Internetsucht

Sogenannte "nicht substanzbezogene" Süchte wie Internetsucht, Computersucht, Fernsehsucht, Kaufsucht u.dgl. können hier diskutiert werden.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Mi., 04.03.2009, 20:11

danke für deine aufbauende Worte.
Ich habe das auch erkannt, also hätte ich wohl auf Doktor Fellners worte hören sollen, dass ein Forum lediglich als Ergänzung der Therapie sinnvoll ist.
Da ich noch keinen Therapieplatz habe, habe ich das Forum wirklich als Therapiemassnahme genutzt weil ich so uuunbedingt weiter kommen wollte.
Das macht keinen Sinn, weil man Seelenstrip macht, und sich dann unangenehm berührt fühlt wenn man dadurch unseriöse Kommentare anzieht während beim arzt sich seelisch nur auszieht um seriös untersucht zu werden.
Gute Nachrichten. Hab mit meinem Freund telefoniert, er sperrt mir seinen Rechner sogar noch heute.
Das ist prima, ich muss erst durch den kalten Entzug durch.
Ich fühle mich jetzt schon frei. Auch wenn ich mich mit der Einöde des Alltags und meiner gedanken selbst auseiandersetzen muss. und Einöde meines studiums. Aber darauf freue mich unheimlich.
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Beitrag Mi., 04.03.2009, 21:38

Na, dann wird's hier bald ruhig werden. Ich werd mal mein neues Buch durcharbeiten...*g*. Aber ich will nur reduzieren, wie du weißt. Weil ich das mit dem kalten Entzug schon oft versuchte, und immer nur kurzzeitige, nie langzeitliche Wirkungen erzielte...

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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 06.03.2009, 17:06

ich habe meinen Freund dazu "genötigt" seinen Rechner mit Passwort zu schützen.
Er hat ein bios Passwort festgelegt, weil Windows Passwort zu umständlich wäre.
Das freut mich sehr. Die Internetsucht hat sich wie Belastung angefühlt.
Ich kam meinen Hausarbeiten nicht mehr nach, die ich an sich sehr gerne mache (da kann ich zb währenddessen meine Musik hören)
Achja, ich bin jetzt bei meiner Mama, ich habe sie mit Internet angesteckt


Weil ich das mit dem kalten Entzug schon oft versuchte, und immer nur kurzzeitige, nie langzeitliche Wirkungen erzielte...

ja genau so geht es mir auch.

Deswegen fand ich Stefans Beiträge interessant, weil er auf die Details eingegangen ist.
Was macht mich genau süchtig. Und er hat die Punkte aufgezählt , die ich bei mir auch finde.
Vielleicht sollte man daran arbeiten.

Saul, danke für deinen Beitrag. @ saul gothika, wg unreflektierten Beiträgen Dass ich nicht adäquat reagieren kann wenn mich etwas stört das ist ein ANDERES grosses Thema bei mir. Hat mit der Sucht nur bedingt was zu tun.
Mich hat dein (saul)Verhalten ein bisschen gestört, obwohl du mir nicht unsympathisch bist, aber ich habe wieder mal total übertrieben und unproportional reagiert.
Mir geht es gar nicht darum, dass die Leute genau so stark süchtig sein müssen wie ich, sondern einfach um sich ein besseres Bild machen zu können, ganz einfach : was dir hilft könnte mir auch helfen. Aber wenn ich deine Geschichte nicht kenne, weiss ich nicht ob es sinnvoll ist bei mir anzuwenden daher die Neugier.

Man kann von Sucht sprechen, wenn man nicht ohne kann, wenn man innerlich den Zwang empfindet online zu sein, wenn man wie ich finde, anfängt in privatem Bereich, an die Geschehnisse online nachzugrübeln, und wenn es sonstige Lebensbereiche vernachlässigt werden. Oder einfach wenn es stört und belastet.
Mich stört und belastet es.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 06.03.2009, 18:00

Ja genau es ist der Grübelzwang, der durch Foren verstärkt wird, vielleicht nicht ganz wie bei dir gothika, da du der Schriftsteller Typ bist, der eben gerne schreibt.
In einem Forum geht es immer um Dinge die einen sehr wichtig sind zumindest bei mir, sonst würde ich mich da nicht anmelden.Ich smaltalke nicht gerne in Foren, weil das man viel besser im Chat tun kann.
In einem Therapieforum geht es erst recht un Dinge die wichtig sind, da es emotionale Dinge sind.
Ich muss auch in meiner RL Zeit darüber grübeln was wer gesagt hat, und was ich jetzt schreiben könnte.
Und dann fällt mir irgendwas ein, was mir extrem wichtig erscheint und dann MUSS ich schreiben.
Das ist sehr belastend.
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Beitrag Fr., 06.03.2009, 19:22

Ja, es erscheint einen wichtig. Um ehrlich zu sein, mir erscheint jeder Gedankenfurz meiner selbst wichtig. Ich geb's ja zu, das Wichtige nicht vom Unwichtigen unterscheiden zu können. Wohin den Focus legen? Bei sich selbst, bei dem (pot.) Leser?

Thema Sucht: Ja, ich spreche auch nur davon, wenn ein gewisser Leidensdruck entsteht, und es gar nicht mehr anders geht. Ich kenne durchaus Momente wo ich quasi regelrecht Zitteranfälle habe, wenn auf Entzug. Aber so schlimm war's schon lange nicht mehr. Wie schlimm es um mich bestellt ist, wird man bald der Wahrheit ins Gesicht blicken müssen. Denn AB JETZT hab ich wieder was zu tun, gibt es ein Leben, welches nicht gerade unanstrengend sein wird, auf dass ich mich die nächsten Wochen akut vorbereiten muss und dass dann bald wirklich losgeht.

Kurz: Ich bin dabei meinen eigenen Masterplan zu erstellen, und allein das ist schon keine leichte Aufgabe. Aber an erster Stelle steht wirklich die PC- und Grübelzeit zu reduzieren, ist ja bei mir quasi ein und dasselbe. Aber eben kein kalter Entzug.

Was ich die ganze Zeit schon mal anfügen wollte: Auch die Begleitumstände des PC sind der sog. Sucht zuträglich. Beispielsweise war v.a. früher der PC immer mit PAUSE, KAFFEE und viel NIKOTIN verknüpft, noch dazu ein uralter, schlechter flimmernder Monitor. Somit war klar, dass ein Tag versaut war, wenn er am PC begann. Man schaltet den tatkräftigen Antrieb schon ab, bevor er überhaupt da ist, der Kaffee machte mich körperlich schon matt und ein schummriges, ernegiezerrendes Körpergefühl, und so weiter und sofort. Vom Monitor gibt es Kopfschmerzen. Insgesamt dann also ein wattiges Gefühl im Kopf, eine Betäubung, nach der man süchtig wird. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob es jetzt wirklich am PC und SCHREIBEN liegt, oder eben den Begleitumständen. Denn das morgendliche Kaffee-Trinken (denn ich nach Koffein-Missbrauch über Jahre hinweg nicht mehr vertrage), die Kippe... all das ist schon ein riesengroßes "ERSTMAL"... wo erst mal jedweder Tatendrang gleich sofort auf null runtergefahren wird.

Die Strahlung des Monitors kann übrigens auch Einfluss haben. Vor allem auf das Müdigkeitsempfinden. Stichtwort Melatonin-Produktion, ein wichtiger Bestandteil unserer inneren Uhr und von externen Zeitgebern wie LICHT abhängig. Das wiederum hat Einfluss auf den Biorhythmus. Und der wieder auf den Energiehaushalt und Tatendrang.

Ich möchte dem ganzen damit einfach nur mal auch eine körperliche Ebene geben. Und vielleicht kursieren solche Scherze über PC-Freaks nicht umsonst:Die drei schlimmsten Feinde des Programmier/Gamers? Frischluft, Sonnenlicht und das unerträgliche Gebrüll der Vögel. Dafür literweise Kaffee.

Und warum heute mal wieder ein länger Beitrag in dieser Sektion hier? Weil ich mich dem Thema nun akut stellen werden muss, weil ich eben bald wieder sehr viel zu tun haben werde, weils sehr bald ans Eingemachte geht. Und auch, weil ich mich gerade selbst verarsche: Den ganzen Tag über schon Kopfweh, und ja, ich denke, es kommt vom Monitor. Dann hab ich - ganz mutig - den PC runtergefahren. Eine Seltenheit. Er steht ja immer mindestens auf Stand-by. Und was tat ich dann? Ich hab meine Pläne auf meinen neuem Notebook getippt, und geh jetzt von dem aus ins Internet. HAHA!

Na ja, wird viel Arbeit. Gewöhnungssache vor allem. Wird bestimmt ne anstrengende nächste Woche. Allein meine Brainstormingliste (unsortiert) umfasst 3 Word-Seiten, jetzt gilt es zu lernen gezielt Wichtiges vom Unwichtigen zu trennen, Master-To-Do-Plan erstellen... aber an oberster Stelle steht das Reduzieren des PC's, sonst wird selbst vom besten Plan wenig umgesetzt.

Lieben Gruß,
G.

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Unkraut
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Beitrag Fr., 06.03.2009, 21:50

Internetsucht- schwieriges Thema.

Sucht = Entzugserscheinungen wenn nicht erreichbar. Von daher kann ich sagen ich bin nicht süchtig. Ohne Internet Leben, geht das heutzutage denn noch? Online-banking, Informationen suchen oder auch Zeitung lesen (ich lese FAZ, Die Zeit und div. Magazine online. Das mindert die Papierflut und geht viel schneller. Abgesehen von den Verlinkungen in die man sich stundenlang verlieren kann. ).

Früher habe ich nebenbei Fernseher laufen gehabt, heute den PC. Beides Zeitverschwendung? Wenn ich in eine Buchhandlung gehe bin ich suchtgefährdet. Kann mich stundenlang darin aufhalten; blättern, lesen und - kaufen. Die neuen großen Buchhandlungen mit der Möglichkeit auch noch einen Kaffee zu trinken sind mein "Suchtmittel". Ohne sie würde mir im Leben etwas fehlen. Oder in einem dieser urgemütlichen angestaubten, vollgerammelten antiquarischen Buchhandlungen stöbern- unverzichtbar!

Erfahrungsaustausch in Foren wie diesem finde ich wichtig. Wo sonst findet man so viele zu einem Thema? Im Bekanntenkreis sicher nicht! Nein, ich mag nicht mehr darauf verzichten. Es bereichert mein Leben. Tut mir gut. Ich bin online je nach Tagesverfassung. Von gar nicht bis (Rekord) 22 Stunden. Fühle ich mich allein gehe ich in einen Chat. Tut der mir nicht gut gehe ich wieder. Simpel gesagt. wichtig ist den Internetzugang nicht als Ersatz für ein reales Leben zu sehen, es ersetzt TEILE davon die eben nicht erreichbar wären aber ersetzen nicht die Bemühungen den Hintern zu heben und weg von der Tastatur am Leben teilzunehmen. Wer nur noch eckig sieht ist arm dran.

Gruß

Unkraut

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Nurse_with_wound
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Beitrag Sa., 14.03.2009, 22:49

Mir geht es viel besser wenn ich keinen Internetzugang habe.
Eigentlich bin ich nicht einsam oder alleine um einen zu brauchen. Als ich es war konnte ich gar nicht ohne.

Meine neueste Erkenntnis ist, in internetforen wird man mit Eindrücken emotionalen Art, von dutzenden von Menschen überflutet, positiven und negativen. Das braucht kein Mensch, insbesondere fremde Aggressivität im anonymen Mäntelchen.
Im rl kann ichs besser herausfiltern wenn ich an mich heranlasse. Da wird die grenze nicht so leichtfertig überschritten, wenn man das Gesicht und den Namen dazu kennt.
Internet ist überflüssig.
Gothika, nach einer Woche Internetentzug kristalisiert sich alles von selbst heraus was wichtig ist was nicht.
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Beitrag So., 15.03.2009, 15:13

nennt man es nicht Reizueberlutung?
http://de.wikipedia.org/wiki/Reiz%C3%BCberflutung

Wenn ich oft im Therapieforum verweile bekomme ich so viele negative Schwingungen zu spueren von so vielen traurigen und aggressiven Menschen .Das macht mich so fertig! Das gibt es im r. Leben nicht. Bin ich zu empfindlich? Wie geht ihr damit um, wenn jemand was schreibt was euch nicht passt, negative Energie zum Ausdruck bringt, oder euch kritisiert?

Bei Wikipedia stehts
Reizüberflutung ist häufig, aber nicht notwendigerweise, in Zusammenhang mit Autismus zu beobachten.
bin ich autistisch?
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Beitrag So., 15.03.2009, 17:32

Wenn ich oft im Therapieforum verweile bekomme ich so viele negative Schwingungen zu spueren von so vielen traurigen und aggressiven Menschen .Das macht mich so fertig! Das gibt es im r. Leben nicht
.

Das mag individuell sein, empfinde ich aber anders. Hier im Forum kann ich mir wenigstens aussuchen, was ich lese oder was ich an mich heranlasse. Komisch aber auch interessant, dass du das genau umgekehrt siehst.
Bin ich zu empfindlich? Wie geht ihr damit um, wenn jemand was schreibt was euch nicht passt, negative Energie zum Ausdruck bringt, oder euch kritisiert?
Wie gehst du denn im realen Leben damit um? Ich nehm's auf jeden Fall unpersönlicher als im realen Leben.
Bei Wikipedia stehts
Reizüberflutung ist häufig, aber nicht notwendigerweise, in Zusammenhang mit Autismus zu beobachten.
bin ich autistisch?
[/quote]

Na, na! Nun übertreib mal nicht. Und unterscheide mal zwischen Menschen, die zu wenig Reize verarbeiten können (INNEN) und Situationen, wo ZU VIELE Reize defakto da sind (AUSSEN).

Nachdem du gerade beschreibst, dass du nur ungut mit etwas umgehen kannst, was dir nicht passt, fühle ich mich nun natürlich etwas gehemmt, die folgendes zu schreiben. Ich tue's aber trotzdem, mit dem Vermerk, dass es nicht böse ist:

Kann es sein, dass dein Grübel-Ich nach Problemen SUCHT (wie Autismus??!), wenn sonst keines ansteht?

Du kommst mir gerade etwas verloren vor. Eine Woche "kalter Entzug", kommst wieder hierher, und weißt eigentlich gar nicht, was du sagen sollst, weil...(siehe anderen Thread)... eigentlich gibt es sonst kein akutes Problem (außer eben die Internetsucht)... und das ist schon komisch. Da freut man sich auf die Zeit am PC, die man sich dann ENDLICH gestattet, und... hmm... merkt eigentlich, dass man "gar nichts mehr davon" hat.

Kann das sein?

Und mal ganz pragmatisch: Wie geht man mit solchen Schwingungen um? Wenn du deine Internetsucht erfolgreich bekämpft hast, wird es automatisch gar nicht mehr diese Reizüberflutung geben... *zwinker*

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Nurse_with_wound
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Beitrag Mi., 18.03.2009, 23:18

Wie gehst du denn im realen Leben damit um? Ich nehm's auf jeden Fall unpersönlicher als im realen Leben.
da fuehle ich mich auch getroffen. Aber da sind es nicht soo viele menschen mit denen ich mich unterhalte, denen ich meine Gedankengaenge zugaenglich mache. Wenn mich im rl etwas trifft rede ich einfach mit meinem Freund drueber, er sagt, es ist nicht wert und gut is.
Kann es sein, dass dein Grübel-Ich nach Problemen SUCHT (wie Autismus??!), wenn sonst keines ansteht?
nein, das verletzt mich nicht, da ich mich trotztem ernst genommen fuehle. so ueberempfindlich bin ich auch wieder nicht.
Ich versuchte lediglich mir meine Probleme mit Autismus zu erklaeren.
Ich sprach im alten Forum bereits vor Jahren auch das Problem mit den Buechern an. Kam aber keine Antwort.
Dass ich mich in Romanen ziemlich reinsteigern kann. Als Teenie war ich neu in der Stadt hatte nicht viele Freunde und war depressiv . Ich las Buecher, weil ich wusste nicht was ich lesen soll und fuer triviale Teenie Literatur ueber Pferde allmaehlich zu alt war las ich Klassiker, zb die Kurzgeschichten von Edgar A. Poe ueber Pest haben mich so fertig gemacht, dass ich noch depressiver wurde und ganzen Tag an diese kranken Gestalten dachte , Nietzsche "Also Sprach Zarathustra" machte mich selbstzerstoererisch, weil die Welt damals ja so schlecht war, ich habe den Mann damals extrem ernst genommen, weil ich mich mit seinem Geschreibsel identifizieren konnte. Bei Herr der Ringe fand ich bedauerlich dass diese Gestalten nur fantasieprodukte waren und nie wirklich existiert haben . Heute lese ich keine Romane mehr.
Ich sehe da eine Verbindung zu diesem Reiz Thema .
Ich finde es gar nicht so normal.


kurz mal ot.
Ich lese gerade ein Buch ueber die kommunikation, das hat mich weiter gebracht und gezeigt dass meine Probleme ganz wo anders liegen.
Der Autor ist der Meinung, dass ungenaues, wages Definieren der Probleme zu missverstaendinssen fuehrt ,provokativ wirkt.
Er fuehrt viele beispiele auf, wo ich mich auch wiederfinde. Ich denke das ist mein Problem, weswegen ich mit vielen Menschen Kommunikationsprobleme bekomme. Ich bin oft zu faul zu muede mich genau auszudruecken. Ich muesste das ueben.
Sein Modell funktioniert wirklich sehr gut.
Du beherrschst sehr gut die nicht verletzende Art der Kommunikation.

Du kommst mir gerade etwas verloren vor. Eine Woche "kalter Entzug", kommst wieder hierher, und weißt eigentlich gar nicht, was du sagen sollst, weil...(siehe anderen Thread)... eigentlich gibt es sonst kein akutes Problem (außer eben die Internetsucht)... und das ist schon komisch. Da freut man sich auf die Zeit am PC, die man sich dann ENDLICH gestattet, und... hmm... merkt eigentlich, dass man "gar nichts mehr davon" hat.
ja genau Ist mir auch aufgefallen.
Wenn man zeitlang offline geht verschwinden die Probleme oder loesen sich von alleine .
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Beitrag Mi., 18.03.2009, 23:28

Betreff lesen:

Ich habe auch jahrelang nicht mehr gelesen.
1. Keine Zeit
2. Falls auch nur ein Funken Luft war, wurde die in den PC investiert.
Ich lese erst wieder, seit ich jetzt getrennt bin und hier festsitze, ohne irgendwas zu tun zu haben (ändert sich ja bald wieder). Oh, es tut so gut.
Und auch betreff H.d.R., ich hab ja gerade so eine Phase... nun ja, dann SCHREIBE ich eben selbst Fantasy. Nun ja, ich versuche es...

Okay, ja, man sollte keine depressive Literatur lesen.
Ich erinnere mich noch an früher. Mein Umfeld - Literaturstudenten und nihilistische Philosophen - versorgten mich mit einschläger Literatur. Ich erinnere mich noch an Sybille Berg's Werke. Das ironische war: Eines ihrer Bücher ist so extrem depressiv, dass fanden meine Leute ja sooo wertvoll, künsterlich, literarisch etc. Ich legte das Buch ungelesen zur Seite: "Wenn ich so was lesen will,muss ich mir nur selbst zuhören. Langweilig. Alltag." Das war der Punkt, ab dem ich mich von herunterziehender Literatur fernhielt.
Du beherrschst sehr gut die nicht verletzende Art der Kommunikation.
Danke. Wobei's mich wundert. Früher war ich gnadenlos direkt und undiplomatisch. Bin dann wohl etwas älter geworden. Das Problem ist aber auch, dass ich die aggressive Kommunikation ebenfalls sehr gut beherrsche. Vielleicht weiß ich deshalb, was ich vermeiden soll. Aber wehe ich bin wütend...

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Beitrag Do., 19.03.2009, 01:13

uff, ist also nicht ganz unnormal depressiv zu sein, wenn man depressive Buecher liest . Also wieder in was reingesteigert, scheine doch manchmal Probleme zu erfinden. Danke fuer den Tipp
Ja genau, mir ging es aehnlich, ich lernte eine 6 Jahre aeltere Freundin kennen, die mir extrem imponierte, weil sie in die fuer mich angesagtesten Clubs ging und einen literarischen Fimmel hatte.
Fuer eine 16-18 Jaehrige waren solche Buecher auch starker Tobak.
Wenn man bedenkt, wie ernst Jugendliche irgendwelche Computerspiele nehmen...

Eines ihrer Bücher ist so extrem depressiv, dass fanden meine Leute ja sooo wertvoll, künsterlich, literarisch etc.
ich verstehe es nicht, dieses kuenstlerische Blabla ach und och einerseits ,dass Leute sich von manchen Werken so gar nicht emotional beeinflussen lassen...

Danke. Wobei's mich wundert. Früher war ich gnadenlos direkt und undiplomatisch. Bin dann wohl etwas älter geworden. Das Problem ist aber auch, dass ich die aggressive Kommunikation ebenfalls sehr gut beherrsche. Vielleicht weiß ich deshalb, was ich vermeiden soll. Aber wehe ich bin wütend...
das haette ich dir wirklich nicht zugetraut
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Saul
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Beitrag Do., 19.03.2009, 02:20

Ach, die Antonia ....

Hast du heimlich das System deines Freundes gehackt?

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Beitrag Do., 19.03.2009, 02:26

hallo Saul, nein. Ich habe Ausgang bekommen, Begruendung: ich bin krank. Wenn die Kiste runtergefahren ist, komme ich nicht mehr rein, da passwort geschuetzt. Das tut so gut, nicht mehr an die Verlockung denken zu muessen
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Georgine
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Beitrag Mi., 25.03.2009, 23:03

@kamikatze
das ist jetzt off-topic, aber mich würde mal folgendes interessieren...
du hast ja als avatar einen tippenden gaston und als letztes avatar hattest du einen "gemütlichen" älteren herrn gewählt. damals fragte ich dich nach besagtem herrn und du meintest, dass dich das avatar an deinen vater erinnerte und du es genießen würdest von diesem avatar begleitet zu werden.
...und nun der gaston. warum wieder ein männliches avatar? es könnte sein, dass du dich vielleicht bei jedem weiblichen avatarbildchen sowieso nicht naturgetreut abgebildet und somit falsch repräsentiert siehst und deshalb lieber ein männliches avatar wählst, welches dann eher eine begleitung als eine identifikation mit dir sein soll?

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