Ich stecke immer noch in Bulimie & Depression
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bevor du den Wunsch frei zu sein von d Sucht entwickelt hast,war da auch so wenig Selbstwert da bzw. das Bedürfnis für dich zu sorgen?!
kennst du d Ursachen deiner Sucht? würde mich interessieren und auch,wie mit welcher Therapie du sie aufgearbeitet hast...
wenn Dir das zu privat ist,kein Problem...nur unterhalten wir uns gut und ich schätze deine Antworten sehr.es hat sich irgendwie in mir schon was getan
kennst du d Ursachen deiner Sucht? würde mich interessieren und auch,wie mit welcher Therapie du sie aufgearbeitet hast...
wenn Dir das zu privat ist,kein Problem...nur unterhalten wir uns gut und ich schätze deine Antworten sehr.es hat sich irgendwie in mir schon was getan
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Sonnenschein1511, Dein letzter Satz freut mich ganz besonders.
Ja, ich kenne heute längst die Ursachen meiner Sucht. Mein Selbstwert war auch sehr gering. Viel liegt in meinem Elternhaus - keine Überraschung - und in einer mir vermittelten und so "antrainierten", absolut negativen Sicht des Lebens sowie in einer Verarbeitungsstörung bei Belastungen. Ich hatte keinerlei Ressourcen, was das anging.
Als ich realisiert hatte, dass ich LEBEN wollte, habe ich eine stationäre Therapie gemacht, ohne rechts und links zu gucken; ich hab einfach gespürt, dass ich gar keine andere Wahl hatte. Ich war ziemlich lang dort, ein paar Monate. Die Methode bestand aus analysierenden Gesprächen; außerdem Gruppentherapie, beides mit dem Ziel der veränderten Wahrnehmung und Verarbeitung von Situationen und Gefühlen. Ich habe nach und nach auch meine Lebenssicht geändert; so negativ eingestellt und komplett hilflos bei vielem wie vorher, hätte ich nicht mehr lange gelebt, vermute ich.
Weißt Du, wir unterscheiden uns hier nicht besonders; ich möchte behaupten, JEDE Sucht hat eine sehr ähnliche Ursache. Es ist eine große Selbstunsicherheit und auch eine gewisse Unreife bei den Verarbeitungsmöglichkeiten, das halte ich für ausschlaggebend. Wir wollen dann nicht fühlen, was wir fühlen, wissen aber nicht, wie wir es auf gesunde Weise ändern können - und beamen uns mit dem jeweiligen Suchtmittel oder der süchtigen Handlung weg aus der Realität.
Ja, ich kenne heute längst die Ursachen meiner Sucht. Mein Selbstwert war auch sehr gering. Viel liegt in meinem Elternhaus - keine Überraschung - und in einer mir vermittelten und so "antrainierten", absolut negativen Sicht des Lebens sowie in einer Verarbeitungsstörung bei Belastungen. Ich hatte keinerlei Ressourcen, was das anging.
Als ich realisiert hatte, dass ich LEBEN wollte, habe ich eine stationäre Therapie gemacht, ohne rechts und links zu gucken; ich hab einfach gespürt, dass ich gar keine andere Wahl hatte. Ich war ziemlich lang dort, ein paar Monate. Die Methode bestand aus analysierenden Gesprächen; außerdem Gruppentherapie, beides mit dem Ziel der veränderten Wahrnehmung und Verarbeitung von Situationen und Gefühlen. Ich habe nach und nach auch meine Lebenssicht geändert; so negativ eingestellt und komplett hilflos bei vielem wie vorher, hätte ich nicht mehr lange gelebt, vermute ich.
Weißt Du, wir unterscheiden uns hier nicht besonders; ich möchte behaupten, JEDE Sucht hat eine sehr ähnliche Ursache. Es ist eine große Selbstunsicherheit und auch eine gewisse Unreife bei den Verarbeitungsmöglichkeiten, das halte ich für ausschlaggebend. Wir wollen dann nicht fühlen, was wir fühlen, wissen aber nicht, wie wir es auf gesunde Weise ändern können - und beamen uns mit dem jeweiligen Suchtmittel oder der süchtigen Handlung weg aus der Realität.
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Hallo snoozie,
ja, das stimmt wohl. Ich hab, glaub ich, wirklich nicht gelernt, mit bestimmten Dingen umzugehen. Man sagt ja, dass Süchtige, aber auch andere Störungen daher rühren, dass einem adequate Strategien fehlen, um mit belasteten Situationen und Gefühlen umzugehen. Vielleicht aber auch bestimmte Gefühle auszuhalten und zu lernen, dass es wieder vorbei geht. Aber ich war als Kind doch nicht so, dass ich gegessen habe, wenn es schwierig wurde?! Oder mir Leckerlis gegeben worden sind, wenn etwas nicht toll war. Ich will damit sagen, dass ich mich frage, wie hätte es aussehen sollen, was ich lerne? Wie würde ich mich heute verhalten? Oder wäre ich vielleicht gar nicht so verletzlich und würde Dinge anders bewerten?
Man weiß es nicht…
Ich weiß, ich muss abwarten, weil ich jetzt keine Entscheidung treffen sollte bzgl. Dessen, wie es werden soll – mein Leben. Ob mit Partner, ob ohne.
Ich merke nur, dass es in mir brodelt. Ich irgendwie unzufrieden bin. Ich auf heißen Kohlen sitze. Keine Ahnung, was jetzt los ist. Aber ich kann mich nicht zu Hause fühlen, denke übers Ausziehen nach, dann wieder, dass es doch gut tut, mit ihm dort zu sein. Aber diese Essanfälle sind anstrengend, keine wirkliche Erlösung mehr, auch wenn ich mich nach ihnen sehne. Ich esse und fühle mich entspannt, aber gleichzeitig habe ich immer und permanent Schuldgefühle gegenüber meinem Freund und komme überhaupt nicht zur Ruhe. Ich halte es gleichzeitig aber auch kaum aus, dort zu sein, ohne Fas zu wollen, und an sie zu denken. Ja, ich bin absolut rastlos. Will und kann mich nicht runter bringen und lebe in Schuldgefühlen und weiß auch nicht, ob ich da bleiben soll, denke aber auch nicht wirklich über Ausziehen nach, weil es ja alles besser werden könnte, bin ich in Therapie. Ich rede auch nicht mit meinem Freund darüber, obwohl ich mich danach sehne, dass er weiß, wie schlecht es mir geht. Ich würde mir wünschen, er würde mich fragen, wie es mir geht und mich dann einfach und ehrlich in den Arm nehmen und WIRKLICH trösten wollen, weil er mich liebt und mit mir mitfühlt. Aber genau das wird nicht passieren. Wird es nie. Nimmt er mich in den Arm, fühlt es sich nicht wirklich tröstend an. Reden kann er nicht, auch wenn man mich am besten damit erreicht bzw. tröstet.
Ich wollte es nur mal runter schreiben, weil ich innerlich platze vor irgendwelchen Gefühlen, es nicht rauslassen kann. Alleine tu ich das manchmal, indem ich schreibe, aber es häuft sich ja jeden Tag neues an und es reicht auch nicht, dass ich es für mich mache. Ich brauche da seelische Unterstützung und die habe ich vorerst nicht und werde ich durch meinen Partner wahrscheinlich auch nie haben. Die Fas drücken alles weiter runter und es häuft sich durch die noch mehr an Schuld an. Ich weiß das, kann es aber nicht lassen. Allein die Vorstellung dort in dem Haus ohne FA zu sein – mit ihm. Im Moment gar nicht gut alles. Fühl mich wie gefangen dort. Ja, richtig gefangen. FA am Abend und die ‚Vorfreude‘ auf das Abschalten damit am Tag – damit ist es erträglich, wiederum auch nicht.
Ich weiß, du kannst mir nicht helfen. Und ich weiß auch, dass du schreiben wirst, die Therapie wird es mit sich bringen. Nur gerade ist es übel. Ich finde gar keinen Zugang mehr zu ihm. Da ist eigentlich keine Nähe, also emotionale und die bräuchte ich so dringend und zwar ohne Vorwürfe. Bzw. mit echtem Mitgefühl.
LG an dich
ja, das stimmt wohl. Ich hab, glaub ich, wirklich nicht gelernt, mit bestimmten Dingen umzugehen. Man sagt ja, dass Süchtige, aber auch andere Störungen daher rühren, dass einem adequate Strategien fehlen, um mit belasteten Situationen und Gefühlen umzugehen. Vielleicht aber auch bestimmte Gefühle auszuhalten und zu lernen, dass es wieder vorbei geht. Aber ich war als Kind doch nicht so, dass ich gegessen habe, wenn es schwierig wurde?! Oder mir Leckerlis gegeben worden sind, wenn etwas nicht toll war. Ich will damit sagen, dass ich mich frage, wie hätte es aussehen sollen, was ich lerne? Wie würde ich mich heute verhalten? Oder wäre ich vielleicht gar nicht so verletzlich und würde Dinge anders bewerten?
Man weiß es nicht…
Ich weiß, ich muss abwarten, weil ich jetzt keine Entscheidung treffen sollte bzgl. Dessen, wie es werden soll – mein Leben. Ob mit Partner, ob ohne.
Ich merke nur, dass es in mir brodelt. Ich irgendwie unzufrieden bin. Ich auf heißen Kohlen sitze. Keine Ahnung, was jetzt los ist. Aber ich kann mich nicht zu Hause fühlen, denke übers Ausziehen nach, dann wieder, dass es doch gut tut, mit ihm dort zu sein. Aber diese Essanfälle sind anstrengend, keine wirkliche Erlösung mehr, auch wenn ich mich nach ihnen sehne. Ich esse und fühle mich entspannt, aber gleichzeitig habe ich immer und permanent Schuldgefühle gegenüber meinem Freund und komme überhaupt nicht zur Ruhe. Ich halte es gleichzeitig aber auch kaum aus, dort zu sein, ohne Fas zu wollen, und an sie zu denken. Ja, ich bin absolut rastlos. Will und kann mich nicht runter bringen und lebe in Schuldgefühlen und weiß auch nicht, ob ich da bleiben soll, denke aber auch nicht wirklich über Ausziehen nach, weil es ja alles besser werden könnte, bin ich in Therapie. Ich rede auch nicht mit meinem Freund darüber, obwohl ich mich danach sehne, dass er weiß, wie schlecht es mir geht. Ich würde mir wünschen, er würde mich fragen, wie es mir geht und mich dann einfach und ehrlich in den Arm nehmen und WIRKLICH trösten wollen, weil er mich liebt und mit mir mitfühlt. Aber genau das wird nicht passieren. Wird es nie. Nimmt er mich in den Arm, fühlt es sich nicht wirklich tröstend an. Reden kann er nicht, auch wenn man mich am besten damit erreicht bzw. tröstet.
Ich wollte es nur mal runter schreiben, weil ich innerlich platze vor irgendwelchen Gefühlen, es nicht rauslassen kann. Alleine tu ich das manchmal, indem ich schreibe, aber es häuft sich ja jeden Tag neues an und es reicht auch nicht, dass ich es für mich mache. Ich brauche da seelische Unterstützung und die habe ich vorerst nicht und werde ich durch meinen Partner wahrscheinlich auch nie haben. Die Fas drücken alles weiter runter und es häuft sich durch die noch mehr an Schuld an. Ich weiß das, kann es aber nicht lassen. Allein die Vorstellung dort in dem Haus ohne FA zu sein – mit ihm. Im Moment gar nicht gut alles. Fühl mich wie gefangen dort. Ja, richtig gefangen. FA am Abend und die ‚Vorfreude‘ auf das Abschalten damit am Tag – damit ist es erträglich, wiederum auch nicht.
Ich weiß, du kannst mir nicht helfen. Und ich weiß auch, dass du schreiben wirst, die Therapie wird es mit sich bringen. Nur gerade ist es übel. Ich finde gar keinen Zugang mehr zu ihm. Da ist eigentlich keine Nähe, also emotionale und die bräuchte ich so dringend und zwar ohne Vorwürfe. Bzw. mit echtem Mitgefühl.
LG an dich
Nein, ich schreibe das von der Therapie jetzt nicht. - Ist doch gut, wenn Du Dir wenigstens hier etwas Luft machst. Die Unruhe, die Du in Dir spürst, teilt Dir mit, dass Dein Leben, so wie es ist, nicht bleiben kann; das ist deutlich.
Und klar, dass es in Dir brodelt, es speichert sich ja auch alles drinnen, außer, wenn Du kotzen gehst. Ist auch sinnbildlich: Du kotzt Dich wortwörtlich durch die Bulimie aus, weil Du es verbal einfach nicht kannst. Wieder liest es sich, als wolltest Du ständig zwei entgegengesetzte Dinge gleichzeitig: Ausziehen - dort bleiben, denn das hat ja auch Vorteile; Deinem Freund alles sagen - es ihm verschweigen, weil Du vor ihm ein gutes Bild abliefern willst; eine brave Tochter sein, die die Eltern nicht enttäuscht - aber auch Deine Aufsässigkeit mal rauslassen; schließlich: essen - nicht essen.
Ich schrieb ja schon einmal, Du lebst in Dauerkonflikten, die Dich fertigmachen. Es geht wohl vorrangig darum, endlich Entscheidungen zu treffen, und nicht wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren, dass es auch ja die richtigen sind. Erst einmal bräuchtest Du den Mut, nach dem Sortieren überhaupt selbst Dein Leben in die Hand zu nehmen. Wirkliche Fehler lassen sich später entweder korrigieren, oder wenn nicht, ist Dein Weg eben ein anderer. Dann war es kein Fehler, sondern gehört zu den Entwicklungen des Lebens, die man lernen kann, sie zu bewältigen.
Was ist Dir zugedacht?
Ist es dieser Mann, dem Du nicht vertraust?
Ist es ein Leben voller FA und anschließendem Übergeben - also in Dich reinfressen, und dann den Dampfkessel wieder überkochen zu lassen?
Gibt es da noch Träume bei Dir?
Ich schätze, Du bist eine hübsche und anziehende, junge Frau. Was willst Du aus Deinem Leben wirklich machen?
Und klar, dass es in Dir brodelt, es speichert sich ja auch alles drinnen, außer, wenn Du kotzen gehst. Ist auch sinnbildlich: Du kotzt Dich wortwörtlich durch die Bulimie aus, weil Du es verbal einfach nicht kannst. Wieder liest es sich, als wolltest Du ständig zwei entgegengesetzte Dinge gleichzeitig: Ausziehen - dort bleiben, denn das hat ja auch Vorteile; Deinem Freund alles sagen - es ihm verschweigen, weil Du vor ihm ein gutes Bild abliefern willst; eine brave Tochter sein, die die Eltern nicht enttäuscht - aber auch Deine Aufsässigkeit mal rauslassen; schließlich: essen - nicht essen.
Ich schrieb ja schon einmal, Du lebst in Dauerkonflikten, die Dich fertigmachen. Es geht wohl vorrangig darum, endlich Entscheidungen zu treffen, und nicht wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren, dass es auch ja die richtigen sind. Erst einmal bräuchtest Du den Mut, nach dem Sortieren überhaupt selbst Dein Leben in die Hand zu nehmen. Wirkliche Fehler lassen sich später entweder korrigieren, oder wenn nicht, ist Dein Weg eben ein anderer. Dann war es kein Fehler, sondern gehört zu den Entwicklungen des Lebens, die man lernen kann, sie zu bewältigen.
Was ist Dir zugedacht?
Ist es dieser Mann, dem Du nicht vertraust?
Ist es ein Leben voller FA und anschließendem Übergeben - also in Dich reinfressen, und dann den Dampfkessel wieder überkochen zu lassen?
Gibt es da noch Träume bei Dir?
Ich schätze, Du bist eine hübsche und anziehende, junge Frau. Was willst Du aus Deinem Leben wirklich machen?
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Hallo snoozie,
täglich fre**** und ko****, dem Freund nicht vertrauen, ist natürlich kein tolles Leben bzw. eines, wo man irgendwann Entscheidungen treffen muss, will man glücklicher werden.
Ich habe jetzt gestern nach 2 Wochen endlich mal mit meinem Freund über mich und meine Gefühle geredet. Ich fühle mich jetzt nicht mehr ganz so übervoll, und habe auch weniger Schuldgefühle. Zumindest eine kleine Erleichterung, die ich dringend nötig hatte. Kernaussagen von ihm waren, dass es ihm egal ist, ob ich fresse oder nicht. Einzig, wenn er Kinder will (von mir), solle ich während der Schwangerschaft und der Stillzeit ohne Fas sein. Zudem sehe er es als Ausrede an, dass ein tiefergehender Konflikt Ursache des Symptoms sei – mir aber seine Meinung egal sein solle. Ich habe dann erstmal gefragt, ob ich ihm überhaupt wichtig sei und er mir als Person auch wünschen würde, ich hätte keine Fas mehr. Ja, klar täte er. Ich habe dann auch gesagt, dass ich mir von ihm Mitgefühl und ein Teilen meiner Sorgen wünschen würde (wie so oft). Er könne mir nur das geben, was er gibt und wenn ich eine Umarmung wollen würde, müsste ich das sagen. Mehr als so (also ohne Worte etc.) kann und will er wohl nicht. Ich denke, er liebt mich auf seine Weise. Er wird aber nie von sich aus ansprechen, dass es mir nicht gut geht. ER wird nicht fürsorglicher werden, als jetzt. Er wird auch weiter Bahnhof verstehen, wenn ich über meine Krankheit, den inneren Konflikten, gesehen werden wollen etc. Ich weiß nicht, ob ich zu anspruchsvoll bin und zu viel erwarte?! Aber ich wünsche mir ein Gefühl, nicht alleine auch mit diesem Problem zu sein und mich ihm anvertrauen zu können. Vielleicht muss ich nur mehr wieder auf ihn zukommen und reden und genau das fällt schwer, weil die Reaktion von ihm nicht die ist, die ich erwarte. Ich kann da auch keine Worte nennen, die ich hören will oder Gesten, aber ich hätte gerne das Gefühl, nicht alleine zu sein mit meinen Problemen.
Heißt es deshalb, dass ich gehen muss, um das meine Bedürfnisse erfüllt werden? Ist es nicht falsch, wegen so was zu gehen? Er liebt mich, ich ihn irgendwo auch, denke ich. Nur geht’s mir gerade sehr schlecht und ich bräuchte seelische Unterstützung, die er mir nicht geben kann – vielleicht auch gar nicht geben sollte, weil er dafür nicht verantwortlich ist.
Ich gehe jetzt weiter meinen Weg der Gesundung, und den Weg zu mir und das eben ganz alleine. Muss wohl so sein, obwohl ich gerne in einem wohligen Gefühl (Liebe? Vertrauen? Keine Ahnung was) gebettet wäre.
Tja, snoozie, immerhin habe ich gesprochen…
täglich fre**** und ko****, dem Freund nicht vertrauen, ist natürlich kein tolles Leben bzw. eines, wo man irgendwann Entscheidungen treffen muss, will man glücklicher werden.
Ich habe jetzt gestern nach 2 Wochen endlich mal mit meinem Freund über mich und meine Gefühle geredet. Ich fühle mich jetzt nicht mehr ganz so übervoll, und habe auch weniger Schuldgefühle. Zumindest eine kleine Erleichterung, die ich dringend nötig hatte. Kernaussagen von ihm waren, dass es ihm egal ist, ob ich fresse oder nicht. Einzig, wenn er Kinder will (von mir), solle ich während der Schwangerschaft und der Stillzeit ohne Fas sein. Zudem sehe er es als Ausrede an, dass ein tiefergehender Konflikt Ursache des Symptoms sei – mir aber seine Meinung egal sein solle. Ich habe dann erstmal gefragt, ob ich ihm überhaupt wichtig sei und er mir als Person auch wünschen würde, ich hätte keine Fas mehr. Ja, klar täte er. Ich habe dann auch gesagt, dass ich mir von ihm Mitgefühl und ein Teilen meiner Sorgen wünschen würde (wie so oft). Er könne mir nur das geben, was er gibt und wenn ich eine Umarmung wollen würde, müsste ich das sagen. Mehr als so (also ohne Worte etc.) kann und will er wohl nicht. Ich denke, er liebt mich auf seine Weise. Er wird aber nie von sich aus ansprechen, dass es mir nicht gut geht. ER wird nicht fürsorglicher werden, als jetzt. Er wird auch weiter Bahnhof verstehen, wenn ich über meine Krankheit, den inneren Konflikten, gesehen werden wollen etc. Ich weiß nicht, ob ich zu anspruchsvoll bin und zu viel erwarte?! Aber ich wünsche mir ein Gefühl, nicht alleine auch mit diesem Problem zu sein und mich ihm anvertrauen zu können. Vielleicht muss ich nur mehr wieder auf ihn zukommen und reden und genau das fällt schwer, weil die Reaktion von ihm nicht die ist, die ich erwarte. Ich kann da auch keine Worte nennen, die ich hören will oder Gesten, aber ich hätte gerne das Gefühl, nicht alleine zu sein mit meinen Problemen.
Heißt es deshalb, dass ich gehen muss, um das meine Bedürfnisse erfüllt werden? Ist es nicht falsch, wegen so was zu gehen? Er liebt mich, ich ihn irgendwo auch, denke ich. Nur geht’s mir gerade sehr schlecht und ich bräuchte seelische Unterstützung, die er mir nicht geben kann – vielleicht auch gar nicht geben sollte, weil er dafür nicht verantwortlich ist.
Ich gehe jetzt weiter meinen Weg der Gesundung, und den Weg zu mir und das eben ganz alleine. Muss wohl so sein, obwohl ich gerne in einem wohligen Gefühl (Liebe? Vertrauen? Keine Ahnung was) gebettet wäre.
Tja, snoozie, immerhin habe ich gesprochen…
Ja. Sonnenschein1511, das hast Du GUT gemacht!!! Ein dickes LOB dafür von Snoozie. War sehr mutig. Klopfte Dein Herz arg dabei?
Also, ich kann Dich, was ihn angeht, schon gut verstehen. Ich bin nun aber nicht jemand, der sagt, verlass ihn - er ist schließlich "nur" ein Mann und kein Therapeut. Männer haben oft nicht viel übrig für das Graben nach psychologischen Erkärungen, das ist auch meine eigene Erfahrung. Dafür stehen sie dann meist mit beiden Beinen im Leben, und ich selbst würde heute nicht mehr darauf drängen, dass er mich zusätzlich unbedingt verstehen sollte; hier ist eben seine Grenze erreicht … auch wenn er Dich liebt, und ich glaube, dass er das tut.
Wichtig ist eben, dass Du ihm vertraust, und das ist nicht dasselbe wie Verständnis erwarten. Der Schritt zum offenen Gespräch und dass das soweit funktioniert hat, ist auch schon etwas.
Das ist mir ein Rätsel. Wofür stehen FA und Ausk*** denn seiner Meinung nach sonst? Weil Du so einen großen Magen hast, der sonst nicht voll wird, dann aber gleich wieder geleert werden muss?Zudem sehe er es als Ausrede an, dass ein tiefergehender Konflikt Ursache des Symptoms sei
Also, ich kann Dich, was ihn angeht, schon gut verstehen. Ich bin nun aber nicht jemand, der sagt, verlass ihn - er ist schließlich "nur" ein Mann und kein Therapeut. Männer haben oft nicht viel übrig für das Graben nach psychologischen Erkärungen, das ist auch meine eigene Erfahrung. Dafür stehen sie dann meist mit beiden Beinen im Leben, und ich selbst würde heute nicht mehr darauf drängen, dass er mich zusätzlich unbedingt verstehen sollte; hier ist eben seine Grenze erreicht … auch wenn er Dich liebt, und ich glaube, dass er das tut.
Wichtig ist eben, dass Du ihm vertraust, und das ist nicht dasselbe wie Verständnis erwarten. Der Schritt zum offenen Gespräch und dass das soweit funktioniert hat, ist auch schon etwas.
Das sind tolle Worte von Dir! Sorge für DICH, unabhängig von ihm. Er ist er, Du bist Du.Ich gehe jetzt weiter meinen Weg der Gesundung, und den Weg zu mir (… ).
Bist Du das denn wirklich? Du gehst doch in Therapie, und dort ist Deine Unterstützung!und das eben ganz alleine.
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mich hat seine Reaktion irgendwie runter gezogen bzw. mich wieder scheisse fühlen lassen,da er eben meint,dass ich einfach aufhören könnte und Punkt.daher auch d Aussage,dass es keinen Konflikt gibt,und dies nur eine Ausrede sei.daher fühle ich mich doch alleine,auch wenn ich es mit meinem Therapeut,vllt der morg,klappt. ich leg Wert darauf,was mein Freund von mir denkt.
ich kann mir gar nicht vorstellen,dort anders zu Leben als wie jetzt.mich da wohl zu fühlen mit ihm...spricht da nur d Bulimie,die ihre ruhe haben will?es macht auch wahnsinnig,dass ich nicht weiß,was ich will.das nicht alleine sein,dass gemeinsame im Haus hat auch Vorteile...
ich kann mir gar nicht vorstellen,dort anders zu Leben als wie jetzt.mich da wohl zu fühlen mit ihm...spricht da nur d Bulimie,die ihre ruhe haben will?es macht auch wahnsinnig,dass ich nicht weiß,was ich will.das nicht alleine sein,dass gemeinsame im Haus hat auch Vorteile...
Dass es Dich runterzieht, ist klar - nur sollte es nicht die Kraft haben, das länger zu tun.
Ich lasse mich durch Äußerungen meines Partners, die mich früher völlig aus dem Tritt gebracht haben, heute nicht mehr so beeinflussen. Ich bin kurzfristig noch sauer, fühle das - und frage mich sehr schnell, was meine Betroffenheit jetzt mit mir zu tun hat, welche Kritik an mir selbst sie wohl anspricht, und meistens komme ich darauf: Oft ist es so. Es hängt mit meinem eigenen inneren Kritiker zusammen. - Oder ich möchte, dass er mich beruhigt. Es muss aber aus mir kommen, sonst mache ich mich von ihm abhängig. Das war früher so, und das will ich nicht mehr. Wenn ich eine Umarmung brauche, sage ich es ihm. Eine Bestätigung kann er mir aber nur geben, wenn sie ihm entspricht. Ich versuche weder, sie zu erzwingen noch zu erschmeicheln, noch sie zu ertrotzen. Das hat nie funktioniert und wird es auch nie - hab ich akzeptiert. Ich liebe ihn ja, genau so, wie er nun mal ist.
Und damit hake ich es ab. - Ist schon eine große Veränderung, nicht mehr dieses Verständnis von ihm zu erwarten, mich nicht mehr darauf angewiesen zu fühlen. Vielleicht ist es aber bei Dir doch anders, und er ist einfach nicht "der Richtige"? In Dir kämpfen derzeit beide Seiten: Ja - nein … - ziemlich scheußlicher Zustand.
Dass ein Haus auch Vorteile hat, ist Fakt, aber aus derartigem Kalkül dort zu bleiben - ich glaub nicht, dass das zufrieden stellen kann …
Ich lasse mich durch Äußerungen meines Partners, die mich früher völlig aus dem Tritt gebracht haben, heute nicht mehr so beeinflussen. Ich bin kurzfristig noch sauer, fühle das - und frage mich sehr schnell, was meine Betroffenheit jetzt mit mir zu tun hat, welche Kritik an mir selbst sie wohl anspricht, und meistens komme ich darauf: Oft ist es so. Es hängt mit meinem eigenen inneren Kritiker zusammen. - Oder ich möchte, dass er mich beruhigt. Es muss aber aus mir kommen, sonst mache ich mich von ihm abhängig. Das war früher so, und das will ich nicht mehr. Wenn ich eine Umarmung brauche, sage ich es ihm. Eine Bestätigung kann er mir aber nur geben, wenn sie ihm entspricht. Ich versuche weder, sie zu erzwingen noch zu erschmeicheln, noch sie zu ertrotzen. Das hat nie funktioniert und wird es auch nie - hab ich akzeptiert. Ich liebe ihn ja, genau so, wie er nun mal ist.
Und damit hake ich es ab. - Ist schon eine große Veränderung, nicht mehr dieses Verständnis von ihm zu erwarten, mich nicht mehr darauf angewiesen zu fühlen. Vielleicht ist es aber bei Dir doch anders, und er ist einfach nicht "der Richtige"? In Dir kämpfen derzeit beide Seiten: Ja - nein … - ziemlich scheußlicher Zustand.
Warte Deine Therapie ab. Vorher würde ich keine Entscheidungen treffen. Der Therapeut ist nicht zuletzt dafür da, Dir dabei zu helfen. Er wird Dir auch etwas dazu sagen können, ab Dein Freund Deine Krankheit verstehen "muss" oder ob es ausreichen könnte, wenn er Dich mit ihr akzeptiert.ich kann mir gar nicht vorstellen,dort anders zu Leben als wie jetzt.mich da wohl zu fühlen mit ihm...spricht da nur d Bulimie,die ihre ruhe haben will?es macht auch wahnsinnig,dass ich nicht weiß,was ich will.das nicht alleine sein,dass gemeinsame im Haus hat auch Vorteile...
Dass ein Haus auch Vorteile hat, ist Fakt, aber aus derartigem Kalkül dort zu bleiben - ich glaub nicht, dass das zufrieden stellen kann …
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da hast du großes vollbracht in dir und scheinst frei zu sein von ihm,unabhängig von dem,was er dir gibt.das Thema ist schon seit Anbeginn Thema in mir und ich strebte immer dahin,wo du jetzt bist.allerdings wünsche ich es mir doch anders.dass er mehr gibt emotional...dass ich darunter leide,mache ich mit mir selbst aus und sag es ihm nur noch sehr selten,wenn überhaupt,da mehr bei ihm nicht geht.gleichzeitig werfe ich mir vor,diese Bedürfnisse zu haben und dass sie nur da sind,weil ich krank bin,nicht gut genug für mich sorge,mich nicht mag.vllt so denke ich,sind d Bedürfnisse zu groß bzw solche,die ich mir selbst erfüllen muss.so wie du es schaffst.daher zweifle ich daran,dass trennung das richtige ist,da ich mir selbst all das geben muss.kann ich aber noch nicht...und ich sag mir auch"hält durch und lerne,dich um dich zu kümmern.dann erst darfst du entscheiden,ob d Beziehung dir genügt." nur,ich leide und mir fehlt was und ich kann es mir noch nicht selbst geben und manchmal glaub ich,dass es andere könnte bzw besser passen wurden..zumal ich jetzt viel lieber Single wäre...
mit d Haus meine ich das zusammen wohnen.es stresst mich,aber ich bin nicht alleine...
mit d Haus meine ich das zusammen wohnen.es stresst mich,aber ich bin nicht alleine...
Bei Dir stehen, soweit erkennbar, die Zeichen auf "Fortgehen". Aber das, was dich forttreibt, hält Dich auch fest, das macht es so verzwickt.
Dass Du ihn Dir emotionaler wünschst, ja, kann ich nachvollziehen. Aber für jeden Vorteil, den Du in dieser Hinsicht vielleicht bei einem anderen fändest, würdest Du wohl auch einen Nachteil in Kauf nehmen müssen; ein anderer könnte dich vielleicht besser emotional sättigen, aber er würde womöglich nicht zu Dir stehen, wäre ein Hallodri oder sonst etwas, das Dir gar nicht gefiele ... Vielleicht wärst Du auch am besten Single, wie Du oben ja selbst schreibst …
Wir bekommen selten alles auf einmal, und gerade in emotionaler Hinsicht schieben wir ganz viel auf den Partner - wir wollen von ihm satt werden! Allein wären wir frei, würden aber emotional vielleicht noch mehr Hunger leiden - das ist unsere Angst, solange wir vom anderen Sättigung erhoffen. ER sollte all das füllen, was als Riesendefizit im eigenen Innern nach ESSEN verlangt - was vermutlich der Haupt-Hintergrund Deiner ES ist.
Ich glaube, wie schon gesagt, nicht daran, dass es so funktionieren kann. Denn es liegt tatsächlich nicht in der Macht des anderen. Es liegt in uns selbst: WIR haben dieses unersättliche Bedürfnis, an uns ist es auch, damit umzugehen. Der Partner kann uns nur in bestimmten Momenten füllen - so wie auch wir ihn. Geben und empfangen, aber ohne Druck, das macht uns glücklich. Alles, was der andere tun sollte, damit WIR glücklich sein können - daran habe ich Zweifel.
Im übrigen meine ich bei ihm eine gewisse Abwehr zu erkennen: Er WILL sich wohl nicht auf Deine ES einlassen, und vielleicht ist das sogar von ihm eine ganz gesunde Reaktion … ein Partner ist nicht dazu da, wofür ein Therapeut zuständig ist. Ihr kämet damit auf eine Schiene, die Euch gar nicht gut täte, wenn Du mich fragst.
Was aber alles nicht heißt, dass es nicht doch Gründe geben kann, zu gehen. Ich kann es nur wiederholen: Genau das zu unterscheiden, dabei sollte Dir die Therapie helfen. Und ob es der richtige Zeitpunkt ist oder vielleicht längst überfällig - ich kanns für Dich nicht sagen, Du weißt es nicht, aber auch das ist ja eine Entscheidung, irgendwie …
Dass Du ihn Dir emotionaler wünschst, ja, kann ich nachvollziehen. Aber für jeden Vorteil, den Du in dieser Hinsicht vielleicht bei einem anderen fändest, würdest Du wohl auch einen Nachteil in Kauf nehmen müssen; ein anderer könnte dich vielleicht besser emotional sättigen, aber er würde womöglich nicht zu Dir stehen, wäre ein Hallodri oder sonst etwas, das Dir gar nicht gefiele ... Vielleicht wärst Du auch am besten Single, wie Du oben ja selbst schreibst …
Wir bekommen selten alles auf einmal, und gerade in emotionaler Hinsicht schieben wir ganz viel auf den Partner - wir wollen von ihm satt werden! Allein wären wir frei, würden aber emotional vielleicht noch mehr Hunger leiden - das ist unsere Angst, solange wir vom anderen Sättigung erhoffen. ER sollte all das füllen, was als Riesendefizit im eigenen Innern nach ESSEN verlangt - was vermutlich der Haupt-Hintergrund Deiner ES ist.
Ich glaube, wie schon gesagt, nicht daran, dass es so funktionieren kann. Denn es liegt tatsächlich nicht in der Macht des anderen. Es liegt in uns selbst: WIR haben dieses unersättliche Bedürfnis, an uns ist es auch, damit umzugehen. Der Partner kann uns nur in bestimmten Momenten füllen - so wie auch wir ihn. Geben und empfangen, aber ohne Druck, das macht uns glücklich. Alles, was der andere tun sollte, damit WIR glücklich sein können - daran habe ich Zweifel.
Im übrigen meine ich bei ihm eine gewisse Abwehr zu erkennen: Er WILL sich wohl nicht auf Deine ES einlassen, und vielleicht ist das sogar von ihm eine ganz gesunde Reaktion … ein Partner ist nicht dazu da, wofür ein Therapeut zuständig ist. Ihr kämet damit auf eine Schiene, die Euch gar nicht gut täte, wenn Du mich fragst.
Was aber alles nicht heißt, dass es nicht doch Gründe geben kann, zu gehen. Ich kann es nur wiederholen: Genau das zu unterscheiden, dabei sollte Dir die Therapie helfen. Und ob es der richtige Zeitpunkt ist oder vielleicht längst überfällig - ich kanns für Dich nicht sagen, Du weißt es nicht, aber auch das ist ja eine Entscheidung, irgendwie …
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Freund hin oder her..gerade egal.Therapeut wird nicht mit mir arbeiten,da er sich mit Essstörung nicht genug auskennt,das aber als sehr wichtig erachtet.Chemie hätte seiner Meinung nach gepasst,aber eben nicht das fachliche.find das ehrlich und gut.er hat mir geraten,speziell nach Therapeuten zu suchen,die tp arbeiten und sich mit Bulimie etc. auskennen und nicht den zu nehmen,der einfach nur Zeit hat.ist ja richtig der Rat,aber es ist klein schon schwierig einen zu finden,der tp arbeitet und Zeit hat. er hat mir auch geraten,mich in e uniklinikum zu melden,um dort evtl Adressen zu bekommen bzw Namen von Therapeuten mit dieser Spezialisierung...steh ich gar nicht drauf - hören d von meiner Chronifizierung raten d mir eh zur stationären,die hauptsächlich wieder vt mit Essgruppe ist...super..nachher lasse ich mich dann wieder bequatschen und höre nicht mehr auf meine Intuition...
Herber Rückschlag für mich und d Zeit sitzt mir im Nacken.es sind noch 3 Wochen,dann wird mein Freund mir sagen,dass ich mit fa und kotzen aufhören muss,um dort wohnen zu bleiben (wegen der kläranlage).
Herber Rückschlag für mich und d Zeit sitzt mir im Nacken.es sind noch 3 Wochen,dann wird mein Freund mir sagen,dass ich mit fa und kotzen aufhören muss,um dort wohnen zu bleiben (wegen der kläranlage).
Tja. Muss vielleicht alles so sein bzw. so kommen …
Ich weiß, Du hörst - liest - es nicht gern, aber mit diesem Druck im Nacken - ZEITdruck auch noch - wie soll da überhaupt eine Therapie greifen?
Du wirst Dich irgendwann dazu entschließen müssen, das Bedürfnis nach Kontrolle in Deinem Leben nicht vor alles andere zu stellen.
Ich weiß, Du hörst - liest - es nicht gern, aber mit diesem Druck im Nacken - ZEITdruck auch noch - wie soll da überhaupt eine Therapie greifen?
Du wirst Dich irgendwann dazu entschließen müssen, das Bedürfnis nach Kontrolle in Deinem Leben nicht vor alles andere zu stellen.
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ich muss Lernen für mich einzustehen und mir d Zeit für mich zu nehmen und dabei mit den Konsequenzen umzugehen.hier wird es so sein,dass ich ausziehen muss,und er sich trennt.
tja,welch Realsatire .. kläranlage sorgt dafür,dass Bulimikerin ausziehen muss
irgendwie hab ich gestern fir mich gefühlt,was mir so fehlt,auch wenn es vllt für dich schon deutlich war.hinter der Sucht steht auch eine große Sehnsucht nach Geborgenheit und Trost.dazu gehört auch das verstanden und gesehen werden.hatte ich zu hause leider wenig und such das jetzt in der neuen Beziehung.aber wie schon logisch eigentlich,such ich mir so e Partner,der es auch gar nicht kann.darüber hinaus möglicherweise kann man es auch nicht nur über einen Menschen nachholen...
tja,welch Realsatire .. kläranlage sorgt dafür,dass Bulimikerin ausziehen muss
irgendwie hab ich gestern fir mich gefühlt,was mir so fehlt,auch wenn es vllt für dich schon deutlich war.hinter der Sucht steht auch eine große Sehnsucht nach Geborgenheit und Trost.dazu gehört auch das verstanden und gesehen werden.hatte ich zu hause leider wenig und such das jetzt in der neuen Beziehung.aber wie schon logisch eigentlich,such ich mir so e Partner,der es auch gar nicht kann.darüber hinaus möglicherweise kann man es auch nicht nur über einen Menschen nachholen...
Du erkennst jetzt selbst, wo es fehlt. Diese Bedürfnisse sind die von uns als Kind, und je mehr das Kind in uns dominiert, je weniger sie erfüllt wurden, desto stärker fühlen wir uns noch als Erwachsene darauf angewiesen und umso mehr zieht es uns wie im Sog dorthin. Die Partner, die wir uns suchen, entsprechen meist, wie Du auch sagst, nicht dem, was man sich eigentlich so denken würde, aber sie spiegeln uns perfekt unseren Status.
Ein Teil von uns ist praktisch in unserer Kindheit stehengeblieben; so empfinde ich viele Süchtige, auch bei mir war es ähnlich. Ich hatte keine Ressourcen, um mir selbst helfen zu können, geschweige denn, meine Bedürfnisse (oder die anderer) zu erfüllen, und musste mir das über einen langen Zeitraum durch Versuch und Irrtum (und Therapie!) erst aneignen. Aber es war ein lohnender Prozess.
Sicher ist es angenehm und auch okay, unsere Sehnsüchte von anderen stillen zu lassen - das empfindet auch ein gesunder Mensch so - nur wenn wir total darauf angewiesen sind und ohne seelisch auf Grundeis gehen - dann ist es ein Problem. Trotz und Scham sind auch so kindliche Relikte, die uns noch schlimm zu schaffen machen können ...
Meinst Du, Du gibst Dir Geborgenheit über die FA? Und das wieder Ausspucken entspräche dann Deinem Kontrollbedürfnis?
Gib Deine Bemühungen, einen geeigneten Therapeuten zu finden, nicht auf.
Ein Teil von uns ist praktisch in unserer Kindheit stehengeblieben; so empfinde ich viele Süchtige, auch bei mir war es ähnlich. Ich hatte keine Ressourcen, um mir selbst helfen zu können, geschweige denn, meine Bedürfnisse (oder die anderer) zu erfüllen, und musste mir das über einen langen Zeitraum durch Versuch und Irrtum (und Therapie!) erst aneignen. Aber es war ein lohnender Prozess.
Sicher ist es angenehm und auch okay, unsere Sehnsüchte von anderen stillen zu lassen - das empfindet auch ein gesunder Mensch so - nur wenn wir total darauf angewiesen sind und ohne seelisch auf Grundeis gehen - dann ist es ein Problem. Trotz und Scham sind auch so kindliche Relikte, die uns noch schlimm zu schaffen machen können ...
Meinst Du, Du gibst Dir Geborgenheit über die FA? Und das wieder Ausspucken entspräche dann Deinem Kontrollbedürfnis?
Ja, hat was arg Ironisches, aber Du greifst hier der Zeit wieder voraus.tja,welch Realsatire .. kläranlage sorgt dafür,dass Bulimikerin ausziehen muss
Gib Deine Bemühungen, einen geeigneten Therapeuten zu finden, nicht auf.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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ich empfinde nicht nur süchtige als Kinder,sondern viele psychische Erkrankungen zeigen solch e Muster.ein Kind mit seinen Bedürfnissen,die damals wichtig für d Existenz waren bzw wichtiger als heute,zumindest aber wichtig für e stabile Persönlichkeit.
schwer ist es,die Bedürfnisse überhaupt zu erkennen!dass hinter dem fressen der Wunsch nach gehalten und verstanden werden steht,ist ja auch nicht sicher.ein Aspekt ist es aber bestimmt,denke ich.wie müsste ich mich denn fühlen,wenn es Sehnsucht nach Geborgenheit wäre?
ob jetzt hinter d fressen noch anderes steckt,denk ich mal.nur meinst du,wenn ich d Bedürfnisse stille(wie auch immer??!!),ist d Wunsch da,normal zu essen ?es ist doch auch e verhalten,das wieder umgelernt werden muss und davor hab ich Angst.Angst,wieder und wieder zu versagen...
ich könnte mich auf d Suche machen,was noch genau dahinter steckt.dennoch sind es auch nur Gedanken,etwas,was ich glaube zu wissen...schwierig also,zu erkennen,ob es das ist.verstehst du?!
was steckte bei dir dahinter für eine Sehnsucht und wie hast du sie gestillt ?warst du dann direkt 'clean '!?weiß ja nicht,welche Art von Sucht du hattest
schwer ist es,die Bedürfnisse überhaupt zu erkennen!dass hinter dem fressen der Wunsch nach gehalten und verstanden werden steht,ist ja auch nicht sicher.ein Aspekt ist es aber bestimmt,denke ich.wie müsste ich mich denn fühlen,wenn es Sehnsucht nach Geborgenheit wäre?
ob jetzt hinter d fressen noch anderes steckt,denk ich mal.nur meinst du,wenn ich d Bedürfnisse stille(wie auch immer??!!),ist d Wunsch da,normal zu essen ?es ist doch auch e verhalten,das wieder umgelernt werden muss und davor hab ich Angst.Angst,wieder und wieder zu versagen...
ich könnte mich auf d Suche machen,was noch genau dahinter steckt.dennoch sind es auch nur Gedanken,etwas,was ich glaube zu wissen...schwierig also,zu erkennen,ob es das ist.verstehst du?!
was steckte bei dir dahinter für eine Sehnsucht und wie hast du sie gestillt ?warst du dann direkt 'clean '!?weiß ja nicht,welche Art von Sucht du hattest
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