Haustiere - Menschenersatz?

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kiyoko
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Beitrag Sa., 16.01.2010, 18:42

Ich habe hier doch gar keinen Jagdhund empfohlen, im Gegenteil. Der Münsterländermix der Nurse so gut gefällt- der auch wirklich bezaubernd ist- wird sicher nicht ganz einfach. Das sollte man bedenken. Ebenso wie Hütehundrassen (wo der Bordercollie dazugehört)

Du empfiehlst Labradore, Retriever und Hütehunde und rätst von kleinen Hunden ab, weil sie unverträglich sind und nur jagen. Labradore, Retriever jagen genauso. Hütehunde haben ebenfalls Jagdtrieb. Wir drehen uns aber, wie du richtig bemerkt hast, im Kreis.
Was ich sagen wollte: Alle Rassen, die sehr spezialisiert sind (Münsterländer, Deutsch Drahthaar, Weimaraner, Bordercollie, ...) sind "schwieriger" als die, die weniger Spezialist sind. Das hängt nicht mit der Größe zusammen. Es gibt kleine und große Hunde, die unverträglich sind und nonstop bellen.

Im Endeffekt entscheidet sowieso das Herz welcher Hund es wird, man muss nur mit den Konsequenzen leben können.

OT:
ICH HABE HIER NIE VON EINEM BORDERCOLLIE gesprochen.
Aber von Hütehunden und das sind Bordercollies.
Unverständige Menschen sind wirklich Zeilenverschendung hier
Was soll ich denn verstehen? Du willst mir hier deine Meinung aufdrücken, fährst mich an (ob ich mich überhaupt mit Hunden auskenne, ich hätte keine Ahnung von Hunden,...) und schreist. Das alles finde ich wirklich unverschämt. Ob du mich sperrst oder nicht ist mir herzlich egal.

Sorry, Nurse für das ganze offtopic.
We fight.........or we die

Aufgeben ist manchmal
nicht nur ein Fehler
sondern endgültig.

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(V)
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Beitrag Sa., 16.01.2010, 19:11

Mal ein Halb-OT-Zwischenruf, da ich neulich mal wieder in Hunde-Diskussionen verwickelt wurde und 3 h später eher zufällig mit selber Person über Kinder sprach:

Ich finde es ausgesprochen tragisch, dass sehr viele Mensch besser und genauer darüber nachdenken, ob und wenn ja welchen Hund sie sich kaufen als darüber, ob man ein Kind in die Welt setzen kann.
Ich finde es schlimm, wenn Tiere mehr Achtung entgegen gebracht wird als Kindern oder besser behandelt werden, als man sich selbst oder dem Partner zu gesteht (z.B. selbst nur Fastfood auf den Tisch bringen, aber der Hund kriegt nur Bio-Futter).

Solche Diskussionen sind so was von...dekandent.

Jetzt zu mal zu dem Fallbeispiel:
Da erklärt diese eine Person erst mal ausführlich, dass er Hunde abgöttisch liebt, aber sich derzeit keinen zulegen würde, weil er nicht genug Zeit hat, und er wolle ja auch etwas vom Tier haben und so weiter.
Kurze Zeit später wird gleicher Vehemenz sich für Hort- und Schlüsselkinder ausgesprochen, weil es ja sowieso dem Kind nicht schadet, nein, es sogar selbstständiger macht, wenn es den ganzen Tag im Hort ist, abends sein Essen selbst aufwärmen muss und die Eltern erst kurz vor der Bettzeit wieder heimkommen.

AHA. No further questions...
"Wer das hier liest, ist selber doof."

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Nurse_with_wound
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Beitrag Mo., 18.01.2010, 08:35

@kiyoko
Man muss sich wirklich gut überlegen welchen Hund und welche Rasse man sich ins Haus holt. Reinrassige Münsterländer werden von den meisten Züchtern nur an Jäger abgegeben, aus gutem Grund.
Oh danke, es war nur eine aktuelle Anzeige. Es sind weibliche Hunde, daher kaemen sie in frage.
Moechte ein Weibchen, da sie sanfter sind.
Irgendwas in Richtung Labrador , Berner Senne, Boxer.
Meinen Traum vom Pittbull habe ich aufgegeben
a) weil ich nicht uebers Herz bringen wuerde ihn im Wald anzuleinen wo alle Hunde frei laufen.
b) habe ich mich ueberzegt dass sie doch aggressiver oder beissfreundlicher sind.
Ich habe keine Bedenken dass er mich , oder bei guter Fuehrung andere Menschen angreift, ich haette einfach Angst dass die Couch und andere Moebel leiden muessten
Habe mal einem Mann mit einem suessen Pitbull Welpen begegnet. Es war Sommer und hatte Sandalen an. Der kleine fing sofort meine Fuesse zu beissen, also spielerisch nicht aggressiv, es hat trotzdem weh getan. Ich meine wenn er bereits als winziger Welpe so einen Beisstrieb hat, dann ist da schon was dran. Sonst legen die Welpen nicht gleich mit Beissen los.
die Beissfreundlichkeit ist auch von anderen Terrier Rassen bekannt.
Am liebsten einen mittelgrossen oder grossen Mischling . Mit kurzen haaren.
Ich halte viel von Mischlingen, da sie zb die rassentypische Merkmale oder Krankheiten abgeschwaecht sind. Und da habe ich das Gefuehl, ein einzigartiges Tier zu haben.
Es muss also keine reine Rasse sein.
Ich mag kleine Hunde ueberhaupt nicht, dann kann ich gleich eine Ratte oder einen Hasen mir zulegen.
Ich finde reinrassige Hunde unglaublich teuer. Labrador Retriever kriegt man schon bereits ab 350 Euro, aber meistens sind sie teuerer. Berner Sennen habe ich fuer 1000 Euro gesehen.

Ich glaube das mit dem Bordercolie war eine verwechslung meinerseits. candle hat einen Bearded Collie. Vielleicht ein Missverstaendiss ich habe keine Lust das ganze noch mal zu lesen.
Ich finde es ausgesprochen tragisch, dass sehr viele Mensch besser und genauer darüber nachdenken, ob und wenn ja welchen Hund sie sich kaufen als darüber, ob man ein Kind in die Welt setzen kann.
Ich finde es schlimm, wenn Tiere mehr Achtung entgegen gebracht wird als Kindern oder besser behandelt werden, als man sich selbst oder dem Partner zu gesteht (z.B. selbst nur Fastfood auf den Tisch bringen, aber der Hund kriegt nur Bio-Futter).

Da kann ich mich anschliessen, und weiter oben habe ich es glaub ich erwaehnt.
Vielleicht wars noch im anderen Thread.
Es wurde dagegen argumentiert, dass man auf Kinder kriegen sozial besser eingerichtet ist, man wird besser unterstuetzt vom Staat, und es ist auch klar, dass man in ersten Monaten nicht arbeiten geht.
Wegen einem Hund wird sich niemand beurlauben lassen.
Ich finde diese Argumentation ueberzeugend.
Fuer mich war es schon immer klar dass ich Kinder kriegen werde deswegen mach ich mir da nicht so viele Gedanken.
Ich bin auch ueberzeugt, dass ich gar keine schlechte Mutter sein werde, auch wenn mich hier manche hier im Forum sicherlich nicht so beurteilen . Doch sie kennen mich nicht
Aber 100% sicher bin ich nicht, aber wer ist das schon, man waechst mit seinen Aufgaben.
Was ich schlimm finde, in der Naehe meiner Gym im Zentrum hat eine Hundebutique aufgemacht, doch nirgendwo im Zentrum finde ich einen Kindergeschaeft, also ein Geschaeft speziell auf Wuensche der Kinder oder Eltern eigerichtet ist. Kinderartikel gibts nur in grossen Kaufhaeusern.
In Amerika gibt es in den Malls mehr in die Richtung.
Solche Diskussionen sind so was von...dekandent.
Ich weiss nicht was du mit deinen staendigen dekadenz Vorwuerfen willst, da wo ich aufgewachsen bin, also in einem damals recht armen Land hatte jeder einen Hund, jeder hatte Kinder und fast jeder ging arbeiten. Auch Frauen. Keine Frau konnte es sich leisten daheim zu bleiben, der Staat hat das auch unterstuetzt.
Nach dem Tod meiner Oma war auch ich ein Schluesselkind, und war froh dass der Hund da war, weil ich Angst vor Einbrechern hatte. Meine Freundinen waren auch staendig bei mir. Bei uns wurde schon mal eingebrochen, also war das auch verstaendlich.
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Schneekugel
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Beitrag Mo., 18.01.2010, 10:27

Vom Welpenbeisstrieb her würde ich nicht unbedingt aufs Erwachsene Tier schätzen, die haben egal ob Hund oder Katze beide ihre orale Phase wo prinzipiell alles gekostet und benagt werden muss. ^^

Ansonsten halte dich an Züchtertipps, was eher familienfreundliche Hunde sind. Sowohl du als auch der Hund profitieren davon und es spricht ja weiterhin nichts gegen einen Mischling mit den gewünschten Merkmalen.

Ansonsten wenn du einen grossen Hund willst, UNBEDINGT Hundeschule. Es ist komplett egal ob du dir zutraust den Hund zu einem NETTEN Hund zu erziehen, es ist schön wenn er nett ist, aber auf alle Fälle muss ein grosser Hund erzogen sein. Lieb ist schön, aber rettet ihn nicht wenn er dich ignorierend auf die Straße vors Auto rennt. Lieb hilft auch nicht viel, wenn man auf Urlaub fährt und die hundeerfahrene Großtante und Hundesitterin einfach von dem Tier an der Leine umgerissen wird und sich den Handknöchel bricht. (Und nachdem wir den Wauzer dann an der Backe hatten, ja der Hund war superlieb, ich hatte nie auch nur eine Sekunde Angst das er mich beissen würde, aber mit einem starken, lieben, absolut unerzogenem Hund Gassi zu gehen ist einfach nur .......... für Hund und Halter.)

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Nurse_with_wound
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Beitrag Mo., 18.01.2010, 18:04

ja klar, nach Hundeschule habe ich mich bereits erkundigt. Habe einen Hundesportverein in der Naehe ausfindig gemacht, was immer das ist, fuer Grundausbildung wird es gut sein.
Ich habe gerade Labradore fuer 150 Euro entdeckt. Geimpft und entwurmt mit Papieren. Ist da was faul?
Worauf muss ich beim Kauf alles achten?
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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 20.05.2010, 13:41

Ich habe bei *** mir alle Hunderassen angesehen, fand da nichts fuer mich, was hundertprozent waere.
Eigentlich gefallen mir die Mischlinge am besten, ich finde da kriegt man auch oft die gesuendesten Hunde.
Wenn ich mir vorstelle was die ueberzuechteten alles fuer Krankheiten haben.
Ich habe bei *** so viele suesse und tolle Mischlinge gesehen, dass ich das gar nicht nachvollziehen kann dass man ueberhaupt fuer einen Rassehund Geld ausgibt.
"Problematische" Rassen habe ich abgehakt
Von den Rassen gefallen mir meistens Hunde die entweder teuer sind oder fuer die ich keine Bedingungen oder Erfahrung habe .
zb tschechoslovakischer Wolfshund
http://www.***/hunde/hunderassen/tschec ... shund.html
oder
http://www.***/hunde/hunderassen/weisse ... rhund.html
- wunderhuebsch der waere eher geeignet, aber da kosten Welpen um die 1000 Euro. Dafuer kann ich schon einen Gebrauchtwagen, oder ein Pferd haben.
Erscheint mir fast dekadent, nur fuer das Aussehen des Hundes so viel Geld zu bezahlen.
Weil Schafe , Kuehe oder Bauernhof habe ich nicht.

oder
http://www.***/hunde/hunderassen/altdeu ... rhund.html
Der auf dem Bild sieht von der Schnauze fast genau so aus, wie der Mischling den ich als Kind hatte
Wenn ich so ein Exemplar irgendwo sehen wuerde, koennte ich kaum widerstehen und wuerde sogar viel Geld ausgeben.
Aber nur wenn die Schnauze so aussieht.


Als ich rausrueckte, dass ich ernsthaft einen Hund suche, reagierte mein Freund nicht nur ablehnend sondern.... er wirkte eifersuechtig
Finde das irgendwie suess. Ist das wirklich so oder kommt es mir nur vor?
Ich kann mir vorstellen, dass Maenner die Aufmerksamkeit fuer sich haben wollen.
Aber wenn ein Hund erst mal da ist, dann hat er ihn sicher lieb.


Bitte keine Links zu kommerziellen Seiten. Siehe Netiquette. Ich habe sie daher unkenntlich gemacht. Gruß Zwiebel
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candle
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Beitrag Do., 20.05.2010, 19:08

Ich bin mal gespannt, wann der kommt... der Hund, der Hund... *g
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 15:50

ja darauf bin ich auch gespannt.
Das Problem ist, ich habe Angst wenn ein Kind da ist, wie beide zu vereinbaren sind. Das haelt mich davon ab.
Und wie sich die berufliche Zukunft gestaltet.
Und natuerlich weil alle mir das versuchen auszureden.
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Ragneda
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 16:06

Ich kann nur von mir sprechen, ich habe einen Mops, und seit dem ich diese tolle Rasse entdeckt habe, bin ich überglücklich.
Die sind toll weil:

sie nicht wirklich Hunde sind, sondern eher die kleine Aliens die ständig Aufmerksamkeit brauchen
sie sind klein, kuschelig und sehr warm
sie sind sehr folgsam und intelligent
pflegeleicht und lernen schnell
können kaum bellen , sie "husten" eher
sind sehr anhänglich und friedlich
sie himmeln die Menschen an! Das Popschgewackel geht sofort los und die großen Glubschaugen drohen aus den Orbit zu springen vor lauter Freude
Sie kommen sehr gut auch mit anderen Tieren aus. Noch eine Katze? kein Problem! Da teilt man sich eben den Fressnapf
Im Winter wird tüchtig auf Frauchens Füssen gelegen, damit sie es warm hat
Sie sabbern nicht!
Sind verspielt und unglaublich neugierig!

Ich bin so verknallt in die Rasse ich kann es nur weiter wärmstens empfehlen.
Zu guter letzt: schöne Mopsige Grüße:

Bild
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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 21.05.2010, 16:22

Ich mag Mopse auch, ich mag Hunde die Alienmaessig aussehen, (ausser so kleinhunden Chiuaua und tschechischen Rattler) die eher haesslich sind.

An Mops habe ich schon echt gedacht, doch was mich stutzig macht ist, zb dass ich gerne im Wald Fahrad fahre oder jogge, und weiss nicht ob ein Mops sportlich genug waere, hinterher zu laufen.
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Ragneda
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Beiträge: 724

Beitrag Fr., 21.05.2010, 16:28

Ganz ehrlich?

Nö, das sollen sie doch nicht tuen. Ganz normal spazieren, auch mehrere Stunden aber langsam bei nicht sehr warmen Wetter ist ok. Aber sie sportlich heraufordern sollte man doch nicht, sie sind dafür nicht gedacht, mit ihren kurzen Beinchen und "kaum einer vorhandenen Schnauze"
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miss
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Beiträge: 210

Beitrag Fr., 21.05.2010, 18:14

OT
Hallo Ragneda!
Wer ist der Hübsche auf deinem Avatar? Irritiert mich ein bißchen - bist du nun weiblich oder männlich?

Zum Thema: Habe seit kurzem einen Border - wer hat eine Schafherde zu vermieten? Ich meine damit, dass er ganz schön fordert und so ein Schoßhündchen gar nicht so schlecht wär ... manchmal ...
Retriever sind auch ganz Ruhige.

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kiyoko
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Beiträge: 217

Beitrag Sa., 22.05.2010, 11:52

Oh toll, dein Wunsch wird konkreter So sind die Männer, erst dagegen und ist der Hund erst einmal da, ist alles wieder vergessen.

Dass Mischlinge gesünder sind, ist ein Irrtum. Sie können sogar mehrere Erbkrankheiten in sich vereinen, weil Vater eine Erbkrankheit hatte und Mutter auch.

Dass der Hund einzigartig, ist, damit hast du recht. Hab hier auch so ein einzigartiges Exemplar, kann man nicht verwechseln.

Du zahlst ja nicht für das Aussehen, sondern für die Garantie, dass dein Hund höchstwahrscheinlich gesund bleiben wird, eine schöne Kindheit hatte (Prägung!) und von seriösen und eingetragenen Züchtern kommt. Das ist das Geld wert, auch wenn es im ersten Augenblick nicht so scheint.

Hast du schon einmal im Tierheim vorbeigeschaut? Vielleicht wird es Liebe auf den ersten Blick? Die Seite ist sehr gefährlich: http://zergportal.de/baseportal/tiere/Hunde
Man verliebt sich ja so schnell ...

Lass dir den Hund nicht ausreden, wenn du ihn unbedingt möchtest. Es gibt immer Lösungen, auch mit Kind und auch wenn sich die Lebenssituation ändert. Im Endeffekt ist es nie der richtige Zeitpunkt für einen Hund.

liebe Grüße und berichte welcher es geworden ist!
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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 25.05.2010, 14:52

@kiyoko
Ich war bereits im Tierheim, ich fand die Vermittlerin arrogant und unfreundlich.
Ich glaube auch in dem Thread wurde von aehnlichen Erfahrungen berichtet.
Ich habe den Eindruck da arbeiten oft radikale Tierschuetzerinnen und sie legen Wert auf Familien mit Haus und Garten, das kann ich dem Hund nicht bieten.
Hauptsache dem Hund gehts gut irgendjemand erzaehlte , dass sie sogar in Kauf nehmen dass der Hund die Kinder beisst, aber ... hauptsache hat der Hund seinen Garten.
Ausserdem , ein Tierheim Hund lebt draussen. Kann man ihn ueberhaupt an das Leben in der Wohnung leicht gewoehnen? Wenn man nicht gerade erfahren ist.

Lass dir den Hund nicht ausreden, wenn du ihn unbedingt möchtest. Es gibt immer Lösungen, auch mit Kind und auch wenn sich die Lebenssituation ändert. Im Endeffekt ist es nie der richtige Zeitpunkt für einen Hund.
stimmt. Ich frage mich, wenn ich zb diesen Monat schwanger werde, und dann noch gleich den Hund erziehen. Ich haette auch Angst, dass der Hund mit dem Baby nicht gut umgehen kann, es staendig ablecken moechte etc.
Werde aber vermutlich noch nicht schwanger.

@Ragenda hmm also ich habe schon bereits eine knuddlige Couchkartoffel
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Kelpie
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Beiträge: 273

Beitrag Sa., 14.08.2010, 18:44

kiyoko hat geschrieben:Dass Mischlinge gesünder sind, ist ein Irrtum. Sie können sogar mehrere Erbkrankheiten in sich vereinen, weil Vater eine Erbkrankheit hatte und Mutter auch.
Mischlinge sind gesünder, das hat die Populationsgenetik längst nachgewiesen. Rassehunde sind genetisch verarmt, da sie von den Züchtern wie Tierarten behandelt werden und sich außerhalb der Rasse nicht fortpflanzen dürfen. In jeder Generation gehen weitere Allele verloren.

Solange sich in der FCI-Rassezucht in vieles ändert, sollte man das zum Wohl der Tiere tatsächlich nicht unterstützen.

Ein Mehrrassen-Mix (ab 3 Rassen) profitiert vom sogenannten Heterosis-Effekt. Die Wahrscheinlichkeit für Erbkrankheiten sinkt signifikant. Das heißt nicht, dass keine erbkranken Tier auftreten - aber sie sind prozentuell seltener.
kiyoko hat geschrieben:Du zahlst ja nicht für das Aussehen, sondern für die Garantie, dass dein Hund höchstwahrscheinlich gesund bleiben wird, eine schöne Kindheit hatte (Prägung!) und von seriösen und eingetragenen Züchtern kommt. Das ist das Geld wert, auch wenn es im ersten Augenblick nicht so scheint.
Geh bitte Nurse_with_wound, hol dir von einer ordentlichen privaten Aufzucht ein hübsches Bastardl. Damit bist am besten dran. Ist nicht so teuer und kommt als Baby in dein Haus, ohne Tierheim-Erfahrungen.

Es gibt zahlreiche Mixwürfe, die in der Familie aufgezogen werden und tierärztlich betreut sind. Hör dich einfach um, besonders bei Bekannten vom Land. Nimm ein Tier aus deiner Region, das du vor der Abgabe öfters besuchen kannst.

Ich hatte selbst gerade eine solche Aufzucht. War nicht geplant - na und? Das macht doch nichts, man muss nicht alles planen. Ich hab die Hündin aus 2ter Hand, sie war bei der Übernahme circa am 20ten Schwangerschaftstag. Bin so richtig zum Handkuss gekommen, aber es war ein Erlebnis. Der Garten ist verwüstet von der Babymeute, tja, wird im nächsten Frühjahr nachwachsen.

Meine Mixhündin hatte keinerlei Probleme mit Geburt und Trächtigkeit, hat 9 Wochen lang gestillt, es lag kein schwacher Welpe in diesem Wurf. Bei welchem Züchter gibt es das? - Dort sind schwächelnde Welpen oder Totgeburten fast Alltag.

Meine Welpen habe ich sorgsam sozialisiert und sie gingen ordentlich entwurmt, geimpft,gechipt, mit Petpass für je 350 Euro. Die Welpenbesitzer haben unsere Tante Doktor teilweise persönlich kennen gelernt und beim Chippen zugeschaut.
Etliche Besitzer haben sich noch vor der Geburt gemeldet und die Aufzucht von Anfang an mitverfolgt. Und sie kommen auch jetzt noch zu Welpentreffs zusammen.

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