Merkt man ob die Thera einen mag ?
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.....*Dannie hat geschrieben:... sie hat den Eindruck, dass ich sie emotional nicht wahrnehme .....ich konnte ihr sagen, dass das so stimmt. Ich habe gesagt: Ich komme hier, als würde ich zum Zahnarzt gehen.
Hm, und deinen Zahnarzt findest du auch spitze toll??? Ich lese aus deinem Beitrag aber schon heraus dass du sie emotional wahrnimmst, es aber scheinbar in der Stunde "ausblendest" .... vielleicht kannst du diese Kränkung in der nächsten Stunde einfach nochmal ansprechen und erklären? Da scheint ja doch etwas mehr dahinter zu stecken*Dannie hat geschrieben:Und wenn ich jemanden nicht kränken will, dann ist es meine Thera, weil die ich echt spitze toll finde.
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)
Hallo robyn:
Das Schlimme daran ist, es war so:
Ich habe ihr gesagt, dass ich sie emotional nicht wahrnehmen kann.
Und dann, hat sie sich mir gegenüber mehr geöffnet.
Und anschließend hat sie gesagt:
„Ich hoffe es ist mir gelungen etwas mehr von meinen Gefühlen zu zeigen.“
Und das habe ich nicht so gut vertragen und sie weg geschoben und ihr dann um die Ohren diesen nassen Küchenlappen gehauen und ihr geantwortet:
„Na, ja, das ist hier für mich letztendlich nicht anders bei einem Zahnarzt.“
Oh, man…….. und dann guckte sie so……. Oh…. das tut mir jetzt so richtig weh.
Ich habe sie verletzt, dass habe ich ganz eindeutig gesehen. Verdammt, echt.
Kann mir bitte einer hier mal ne Ohrfeige geben, damit ich mich besser fühle???!!!!!!
Ja, ich fürchte nur, dass sie jetzt reflektiert, dass ich sie für meinen Zahnarzt halte und für einen Automaten.robyn hat geschrieben:ich denke, es war trotzdem gut es zu sagen. so kann sie eure therapeutische beziehung vielleicht auch besser reflektieren und ihr könnt daran arbeiten.
Das Schlimme daran ist, es war so:
Ich habe ihr gesagt, dass ich sie emotional nicht wahrnehmen kann.
Und dann, hat sie sich mir gegenüber mehr geöffnet.
Und anschließend hat sie gesagt:
„Ich hoffe es ist mir gelungen etwas mehr von meinen Gefühlen zu zeigen.“
Und das habe ich nicht so gut vertragen und sie weg geschoben und ihr dann um die Ohren diesen nassen Küchenlappen gehauen und ihr geantwortet:
„Na, ja, das ist hier für mich letztendlich nicht anders bei einem Zahnarzt.“
Oh, man…….. und dann guckte sie so……. Oh…. das tut mir jetzt so richtig weh.
Ja, titus, genau so habe ich das wahrgenommen.titus2 hat geschrieben: Ich hab das auch an ganz winzigen Signalen gemerkt, die man normalerweise gar nicht registrieren würde, dass meine flapsigen Worte ihn etwas getroffen haben. Ich denke einfach, dass so eine Therapie ein furchtbar sensibler Bereich ist, wo so viel zwischen den Zeilen und ganz subtil abläuft; das ist halt was anderes als eine 'normale' Kommunikation.
Ich habe sie verletzt, dass habe ich ganz eindeutig gesehen. Verdammt, echt.
Kann mir bitte einer hier mal ne Ohrfeige geben, damit ich mich besser fühle???!!!!!!
hallo dannie,
ehrlich, ich hab auch so oft krass danebenes zeugs ausgesprochen. und als ich dann endlichmal kapiert hatte, wie krass blöd ich zu ihm war, wie abwertend, wie fordernd und ja, letztlich wie unmenschlich ich ihn behandelt habe (wie einen automaten halt, der zu meinen diensten sein sollte .. urgs) ..hatten wir ne intensive zeit, wo wir darüber reden konnte, wie ich mich damit gefühlt habe. und auch er.. also wie es ihm damit ging. das war dann erstmal gar nicht so leicht zu hören, aber DASS es ging, war ja auch schon ein fortschritt. früher hätte ich nur ertragen können, was ins (alte) bild passt.
ich hab ihm sagen können (darüber bin ich so froh) dass ich ihn wie ein ding behandelt habe, ihn benutzt habe, oft nicht wie einen menschen und dass es mir in der seele leid tut. das war sehr heilsam für mich... und es war nicht so, dass er das brauchte, das habe ich gespürt... aber dass er natürlich auch gefühle hat, ist/war eine tatsache vor der ich die augen verschlossen habe.. ja verschliessen musste, sonst hätte ich mein ding, meine "muster" oder wie auch immer man das nennen mag, nicht ausleben können. ist ja auch erstmal wichtig und nötig, um sich überhaupt mal so wahrzunehmen damit. aber da stehenbleiben ist nicht so schön.
also nur mut... es kann ne echte chance sein für eine positive weiterentwicklung.
LG
und genau DAS könntest du ihr sagen... das ist alles andere als sie emotional nicht wahrnehmen.*Dannie hat geschrieben:„Na, ja, das ist hier für mich letztendlich nicht anders bei einem Zahnarzt.“
Oh, man…….. und dann guckte sie so……. Oh…. das tut mir jetzt so richtig weh.
ehrlich, ich hab auch so oft krass danebenes zeugs ausgesprochen. und als ich dann endlichmal kapiert hatte, wie krass blöd ich zu ihm war, wie abwertend, wie fordernd und ja, letztlich wie unmenschlich ich ihn behandelt habe (wie einen automaten halt, der zu meinen diensten sein sollte .. urgs) ..hatten wir ne intensive zeit, wo wir darüber reden konnte, wie ich mich damit gefühlt habe. und auch er.. also wie es ihm damit ging. das war dann erstmal gar nicht so leicht zu hören, aber DASS es ging, war ja auch schon ein fortschritt. früher hätte ich nur ertragen können, was ins (alte) bild passt.
ich hab ihm sagen können (darüber bin ich so froh) dass ich ihn wie ein ding behandelt habe, ihn benutzt habe, oft nicht wie einen menschen und dass es mir in der seele leid tut. das war sehr heilsam für mich... und es war nicht so, dass er das brauchte, das habe ich gespürt... aber dass er natürlich auch gefühle hat, ist/war eine tatsache vor der ich die augen verschlossen habe.. ja verschliessen musste, sonst hätte ich mein ding, meine "muster" oder wie auch immer man das nennen mag, nicht ausleben können. ist ja auch erstmal wichtig und nötig, um sich überhaupt mal so wahrzunehmen damit. aber da stehenbleiben ist nicht so schön.
also nur mut... es kann ne echte chance sein für eine positive weiterentwicklung.
LG
Zuletzt geändert von carö am Mo., 09.01.2012, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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In der Therapie spreche ich gerade über etwas sehr Unangenehmes. Und es geht darum, dass ich mich das bei ihr auch traue. Und es ging darum, dass ich mich in der Sitzung dennoch ganz wohl fühle darüber zu sprechen. Wenn ich jedoch raus gehe, fühle ich mich, als hätte ich mich entblößt, dann fühle ich mich nicht mehr wohl, weil ich darüber denke wie sie das bewertet was ich erzählt habe. So. Daraufhin sagte sie, dass ich mich hinterher deswegen nicht wohl fühle, weil ich nicht ihre emotionale Zuwendung mitkriege, nämlich, dass sie mich nicht bewertet. Und dann haben wir darüber gesprochen, dass ich sie grundsätzlich emotional nicht wahrnehmen kann. Das habe ich hier schon mal geschrieben. Meine Thera ist für mich wie der Schokohase in der Allufolie, ich sehe die Folie aber nicht den Schokohasen. Ich sehe die Therapeutin aber nicht bden Menschen. Und dann sagte sie, dass sie natürlich nur als Thera da ist, aber sie ist durchaus emotional und sie war dann so dramatisch - das ist sie manchmal - und meinte "Ich bin doch kein Atomat!!" Oder hat sie Maschiene gesagt? Ich weiß es nicht mehr. Und dann hat sie mir versucht mehr von ihren Gefühlen zu zeigen und sie Und dann hat sie mich auch so lieb angeschaut.abendrot79 hat geschrieben: Hm, und deinen Zahnarzt findest du auch spitze toll??? Ich lese aus deinem Beitrag aber schon heraus dass du sie emotional wahrnimmst, es aber scheinbar in der Stunde "ausblendest" .... vielleicht kannst du diese Kränkung in der nächsten Stunde einfach nochmal ansprechen und erklären? Da scheint ja doch etwas mehr dahinter zu stecken
Und das hat mich irgendwie agro gemacht und dann habe ich ihr gesagt, dass es für mich nicht anders ist als beim Zahnarzt.
Ja, ich kann sie nicht emotional wahrnehmen.
Und als sie mich so lieb angeschaut hat, habe ich gedacht, die verar* mich jetzt, sie manipuliert mich jetzt.
Ich glaube nämlich nicht, dass sie mich mag.
Deswegen gehe ich zu ihr hin wie zum Zahnarzt, es ist unangenehm, aber ich habe volles Vertrauen, dass sie ihre Arbeit gut macht. Deswegen traue ich mich da auch an so einer seelischen Wurzelbehandlung. Weil sie für mich die beste Seelenklempnerin ist die ich kenne. Woher ich das weiß? Ganz einfach, ich geh nach Hause und ich mache Fortschritte und habe ganz reale Ergebnisse. Die Frau hat mir die letzten 30 Jahre meines Lebens zurück gegeben.
Ich erfahre sie emotional jedoch nicht. Klingt jetzt vielleicht echt blöd, das wollte ich ihr nicht so sagen, aber ja, sie ist für mich wie ein Automat. Sie ist nur kein Automat, nur ich empfinde sie so. Ich kann sie emotional tatsächlich nicht greifen. Das will ich auch nicht, weil mir das Angst macht.
So ist das.
ich glaube nicht, dass ich das so tiefgründig mit ihr klären möchte, abendrot. Garantiert NICHT! Nacher mache ich ein Fass auf...... das geht gar nicht. Auf keinen Fall!
Dannie
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Welches Fass könnte das denn sein? Nur mal so rein theoretisch? Hat das Fass ein Etikett mit einem Namen drauf?*Dannie hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass ich das so tiefgründig mit ihr klären möchte, abendrot. Garantiert NICHT! Nacher mache ich ein Fass auf...... das geht gar nicht. Auf keinen Fall!
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)
carö, erstmals vielen Dank für deinen Beitrag.
Weißt du, ich nehme sie war, ihre Emotionen, jedoch auf eine sehr techniIchsche Art. Ihre Emotionen lösen bei mir nichts aus. DAS ist es.
Jetzt ist es eines der ganz, ganz seltenen Fällen, wo ihre Gefühle etwas bei mir ausgelöst haben.
Wenn ich darüber nachdenke, habe ich den Eindruck, ich stelle ihre Gefühle, ihre emotionale Seite in Abrede.
Ich habe Zweifel daran, dass diese authentisch sind. Ich habe die Befürchtung, dass sie bis zur Perfektion ihre threpeutische Rolle spielt. Das wird mir jetzt immer mehr klar.
Ich werde mit meiner Therapeutin mit Sicherheit auch darüber sprechen. Wir können über alles sprechen, eigentlich.
Ja, ich danke dir, dass du mir das sagst. Ich erlebe, das auch so.
Ich will sie emotional auch nicht wahrnehmen. Das macht mir angst.
Ich mache da auch die integrative Gestalttherapie. Da arbeiten mehrere Ebenen gleichzeitig. Und das ist sehr anstrengend. Ich bin da einfach sehr mit mir beschäftigt.
thank you!
P.S. Sorry, wenn ich etwas emotional und unsachlich schreibe. Ich brauche das manchmal, so wech von dä Lebber. Keine Sorgen, ich habe alles im Griff hier bei mir.
Hm.... du meinst also, ich nehme sie emotional doch wahr. das hat mir hier - ich glaube Flowerbomb - auch schon mal gesagt.carö hat geschrieben: und genau DAS könntest du ihr sagen... das ist alles andere als sie emotional nicht wahrnehmen.
Weißt du, ich nehme sie war, ihre Emotionen, jedoch auf eine sehr techniIchsche Art. Ihre Emotionen lösen bei mir nichts aus. DAS ist es.
Jetzt ist es eines der ganz, ganz seltenen Fällen, wo ihre Gefühle etwas bei mir ausgelöst haben.
Wenn ich darüber nachdenke, habe ich den Eindruck, ich stelle ihre Gefühle, ihre emotionale Seite in Abrede.
Ich habe Zweifel daran, dass diese authentisch sind. Ich habe die Befürchtung, dass sie bis zur Perfektion ihre threpeutische Rolle spielt. Das wird mir jetzt immer mehr klar.
Das klingt sehr gut carö.ehrlich, ich hab auch so oft krass danebenes zeugs ausgesprochen. und als ich dann endlichmal kapiert hatte, wie krass blöd ich zu ihm war, wie abwertend, wie fordernd und ja, letztlich wie unmenschlich ich ihn behandelt habe (wie einen automaten halt, der zu meinen diensten sein sollte .. urgs) ..hatten wir ne intensive zeit, wo wir darüber reden konnte, wie ich mich damit gefühlt habe. und auch er.. also wie es ihm damit ging. das war dann erstmal gar nicht so leicht zu hören, aber DASS es ging, war ja auch schon ein fortschritt. früher hätte ich nur ertragen können, was ins (alte) bild passt.
Ich werde mit meiner Therapeutin mit Sicherheit auch darüber sprechen. Wir können über alles sprechen, eigentlich.
ich hab ihm sagen können (darüber bin ich so froh) dass ich ihn wie ein ding behandelt habe, ihn benutzt habe, oft nicht wie einen menschen und dass es mir in der seele leid tut. das war sehr heilsam für mich... und es war nicht so, dass er das brauchte, das habe ich gespürt... aber dass er natürlich auch gefühle hat, ist/war eine tatsache vor der ich die augen verschlossen habe.. ja verschliessen musste, sonst hätte ich mein ding, meine "muster" oder wie auch immer man das nennen mag, nicht ausleben können.
Ja, ich danke dir, dass du mir das sagst. Ich erlebe, das auch so.
Ich will sie emotional auch nicht wahrnehmen. Das macht mir angst.
Vielleicht ist das wirklich mal gut, das einfach mal wahrzunehmen.ist ja auch erstmal wichtig und nötig, um sich überhaupt mal so wahrzunehmen damit. aber da stehenbleiben ist nicht so schön.
also nur mut... es kann ne echte chance sein für eine positive weiterentwicklung.
LG
Ich mache da auch die integrative Gestalttherapie. Da arbeiten mehrere Ebenen gleichzeitig. Und das ist sehr anstrengend. Ich bin da einfach sehr mit mir beschäftigt.
thank you!
P.S. Sorry, wenn ich etwas emotional und unsachlich schreibe. Ich brauche das manchmal, so wech von dä Lebber. Keine Sorgen, ich habe alles im Griff hier bei mir.
Da muss ich schmunzeln.ich glaube nicht, dass ich das so tiefgründig mit ihr klären möchte, abendrot. Garantiert NICHT! Nacher mache ich ein Fass auf...... das geht gar nicht. Auf keinen Fall!
Bei mir war es so.. versuchte ich es zu klären, riss ich nur ein noch größeres und dunkleres Fass auf. Von einer Katastrophe in eine schlimmere.
Ich kann aber auch ehrlich nicht sagen, ich hätte es anders amchen sollen. das war der Weg. ich kann nicht genau sagen warum, wie. Vllt. hatte es damit was zu tun Grenzen spüren zu wollen ode rmit die eigenen Kräfte ausprobieren oder mit den zerstörerischen kräften Raum geben. Alles irgendwie.
Wie carö aber auch schrieb, ich war schokiert genau zu spüren, zu fühlen, wozu ich fähig war. Als liebes, nettes Häschen habe ich mich eh nie gesehen. Aber DAS war selbst für mich krass. Nie zuvor habe ich es bei mir selbst und beim gegenüber so deutlich gespürt welche Aggressionen in mir sind, wie abwertend, bedrängend, kränkend, arrogant ich wirken kann.
Und mit wirken meine ich nicht nur einen Eindruck hinterlassen, sondern etwas auslösen beim Gegenüber, bei meiner Therapeutin. Eine entsprechende Gefühlsreaktion und Handlung auslösen.
Das gute ist.. Aggressionen dere man sich bewust ist verlieren ihre Macht. Früher hatte ich manchmal Wutanfälle. Schlimm, wie viele Squash-Schläger, Schranktüren, Tassen zu Bruch gegangen sind...
passiert mir heute nicht mehr. Nicht weil ich mich besser zusammenreißen kann, sondern weil das nicht mehr so hervorbricht, weil es eben irgendwo bewusst ist, fühlbar wenn es entsteht, wie es entsteht und damit steuerbar.
amor fati
Ich hatte mal eine sehr heftige und von ihrer Seite übergriffigen Übertragungsgeschichte mit meiner ehemaligen Mentorin. In diese Frau, war ich sehr schwer verliebt, sie in mich ebenso. Das war schon eine sehr explosive Kiste. Habe mich hier neulich schon ausgeheult.abendrot79 hat geschrieben:Welches Fass könnte das denn sein? Nur mal so rein theoretisch? Hat das Fass ein Etikett mit einem Namen drauf?*Dannie hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass ich das so tiefgründig mit ihr klären möchte, abendrot. Garantiert NICHT! Nacher mache ich ein Fass auf...... das geht gar nicht. Auf keinen Fall!
Und ich weiß, ich finde meine Thera schon toll. Nicht als Frau und auch nicht als Mensch, weil ich den ausblende. Aber fachlich, finde ich sie spitze. Vorallem, was sie geleistet hat, weil sie viele Brüche hat in ihrem Lebenslauf, die liebt ihre Arbeit und ist da so enthusiastisch und engagiert und .... einfach nur klasse. Es macht allein schon Freude und Mut ihr bei der Arbeit zuzusehen. Würde ich sie auch noch als Frau, mit allem drum und dran wahrnehmen, dass möchte ich nicht, weil ich mich schützen möchte. Ich möchte, dass sie einfach nur die Thera ist mit dem therapeutischen Kostüm.
Das hat bisher auch immer prima geklappt.
Bis wir die Diskussion mit dem Automaten und dem Zahnarzt hatten.
liebe dannie,
ich hatte mal ein echt gutes aha-erlebnis als mir (nach längerer zeit) die bedeutung klarwurde, echt innehalten zu können und sich in ruhe und ohne abwehr und ohne bewertung mal anzusehen, wie man tatsächlich IST bzw. wie man sich verhält, welche gedanken man tatsächlich hat, was man interpretiert etcetc...
ich war immer recht schnell bei der frage, wie ich sein wollte oder sollte oder mir wünschte zu sein und habe mich gerne auch davor "gedrückt" bzw konnte es einfach lange nicht, mich so wahrzunehmen, wie ich bin.. besser gesagt - wie ich AUCH bin, nicht nur... es ist sicher ein sehr wichtiger motor/antrieb, zu wissen, wie man sein will oder nicht sein will, um bei sich etwas zu verändern, habe aber die erfahrung gemacht, sicherlich immer wieder darauf auch hingewiesen von meinem thera, das es wichtig ist, den ersten schritt vor den zweiten zu machen.... bevor man sich verändert kann ist es unbedingt nötig denke ich, sich selbst gewissermassen in die augen zu sehen und anzuerkennen, was man da sieht.
ist nicht so leicht, aber es kann viel verändern...
du machst das schon
lieben gruß
carö
ja unbedingt... finde, du bist allein schon in den letzen beiträgen ein gutes stück vorangekommen, klingt so.*Dannie hat geschrieben:Vielleicht ist das wirklich mal gut, das einfach mal wahrzunehmen.
ich hatte mal ein echt gutes aha-erlebnis als mir (nach längerer zeit) die bedeutung klarwurde, echt innehalten zu können und sich in ruhe und ohne abwehr und ohne bewertung mal anzusehen, wie man tatsächlich IST bzw. wie man sich verhält, welche gedanken man tatsächlich hat, was man interpretiert etcetc...
ich war immer recht schnell bei der frage, wie ich sein wollte oder sollte oder mir wünschte zu sein und habe mich gerne auch davor "gedrückt" bzw konnte es einfach lange nicht, mich so wahrzunehmen, wie ich bin.. besser gesagt - wie ich AUCH bin, nicht nur... es ist sicher ein sehr wichtiger motor/antrieb, zu wissen, wie man sein will oder nicht sein will, um bei sich etwas zu verändern, habe aber die erfahrung gemacht, sicherlich immer wieder darauf auch hingewiesen von meinem thera, das es wichtig ist, den ersten schritt vor den zweiten zu machen.... bevor man sich verändert kann ist es unbedingt nötig denke ich, sich selbst gewissermassen in die augen zu sehen und anzuerkennen, was man da sieht.
ist nicht so leicht, aber es kann viel verändern...
du machst das schon
lieben gruß
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Liebe Carö, ich habe gerade noch in meiner Sitzung an dich und deine Worte gedacht, ich danke dir noch mal ganz herzlich hierfür. Es hat geholfen.
Hallo Leute, danke an euch auch und hier ein kurzes Feedback. (Kurz ist bei mir immer relativ - ich schreibe auch ein wenig für mich zur Selbstreflektion, vielleicht ist es auch für andere brauchbar.)
Ich habe meiner Thera noch gesagt, dass ich das mit dem Zahnarzt bedauere, doch sie sagte: "Nö, nö, ich habe Sie schon richtig verstanden und habe auch Ihren Vergleich auch sehr gut nachvollziehen können." Sie sagt auch, dass sie sich dadurch keineswegs abgewertet gefühlt habe. Dann haben wir noch darüber geschprochen, dass ich sie emotional nicht greifen kann, weil ich immer so mit mir beschäftigt bin und ich sie ausschließlich als Therapeutin wahrnehme. Sie sagte aber, ersteres sein ganz normal und letzteres ist vollkommen richtig und sie jedoch sehr wohl den Kontakt zwischen uns wahrnimmt. Sie sagte auch, dass ihrer Einschätzung nach, ich SIE sehr wohl emotional wahrnehme. Sie sagte auch, dass sie mich sowohl als Therapeutin als auch als Privatperson deckungsgleich sieht.
Was ich jedoch sehr interessant fand war, dass sie sagte, dass manche Therapeuten sehr streng in ihrer Abstinenz sind. Sie jedoch, sei grundsätzlich nicht so streng abstinent. Hm... Komisch ist nur, dass ich sie sehr wohl als streng abstinent wahrnehme, weil sie ihre Therapeutenrolle nie verlässt. ZB. ich hatte ja diese Angst sie könnte mir als Frau gefallen, schon wieder hat sie mir bestätigt, dass ich da gar keine Angst vor haben muss. Sie bietet mir da gar keine Projektionsfläche und sie bietet mir gar nicht den Raum, dass ich ihr irgendwie dankbar sein muss und ihr aus Dankbrakeit "mein Herz schenken" muss. Das hat sie zB wieder damit zum Ausdruck gebracht, als sie sagte, dass sie von mir als Therapeutin natürlich mehr wahrnimmt als ich von ihr, denn dafür würde ich sie ja schließlich auch bezahlen. Mit dem bezahlen, hat sie wieder ihre Aufgabe als meine Dienstleisterin betont und auch zum Ausdruck gebracht, wie unsere jeweiligen Rollen verteilt sind, ich bin ihre Auftraggeberin und sie ist meine Dienstleisterin.
Ich hatte wieder eine ganz wunderbare Sitzung. Wir haben an drei Themen gearbeitet und es ist - ja, es ist auch sehr persönlich, ich öffne mich ihr ggü. und ja, ich habe sie heute auch mehr wahrgenommen, wie sie sich mir ggü. öffnet um so viel wie möglich von mir zu empfangen, wie sie das wieder sortiert, wie sie mir einerseits Raum lässt, mich andererseits aber auch wieder einfängt um mit mir gemeinsam wieder auf Kurs zu kommen.
Ich gehe da immer wieder raus, so klar, aufgeräumt, mit neuen Erkenntnissen, mit einem Konzept.
Was auch ganz toll war, dass ich mich heute in der Sitzung wieder mal so authentisch gefühlt habe, wo dieses Gefühl hoch kam, Hey, das bin ich, einfach so, ich muss keine Rolle spielen, ich muss dieser Frau nichts vor machen, damit sie mich mag, ich darf bei ihr so sein wie ich bin. Wenn ich so bin wie ich bin, mit allen meinen psychischen und seelischen Problemen und mit allen meinen Unzulänglichkeiten, dann bin ich Mensch und dann bin ich vollkommen.
Dieses Gefühl gibt sie mir, dass Menschen nunmal Probleme haben, dass Menschen nunmal auch seelische Probleme haben und Brüche und Verletzungen erfahren haben. Deswegen sind wir nicht schlechte Menschen. Wir sind ok, so wie wir sind.
Ich weiß jetzt nicht ob meine Thera mich so gerne mag, dass sie mit mir befreundet sein möchte. Aber ich weiß, dass sie mich als Mensch wertschätzt und achtet und respektiert. Deswegen kommt das manchmal in der Sitzung so über mich, dass ich da sitze und plötzlich jegliche Verkrampfung und Scham weg fällt und ich plötzlich so gechillt und lässig da sitze und mit einem Mal einfach so bin wie ich bin mit allen meinen Brüchen und Kaputtheiten und mich dabei so richtig gut fühle, so dass ich mich selbst umarmen kann und sagen kann, Dannie, du kannst immer an dir arbeiten und es gibt auch einiges zu tun, aber du bist schon ok.
Liebe Grüße an alle und auch euch weiterhin viel Erfolg, Mut und Zuversicht.
Dannie
Hallo Leute, danke an euch auch und hier ein kurzes Feedback. (Kurz ist bei mir immer relativ - ich schreibe auch ein wenig für mich zur Selbstreflektion, vielleicht ist es auch für andere brauchbar.)
Ich habe meiner Thera noch gesagt, dass ich das mit dem Zahnarzt bedauere, doch sie sagte: "Nö, nö, ich habe Sie schon richtig verstanden und habe auch Ihren Vergleich auch sehr gut nachvollziehen können." Sie sagt auch, dass sie sich dadurch keineswegs abgewertet gefühlt habe. Dann haben wir noch darüber geschprochen, dass ich sie emotional nicht greifen kann, weil ich immer so mit mir beschäftigt bin und ich sie ausschließlich als Therapeutin wahrnehme. Sie sagte aber, ersteres sein ganz normal und letzteres ist vollkommen richtig und sie jedoch sehr wohl den Kontakt zwischen uns wahrnimmt. Sie sagte auch, dass ihrer Einschätzung nach, ich SIE sehr wohl emotional wahrnehme. Sie sagte auch, dass sie mich sowohl als Therapeutin als auch als Privatperson deckungsgleich sieht.
Was ich jedoch sehr interessant fand war, dass sie sagte, dass manche Therapeuten sehr streng in ihrer Abstinenz sind. Sie jedoch, sei grundsätzlich nicht so streng abstinent. Hm... Komisch ist nur, dass ich sie sehr wohl als streng abstinent wahrnehme, weil sie ihre Therapeutenrolle nie verlässt. ZB. ich hatte ja diese Angst sie könnte mir als Frau gefallen, schon wieder hat sie mir bestätigt, dass ich da gar keine Angst vor haben muss. Sie bietet mir da gar keine Projektionsfläche und sie bietet mir gar nicht den Raum, dass ich ihr irgendwie dankbar sein muss und ihr aus Dankbrakeit "mein Herz schenken" muss. Das hat sie zB wieder damit zum Ausdruck gebracht, als sie sagte, dass sie von mir als Therapeutin natürlich mehr wahrnimmt als ich von ihr, denn dafür würde ich sie ja schließlich auch bezahlen. Mit dem bezahlen, hat sie wieder ihre Aufgabe als meine Dienstleisterin betont und auch zum Ausdruck gebracht, wie unsere jeweiligen Rollen verteilt sind, ich bin ihre Auftraggeberin und sie ist meine Dienstleisterin.
Ich hatte wieder eine ganz wunderbare Sitzung. Wir haben an drei Themen gearbeitet und es ist - ja, es ist auch sehr persönlich, ich öffne mich ihr ggü. und ja, ich habe sie heute auch mehr wahrgenommen, wie sie sich mir ggü. öffnet um so viel wie möglich von mir zu empfangen, wie sie das wieder sortiert, wie sie mir einerseits Raum lässt, mich andererseits aber auch wieder einfängt um mit mir gemeinsam wieder auf Kurs zu kommen.
Ich gehe da immer wieder raus, so klar, aufgeräumt, mit neuen Erkenntnissen, mit einem Konzept.
Was auch ganz toll war, dass ich mich heute in der Sitzung wieder mal so authentisch gefühlt habe, wo dieses Gefühl hoch kam, Hey, das bin ich, einfach so, ich muss keine Rolle spielen, ich muss dieser Frau nichts vor machen, damit sie mich mag, ich darf bei ihr so sein wie ich bin. Wenn ich so bin wie ich bin, mit allen meinen psychischen und seelischen Problemen und mit allen meinen Unzulänglichkeiten, dann bin ich Mensch und dann bin ich vollkommen.
Dieses Gefühl gibt sie mir, dass Menschen nunmal Probleme haben, dass Menschen nunmal auch seelische Probleme haben und Brüche und Verletzungen erfahren haben. Deswegen sind wir nicht schlechte Menschen. Wir sind ok, so wie wir sind.
Ich weiß jetzt nicht ob meine Thera mich so gerne mag, dass sie mit mir befreundet sein möchte. Aber ich weiß, dass sie mich als Mensch wertschätzt und achtet und respektiert. Deswegen kommt das manchmal in der Sitzung so über mich, dass ich da sitze und plötzlich jegliche Verkrampfung und Scham weg fällt und ich plötzlich so gechillt und lässig da sitze und mit einem Mal einfach so bin wie ich bin mit allen meinen Brüchen und Kaputtheiten und mich dabei so richtig gut fühle, so dass ich mich selbst umarmen kann und sagen kann, Dannie, du kannst immer an dir arbeiten und es gibt auch einiges zu tun, aber du bist schon ok.
Liebe Grüße an alle und auch euch weiterhin viel Erfolg, Mut und Zuversicht.
Dannie
@ carö
@ *Dannie
Nehmt ihr wirklich Menschen wie Automaten wahr?
Ist das bei allen Menschen so oder nur bei der Thera? Ist das ein Wahrnehmungsdefekt aufgrund von Trauma?
@ *Dannie
Nehmt ihr wirklich Menschen wie Automaten wahr?
Ist das bei allen Menschen so oder nur bei der Thera? Ist das ein Wahrnehmungsdefekt aufgrund von Trauma?
Im gegenteil.Justus hat geschrieben: @ *Dannie
Nehmt ihr wirklich Menschen wie Automaten wahr?
Ich nehme meine Thera nicht wie einen Automaten wahr, das ist nur eine Metapher, welche lediglich eine der vielen unterschiedlichen Wahrnehmungen meiner Therapeutin beschreibt.Justus hat geschrieben:Ist das bei allen Menschen so oder nur bei der Thera?
Ich habe keine Wahrnehmungsdefekte.Justus hat geschrieben:Ist das ein Wahrnehmungsdefekt aufgrund von Trauma?
Dannie
@ *Dannie
Achso, ich dachte schon du bist eine als-ob-Persönlichkeit (simulationsfähiger Autist)...
...da bin ich erleichtert, dass das nicht der Fall ist...
http://autismuskritik.twoday.net/stories/1868194/
Achso, ich dachte schon du bist eine als-ob-Persönlichkeit (simulationsfähiger Autist)...
...da bin ich erleichtert, dass das nicht der Fall ist...
http://autismuskritik.twoday.net/stories/1868194/
Zuletzt geändert von Justus am Di., 17.01.2012, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
Justsu, ich fürchte du hast meine Beiträge vollkommen missverstanden. Ist ja nicht weiter schlimm.
Ich erkläre es dir gerne.
Meine Therapeutin habe ich bisher hauptsächlich als Therapeutin wahrgenommen. Denn ich kenne sie ja nicht wie sie privat drauf ist. Ich erlebe sie ja nicht in einer Alltagssituation. Ich habe bisher nur die professionellen Seiten ihrer Person wahrgenommen.
Dannie
Ich erkläre es dir gerne.
Meine Therapeutin habe ich bisher hauptsächlich als Therapeutin wahrgenommen. Denn ich kenne sie ja nicht wie sie privat drauf ist. Ich erlebe sie ja nicht in einer Alltagssituation. Ich habe bisher nur die professionellen Seiten ihrer Person wahrgenommen.
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