Vermutlich (!) auf Pädophilenforum gestossen

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 20:56

Ein 21-jähriger hat sich sogar einmal in Folge meines Einwirkens das Leben genommen.
Und das ist in etwa das Schlimmste, was passieren kann, wenn man jemanden sexuell missbraucht.

Und nun sag', wie bewertest du deinen Anteil der Schuld an seinem Suizid?

Mir ist schon klar, dass du (ich nenne nun beabsichtigt nicht den Begriff des Pädophilen, um nicht zu stigmatisieren) deine Sicht der Dinge hast, und dass sie sich von der anderer unterscheidet.

Das ist ja an sich völlig in Ordnung und legitim.

Aber vielleicht wird es Zeit, dass du dich damit auseinandersetzt, wie es den Opfern von Pädophilen geht - während und nach dem übergriffigen Verhalten.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Ovid222
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 21:22

ExtraordinaryGirl hat geschrieben:@Ovid: Jein. Deine Aussage ist insofern nicht schlüssig, als dass, um dein Beispiel aufzugreifen, die Angehörigkeit zu einer Religion nichts damit zu tun hat, dass man zu terroristischen Absichten neigt.
Ich neige auch nicht zu missbräuchlichen Absichten.

Ich habe sexuelle Phantasien, in denen das Mädchen alles positiv empfindet. In der Realität geht das nicht.
Also, selbst wenn ich einen Übergriff begehen WÜRDE, könnte ich damit mein Bedürfnis überhaupt nicht befridiegen. Das würde auch überhaupt keinen Sinn machen. Ich vermisse es auch nicht.

In Analogie: Manche Menschen träumen davon gemeinsam mit ihrem Partner zu fliegen. Ihr steht gemeinsam an einer Klippe in dieser Phantasie und du schubst ihrn runter aus Spaß und er fliegt los und du lässt dich in seine Arme fallen und dann fliegt ihr gemeinsam.

Nun steht ihr in der Realität an der Klippe. Wie schrecklich wäre das jetzt, wenn du deinen Partner runterschubsen würdest? Er kann nicht fliegen. Du würdest ihn töten. Es wäre das absolut absurdeste, was man machen kann.

Ich würde das Mädchen, das ich liebe, nie von der Klippe stürzen. Komme, was wolle.

Ich lasse mir von niemandem einreden, dass ich so etwas jemals einem Mädchen antun würde. Also könnt ihr es lassen? Ja? Danke.

@stern:
Natürlich wird nicht jeder Pädophile straffällig (das betonte ich schon mehrmals)... genauso wie nicht jeder straffällig werden muss, wenn er unter einer Impulskontrollstörung leidet. Es erhöht aber das Risiko bzw. die Disposition. Also wenn ich schwerst depressiv bin, muss ich mich auch nicht notwendigerweise umbringen... aber die statistische Wahrscheinlichkeit ist erhöht.
Das stimmt. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass eine Mutter ihr Kind umbringt, ist auch erhöht.
Oder ein Muslim einen Terroranschlag verübt.
Oder, dass ein Osteuropäer Menschenhandel treibt.
Oder, dass Immigranten Gewalttaten verüben.
Alles eine statistische Disposition.

Und zu den Beier-Zitaten schreibe ich immer gerne wieder:
Whether this sample is representative for pedophiles, or rather represents an unusual sample,
cannot be estimated at present, because an empirically based description of
the general pedophile sample has yet to be described in the literature.

Can pedophiles be reached for primary prevention of child
sexual abuse? First results of the Berlin Prevention Project
Dunkelfeld (PPD) DOI: 10.1080/14789940903174188
Sag, was du willst. Das zeigt eindeutig, dass das was man für einige Pädophile festgestellt hat, nicht für alle Pädophile belegt ist.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 21:29

@Ovid

Ich bin gerade zu müde, um auf den kompletten Beitrag einzugehen. Obwohl ich das gerne tun würde, denn über den Vergleich Traum-Realität kann man durchaus diskutieren.

Aber würdest du bitte auf meine komplette Aussage eingehen?
ExtraordinaryGirl hat geschrieben:@Ovid: Jein. Deine Aussage ist insofern nicht schlüssig, als dass, um dein Beispiel aufzugreifen, die Angehörigkeit zu einer Religion nichts damit zu tun hat, dass man zu terroristischen Absichten neigt. Überhaupt nicht. Da sehe ich keinen Zusammenhang.

Wohl aber sehe ich einen Zusammenhang zwischen: Ein Kind sexuell begehren (Pädophilie) und: Ein Kind sexuell missbrauchen.

Wobei man für Letzteres wiederum nicht zwangsläufig pädophil sein muss, stimmt.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

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Lejla
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 21:30

Ovid222 hat geschrieben: Ich lasse mir von niemandem einreden, dass ich so etwas jemals einem Mädchen antun würde. Also könnt ihr es lassen? Ja? Danke.
Ich glaube echt nicht, dass dir hier irgendjemand so was einreden möchte.
Aber es ist nun mal Tatsache, dass einige Pädophile, das Leben von Menschen zerstören. Da dich hier niemand kennt, kann es auch nieman einschätzen, ob du das nun tust oder nicht.
Ich schreibe zumindest nur ganz allgemein über dieses Thema und nicht direkt über dich.
Und ich glaube, es gibt Pädophile, die eben ihre Neigungen NICHT unter Kontrolle habe und Kinder schaden zufügen (und sich das eventuell sogar noch schönreden). Ob du dazu gehörst oder gehören wirst, kann ich nicht beurteilen. Das liegt auch in deiner Verantwortung.
Obwohl ich bei dir echt nicht sicher bin, ob du die Verantwortung für dich selbst tragen kannst. Weil du in einer Scheinwelt zu leben scheinst.
Ovid222 hat geschrieben:In Analogie: Manche Menschen träumen davon gemeinsam mit ihrem Partner zu fliegen. Ihr steht gemeinsam an einer Klippe in dieser Phantasie und du schubst ihrn runter aus Spaß und er fliegt los und du lässt dich in seine Arme fallen und dann fliegt ihr gemeinsam.

Nun steht ihr in der Realität an der Klippe. Wie schrecklich wäre das jetzt, wenn du deinen Partner runterschubsen würdest? Er kann nicht fliegen. Du würdest ihn töten. Es wäre das absolut absurdeste, was man machen kann.
Deine Analogie ist falsch. Denn du hast ja Fanatsien die Mädchen beim Ausleben definitiv schaden.
Deshalb müsste bei deinem Beispiel, die Frau die Fantasie haben, dass sie ihren Partner die Klippe runtschubst, er unten aufkommt und qualvoll stirbt. Und die Frau würde in ihrere Fantasie denken, dass der qualvolle Tod dem Partner gefallen wird. Das wäre eine Analogie.

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Ovid222
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 21:38

Nein. Die Analogie bleibt richtig. Meine Phantasie ist irreal. Sie kann so nicht in der Realität stattfinden!
Also kann ich sie auch nicht ausleben, ich würde sofort sehen, spüren, merken, dass sie nicht fliegen kann und ich sie somit von der Klippe stürzen würde (Missbrauch). In meiner Phantasie kann sie aber fliegen (Einvernehmlich Sex haben).

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Ovid222
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 21:46

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Wohl aber sehe ich einen Zusammenhang zwischen: Ein Kind sexuell begehren (Pädophilie) und: Ein Kind sexuell missbrauchen.

Wobei man für Letzteres wiederum nicht zwangsläufig pädophil sein muss, stimmt.
Ein Muslim hat auch sehr merkwürdige religiöse Ansichten. Aber wie sich seine Ansichten in der Realität manifestieren, also im Handeln, sind grundverschiedenen von Muslim zu Muslim. Es gibt also einen Zusammenhang.

Der Zusammenhang zwischen Begehren und Missbrauchen ist meiner Meinung nach aber genauso plausibel wie Begehren und nicht Missbrauchen.Der Faktor des Begehrens ist eben nicht der Entscheidende, sondern alles was da zwischen liegt.
Alles was zwischen Wollen und Handeln liegt. Und das ist ziemlich viel.
Zusätzlich kann es weitere Wünsche wie "Begehren" geben, die dem Missbrauch diametral gegenüberstehen und stärker ausgeprägt sind.
Lieben, beispielsweise.

Würden wir Menschen nur auf unsere "Bedürfnis-Triebe" reduziert werden, wären wir alles gefährliche Monster. So ist das aber nicht.

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Lacrosse
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 21:49

Und nun sag', wie bewertest du deinen Anteil der Schuld an seinem Suizid?
Es ist natürlich immer schwer zu bewerten, da verschiedene Umstände zu dieser Verzweiflung bei ihm führten. Ich meine aber schon, dass es nicht zum Suizid gekommen wäre, wenn ich verantwortungsvoller gehandelt hätte. Vor allem hätte ich dem Umstand der homosexuellen Beziehung besser verdecken müssen. Er kam aus einer orthodox-jüdischen Familie. Mein fahrlässiger Umgang mit dieser prekären Information führte dazu, dass seine Eltern ihn von zuhause wegweisen mussten, da sie ansonsten selber in ihrer Gemeinschaft unter Druck geraten wären. Als er in eine massive Krise geriet, wandte ich mich ab und sorgte nicht für die notwendige Hilfe. Ich hätte um die Folgen meines Handeln wissen müssen und sogar der Suizid war absehbar und wäre für mich abwendbar gewesen, hätte ich Hilfe geholt.


leberblümchen
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 21:54

Ein Muslim hat auch sehr merkwürdige religiöse Ansichten
...sagt wer? Soll das hier so eine Art 'wir suchen den Ersatz-Sündenbock' werden?

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Ovid222
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 22:02

titus2 hat geschrieben:
Ein Muslim hat auch sehr merkwürdige religiöse Ansichten
...sagt wer? Soll das hier so eine Art 'wir suchen den Ersatz-Sündenbock' werden?
Nein, wieso? So könnte man aber argumentieren. Meine Phantasien sind auch nicht merkwürdig. Ich lasse dir aber das Urteil sie so zu bewerten.
Genauso nehme ich mir heraus islamische Ansichten zu bewerten. Habe aber natürlich nichts gegen Muslime, kenne sogar einige.
Du kannst gerne auch was gegen pädophile Ansichten haben. Hast du aber was gegen Pädophile, dann diskriminierst du.
So einfach ist das.

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Beitrag Fr., 24.02.2012, 22:03

@Lacrosse

Ich versuche meine Frage zu präzisieren:

Welchen Zusammenhang siehst du zwischen dem, was du mit ihm gemacht hast (in sexueller Sicht, wie auch immer), und seinem Suizid?
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Beitrag Fr., 24.02.2012, 22:05

Ovid222 hat geschrieben:Nein. Die Analogie bleibt richtig. Meine Phantasie ist irreal. Sie kann so nicht in der Realität stattfinden!
Also kann ich sie auch nicht ausleben, ich würde sofort sehen, spüren, merken, dass sie nicht fliegen kann und ich sie somit von der Klippe stürzen würde (Missbrauch). In meiner Phantasie kann sie aber fliegen (Einvernehmlich Sex haben).
Das sehe ich anders. Denn deine Fantasie schadet jemandem wenn du sie in der Realität auslebst und damit ist sie gefährlich.
Gut, wenn du sie wirklich unter Kontrolle hast. Aber sie bleibt gefährlich.

Die Fantasie von einer Klippe zu fliegen schadet niemandem, selbst wenn sie ausgelebt wird, zum Beispiel in dem jemand mit einem Gleitschirm die Klippe runtspringt und fliegt.
Von einer Klippe zu springen und zu sterben, wäre nicht 1 zu 1 das Ausleben dieser Fantasie.

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Beitrag Fr., 24.02.2012, 22:11

Weiss eigentlich jemand von euch, wie viele Pädophilen ihre Fantasien auch ausleben?

Wenn möglich mit seriösen Quellenangaben?

Würde mich insoweit interessieren, als dass ich mir auch sicher bin, dass ich hin und wieder an etwas denke, von dem ich weiss, dass ich es nie ausleben werde. Ich weiss es und damit ist das Thema für mich gegessen.

Bei Pädophilen oder Vergewaltigern oder Serienmörder o. Äh. reicht mir diese Aussage aber nicht.

Wäre also um Zahlen dankbar.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

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leberblümchen
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 22:14

Ovid222 hat geschrieben: Nein, wieso? So könnte man aber argumentieren. Meine Phantasien sind auch nicht merkwürdig. Ich lasse dir aber das Urteil sie so zu bewerten.
Genauso nehme ich mir heraus islamische Ansichten zu bewerten. Habe aber natürlich nichts gegen Muslime, kenne sogar einige.
Du kannst gerne auch was gegen pädophile Ansichten haben. Hast du aber was gegen Pädophile, dann diskriminierst du.
So einfach ist das.
Siehst du, das ist ein schönes Beispiel dafür, wie es nicht laufen sollte. Danke dafür.

Herr Fellner schrieb sinngemäß, dies sei durchaus ein Forum für Leute mit Phantasien, die nicht ins 08/15-Blümchen-Sex-Schema passen, wenn sie hier Hilfe suchen, da die Möglichkeiten für Menschen mit diesen Neigungen, sich überhaupt irgendwo zu äußern, durch den gesellschaftlichen Druck kaum gegeben sind. Dem würde vermutlich kaum jemand widersprechen.

Es ist dies aber hoffentlich kein Forum für Menschen, die ihre Neigungen, deren Ausleben kriminell wäre, verharmlosen und als etwas völlig Unkompliziertes darstellen möchten. Insofern sehe ich keinen Unterschied zwischen pädophilen Ansichten und Pädophilen - es sei denn, sie distanzieren sich von eben diesen Ansichten, soweit das eben möglich ist. Das tust du aber nicht, da du ja schreibst, dass du es nicht merkwürdiger findest, dir Sex mit Mädchen vorzustellen, als ein Muslim zu sein. Und dann frage ich mich wieder: Was sucht eigentlich so jemand in einem Forum für Psychotherapie?

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stern
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 22:17

Wer Immigranten mit Gewalttaten in notwendig Verbindung bringt, wer Muslime mit Terroranschlägen notwendig in Verbindung bringt, oder wer Pädophile mit sexuellem Kindesmissbrauch notwendig in Verbindung bringt, der diskriminiert!

Schluss damit. Ich will nicht mehr hören, wie ich für etwas verantwortlich bin, für etwas bürgen muss, was ich nicht getan habe, oder für gefährlich gehalten werde, für etwas was ich nicht tun werde.
Es reicht.
Kann mich irren... aber ich meine hier im Thread, dass niemand hier behauptete, die Zusammenhännge zwischen Pädophilie und Kindesmissbrauch seien notwendig ... müsste ich nachlesen (mache ich nicht) oder du zitierst entsprechende Aussagen (ich verfasste sie allerdings gewiss nicht... also da brauchste nicht danach zu suchen ).

Und natürlich bist du nicht verantwortlich dafür, wenn jemand anderes etwas getan hat, du aber niemand schaden zufügtest. Wenn 1:1 Zusammenhänge in der Öffentlichkeit kursieren, dann tragen einen erheblichen Teil die dazu bei, die de facto straffällig wurden. Vielleicht ähnlich wie es manche "männerfeindlichen" Lesben gibt, die dann für das Klischee sorgen: Lesben müssen männerfeindlich sein. Jedes Klischee läuft ja nach dem Prinzip der Verallgemeinerung. Eine Verallgemeinerung ist aber genausowenig schlüssig wie best. Risikopotential wegzudiskutieren wollen. Und wen eine Störung darin liegt, eine sexuelle Präferenz für Kinder (bzw. pubertäre Jugendliche zu haben), dann gibt es nunmal einen bestimmten Satz (über die Höhe kann man wegen der Dunkelziffer sicher vortrefflich streiten... ich denke, es gibt de facto mehr übergriffe als Verfolgungen) der diese Präferenz nicht nur in der Phantasie auslebt (das ist wohl unbestritten). Und dieser Anteil, der anderen schadet, sorgt dafür, dass sich best. Klischees herausbilden (über die du dich ärgerst, wofür wir aber nichts können)... und was "uns" aufstösst, wenn jemand zu Schaden kommt. Insofern müssten beide "Seiten" (Pädophile, die ihre Präferenz auf Fantasieebene ohne in reale schädigende Kontakte umzusetzen und Nicht-Pädophile, denen am Kinder- und Jugendschutz gelegen ist) eigentlich befürworten, wenn gegen Missbrauch, dubiosen Forenbeiträgen etc. stringenter vorgegangen wird (wie z.B. div. Chatprotokolle diesen Maskenmanns... verstehe nicht, warum es da nicht eher Meldungen, zunächst durch die User, Leitung).

Nun gut, dass auch unschuldige befragt bzw. durchsucht werden können... nun ja... sollte nicht sein... lässt sich aber nicht immer vermeiden. Ich meine, das hat man oft auch bei z.B. Unfällen o.ä., dass in manchen Fällen auch die Kripo ermittelt/untersucht. Aber wer unschuldig ist, dem passiert i.d.R. nichts.

So Argumentationen wie "Missbrauch kommt häufiger in Familien vor" halte ich ebenfalls für Rationalisierung pur (Abwehrmechanismus).

Und dafür, dass es real auch Täter unter Pädophilen gibt, kann man andere nicht zum Sündenbock machen (weder unschuldige Pädophile noch die breite Öffentlichkeit, die das zur Kenntnis nehmen muss und sich eine Meinung bildet)... sondern die Verantwortlichkeit ist an die Täter zu adressieren, dabei bleibe ich.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 24.02.2012, 22:21, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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Lacrosse
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Beitrag Fr., 24.02.2012, 22:19

Weiss eigentlich jemand von euch, wie viele Pädophilen ihre Fantasien auch ausleben?
Horst Vogt hat unter Prof. Seikowski (Uni leipzig) eine Dunkelfeldstudie im Rahmen seiner Promotionsarbeit durchgeführt. Die Häufigkeit der Straffälligkeit steigt mit dem Alter. Im mittleren Lebensalter, so stellte er fest, berichteten deutlich über die Hälfte (Ich meine es waren run 2/3) der Probanden von verübten Sexualstraftaten.

http://www.amazon.de/P%C3%A4dophilie-Le ... 3899673239

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