Mein Mann ist für Oralsex nicht zu haben

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Pitt
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Beitrag Fr., 11.04.2008, 17:12

Aias hat geschrieben:OV ist normal und üblich. Wenn sich also einer der Partner diesem normalen "Vorgang" entzieht, indem er sich drückt, hat der "Drückeberger" ein Problem und nicht derjenige Partner dem ein ganz normaler Teil der Liebe vorenthalten und entzogen wird, denn der Drückeberger ist nicht "normal".
Hi, ich argumentiere auch gern mit Normalität und Üblichkeit.
Es ist aber manchmal gar nicht so einfach, zu sagen, was normal ist, und was nicht normal ist. In der Sexualität, - und im üblichen Leben.
Ist Oralverkehr bis zum Höhepunkt normal und üblich?
Ist Analverkehr normal und üblich?
Sind leichte Fesselspielchen normal und üblich?
Ist es normal und üblich, dass man es auch mal im Freien macht (in der Sonne)?
Oder an Orten, an denen ein Restrisiko besteht, das man "erwischt" werden könnte? (In der völlig leeren Hotelsauna...)
Es gibt keine verlässlichen Statistiken.

Und es sind natürlich durchaus Fälle denkbar, wo man selbst etwas eher ganz Normales nicht mag. Ich mag z.B. keinen Zimtreis mit Zucker. Aber in unsere Kantine sind alle ganz wild drauf. Wie kann man nur Zimtreis mit Zucker nicht mögen, heisst es dann. Und dann wird es selbst für mich, der vorgibt, alle Neigungen und Aversionen immer umfassend begründen zu können, etwas schwierig...
Liebe Grüße
Pitt

p.s.: Ja, ich habe Zimtreis mit Zucker schon probiert...

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Elfchen
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Beitrag Fr., 11.04.2008, 17:43

Pitt hat geschrieben: Und es sind natürlich durchaus Fälle denkbar, wo man selbst etwas eher ganz Normales nicht mag. Ich mag z.B. keinen Zimtreis mit Zucker. Aber in unsere Kantine sind alle ganz wild drauf. Wie kann man nur Zimtreis mit Zucker nicht mögen, heisst es dann. Und dann wird es selbst für mich, der vorgibt, alle Neigungen und Aversionen immer umfassend begründen zu können, etwas schwierig...
Liebe Grüße
Pitt

p.s.: Ja, ich habe Zimtreis mit Zucker schon probiert...
Pitt, langsam nähern wir uns an ich glaube, der Zimtreis mit Zucker hat Dir die Einsicht gebracht- oder möchtest du das essen, obwohl Du nicht magst?? Und würdest Du ihn Deiner Freundin zuliebe essen?
Ist es nicht viel schöner, wenn sie ihren isst und Dich leben lässt, ist das nicht auch ein Zeichen von Liebe??
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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mausale3005
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Beitrag Fr., 11.04.2008, 18:11

@elfchen,
ich akzeptierte im grossen und ganzen die ganze zeit der beziehung die meinungen meines mannes.so wie er meine,anders ginge es nicht.
ich kenne meinen mann und weiss,was ihm zuzumuten ist.wenn er mir endlich klar sagt,wieso er sich bezgl.ov so verhält-und das wird er vermutlich dieses wochenende-ich werde nicht mehr locker lassen,dann werde ich seine meinung akzeptieren und ruhe geben.
so wie Aias sagt,es geht hier um was normales.wir leben ja nicht mehr anno dazumal,wo sex im hellen schon pervers war oder die reiterstellung.
unsere zeit ist aufgeklärt,wir haben alle nur erdenklichen hilfsmittel,parfums,dessous ect.,um die liebe schön zu gestalten.
und ich "verlange"es ja nicht von einem wildfremden,sondern von dem menschen,der mir am nächsten steht.
schön langsam komme ich mir ja abartig vor!-und wie schon erwähnt,er liebt es ja,wenn ich es bei ihm mache.und genau hier haperts.würde er das überhaupt generell ablehnen,dann wärs was anderes.
wenn wir schon beim essen sind-ein saftiges steak für ihn,aber für mich nicht,obwohl ich es genauso gern habe wie er?

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Elfchen
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Beitrag Fr., 11.04.2008, 18:38

Liebe mausale
und ich "verlange"es ja nicht von einem wildfremden,sondern von dem menschen,der mir am nächsten steht.
Gerade den Menschen, die mir am nächsten stehen, möchte ich nichts abverlangen, das sie nicht mögen. Eben weil ich sie liebe, achte und respektiere!
er liebt es ja,wenn ich es bei ihm mache.und genau hier haperts.würde er das überhaupt generell ablehnen,dann wärs was anderes.
Nein mausale, das sehe ich anders. Ob Du OV empfängst oder machst sind für mich zwei Paar Schuhe.
Ich z.B. oh Wunder! gehöre zu der komischen Spezies, die es in Ordnung findet, es zu tun, aber nicht gerne bekommen möchte. So, jetzt hab ich aus dem Nähkästchen geplaudert. Aber vielleicht verstehst Du es ja so besser. Ist ja ein umgekehrter Fall wie bei Dir.
Ich bin glücklich, dass mein Freund das akzeptiert. Würde er ständig quengeln deshalb, würde ich mich in meinem Bedürfnis nicht wahrgenommen fühlen. Ich kann auch nicht erklären, warum ich es nicht mag. Ich mags einfach nicht.
unsere zeit ist aufgeklärt,wir haben alle nur erdenklichen hilfsmittel,parfums,dessous ect.,um die liebe schön zu gestalten.
mausale, das hat doch nichts damit zu tun! Ich glaube sofort, dass Du eine attraktive, wunderschöne, saubere Frau bist. Ich weiss auch nicht, warum es für dich so existentiell wichtig ist, OV zu bekommen, und warum Dein Mann es nicht mag. Vergiss einfach nie: Druck erzeugt Gegendruck.

Dazu sagen mag ich nun auch nichts mehr, da es offensichtlich eine Exotenmeinung ist, die ich hier vertrete. Respekt und Respektieren. Nicht alles zerreden, empathisch sein. Freiheit gewähren, leichten Herzens, aus Liebe.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall die Erfüllung Deiner Wünsche.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Pitt
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Beitrag Fr., 11.04.2008, 18:50

Elfchen hat geschrieben: Respekt und Respektieren. Nicht alles zerreden, empathisch sein. Freiheit gewähren, leichten Herzens, aus Liebe.
Hi Elfchen,
auch wenn es nicht so anhört, ich verstehe Dich.
Aber ich gebe mal ein Beispiel, damit Du verstehst. Stell Dir vor, Dein Freund möchte von Dir Oralverkehr (haben), möchte aber mit Dir keinen GV haben.
Wie kannst Du da respektieren und leichten Herzens aus Liebe gewähren?

Btw., wenn es der Herzenswunsch eines Partners wäre, würde ich auch den Zimtreis mit Zucker vertilgen. Vielleicht komme ich ja dabei auf den Geschmack. Oder merke, dass ich ihn kühlschrankkalt gern esse, wie ein Dessert usw.

Lg
Pitt
Zuletzt geändert von Pitt am Fr., 11.04.2008, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Mandy096
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Beitrag Fr., 11.04.2008, 19:21

Ich plaudere auch mal ein wenig aus den Nähkästchen: Hatte früher auch mal was abgelehnt. Als der Partner davon sprach und seinen Wunsch äußerte war ich fast ein wenig schockiert von ihm.
Aber, ich wollte es versuchen wovon er und manche Menschen ja so schwärmen, und wogegen ich aber eine Ablehnung hatte. Hab auch nach den ersten Versuch nicht gleich wieder aufgegeben. Geholfen nicht aufzugeben und zu probieren haben die Gespräche Gut daß er nicht so schnell aufgegeben und ja und amen gesagt hat.
Und, plötzlich hats mir gefallen, sehr sogar. Er hat bekommen was er wollte, und mir war vorher gar nicht bewußt was ich versäumt hatte..
Darum vertrete ich hier immer wieder meine Meinung vom reden. Denn reden ist das A und O.


Mandy
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Mandy096
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Beitrag Fr., 11.04.2008, 21:32

Gerade den Menschen, die mir am nächsten stehen, möchte ich nichts abverlangen, das sie nicht mögen.

Dabei ist es doch sinnvoll zu wissen warum man was nicht mag. Dann kann man weiter sehen.
Nicht wissen warum man was nicht mag. Das verstehe ich jetzt nicht. Irgendwelche Gedanken müssen einen doch dabei durch den Kopf gehen wenn man was ablehnt. Und diese Gedanken zeigens doch, das warum. Oder?

LG Mandy
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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 11.04.2008, 21:38

Nur.... irgendwas wird es geben, warum er nicht mag.... und da sind wir dann wieder bei der Akzeptanz.
Wahrscheinlich nur dass einen "Blasen" fast zur Popkultur gehört . Umgekehrt aber nicht.
Practice what you preach

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mausale3005
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 08:40

@elfchen,
wenn ich es richtig verstehe,will dein partner bei dir etwas machen,was dir nicht gefällt und du es deshalb ablehnst.dir hingegen bereitet es keine probleme,es bei ihm zu tun,weil er es eben mag.
hier ist ein unterschied.
mein mann tut es bei mir nicht,weil er es eben nicht tun mag,mir würde es aber sehr gefallen.ich könnte auch sagen,wo bleibt die liebe,wenn er mir meinen wunsch nicht ab und zu erfüllen kann?ich wills ja nicht täglich.

@pitt,deine ausführung find ich ok,auf die liebe umgesetzt sollte man manchmal ein bisschen über seine grenzen gehen.nachher kann man ja immer noch ablehnen.

wenn man ov schon bei sich selbst nicht mag,wo bliebe da die logik,es sich zu wünschen?es ist auch verständlich,wenn man es beim partner auch nicht machen will.
aber mein mann weiss diese technik zu schätzen,was wäre die liebe für ihn ohne ov?-eine halbe sache.er versteht genau,dass ich unter der entbehrung
leide,so blöde ist er nicht.er ist einfach ein pascha,der sich gern bedienen lässt,im bett wie im leben.und an dem muss ich endlich arbeiten.er muss lernen,dass hier noch wer ist,der bedürfnisse hat.

@antonia,mir gefällt deine direkte art,dinge anzusprechen!

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Pitt
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 09:49

mausale3005 hat geschrieben:er ist einfach ein pascha,der sich gern bedienen lässt,im bett wie im leben.
Du hattest aber geschrieben, dass Du Freude daran hast, zu bedienen.
Bist du jetzt an dem Punkt angelangt, wo Du merkst, dass Dir bedienen doch keinen Spass macht, wenn Du nichts zurückbekommst?

Beispiel: Meine Frau (btw. Ex in spe) hat immer das Abendessen gekocht. Sie kocht gut, mit Freude und Hingabe. Ich habe es gern gegessen, gelobt, und abgedeckt, und den Geschirrspüler eingeräumt. Ich selbst wäre auch mit Schnittchen zufrieden, die ich mir selbst vor dem Kühlschrank streiche. Insofern dachte ich, meine Frau macht das Abendessen für sich, sie hat Freude daran, und ich partizipiere als zusätzlicher Esser. Nun, wo sie ein Balanceungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen festgestellt hat, die Bilanz nicht mehr stimmt, erzählt sie mir: Ich koche genauso ungern wie Du. Es ist meine Zeit, die ich in der Küche investiert habe, während Du vorm Rechner hocken durftest. Ich hätte nicht mal angedeckt. Und niemals den Geschirrspüler ausgeräumt.
Also irgendwie ein Coming-out, dass sie keine Freude am Geben (Kochen) hatte, es als Geschenk betrachtete, für das sie (mehr) Gegenleistung erwartete.
Nur mal so eine schnelle gedankliche Parallele zwischen Bett und Leben...
Lg
Pitt

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Mandy096
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 10:26

mausale3005 hat geschrieben: auf die liebe umgesetzt sollte man manchmal ein bisschen über seine grenzen gehen.nachher kann man ja immer noch ablehnen.
Genau, wenn man hin und wieder nicht ein bischen über seine Grenzen geht, dann wird man nicht "wachsen" und dazulernen, sondern irgendwann und irgendwo stehenbleiben.
Und es wird langweilig, weil dann wird immer nur das gemacht was man immer schon macht. Soviel zum Thema Abwechslung und Phantasie beim Sex.
aber mein mann weiss diese technik zu schätzen,was wäre die liebe für ihn ohne ov?-eine halbe sache
Und so ist es nur für dich eine halbe Sache. Und da kann ich deinen Mann nicht verstehen dir nicht wenigstens erst mal den Grund für sein Ablehnen zu mitzuteilen.



Mandy
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sufi
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 10:35

mausale3005 hat geschrieben:mein mann tut es bei mir nicht,weil er es eben nicht tun mag,mir würde es aber sehr gefallen.ich könnte auch sagen,wo bleibt die liebe,wenn er mir meinen wunsch nicht ab und zu erfüllen kann?
aber mein mann weiss diese technik zu schätzen,was wäre die liebe für ihn ohne ov?-eine halbe sache.er versteht genau,dass ich unter der entbehrung
leide,so blöde ist er nicht.er ist einfach ein pascha,der sich gern bedienen lässt,im bett wie im leben.und an dem muss ich endlich arbeiten.er muss lernen,dass hier noch wer ist,der bedürfnisse hat.
So liebes mausale, jetzt bist du endlich auf den Punkt gekommen. Es handelt sich nämlich bei deinem delikaten Anliegen gar nicht so sehr um eine sexual-moralische oder eine gesellschaftliche Frage, sondern um ein klassisches Beziehungproblem. Da kann es schon ganz interessant sein, wie das andere handhaben, aber lösen müsst ihr das für euch selbst - oder auch nicht. Und weil wir hier in einem Psychotherapieforum sind: Wie wäre es mit einer Paartherapie?

Hilfreich könnte es auch sein, zu reflektieren, wie wichtig die eigenen Wünsche sind, vor allem dann, wenn sie nicht - sofort oder in absehbarer Zeit - erfüllt werden. Wie abhängig mache ich mich und mein Glück von meinen Wünschen und Vorstellungen? Und welche Strategien entwickle ich, um mich selbst unbewusst daran zu hindern, mein Glück (nicht zu verwechseln mit Vergnügen) zu finden? Was trage ich dazu bei, dass es meinem geliebten und liebenden Partner unmöglich ist, mir meinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen? Das ist keine Schuldfrage, sondern ganz einfach die Bestandsaufnahme: wie läuft das bei uns so, wenn wir miteinander oder gegeneinander agieren - und wie gehe ich damit um? Gibt es wirklich keinen Wunsch, den ich dem Partner abschlage?

Und jetzt wieder zum lustigeren, praktischen Teil: Vielleicht könnt ihr euch mit Tantra oder anderen Variationen zum spirituellen Liebesspiel an deine Traumextase herantasten.

Alles Liebe vom sufi

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Affenzahn
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 10:38

Mandy096 hat geschrieben:Und da kann ich deinen Mann nicht verstehen dir nicht wenigstens erst mal den Grund für sein Ablehnen zu mitzuteilen.
Vielleicht befürchtet er, dass sein Grund für ungültig erklärt wird. Wenn man sich den Thread hier anschaut, ist diese Befürchtung nicht von der Hand zu weisen.

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Pitt
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 11:24

Affenzahn hat geschrieben:
Mandy096 hat geschrieben:Und da kann ich deinen Mann nicht verstehen dir nicht wenigstens erst mal den Grund für sein Ablehnen zu mitzuteilen.
Vielleicht befürchtet er, dass sein Grund für ungültig erklärt wird. Wenn man sich den Thread hier anschaut, ist diese Befürchtung nicht von der Hand zu weisen.
Von wem für ungültig erklärt?
Ein nicht erklärtes "Nein" kann leicht für ungültig erklärt werden.
Ein "Nein", bei dem Gefühle und Empfindungen beschrieben werden, bei dem um Verständnis gebeten wird, wird (zumeist) akzeptiert und angenommen werden.
Das, was Mausale quält, ist doch, dass sie kein Verständnis aufbringen kann, weil sich ihr Mann nicht öffnet, er ihr seine seelische Landkarte nicht vor ihr ausbreitet, er gar nicht das Bedürfnis hat, sie um Verständnis zu bitten.
Die emotionale Verschlossenheit von Mausales Mann ist das Problem.
Lg
Pitt

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Affenzahn
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Beitrag Sa., 12.04.2008, 11:59

Pitt hat geschrieben:Von wem für ungültig erklärt?
Von Mausale.
Pitt hat geschrieben:Das, was Mausale quält, ist doch, dass sie kein Verständnis aufbringen kann, weil sich ihr Mann nicht öffnet, er ihr seine seelische Landkarte nicht vor ihr ausbreitet, er gar nicht das Bedürfnis hat, sie um Verständnis zu bitten.
Und wenn da keine Landkarte ist, sondern nur ein winziger Punkt - ist das Nein dann gültig?

Beispiel: "Es ekelt mich."

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