Ja, ich fände es schlimm auch Objekt zu sein. Ich denke, ich fühle, ich bin... immer, in jeder Sekunde meiner Partnerschaft und auch wenn ich gerade pure Erotik für meinen Partner bin, bin ich ein Subjekt, kein Objekt. Genauso wie es dich wohl nicht stört, wenn sich eine Freundin von dir auch mal freuen kann, wenn DU ihr als Mensch mal als Geschenk irgendetwas kaufst, du debussy der Mensch, nicht debussy das Geldautomatenobjekt. Nachdem du ihr die gleichen Schuhe kaufen kannst wie debussy das Geldautomatobjekt, und du den gleichen Sex haben kannst mit "xyz deiner Partnerin" wie mit "xyz deiner Objektwichsvorlage" es also rein physisch ohnehin keine Auswirkungen hat, wieso den Partner grundlos abwerten?
Zum wirren Rest ganz kurz geschrieben, das hier
"Wenn ich schmusen will, dann will ich eben irgendwo hinschmusen, wohin auch immer, egal. Und wenn ich dann son Weichei hab, dem das dann nicht passt und das nicht und meine Hand wegschubst, NUR weil er das nicht mag (Na echt, es ist doch NUR etwas was mein Partner nicht mag, sonst nichts, son doofes Weichei... ^^) dann nervt das enorm, und dann ist es besser wenn er gefälligst seine doofen eigenen Bedürfnisse und Gefühle einfach runterschluckt und gute Miene zum bösen Spiel macht, SO harmoniert nämlich eine Beziehung. In dem mein Partner seine Bedürfnisse und Gefühle mir zuliebe unterdrückt, um mich herum die Scheinrealität einer echten Beziehung aufzieht, die dann so gar nicht existiert, da er sich ja mir zu liebe verstellt, weil ICH DARF DOCH SCHLIESSLICH NICHT DAMIT GENERVT WERDEN, DAS MEIN PARTNER GERADE ANDERS DENKT, ALS ES MIR GERADE NÜTZLICH WÄRE?
war eine ziemlich direkte Spiegelung von dem von dir geschriebenem Absatz
und wenn ich geil bin, dann will ich eben irgendwo hinlangen. wo hin auch immer. auf den po, ins gesicht, auf die füße, egal. und wenn ich dann eine "mimose" im bett habe, der das nicht passt, und das nicht, und die dann meine hand wegschubst, weil sie das nicht mag und das nicht, dann nervt das enorm und dann ist es besser, das eine mal gute mine zum bösen spiel zu machen und anschließend das weite zu suchen. denn dann harmoniert es eben nicht.
um zu zeigen, dass die Bedürfnisse beider Partner gleichwertig sind, sonst wäre es kaum möglich den Text 1 zu 1 auszutauschen.
Du möchtest Verständnis haben für deine Bedürfnisse. Das ist doch vollkommen in Ordnung und ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum du da ständig so aggressiv auf den Putz haust und andere selbst von deinen eigenen Bedürfnissen ablenkst. Wann genau kann dich dein Gegenüber besser verstehen, bei einem freundlichen: "Ich möchte 10 Deka Schinken, bitte." oder "Ich hab das Recht auf 10 Deka Schinken, und wenn ich den nicht bekomme liegt das nur an der nervigen Art des mich umgebenden Schinkensyndikats, das manchmal total absichtlich nervig ist und manchmal sogar gar keinen Schinken anbietet, was total nervt und sicher nur pure pöhse Absicht ist, weil eine Welt in der es mal vorkommen könnte, das es keinen Schinken gibt obwohl ich grade Hunger auf Schinken habe, die kanns ja so gar nicht geben..." Wenn du da vor mir stehst, beschäftigt mich alles mögliche, aber die gewünschten 10 Deka Schinken gehen da leicht ziemlich unter.
Einfach ganz ruhig: "Hallo, ich habe gerade Lust auf Sex." ganz einfach. Ohne Kampfstreiterei, ohne Gekebbel, ist doch ok, nichts schlimmes, wozu also die Kampfkebbelei?
Wenn jedoch deine einzige Reaktion auf andere Bedürfnisse deiner Partnerin die von dir oben gebrachte Kampfkebbelei ist, dann wundere ich mich nicht, dass du deine eigenen Bedürfnisse so verbissen einbringst. Ja klar, wenn ich damit anfange meinen Partner dazu zu zwingen seine Bedürfnisse erst an meiner Kampfkebbelei vorbeizutragen, dann bin ich derjenige der die Situation Bedürfnisse erst gegen Kampfkebbelei durchsetzen zu müssen aufbringt. Dann entsteht überhaupt erst die Situation, dass du deinerseits dein ziemlich normales Bedürfnis, das meiner Ansicht nach keiner weiteren Erklärung bedarf oder erklärt werden muss (Es ist dein Bedürfnis und es ist einfach da, so wie es ist.) der Gefahr einer Kampfkebbelei ausgesetzt siehst, eben da es von dir so praktiziert wird.