Streit-Threads - Erweiterung der Netiquette?

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.
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Josie
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Beitrag So., 26.07.2009, 20:31

Hallo zusammen,

@Herr Fellner:

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Den Weiße-Fahnen-Schwenk-Smiley kann ich gern einrichten (...)
Jau, danke, jipppiee

@Bounce: der Spruch "aua, du tust mir weh, sei so lieb und geh" ist wirklich nicht mehr zu toppen

Ich bin sehr, sehr froh um diesen thread. Und die für mich zu lesenden, deutlich erkennbaren Kompromisse, ernsthaften Verständigungssuchen. War im letzten Jahr hier auch massiv "gebeutelt" ob der "(kehle-)bissigen" Vorgehensweise mancher, die jegliches STOP und sogar Gnadengesuche erbarmungslos ignorierten. War für mich ganz, ganz schlimm. (ja, natürlich war es auch MEINE Verantwortung, mich adäquat zu schützen - konnte ich aber leider (noch) nicht).

Daher freut mich dieser Thread immens

Liebe Grüße in die Runde!
Josie

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Minerva
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Beitrag So., 26.07.2009, 20:39

hallo liebe user,

also ich lese schon eine ganze weile mit. und bin ehrlich erstaund das wir nun mehr auf seite 13 sind.

Ich denke wir sind alle erwachsen und sollt eigendlich wissen bis zu welchen punkt man gehen kann. Das man den andern und seine gefühle toleriert und auch einfach mal nichts sagen sollt..

Wobei ich die smilie idee echt gut finde

gruß

sofa
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren

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Beitrag So., 26.07.2009, 20:46

Hallo Josie,

ich erinnere mich. Es graust mich, wenn ich zurückdenke. Aber viel wichtiger, es freut mich sehr, dass du "(noch) nicht" geschrieben hast.

Viele Grüße
Anastasius

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Beitrag So., 26.07.2009, 20:50

Sofa89 hat geschrieben:also ich lese schon eine ganze weile mit. und bin ehrlich erstaund das wir nun mehr auf seite 13 sind.
ja echt. also langsam könnten wir... Bild

@bounce
das war... spitze! Bild

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hawi
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Beitrag So., 26.07.2009, 21:34

@Bounce

Toll!!!!
Nicht dass dir langweilig war! Aber das Ergebnis, das was du draus gemacht hast?! Klasse!
Vor allem: „Aua! Du tust mir weh, sei so lieb und geh'!"
Kannst du dazu nicht auch noch den Smilie kreieren?
Nein, nicht nur ein Wunsch von mir an Bounce! Sie hat die Messlatte nur höher gelegt. In meinen Augen ist ne weiße Fahne jedenfalls nicht der Weisheit letzter Schluss!

Ist natürlich nicht sooooo wichtig, aber schön wärs schon was entsprechend kreatives demnächst hier direkt im Smilie Angebot zu haben. Wenn er im Ergebnis dieses Threads dann nicht zum Einsatz kommt, wärs natürlich noch besser.

Liebe Grüße
hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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kamikatze
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Beitrag So., 26.07.2009, 22:25

Sofa89 hat geschrieben: also ich lese schon eine ganze weile mit. und bin ehrlich erstaund das wir nun mehr auf seite 13 sind.
das erstaunt mich weniger...

ich denke, in bezug auf angriffsfreudigkeit und verletzungsempfindlichkeit sind wir forümler entgegen der labellisierung PT doch ziemlich RL-level-mässig drauf.
gleiche gesetze der kommunikatuon die hier walten. was respekt im RL ist, solls auch hier sein etcetc. und was selbstverantwortung meint haben wir hier ja schon gut ausgeführt.

aber wie würde das in folgenden fällen nettiketten-kompatibel gehandhabt:

1. mir geht jemand tierisch auf die nerven. schon lange. was tun?
2. ich fühle mich von einem TN "verfolgt" und systematisch provoziert. Genügt das schiere Ignorieren? Riskiere ich nicht durch das Stillschwiegen einen kumulierten Ärger der dazu vorprogrammietr ist, einmal zu eskaliere, weil ich kein zeitgerechtes Veto eingelegt habe ?

wtcwtc. weitere konkrete fragen gibt es sicherlich zuhauf. das sind ein paar zufällige fragen.
ich denke, mit der einführung eines fahneschwingenden smilies ist es eben noch nicht getan. denn im prinzip wird hier seit 13 (plus den zusätzlichen vier seiten von hawi) über die "palliativen" massnahmen geredet (also der frage nachgegangen: was tun wenn..) statt den fokus darauf zu legen: "was kann ICH tun, damit ich selbst nicht in so eine situation komme....".

und noch was:
den ansatz : "was musst DU tun damit..." finde ich grundsätzlich heikel.
und der gehörte meiner meinung nach genauso sittentechnisch geahndet. und zwar systematisch und konsequent!!! (schwarze karte mindestens )
(im grunde aus pragmatischen gründen)-

P.S. eine konkrete Frage an Dich Anastasius:
würdest du es denn selbst so handhaben, dass du jemanden aus deinem eigenen thread herauskomplimentieren würdest? wenn ja: w¨rdest du das begründen (und somit wiederum eine weitere auseinandersetzung riskieren)?



das mal kurz angedacht beim verdauen eines instant lesens von 13 seiten...
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...

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Thread-EröffnerIn
Gast
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Beitrag Mo., 27.07.2009, 08:34

Vorab möchte ich sagen, dass ich zum Löwenanteil die Umgangsformen hier im Forum sehr wertschätzend und sachbezogen finde. Und auch Humor und wohlwollende Ironie fehlen nicht. Und persönlich, ich habe in meinem Hauptproblem-Thread (so gut wie) nur gute Erfahrungen gemacht (was nIcht heißt, nur "weichgespülte" Antworten erhalten. ) Aber genug des Lobes.

@ kamikatze,
kamikatze hat geschrieben:eine konkrete Frage an Dich Anastasius:
würdest du es denn selbst so handhaben, dass du jemanden aus deinem eigenen thread herauskomplimentieren würdest? wenn ja: würdest du das begründen (und somit wiederum eine weitere auseinandersetzung riskieren)?
Stimmt, eine Begründung reizt vielleicht eher zu einer Entgegnung und damit Fotsetzung der Auseinandersetzung. Aber zu deiner Frage.

Ich beziehe mich auf vergangene Zeiten, auf das Alte Forum. Zweimal habe ich jemanden "hinauskomplimentiert". Im einen Fall bildete den Schlusspunkt, als Tropfen, der das Fass überlaufen ließ, ein Beitrag eines users in einem anderen Thread, in dem aus meiner Sicht Kindesmißbrauch bagatellisiert wurde. Das habe ich auch so mitgeteilt. (Und den Beitrag parallel dazu gemeldet.)

Im zweiten Fall ging es (aus meiner Sicht) fortlaufend und insistierend (sprich nervend) nach dem Muster: "Ich weiß, wie es wirklich ist . . . es ist ja nur . . . du bist ja nur . . . ". Von solchen "NUR-Theorien" halte ich sowas von gar nichts! Die Begründung war, was ich mir dachte: Dieser User-hat ein Problem, mit dem ich mich nicht beschäftigen möchte. Die Schwierigkeit (jedenfalls für mich) liegt darin, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Im diesem Fall fiel die Begründung deshalb der Form nach, mehr als "objektiv" erforderlich, schon relativ unfreundlich aus. Ich denke, ich habe es zu lange an Klarheit vermisssen lassen. Andererseits hatte ich auch den Eindruck, ein gewisses Maß an Schwerhörigkeit überwinden zu müssen.

Allgemein, ich denke, auch ein einfaches Stopp-Schild müsste ausreichen. Aber auch das zu setzen, erfordert m. E. eine gewisse Stärke.

Viele Grüße
Anastasius
Zuletzt geändert von Gast am Mo., 27.07.2009, 08:54, insgesamt 2-mal geändert.

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stern
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Beitrag Mo., 27.07.2009, 08:39

kamikatze hat geschrieben:und noch was:
den ansatz : "was musst DU tun damit..." finde ich grundsätzlich heikel.
und der gehörte meiner meinung nach genauso sittentechnisch geahndet. und zwar systematisch und konsequent!!! (schwarze karte mindestens )
... die man in Anlehnung an ein bekanntes Kartenspiel durch einen "Schwarzen Peter" symbolisieren könnte .

Sinn dieses Spiels: Wer den "Schwarzen Peter" letztlich hat, der hat verloren. Bzw. im übertragenen Sinne einer bekannten Redewendung: An denjenigen versucht man die Alleinverantwortung abzuwälzen. Wer diese schwarze Karte hat, ist natürlich letztlich auch öffentlich zu machen. Sonst könnte man den Verlierer nicht ermitteln, womit der Reiz und Sinn dieses Spiels verloren ginge.

Spielende: Game over und verloren, wenn du im Besitz dieser Karte bist. Ändern/weiterentwickeln kannst du daran nichts mehr... auch nicht für die Zukunft. Denn dieses Spiel ist unwiderruflich aus und vorbei. Wir können bestenfalls noch eine (oder mehrere) Revanchen spielen (franz. für Rache) bis wir den Spaß daran verlieren.

Jo, an sich ein amüsantes Kinderspiel, vgl. hier noch etwas ausführlicher zu den Spielregeln.

Als Erwachsenenspiel jedoch nicht uneingeschränkt empfehlenswert, da nicht unbedingt gleichermaßen pädagogisch und psychologisch wertvoll. Bzw. wie du sagst: Prädikat "grundsätzlich heikel".
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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stern
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Beitrag Mo., 27.07.2009, 09:14

Anastasius hat geschrieben:Die Schwierigkeit (jedenfalls für mich) liegt darin, den richtigen Zeitpunkt zu finden.
Das kenne ich auch (insbes. eher aus dem RL).

Und zwar z.B. in der Form, dass ich selbst den Punkt nicht unbedingt spüre, an dem eine meiner Grenzen ist, deren Überschreitung geradewegs in eine deutliche emotionale Vertrickung führt. Wenn mein Körper dann auch für mich unmissverständliche Warnsignale/Notbremsen aussendet habe ich den Punkt i.d.R. schon bereits um Meilen verpasst (aber gut, mittlerweile kenne ich da schon einige Voranzeichen, die ich dann möglichst frühzeitig Beachtung zu schenken versuche). Tja, und bin ich bereits zu verstrickt, dann für mich natürlich auch "souveränes" bis "angemessenes" Handeln/Agieren/Reagieren erschwert.

Dann gibbet natürlich auch, dass ich eine meiner Grenzen erkenne/ahne... aber nicht rechtzeitig an einem Punkt handele, an dem "angemesseneres" Handeln noch halbwegs möglich wäre.

Oder ich lasse die Klarheit, etc. meiner Grenzziehung vermissen. Oder ich finde mich in einer Situation wieder, die mich dann echt überfordern kann, überhaupt eine Grenze zu ziehen (sone Art Blockade). Bzw. ich nicht so recht weiß wie ich jetzt (re)agieren könnte, und ich dann wiederum mehr oder weniger blockiere.

Jo, wie ich oben sagte: Weites Feld (für mich)... auf dem mir auch Übungen in der Klinik geholfen haben, dass mir manches deutlicher wurde. Problem erkannt, iss zwar nicht in jedem Fall gleichzeitig Problem gebannt. Aber das Bewusstsein bestimmter Ansatzpunkte iss für mich schon hilfreich.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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MrN
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Beitrag So., 23.08.2009, 07:48

Schade, daß ich dieses Thema erst gefunden habe, nachdem die heiße Phase vorbei ist.

Als ich hier in das Forum kam, da landete ich schnurstracks in solch einem "Streit-Thread". Seitdem frage ich mich, was man da(gegen) tun könnte. Denn ich empfand das als äußerst kontraproduktiv. (Man könnte evtl. auch "Mobbing" dazu sagen? - Im Grunde wurde uns Forums-Neulingen von einigen der "alten Hasen" der Eindruck vermittelt, wie sollten uns zuerst einmal in eine Therapie scheren, um hier überhaupt mitreden zu können.)

Das hat mich so aufgeregt, daß ich sofort dazwischen gegangen bin.
Ich wurde also der oben besprochene "Dritte", der die Sache erst so richtig zum Platzen gebracht hat. Von dieser Eigendynamik bin ich ziemlich überrascht worden.
Ich war davon ausgegangen, daß es gerade in einem Forum für psychische Probleme jedem klar sein müsse, die Empfindlichkeiten des anderen zu respektieren. Und das diese Empfindlichkeiten bei Neulingen - besonders noch vor einer Therapie - ganz sicher stärker ausgeprägt sind, während die Schutzmechanismen dann wahrscheinlich häufiger versagen.

Ich hatte also Toleranz oder zumindest ein Verständnis für gewisse Abnormitäten in den Umgangsformen von Forums-Neulingen erwartet. Anderenfalls würden viele Hilfesuchende in diesem Forum einfach ausgeschlossen. Und das kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein!

Also, ich hätte da schon noch einiges zur Sache zu sagen.
Aber das erübrigt sich dann wohl, wenn mit einem weißen Fähnchen das Problem bereits behoben ist:

(was übrigens sogar sehr hübsch aussieht.)
MrN
Dein Problem, das dir Probleme macht,
ist nicht wirklich
dein Problem.


(frei nach Lao Zi)

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hungryheart
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Beitrag So., 23.08.2009, 08:25

MrN hat geschrieben: Ich war davon ausgegangen, daß es gerade in einem Forum für psychische Probleme jedem klar sein müsse, die Empfindlichkeiten des anderen zu respektieren.

ich sehe das wie kamikatze (*wink* ) ......weshalb sollten schreiber in einem psychoforum in einem kommunikations- und beziehungstechnischen sinne bessere /andere menschen sein?????????

menschen -und da sind die forümler sicher keine ausnahme (warum auch?) sind in der regel vor allem für eigene belange und in eigener sachen sensibel, feinfühlig und empfindlich.
bei menschen, die psychisch angeknackst sind ist das wahrscheinlich nochmal verstärkt so.
eigenes psychisches angeknackstsein ist ja garantie oder qualifikation, auch für die belange anderer sensibel zu sein und diese zu achten. vielleicht in einigen fälle sogar das gegenteil, weil man ja so mit sich selbst beschäftigt ist in solchen phasen?

es wird hier sein wie im richtigen leben:
es gibt menschen, die mit anderen vorsichtig, achtsam und feinfühlig sind (aus welchen gründen und mit welchen motiven auch immer - es müssen nicht immer uneigennützige motive sein.. )
und solche, die vor allem in bezug auf sich selbst sensibel und vor allem mit sich selbst beschäftigt sind und sich nicht dafür interessieren, wie man so kommunizieren kann, dass es dem gegenüber damit möglichst gut geht.




dann wird es sicher auch welche geben, die verletzen, streiten, schaden und provozieren und vielleicht grenzen austesten wollen ..................


einige mit helfersyndrom und/oder gutmenschenattitüde, oder solche, die sich in einer weisen, gereiften rolle gefallen, die sich "hochsensibel" und mit engelszungen kommunizierend auch auf die abstrusesten beiträge einlassen...........


solche, die selbst eher unempfindlich sind und einstecken können und davo ausgehen, dass das, was sie nicht schlimm finden, für andere auch nicht schlimm sein kann...............


mimosen, die bei jedem falschen wort gleich aus den latschen kippen und eine unangemessene rücksicht wollen..............

solche, die konflikte nicht aushalten und ihre meinung entweder gar nicht sagen oder bis zur unkenntlichkeit diplomatisch verwässern...............

solche, die gut austeilen, aber null einstecken können und sich wundern, wenn sie entsprechende antworten bekommen.............


jeeeede menge missverständnisse..................


möchtegerntherapeuten .................

solche, die wenig erfahrung mit kommunikation im allgemeinen und schriftlicher kommunikation haben und einfach drauflosschreiben, ohne nachzudenken..............

impulsive..............

und einige mit deftigen beziehungs- und kommunikationsstörungen, die einfach nicht anders können, als gestört zu kommunizieren.

wie im richtigen leben eben auch.....

edit p.s.: nur um missverständnissen vorzubeugen: ich hatte bei meinen beispielen übrigens keine konkreten beispiele vor augen -es braucht sich also keiner angesprochen zu fühlen
Zuletzt geändert von hungryheart am So., 23.08.2009, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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MrN
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Beitrag So., 23.08.2009, 09:19

Ja, da hast Du sicher recht.

Aber man kann da in Bezug auf die Forums-Regeln schon noch etwas machen.
Gestern bin ich in einem anderen Forum darauf gestoßen, daß die Themen explizit in zwei Bereiche geteilt worden sind:
  • einen, wo es hart zur Sache gehen darf und kontrovers diskutiert wird, und
  • einen für die Softies, welche wegen ihrer Empfindlichkeiten eher Zu- als Widerspruch brauchen.
Die Einhaltung der Regeln wird von den Moderatoren (streng?) überwacht.
Allerdings ist jenes Forum auch nicht so groß, wie dieses hier.

Weiter oben habe ich dazu noch eine tolle Idee gefunden:
Josie hat geschrieben: Wie wäre es, wenn wir hier einen "sparring-room" einrichten, indem die jeweiligen Kontrahenden dann (natürlich fair und nicht-unter-der-gürtellinie) ihre Zwistigkeiten austragen?

So könnten die eigentlichen threads von solchen Neben-Schauplatz-Auseinandersetzungen verschont bleiben; wenn sich ein "Duell" anbahnt, kann man/frau galant auf den "sparring-room" deuten.
Da ist leider keiner weiter darauf eingegangen.
Ich hätte das Projekt auch eher "Rappelkiste" getauft, im Sinne von sich "zusammenrappeln" oder vielleicht auch "zusammenraufen", falls es etwas härter zugeht.
Solch ein Projekt müßte von einem Moderator zeitnah betreut werden, der bei Übergriffen sofort aktiv wird und ggf. die Auseinandersetzung unterbricht, bevor der schwächere Part ko geht.

[hr][/hr]
Ich finde nämlich schon, daß dem Themeneröffner in gewisser Weise zusteht, für sein Thema eigene Grenzen zu ziehen und sich insbesondere gegen Äußerungen zu verwahren, welche das eigentliche Thema sprengen bzw. evtl. seine Leidensfähigkeit überfordern:
Ich habe da einen besonders gravierenden Fall im Auge. Ich habe der Thread-Eröffnerin zwar noch eine aufmunternde PN geschickt, doch das Thema war schon erledigt, bevor ich überhaupt dazu gekommen bin. Eine Antwort habe ich übrigens darauf nicht bekommen.
Ein Dauergast hatte dort derart viel Frust abgelassen, daß es einfach unerträglich war. Die Gemeinde hat fleißig darüber diskutiert, was an dem Weltbild desjenigen wohl nicht ganz richtig wäre. Auf die Idee, wegen der pauschal verletzenden Haßtiraden den "Moderator-Knopf" zu drücken, ist anscheinend niemand gekommen...


P.S. hungryheart, übrigens gut beobachtet und sehr schön pointiert.

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Beitrag So., 23.08.2009, 15:23

Lieber MrN,
MrN hat geschrieben:in zwei Bereiche geteilt worden sind:
  • einen, wo es hart zur Sache gehen darf und kontrovers diskutiert wird, und
  • einen für die Softies, welche wegen ihrer Empfindlichkeiten eher Zu- als Widerspruch brauchen.
Die Einhaltung der Regeln wird von den Moderatoren (streng?) überwacht.
Allerdings ist jenes Forum auch nicht so groß, wie dieses hier.
das in etwa ist es, was das dann häufig applizierte Ausgliedern der "Off-Topic"-Wendungen der Threads (meist sind das die emotionalen bzw. sehr kontroversen Teile daraus oder jene, die eigentlich überhaupt nicht mehr zu den eingangs geposteten Themen passen) in die Plauderecke beabsichtigt: daß sich dort die daran Interessierten weiterhin miteinander auseinandersetzen können, es im Originalthread aber sachlich und themenbezogen weitergehen kann (und soll).

Eine Unterteilung in "Softies" und "andere" (das wären dann wohl die "Starken" oder "Gesünderen") maße ich mir nicht an und hielte diese offen gesagt auch für tendenziell abwertend - und schon gar nicht würde ich bei so etwas dann gerne den "Dompteur" spielen müssen: das laufende Moderieren und Administrieren ist anspruchsvoll genug....

Liebe Grüße,
rlf (Admin)

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MrN
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Beitrag So., 23.08.2009, 17:39

Lieber Admin,
MrN hat geschrieben:Eine Unterteilung in "Softies" und "andere" (das wären dann wohl die "Starken" oder "Gesünderen") maße ich mir nicht an und hielte diese offen gesagt auch für tendenziell abwertend - und schon gar nicht würde ich bei so etwas dann gerne den "Dompteur" spielen müssen: das laufende Moderieren und Administrieren ist anspruchsvoll genug....
In dem Forum, welches ich meine, ist das aus der Themengliederung klar ersichtlich, wo die "Sensibelchen" posten.

Dort entscheidet der User also selbst und bereits bei der Fragestellung, wieviel "Gegenwind" er sich zumuten möchte.

Finde ich gut.
Die Idee, Privatstreitigkeiten in die Plauderecke zu schieben, übrigens auch.

MrN

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Beitrag So., 23.08.2009, 18:43

Also ich oute mich mal. Ich mag und finde hilffreich Antworten auf Augenhöhe von Leuten, die sich nicht gebärden die Wahrheit mit Löffeln gegessen zu haben und bei denen ich nicht den Eindruck habe, es würde stellvertretend mit Vehemenz versucht, ein eigenes Problem quasi stellvertretend zu lösen.

Bin ich jetzt ein Softi?

Und wo ich mir das Schubladendenken abgewöhnt habe, würde ich ungern nun in einer solchen landen. Auch wenn ich sie mir "freiwillig" aussuchen "dürfte".

Gruß
Anastasius

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