Defekt der Natur entwickelt hat, könnte man sich wohl auch fragen, aber sei's drum.
Ich sehe es auch so, dass bei Intersexualität bereits biologisch männliche und weibliche Anlagen vorhanden sind. Und wie gesagt: Es gibt auch Pflanzen, die Zwitter sind (von Natur aus)... auch Tiere sind bei weitem nicht immer männlich oder weiblich... sondern was Geschlechtlichkeit angeht, gibt es auch bei Tieren verschiedene Formen. Und bei Homosexualität (bzw. der sexuellen Orientierung allgemein, also auch Heterosexualität) hat man zwar noch nicht ausgeforscht. Aber im allgemeinen geht man davon aus, dass dabei eine Mischung von biologischen Ursachen, kulturellen und sozialen zusammenkommt.
Ich sehe es auch so, dass bei Intersexualität bereits biologisch männliche und weibliche Anlagen vorhanden sind. Und wie gesagt: Es gibt auch Pflanzen, die Zwitter sind (von Natur aus)... auch Tiere sind bei weitem nicht immer männlich oder weiblich... sondern was Geschlechtlichkeit angeht, gibt es auch bei Tieren verschiedene Formen. Und bei Homosexualität (bzw. der sexuellen Orientierung allgemein, also auch Heterosexualität) hat man zwar noch nicht ausgeforscht. Aber im allgemeinen geht man davon aus, dass dabei eine Mischung von biologischen Ursachen, kulturellen und sozialen zusammenkommt.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Und? Ich verstehe deinen Einwand nicht.Vincent hat geschrieben:@Themis
Wie aus beiden Artikeln aber hervorgeht, handelt es sich um einen (biologischen) 'Defekt'.
Die Ursache der Intersexualität ändert für den Betroffnen nichts. Tatsache ist, dass es zwischen 100% Mann und 100% Frau noch vieles gibt.
Stern, ja, das mag ja richtig sein, was du da beschreibst. Aber Evolution ist immer(!) auf den natürlichen (biologischen) Vorteil ausgerichtet. (Den erkenne ich aber nicht, weil Homosexuelle die 'Art' nicht erhalten werden.)
Themis, ja, kann sein. Das meiste davon aber ist wohl sozial-konstruiert. (Und angesichts dieser Tatsache müsste man in der Schule möglicherweise Natur- und Sozialwissenschaften mehr miteinander vernetzen, um Kindern und Jugendlichen die möglichen Zusammenhänge näher zu bringen.)
Themis, ja, kann sein. Das meiste davon aber ist wohl sozial-konstruiert. (Und angesichts dieser Tatsache müsste man in der Schule möglicherweise Natur- und Sozialwissenschaften mehr miteinander vernetzen, um Kindern und Jugendlichen die möglichen Zusammenhänge näher zu bringen.)
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Bei manchen Reptilien (wie Schildkröten) wird das Geschlecht durch die Außentemperatur bestimmt... nicht durch Chromosomensätze...
Es gibt Tier mit ungeschlechtliche Fortpflanzung, eingeschlechtlicher F. (angeblich in der Mehrzahl) und zweigeschlechtlicher F. So biologisch gesehen sieht man bei letzterem als Vorteil an, dass durch Gen-Mix besser an ihre Bedingungen besser angepasste Lebewesen entstehen können, usw. Evolutions-Nachteil z.B.: Anstrengende und energieraubende Partnersuche .
Zwitter mit männlichen und weiblichen Anlagen sind z.B. Schnecken.
Vielleicht ist vielmehr an der Aussage etwas dran, auch wenn der Artikel, nicht direkt ein wissenschaftlicher ist:
Es gibt Tier mit ungeschlechtliche Fortpflanzung, eingeschlechtlicher F. (angeblich in der Mehrzahl) und zweigeschlechtlicher F. So biologisch gesehen sieht man bei letzterem als Vorteil an, dass durch Gen-Mix besser an ihre Bedingungen besser angepasste Lebewesen entstehen können, usw. Evolutions-Nachteil z.B.: Anstrengende und energieraubende Partnersuche .
Zwitter mit männlichen und weiblichen Anlagen sind z.B. Schnecken.
Vielleicht ist vielmehr an der Aussage etwas dran, auch wenn der Artikel, nicht direkt ein wissenschaftlicher ist:
Nur wenn Leute sich schon auf die Biologie berufen, so ist dazu zu sagen: es gibt dort nicht nur die zweigeschlechtliche Fortpflanzung. Und es ist so gesehehen eher die Spezies Mensch (Religion?), die sich als Krone der Schöpfung definiert(e) und sich selbst zum Maßstab macht(e).Tatsächlich hat die Biologie bei allen als zweigeschlechtlich klassifizierten Lebewesen solche Mischformen gefunden und sie hat sie, auch weil es Lebensformen gibt – wie manche Schnecken –, die die längste Zeit ihres Lebens überhaupt nur als Mischformen vorkommen, als das genommen, was sie sind: Phänomene. Das heißt die Biologie hat sie selten pathologisiert oder ins Reich der Monster verschoben, wie es die Medizin ab dem 18. Jahrhundert regelmäßig tat.
http://jungle-world.com/artikel/2014/14/49615.html
Zuletzt geändert von stern am So., 08.02.2015, 15:07, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
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