Oralsex, Analsex: Warum will der Partner das unbedingt?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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(V)
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Beitrag Sa., 01.11.2008, 01:22

Gibst Du damit (indirekt) zu, dass OV für Dich ein "Sympathiebeweis" ist?
fragt sich
Pitt
Für mich? Vermutlich eher ja. Aber es ist eher ein "Jein". Ich kanns durchaus bei jedem Mann tun, es sei denn er stinkt wirklich gar fürchtlicher, was natürlich auch nur eine Ausnahme wäre. Aber ich könnte je nach Sympathie die Gegenleistung nicht annehmen. Ich lasse es mir nur auf diese Weise mache, wenn ich den Typen mag. Und wenn ich dem Kerl ... dann fängt er meistens auch an sich bei mir revangieren zu wollen... und DAS... das mag ich nur von bestimmten.

Ergo: Ja, es hängt mit der Sympathie zusammen bzw. mit der Frage ob es sich um Liebe, Trieb, Beziehung oder ONS handelt. Aber weniger ob ich es bei Manne tue, sondern ob ich es für mich zulasse. Denn nichts ist abtörnernder als wenn ich den Mann dann bei mir ständig wegstoßen muss...

Es hängt aber tatsächlich auch sehr massiv von der Frage ab ob ich es freiwillig tue, ob ich darum gebeten werde oder ob es knallhart gefordert wird. Forderungen sind bei mir ein No-Go. per se! Niemand hat ein Recht auf meinen Körper/entsprechende Intimität. Punkt. Niemand, hat mir ein Recht zu sagen, was ich machen SOLL oder MUSS in dieser Hinsicht. Auf Bitten und Gespräche hingegen gehe ich gerne ein. Freiwillig oder gar nicht.
Hatte mal einen Kerl, bei dem habe ich sehr gerne OV gemacht. Bis er anfing darauf zu bestehen! Danach ging gar nichts mehr und hat mich der Gedanken "angeekelt". Somit kann ich ganz klar sagen, dass es nichts mit dem OV sondern rein mit der Forderung zu tun hat.

Offenbar... ich weiß es nicht?... ist das bei Männer scheinbar egal, wer sich da gerade am besten Stück zu schaffen macht? Ich für mir selbst lasse nur eben nur Bestimmte "so nahe an mich". Was aber auch wiederum wenig mit Ängsten (mitnichten!) oder sonst was zu tun hat, sondern dass meiner ganz persönlichen Erfahrung nach sich Männer bei mir immer so blöd anstellen, wenn sie nicht wissen, was und wie ich es will und brauche... dann lieber gar nicht. Kann das sein? (Ich weiß es ehrlich nicht) Dass Männer es ist IMMER gut finden? Kann frau bei OV was falsch machen? Und es umgekehrt eben nicht so ist?

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Gast
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Beitrag Sa., 01.11.2008, 01:32

Hallo Gothika,
Gothika hat geschrieben:(vielleicht kann Anastasius das verifizieren bzw. falsifizieren?)
Kann er. Fast wortgetreu. (Minima Moralia) Welch` Zufall. Lag gerade auf meinem Schreibtisch.

Und für Dich noch der Schluss diese Buches. Ich glaube, du kannst damit etwas anfangen. Er bezieht sich zwar auf die Philosophie, man kann aber auch einiges zur Liebe assoziieren.

"Je leidenschftlicher der Gedanke gegen sein Bedingtsein sich abdichtet um des Unbedingten willen, um so bewußtloser, und damit verhängnisvoller, fällt er der Welt zu. Selbst seine eigene Unmöglichkeit muß er noch begreifen um der Möglichkeit willen. Gegenüber der Forderung, die damit an ihn ergeht, ist aber die Frage nach der Wirklichkeit oder Unwirklichkeit der Erlösung selbst fast gleichgültig."

LG
Anastasius
Zuletzt geändert von Gast am Sa., 01.11.2008, 01:45, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag Sa., 01.11.2008, 01:37

Pitt hat geschrieben:Zurück zur Ausgangsfrage.
Denn Willwissen will ja was wissen.

Liebe Willwissen,
Du hast ja eine Warumfrage gestellt.
Dein Partner möchte aus dem gleichen Grunde unbedingt Oralsex, aus dem Du unbedingt - nennen wir es mal - "Geschlechtsverkehrssex" möchtest.
Wenn Du Dir die Frage beantwortest, warum du gern GV-Sex hast, dann weisst Du, warum Dein Partner gern OV-Sex hat.
Also, - warum hast du gern GV-Sex?
Kannst Du das beantworten?

Lg
Pitt
Bin zwar nicht Willwissen, aber möchte dennoch was anmerken. Gehen wir mal vom normalen GV-Sex in Löffelchen oder Missionarsstellung aus, da gibt es doch einen Unterschied zum OV: Man spürt den ganzen Körper. Überall. NÄHE! Ein Schlagwort, dass viele Frauen vermutlich kennen. Beim OV reduziert es sich jedoch auf die Geschlechtsorgane. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dies vor allem für Frauen, denen man nachsagt, ihnen sei mehr an Emotionen als an Trieben gelegen, ein nicht unwichtiger Faktor sein könnte. Gilt aber auch für mich. Jemand ganz nah und überall an und in mir zu spüren ist was anderes als sich auf ein einzelnes "Teil" zu konzentrieren. Ich sagte schon, ich mag OV. Das einzige, was mich daran stört, dass ich dabei den Rest des Körpers nicht spüre/außer Acht lassen muss. Da will doch lieber mit meiner nackten Haut den "kompletten" nackten Körper meines Geliebten spüren. Mist, dass man sich nicht zweiteilen kann oder zwei Köpfe hat: Einen Mund für das eine, den anderen um die Küsse über den gesamten wunderbar nackten Körper verteilen zu können.

Ach ja, da wird mir wieder klar, wieso sich Sexualität bei mir nicht auf EINEN Partner begrenzt... *ggg*

@Anastasius

Man bzw. frau dankt. ))

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willwissen
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Beitrag Sa., 01.11.2008, 07:48

.....Pitt,...es geht jetzt nicht darum, ob ich unbedingt GV, wie du es bezeichnest, haben will und er OV. Ich kann sehr wohl verzichten, nur kuscheln oder mich mit anderen Zärtlichkeiten zufrieden zu geben, so ist es nicht, ich fordere ja nichts Bestimmtes, sondern bin bereit, es aus dem Experimentieren heraus entstehen zu lassen.
Das Thema ist, dass ich OS bei ihm nicht machen kann, habe es schon erklärt. Wenn ich mir so die Beiträge durchlese, es kann natürlich durchaus sein, wenn es verlangt wird, es im Kopf eine Blockade gibt, die sich auf andere Organe übertragen, sich totaler Ekel auftut, Abwehr entsteht, so quasi,einfach ausgedrückt, wenn alle an seinem Penis gesaugt, geknabbert haben, ekelt es mich vielleicht deshalb an.....keine Ahnung, was der Kopf so meint. Andererseits müsste es dann bei anderen Zärtlichkeiten ebenso sein, weil da ja auch Berührungen stattgefunden haben, also kann man dies schon mal ausschließen, es ist ein EKEL wegen einer bestimmten Sache, es ist ein EKEL, nicht wegen Hygiene, es ist ein EKEL, der wahrscheinlich tief im Inneren sitzt und schwer zu lösen ist, da könnte die Liebe noch so groß sein. Denn warum macht es nichts aus, ihn anzufassen, ihn sonst überall zu küssen, ist ja auch nur Haut, wie dort auch.
Vielleicht auch Angst vor Krankheit insgeheim?.....Angst vor Mund- und Rachenkrebs???....Auch eine Möglichkeit der Blockade. Eine Überlegung im Kopf verankert vielleicht, so in etwa: Muss ich mir das Risiko antun, wenn es anders auch geht? Klar, jetzt wird ein Gelächter durch die Reihen gehen, denn was ist im Leben nicht alles ein Risiko, aber darüber bitte jetzt keine Diskussion!

Also, ich möchte damit sagen, dass es in diesem Fall nicht darum geht, dass zu wenig oder falsche Kommunikation stattfindet, sondern dass einfach der Körper rebelliert, aus welchen Blockaden heraus auch immer. Es ist auch kein Verweigern oder Aufwiegen: Wenn du mir das nicht tust, dann mach ich das andere auch nicht! Nein, das ist es auch nicht!

Wie ihr seht, mache ich mir sehr viele Gedanken und sehr ernsthafte noch dazu. Danke auch dafür, dass ihr euch auch so ernsthafte dazu macht, denn zum Spaß bin ich nicht hier.

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Mandy096
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Beitrag Sa., 01.11.2008, 09:53

willwissen,
gibts Dinge die dich stören oder nicht gefallen an ihm?
Wenn du da mal in dich hineinhorchst?
vielleicht wenn du überlegst was dir alles nicht an der Beziehung mit ihm, oder an ihm selbst, gefällt, vielleicht kommen dann die Gründe zum Vorschein?
Man lernt nie aus...

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Pitt
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Beitrag So., 02.11.2008, 00:09

willwissen hat geschrieben:
Vielleicht auch Angst vor Krankheit insgeheim?.....Angst vor Mund- und Rachenkrebs???....Auch eine Möglichkeit der Blockade. Eine Überlegung im Kopf verankert vielleicht, so in etwa: Muss ich mir das Risiko antun, wenn es anders auch geht? Klar, jetzt wird ein Gelächter durch die Reihen gehen, denn was ist im Leben nicht alles ein Risiko, aber darüber bitte jetzt keine Diskussion!

zum Spaß bin ich nicht hier.
Hi willwissen,
natürlich möchtest Du keine Diskussion darüber. Aber Angst vor Krebs o.ä. brauchst Du bei OV nun wirklich nicht zu haben. Der risikoreichste Sexualkontakt ist bei weitem ungeschützer GV, seien es nun "Geschlechtskrankheiten", HIV oder auch Krebe (HPV).
Nicht von ungefähr ist z.B. im "Rotlichmilieu" ungeschützer OV weit verbreitet, während GV in aller Regel "gummiert" stattfindet. Aber das nur am Rande.
Wenn ich insgesamt Deine Postings auf mich wirken lasse, möchte ich -ganz entgegen meinen sonstigen Ratschlägen - Dich auch bitten, Dich mit dem Gedanken der Trennung zu befassen. Dein Partner wird mit Dir nicht glücklich werden, und Du wirst mit einem unglücklichen Partner nicht glücklich werden.
Dein Partner wird nicht von seinem Wunsch lassen, und Du wirst Deine Überzeugung nicht ablegen können.
Ihr seid sexuell inkompatibel.
Das klingt blöd und banal, dass eine Beziehung an der Einstellung zum OV scheitern soll, aber kompatible Sexualität ist m.E eine wichtige Säule der Zweisamkeit.
Bitte nötige ihn nicht zu einem Verzicht, drohe ihm nicht mit Trennung, sondern habe lieber den Mut, selbst Trennung zu begehren. Tu es Dir nicht an, mit einem unglücklichen Partner zusammen zu sein.
Soweit mein Rat.
Lg
Pitt

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willwissen
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Beitrag So., 02.11.2008, 08:54

Mandy, du hast vollkommen Recht, ich muss mir generell überlegen, ob so eine Beziehung in der Ferne erstmal überhaupt was bringt. Der eine Partner es nicht einmal dann haben kann, wenn man selten beisammen ist, das Vertrauen einfach nicht so gegeben ist, er sich das sowieso woanders holen kann, wenn er will, weil es doch viele tun und dass ohne Probleme. Mann geht dann vielleicht doch den leichteren Weg und verzichtet auf so eine Partnerschaft, obwohl ich sagen muss, im Moment klammert er mehr als ich.

Dann geht es auch um Gemeinsamkeiten und was man besonders gut an seinem Partner findet, auch das werde ich mir genau überlegen, Pro und Contra abwägen, wobei ich mir schon Gedanken darüber gemacht habe, ich festgestellt habe, es sind mehr Contra als Pro, das fängt beim Aussehen an, geht weiter über die Hobbies, und seine Aggressivität kommt auch immer mehr zum Vorschein, während sich er als total lieber und netter Freund zu Beginn präsentiert hat.

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willwissen
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Beitrag So., 02.11.2008, 08:59

Danke jedenfalls an alle!

Ich spekuliere jetzt eh schon mit der Trennung, das wird es auch werden! Wie ich es ihm klar machen werde, weiß ich noch nicht, weil er es nicht zulassen wird, doch auf die Entfernung ist es sicher einfacher.

Viel Spaß noch hier, ich werde im Moment eher weniger Spaß haben mit allem rundum, aber auch kein Problem, vielleicht gibt es ja dann wieder ein neues Thema, was mich belastet.

Danke

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Mandy096
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Beitrag So., 02.11.2008, 10:46

willwissen,
solche Zweifel und Gedanken die du hast (und vielleicht auch noch andere) können einen schon blockieren in der Sexualität. So wie bei dir nun bei oral dieser Ekel bei ihm aufgekommen ist.
Oft steckt innere Unzufriedenheit über irgendwas anderes in der Beziehung hinter so einen Problem.
Aussehen, beginnende Aggressivität, diese Art der Vergleiche mit den Exen, seine Sexgewohnheiten die dich erschracken, zu wenig auf dich eingehen beim Sex, nicht ausreichendes Vertrauen, anscheinend der erste Mann der das von dir überhaupt "fordert", usw... Da ists doch kein Wunder wenn eine Abneigung kommt, oder da ist seinen Penis in den Mund zu nehmen.
Darum schrieb ich ja, daß ich Ekel nicht so verstehen kann, wenn die Beziehung paßt.
Und, wenn in einer Beziehung ein Ekelgefühl für den Partner bzw. sein Geschlechtsteil vorhanden ist, dann stimmt was nicht. Das paßt nicht zusammen.


Alles Gute und horche in dich wo und wie du doch am wohlsten fühlst.
Man lernt nie aus...

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audrey
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Beitrag So., 02.11.2008, 21:42

Irgendwas scheint mir in diesem Thread entgangen zu sein. Ich kann die 13seitige Debatte nämlich nicht so recht nachvollziehen. Natürlich bietet solch ein Thread eine hervorragende Plattform, um seinen Frust loszuwerden, nicht wahr derletzteVersuch?
Bleibt nur zu hoffen dass es sich bald wirklich um seinen letzten Versuch handelt.

Hier wurde oft das Wort Kommunikation gebraucht. Ich denke jedoch nicht dass die Kommunikation der Weisheit letzter Schluss ist, wenn es um Sexualität geht. Natürlich sollten 2 Partner sich über ihre Vorlieben und wünsche austauschen. Natürlich können dadurch Parallelen gefunden und Neuland gemeinsam betreten werden.

Trotzdem muss eine gewisse gemeinsame Basis bereits im Vorfeld bestehen und eine solche kann man nunmal nicht herbeikommunizieren. Ich mag OV, ich mag ungewaschenen Sex, ich mag es gerne härter aber dennoch verspielt, mir graut es vor Analverkehr und vor Hardcorepornos....
Wenn ich nun aber einen Mann treffe, der OV ablehnt, mit mir Pornos sehen will, bierernsten Blümchensex praktizieren möchte und mir täglich vom AV mit seinen Verflossenen vorschwärmt? Was soll ich mit diesem Mann? Das wird einfach nichts, weil die Basis nicht stimmt und dadurch endet die "Kommunikation" in Machtspielchen. Jeder will den anderen irgendwie von seinen Vorlieben und Abneigungen überzeugen, man möchte irgendwelche Kompromisse finden, mit welchen dann beide im Endeffekt doch nicht so recht zufrieden sind, am versucht die Gründe für die eigenen "Blockaden" und für das "perverse Verhalten" des Partners zu ergründen und man macht sich dadurch selbst das ohnehin schon miese Sexleben endgültig zur Hölle.

Dabei ist die Sexualität der wichtigste Pfeiler der geschlechtlichen Liebe. Alles Andere kann als platonische Liebe bezeichnet werden. Warum möchte man dann eine vermeintliche Liebesbeziehung aufrecht erhalten, wenn einer der Grundpfeiler bereits wankt wie bei einem schweren Erdbeben?

Oft lautet die Antwort darauf Verlustangst, Angst vor dem Alleinsein, Torschlusspanik, ungesunde Fixierung, mangelndes Selbstwertgefühl....
Und bei der Erstellerin dieses Threads scheint mir diese Theorie gar nicht so abwegig.
Warum sonst wird in einer Zeile erwähnt, dass "er sich jemanden anderen suchen kann, wenn er nicht darauf verzichten mag", in der nächsten Zeile wird dann jedoch gefragt "ob er auch wirklich, wirklich, wirklich durch die OV Verweigerung nicht zur Untreue verleitet werden kann."
Für mich hört sich das an als ob es deutlich leichter wäre wenn willwissen ihren Freund verlassen würde, gerne auch unter dem Deckmäntelchen der selbstlosen Liebe zu ihm, als wenn es sich umgekehrt verhalten würde.
Wenn wir dann zusätzlich noch die Klammer -und Manipulationsversuche auf beiden Seiten betrachten....

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Katzenmama
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Beitrag Mo., 03.11.2008, 15:35

ich hab vor etlichen seiten schon mal angemerkt, dass es vorteilhaft ist, zu beginn einer beziehung die sexuellen vorlieben auszuloten und zu schauen, ob man zusammenpasst. leider herrscht vielerorts die meinung, dass sex nicht so wichtig sein darf, dass nur die inneren werte und die harmonie und das verständnis etc. zählen. und wenn man eine beziehung wegen "sexueller disharmonie" beendet, wird man schief angesehen, weil einem anscheinend der sex wichtiger ist als die gefühle.
aber eine beziehung lebt nun mal nicht nur von reden und gemeinsamen hobbies! ich bin auch der meinung, dass ohne ein sexuelles einverständnis eine beziehung nicht zu erhalten ist.
[center]Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]

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Mandy096
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Beitrag Mo., 03.11.2008, 18:20

Da kann ich dir zustimmen, Katzenmama.
Man hört oft: Sex in der Beziehung sei nicht sooo wichtig, "nur" ein Teil der Beziehung. Dieses "nur" klingt dann nicht so wichtig, als wärs eine Nebensache.
Aber wenn man beim Sex nicht zusammenpaßt dann kommen einfach die Probleme. Unzufriedenheit, Fremdgehen, Trennung, alles Mögliche...
Genauso wie Probleme beim gemeinsamen Sex kommen können wenn andere Sachen in der Beziehung nicht passen.
Man lernt nie aus...

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Amelia
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Beitrag Mo., 03.11.2008, 21:31

Hallo Mandy,

kennst du auch den umgekehrten Fall, dass der Sex super ist, aber der Partner jahrelang sich nicht dafür entscheiden kann, eine richtige Beziehung zu führen?
Für meinen Ex-Partner, mit dem ich fast 4 Jahre zusammen war (fast wie eine Daueraffäre) , fand, dass das schönste unserer Beziehung der Sex war, sagte er noch vor zwei Tagen...
Aber binden konnte ich ihn dadurch wohl nicht, obwohl wir auch sonst sehr viel menschliche Nähe hatten. Und wenn ich die Zeichen richtig verstehe, möchte er jetzt wieder nur den Sex mit mir. Also, ich verstehe dass nicht, wenn der Sex doch so wichtig für die Männer ist.
Lg
Amelia

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Affenzahn
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Beitrag Mo., 03.11.2008, 21:49

Amelia hat geschrieben:der Sex super ist, aber der Partner jahrelang sich nicht dafür entscheiden kann, eine richtige Beziehung zu führen?
Was heisst denn da "richtige" Beziehung? Was fehlte, so dass es keine "richtige" Beziehung war?

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Katzenmama
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Beiträge: 386

Beitrag Mo., 03.11.2008, 22:29

das ist nicht der "umgekehrte fall".

das ist einfach ein bindungsunwilliger typ, der aber auf den regelmäßigen sex nicht verzichten will. zumindest bis er eine neue findet, die ihn "versorgt".
[center]Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]

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