Gesetz der Resonanz

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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stern
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 08:49

wenn z.b. ein ganz bestimmter mensch die erfahrung macht, dass er alkoholisiert besser auf einem schwebebalken balancieren kann als nüchtern, oder sportschützen nach einem schnaps quasi immer besser treffen als nüchtern, dann wird diese konkrete erfahrung (und evtl. ihre systematische praktische anwendung) sicher nicht von dem einwand tangiert, dass statistisch jeder zweite unter alkoholeinfluss vom schwebebalken fällt (wer hat wo und wann diese statistik aufgestellt?) oder dass alkoholwirkung immer und bei jedem (!) die zielscheibe vor dem auge verschwimmen lässt...na und??
Es kommt halt auch auf den Mensch an würde ich sagen. So gibt es auch Leute (wie ich ), die sehen etwas, das in zeitlichem Zusammenhang steht, nicht automatisch als kausalen Zusammenhang. Nach meiner Weltanschauung besteht schon Nähe zum Aberglaube bzw. magischen Denken. Eine Abwertung soll damit von meiner Seite jedoch nicht zum Ausdruck gebracht werden! Z.B zum Beispiel auch "auf Holz klopfen" (wohl auch eine Ausprägung des magischen Denken). So gibt es mglw. auch Leute die annehmen, dass das "Unglück" jetzt eingetreten ist, weil sie vergessen haben, auf Holz zu klopfen (oder das handelübliche Maskottchen oder oder oder). Ich sehe das nur indirekt als Statistikfrage, sondern eher als Frage von Kausalitäten bzw. unterschiedlicher Erklärungsmuster/Einflussfaktoren, worauf man das Würfelglück (oder sonstwas) zurückführt. Die einen sagen: na ja, ein 3er Pasch ist so selten nun auch nicht (1/36 bzw. 1/216) andere sagen, eine bestimmter Bewusstseinzustand ist kausal. Und btw.: Auch eine Statistik, die falsche Zusammenhänge/Einflussfaktoren annimmt oder wesentliche außen vor lässt, ist dann evtl. nicht mehr sonderlich aussagekräftig. Etwas das man GESETZ nennt, von dem erwarte ich jedoch einigermaßen belegte Zusammenhänge und einigermaßen Vorhersagbarkeit des Ergebnisses, wenn die Bedingungen des Gesetzes erfüllt sind.

Bei Glücksspielern (damit meine ich dich jetzt nicht ) soll es auch in der Tat öfters so sein, dass sie bestimmte Rituale praktizieren oder annehmen, ein bestimmtes System/Ritual gefunden zu haben, womit der Jackpot geknackt werden kann. Das machen sich doch auch manche Anbieter zunutze, indem irgendwelche Tasten angebracht werden, die suggerieren, dass man einen Einfluss aufs Ergebnis hat, wenn man das System sozusagen durchschaut hat. Und sobald man annimmt, es gibt ein System, glaubt man auch Einfluss auf den Ausgang nehmen zu können, wenn man ein passendes System hat. Och, als Kind fand ich ganz spannend als meinen Eltern von einem Bekannten einen ausrangierten Spiel-Automaten geschenkt wurde, so dass ich dem etwas auf dam Grund gehen wollte (nur konnten wir das Geld sofort wieder herausnehmen und neu einwerfen). Und doch, ich denke schon, dass es Leute gibt, die annehmen, sie haben ein System/Ritual gefunden, Glücksspiel zu überlisten/manipulieren zu können (und inbes. bei Spielern soll das nicht selten der Fall sein)... und die erwidern würde: meine Erfahrung ist aber, dass es besser klappt, wenn ich die Münze vorher am Automaten reibe oder 2 mal umdrehe oder whatever (hinzukommen können Effekte kommen, dass bestimmte Ereignisse aufmerksamswirksamer sind als andere... vgl. z.B. Umgang mit Kursverlusten im Börsenhandel).
Zuletzt geändert von stern am Sa., 15.03.2014, 09:13, insgesamt 3-mal geändert.
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Themis
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 08:52

Ich werdet vielleicht lachen, aber ich hatte vor längerer Zeit ein Erlebnis, das mir sehr lebhaft in Erinnerung blieb:
Ein Freund hob von einem Päckchen Schnapskarten nacheinander die Karten auf. Ich ließ los und konzentrierte mich auf die Karten. Ich wusste von den meisten Karten, welche es war. Zuerst Farbe, dann - wie heißt es? Kopf?.
Es war ein wenig unheimlich, kaum zu fassen.
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stern
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 10:07

viciente hat geschrieben:
Blaubaum hat geschrieben:....... oder anders: es gibt fussballer, und es gibt fussballstatistiker...vielleicht hat das eine mit dem anderen nicht allzuviel zu tun...
.. es gibt z.b. auch lebe-wesen, und es gibt psycho-logie
und es gibt Leute, die konstruieren Gegensätze, die vielleicht gar nicht so gegensätzlich sind.

Was ich aus sportlicher Erfahrung weiß, möglicherweise aber auch etwas von der Sportart abhängig ist: Auch der gut ausgebildete Trainer, der nicht nur eine Altherrengelegenheitshobbyfussballmannschaft betreut, führt bzw. berücksichtigt öfters diverse Statistiken, die der Spiel- oder Trainingsauswertungen dienen und evtl. in die Trainingsplanung oder Besetzung, etc. einfließen. Vielleicht hat also das ein mit dem anderen schon etwas zu tun, und es handelt sich nur um eine(n) unterschiedlichen Blick/Perspektive auf etwas.
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viciente
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 10:43

stern hat geschrieben:....... und es gibt Leute, die konstruieren Gegensätze, die vielleicht gar nicht so gegensätzlich sind.
klar, es gibt ja z.b. auch leute die bei anderen - innerhalb ihres interpretationspielraums - die konstruktion von gegensätzen orten (bloss weil sie in diese richtung (voreingenommen?) derart intrepretieren/ergänzen), bzw. selbst welche erschaffen (gegen-argumentieren) wo es eventuell keine gibt (bzw. diese nie behauptet wurden); mag - wenigstens z.t. - auch etwas damit zu tun haben, wozu (mit welcher denk- und erlebensweise) jemand in "resonanz" steht (also u.a. eben auch von perspektive/blickwinkel).
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stern
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 11:40

....... oder anders: es gibt fussballer, und es gibt fussballstatistiker...vielleicht hat das eine mit dem anderen nicht allzuviel zu tun...
Dinge, die (vielleicht) nicht (allzu)viel miteinander zu tun haben, würde (soweit ich mich erinnern kann) ein Mathematiker zum Bleistift als (vielleicht) disjunkte Mengen bezeichnen (oder kleine Schnittmenge). Disjungere: ist trennen, teilen. Daher meine vergleichweise plattere Formulierung als Gegen-teil/-satz (Die Formulierung als Disjunktion wäre vielleicht treffender gewesen, aber ... *g* ).

Für mich hat jedenfalls Fussball auch einiges mit Fussballstatistik/-auswertungen und Psychologie mit Lebenwesen zu tun. Für andere hat hingegen "vielleicht hat das eine mit dem anderen nicht allzuviel zu tun..." Wird doch niemandem etwas genommen

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Und so gibt es auch insofern unterschiedliche Anschauungen (manche Menschen könne auch unterschiedliche Sichten einnehmen, am Rande bemerkt): So gibt es Leute, die nehmen stärker subjektive Perspektiven ein: Wirklichkeit ist, was ich dafür halte oder wahrnehme... andere versuchen auch möglichst überprüfbare Faktoren stärker zu berücksichtigen à la: Obwohl eigentlich jeder die Erde für eine Scheibe hält, nehme ich das nicht als Wirklichkeitkeit an... sondern gehe aufgrund von xy davon aus, dass sie eine Kugel ist. Vielleicht sagt irgendwann mal jemand: Die Menschen waren aber ganz schön beschränkte Lebewesen, die Erde für eine Kugel zu halten, wo wir doch heute wissen, dass (...) . Aber das weiß man nicht Auch eine intersubjektive Perspektive ist nur eine bestimmte Perspektive.
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Vincent
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 12:04

Ich las gerade einen recht interessanten 'Welt'-Artikel zum Thema 'Aberglaube/magisches Denken'. Eigentlich zitiere ich ja nicht so gerne aus anderen Quellen, um meine eigenen Ansichten zu untermauern; aber die Inhalte passen gerade ganz gut...

In zufällig zusammen auftretenden Ereignissen Ursache und Wirkung zu sehen, ist der erste Schritt zum Aberglauben.

Wie Forscher betonen, ist das oft keine rationale Entscheidung – es handelt sich schlicht um eine Wahrnehmungstäuschung. Experimente zur Entstehung von Aberglauben zeigen, dass das sogenannte magische Denken bei allen Menschen ansatzweise vorhanden ist und sich leicht provozieren lässt.


Quelle: http://www.welt.de/gesundheit/psycholog ... -sehr.html
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stern
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 12:12

Ich klopfe (wider meiner Vernunft) bei manchen Aussagen tatsächlich auf Holz ... und sehe es mit gemischten Gefühlen.
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Vincent
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 12:17

stern hat geschrieben:Ich klopfe (wider meiner Vernunft) bei manchen Aussagen tatsächlich auf Holz ... und sehe es mit gemischten Gefühlen.
Ich denke auch manchmal (immer noch), dass es schlechtes Wetter gibt, weil ich meinen Teller nicht leer gegessen habe.
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mitplauderin
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 12:45

Wie so oft bei Themen dieser Art wird Verschiedenes vermischt, finde ich sehr schade.
Auch eine intensive Wissenschaftsgläubigkeit verwundert mich immer wieder, wenn man sich bewusst macht, dass Wissenschaft immer nur das Wissen eines momentanen Zeitpunkts vermitteln kann und sich weiter bewusst macht, wie oft sich die Wissenschaft schon geirrt hat und das auf allen Gebieten.

Thema dieses Threads ist: Das Gesetz der Resonanz.

Befinden sich, sagen wir, 3 Gitarren in einem Raum und wird bei einer Gitarre z.b die G-Seite angeschlagen, so kann man beobachten, dass die G-Seite der anderen Gitarren ebenfalls zu schwingen beginnt, ohne dass sie gezupft wurden. So einfach ist das Gesetz der Resonanz.


Vincent
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 12:54

@mitplauderin
Also ich finde nicht, dass das sogenannte 'Gesetz der Resonanz' eine für sich stehende Kategorie ist, in die nicht auch andere Gesetze (oder Prinzipien) hineinfallen bzw. sich gegenseitig bedingen.
mitplauderin hat geschrieben:Befinden sich, sagen wir, 3 Gitarren in einem Raum und wird bei einer Gitarre z.b die G-Seite angeschlagen, so kann man beobachten, dass die G-Seite der anderen Gitarren ebenfalls zu schwingen beginnt, ohne dass sie gezupft wurden. So einfach ist das Gesetz der Resonanz.
Das finde ich allerdings interessant. Wer hat das denn beobachtet?
Dazu fällt mir ein, dass Experimente in der Quantenphysik ergeben haben, dass zwei Teilchen, die an einem Ort gleichzeitig entstanden sind (also zusammengehören), sich - wenn sie sich voneinander entfernen - immer gleich zueinander verhalten, egal wo im Universum sie sich jeweils befinden. (Das wurde selbstverständlich nur unter Laborbedingungen ermittelt.)
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stern
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 13:43

DU findest, dass etwas vermischt wird. Sehe ich nicht so... ich mache mir dir Mühe, das zu begründen:
mitplauderin hat geschrieben:Befinden sich, sagen wir, 3 Gitarren in einem Raum und wird bei einer Gitarre z.b die G-Seite angeschlagen, so kann man beobachten, dass die G-Seite der anderen Gitarren ebenfalls zu schwingen beginnt, ohne dass sie gezupft wurden. So einfach ist das Gesetz der Resonanz.
O.k., du sagst, das Zupfen einer Gitarre erzeugt eine Wirkung. In dem Fall diejenige Wirkung, dass andere Saiten auch in Schwingung versetzt werden.

Das Gesetz der Resonanz sagt (andere Definitionen gibt es vermutlich auch, ich kann nur eine heranziehen... der Eingangsthread nannte auch eine, nicht ganz unähnlich):
Das Gesetz der Anziehung gilt generell, für alles und alle. Es gilt für alles, das existiert. Jeder Gedanke, den wir denken, jedes Gefühl, das wir fühlen, zieht ähnliche oder gleichartige Gedanken und Gefühle an. Es reicht schon aus, dass wir etwas aufmerksam betrachten. Dies erzeugt Gedanken und jeder Gedanke ruft entsprechende Gefühle und Schwingungsmuster hervor […].[3]
Quelle: wikipedia
Und das stellt sich schon die Frage (für mich): Kann man sagen (wenn Gitarrensaiten grds. schwingungsfähig sind... und überhaupt: Die Quantenphysik sagt auch, dass... und man zählt lauter technisch-physikalisch Sachverhalte auf), dass aufmerksame Betrachtungen/Vorstellungen/Gedanken/Bewusstseinzustände eine MENSCHEN diese oder jene bestimmte Wirkung entfalten kann.

Und ja, da versuche ich schon etwas aufzupassen, welche Kausalzusammenhänge ich annehme.

Oder sprechen wir nur von technischen Zusammenhängen und unter welchen Umständen quanten-physikalische Schwingungen beobachtbar sind? Wohl eher nicht... sondern es werden ja anscheinend auch Transfers auf den Menschen gezogen. vgl. z.B. meine Links vorher, dass Leute dazu ein Coaching anbieten, wenn ich mit dem Gesetz überfordert bin:
Senden wir Gedanken und Gefühle des Mangels aus, ziehen wir auch Mangel in unser Leben. Fühlen wir uns aber zum Beispiel rundherum glücklich, dann ziehen wir natürlich auch Glück in unser Leben. So funktioniert es mit allen Lebensbereichen und Situationen.

Sie kenne sicher die Bauernweisheit: “Das was Du säst, wirst Du auch ernten”. So einfach wie dies klingt, ist es letzendlich auch.
http://tanjawuestkamp.com/2012/10/25/resonanz/
Klar, wenn ich Schnittlauch säe, ernte ich nicht Sonnenblumen. Aber reicht (mir) das als Begründung. So einfach ist das halt für mich nicht... warum sollte mir nicht auch Glück wiederfahren, während ich totunglücklich bin, und so weiter. Meine Erfahrungswelt scheint dieser Gesetzmäßigkeit nicht zu folgen (außer ich ziehe nur die Erfahrungen heran, die ins Konzept passen und lasse viele andere Erfahrungen, die nicht passend wären, weg).

Und sind Gitarrensaiten und Aussaaten das gleiche wie Glück, also gemeint in dem Sinn: Kann ich sagen, was für die Gitarrensaite gelten mag, auch darauf übertragen, ob mir Glück widerfährt?

Oder nähert man sich eher etwas an, was man auch als magisches Denken bezeichnen könnte: Wenn ich einen Kaminkehrer treffe, so bringt mir das Glück.

Mit Religion soll es nichts zu tun haben, mit Esoterik auch nicht (hieß es Seiten vorher). Es gilt angeblich für jeden (also soll es wohl auch kein Glaube sein, denn es soll ja angeblich unanbhängig davon sein, ob man glaubt). Aber ein Gesetz soll es sein, hmmmm. Also muss es wohl mind. eine Gesetzmäßigkeit geben... hmmmm. Wohl die (Quanten)physik. Hmmm. Die im übrigen eine Wissenschaft ist (sofern jemand nicht nur pseudowissenschaftliche Zusammenhänge konstruiert).
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Blaubaum
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 16:04

stern hat geschrieben:Auch der gut ausgebildete Trainer, der nicht nur eine Altherrengelegenheitshobbyfussballmannschaft betreut, führt bzw. berücksichtigt öfters diverse Statistiken, die der Spiel- oder Trainingsauswertungen dienen und evtl. in die Trainingsplanung oder Besetzung, etc. einfließen.
aber der trainer oder statistiker schiesst nicht die tore...wenn der knipser denkt, trifft er das tor bzw. den ball nicht...
Themis hat geschrieben:Ihr werdet vielleicht lachen
ich mit sicherheit nicht...
Themis hat geschrieben:Ich ließ los und konzentrierte mich............Es war ein wenig unheimlich, kaum zu fassen.
so ging es mir auch...warum empfinden wir das, was da war, als unheimlich? mich hatte es damals sehr beunruhigt (wie als wenn nicht sein kann, was nicht sein darf oder so...)

...später habe ich diesen zustand bewusst angewandt, z.b. beim training...es gibt beim chinese boxing das "non-telegraph"-spiel: zwei teilnehmer stehen sich gegenüber und boxen.....man erfährt zuerst, dass natürlich eine einleitende bewegung, ein augenzwinkern, ein zucken, aber auch bereits der gedanke daran (also "telegraphieren"), sich zu bewegen, beim gegenüber eine reaktion hervorruft, sofern dieser sensitiv genug dafür ist (ist vom "state of mind", vom talent und von der trainingsdauer und -intensität abhängig)...

...also muss man lernen, sich innerlich völlig leer zu machen...wenn man das hinbekommt, dann trifft man viel häufiger, selbst, wenn das gegenüber eigentlich gute reflexe hat...

...eine steigerung gibt es dann insoweit, als man nicht nur diese innere leere erzeugt, sondern so eine art inneres wissen, dass man JETZT (das jetzt ist ganz wichtig) trifft (nicht treffen könnte oder so, das ist kopfig und unentschlossen), und dann trifft man immer, selbst, wenn man langsam schlägt (als wenn das gegenüber sich in einem kokon befinden würde, der seine reflexe lähmt und ihm die bewegungs-und reaktionsmöglichkeit nimmt)...
...dieses gefühl ist dem beim würfeln sehr, sehr ähnlich, aber es macht mir keine angst mehr...
mitplauderin hat geschrieben:Auch eine intensive Wissenschaftsgläubigkeit verwundert mich immer wieder, wenn man sich bewusst macht, dass Wissenschaft immer nur das Wissen eines momentanen Zeitpunkts vermitteln kann...
ja, der fokus ist oftmals etwas eng gefasst und nicht "interdisziplinär" genug, und es ist wohl schlichtweg unmöglich, alle relevanten parameter gleichzeitig in die betrachtung miteinzubeziehen (und ich habe den eindruck, dass eine objektive betrachtung oder erhebung oft gar nicht erwünscht ist, man grenzt unbewusst oder sogar bewusst aus, was man irgendwie nicht haben will...affektlogik und manipulation)...
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Blaubaum
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 16:16

der placebo-effekt bzw. die allgemein anerkannte notwendigkeit, medikamententests im rahmen von doppelblindstudien durchzuführen, wären mE ein weiteres beispiel für die wirkungen des resonanzgesetzes...und daraus ergibt sich für mich, dass der mit gestrenger miene vorgetragene vorwurf, manche therapien bzw. deren erfolge beruhten lediglich auf dem placebo-effekt (z.b. bei homöopathie), nicht unbedingt als vorwurf verstanden werden muss, sondern ebenso als kompliment oder anerkennung verstanden werden kann...
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viciente
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 17:40

Bild .. das seh ich sehr ähnlich; ein bissl "blöd" ist das bestenfalls für die, welche z.b. ihre medikamente unbedingt verkaufen wollen; für betroffene selbst gibts ja an sich nix besseres, als - ohne massive eingriffe (samt "neben"wirkungen) - unter (mit)hilfe ihrer eigenen überzeugungen zu heilen. (halt ich für ein recht gutes beispiel)

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mitplauderin
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Beitrag So., 16.03.2014, 17:21

Experiment 4: Resonanzphänomene 1
Der Klangforscher und Direktor der Sound Healers Association, Jonathan Goldman schreibt:
“Resonanz könnte man definieren als Frequenz, mit der ein Objekt am Natürlichsten schwingen möchte. Ein Objekt kann ein anderes Objekt in Bewegung versetzen, wenn sie dieselbe resonante Frequenz teilen.“
Wir alle gehen ständig in Resonanz mit Impulsen; das kann neben Klängen auch z. B. der Herzschlag eines Menschen sein, neben dem wir liegen; oder eine (un)angenehme Stimmung im Raum bzw. in der Gruppe, in der wir uns befinden. Die Fussball-WM in Deutschland war ein Resonanzphänomen: Die Begeisterung und Freude war buchstäblich ansteckend. Selten hat es eine so friedliche Grossveranstaltung gegeben; die positiven Emotionen hatten die meisten Menschen in Resonanz gehen lassen.

Ein typisches Beispiel für ein Resonanzphänomen ist
das Glas, das man mit dem Klang seiner Stimme zum Zerspringen bringen kann, wenn man die Frequenz des Glases trifft. Falls Sie selbst es nicht auf Anhieb schaffen sollten - Ella Fitzgerald hat es in einem Werbespot vorgemacht:

Dieses Beispiel zeigt zudem die Macht von Resonanzphänomenen: Das Glas zerspringt nicht nur, es explodiert förmlich.


Experiment 5: Resonanzphänomene 2

Wir gehen immer mit dem stärksten Impuls in Resonanz. Das können Sie leicht überprüfen, wenn Sie
hinter einer Person mit klappernden Absätzen hinterherlaufen.
Ihr Schritt wird sich automatisch an den Rhythmus anpassen.

Experiment 6: Resonanzphänomene 3


Der amerikanische Wissenschaftler Patrick Flanagan hat eine CD entwickelt, die den Resonanzeffekt positiv nutzt. Er hat die Herzgeräusche eines Menschen im Zustand absoluter Glückseligkeit aufgezeichnet; beim Hören geht man automatisch mit dieser Frequenz in Resonanz, was einen beruhigenden und ausgleichenden Einfluss hat. Anders ausgedrückt: Ihr Herzschlag stellt sich auf den von der CD vorgegebenen Herzschlag ein. Dies ist ein Phänomen, das wir auch im Alltag ständig erleben - meist nur unbewusst.


siehe: http://www.bioenergiefeld.de/Experiment ... mente.html

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