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peponi
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 14:07

Ach ja, ein Wort noch zu deinem Vorschlag der Abschaffung des Geschlechtseintrages: ich könnte mir vorstellen, dass das verfassungswidrig sein könnte (Art. 3, Abs. 2). Der Staat ist dazu verpflichtet, auf die Beseitigung bestehender Nachteile aufgrund des Geschlechts hinzuwirken. Um dieser Aufgabe nachkommen zu können, braucht er aber vor allem eines: das Wissen, wer welchen Nachteilen ausgesetzt ist. Er braucht insofern eine amtliche Grundlage. Und dieser ist der Geschlechtseintrag. Das sind übrigens keine zwei Kästchen, sondern drei, und wenn es um sex geht, passen 100% aller Menschen in eines dieser Kästchen.

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stern
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 14:18

peponi hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 14:07 Ach ja, ein Wort noch zu deinem Vorschlag der Abschaffung des Geschlechtseintrages:
Hast du erneut überlesen, dass das nicht mein Vorschlag war?! Sondern lediglich schrieb, dass man zumindest über sein und Unsinn dieses Eintrags nachdenken können sollte.
Der Staat ist dazu verpflichtet, auf die Beseitigung bestehender Nachteile aufgrund des Geschlechts hinzuwirken.
Das ist richtig. Und die Rechtsprechung des Bundesverfasungsgericht folgt dabei keiner alleinigen somatischen Definition des Geschlechts:
Das Bundesverfassungsgericht geht dabei in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass es als wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis gilt, dass das Geschlecht eines Menschen nicht allein anhand physischer Merkmale bestimmt werden kann, sondern wesentlich von der psychischen Konstitution und der nachhaltig selbst empfundenen Geschlechtlichkeit abhängt.
https://www.djb.de/presse/stellungnahmen/detail/st23-16
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peponi
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 14:23

stern hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 14:06 Ich weiß nicht, warum dich das so aufbringt?!
Es ist leidere bittere Realität, dass es keiner Änderung des Personstands bedarf, um ein Verbrechen zu begehen. Alle Verbrechen bislang gab es auch ohne dieses Gesetz.
Das kannst du wirklich nicht nachvollziehen?
Du legitimierst das Aufweichen von Schutzkonzepten damit, dass Gewalt trotz dieser Schutzkonzepte stattfindet.
Das ist nicht das gute Argument, für das du es hältst.
stern hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 14:06 Tat ist ich auch nicht, sondern ordnete sie als spezielle Strömung innerhalb des Feminismus ein.
stern hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 07:55 und deren Position würde ich auch nicht als die feministische Person bezeichnen
Nothing more to say.

Du wunderst dich, dass eine Diskursverschiebung stattfindet und trans Frauen als pauschale Gefahr für cis Frauen dargestellt werden?
Mich wundert das nicht. Das ist die logische Konsequenz daraus, wenn trans Frauen pauschal mit Fetischisten, Sexualstraftätern und ähnlichen in eine Kategorie gesteckt werden. Und das machen keine Feministinnen, sondern das macht der Gesetzgeber. Er differenziert nicht.
Es ist absolut naiv zu glauben, dass diese Differenzierung dann von anderen vollzogen wird.
stern hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 14:06 Sollte sich Missbrauch abzeichnen (in anderen Ländern, die das bereits einführten, beklagt man das bislang nicht), wird man sicherlich notfalls gegensteuern können.
"Notfalls gegensteuern" heißt Frauen vor den Bus zu werfen und wenn etwas passiert, vielleicht schauen, ob man etwas ändert. Für die Frauen, denen etwas passiert ist, ist das nur leider schon zu spät. DAS finde ich frauenverachtend. Anstatt das einfach im Vorfeld vernünftig zu regeln, lässt man es geschehen.
Und sehr wohl wird das Selbstbestimmungsgesetz in anderen Ländern bereits missbraucht. Kann dir gerne später etwas dazu raussuchen. Ich betone hier übrigens noch mal, dass Häufigkeit echt kein stichhaltiges Argument ist. Wie viele Einzelfälle dürfen es denn sein? Wie viele missbrauchte Frauen kann man hinnehmen, im Namen der guten Sache?
stern hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 14:06 Einerseits sagst du, die Geschlechtsidentität sagt nichts über den Menschen aus. Anderseits sind Kategorisierung doch wieder bedeutsam, hm.
Merke: Kategorien zu analytischen Zwecken und deren normative Bewertung sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ist eigentlich ganz leicht zu verstehen.
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stern
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 14:24

Hiob hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 13:16
Die moderne westliche Welt, lehnt den männlichen Mann ab (Trump, Orban, Putin, Berlusoni als prom. Stellvertreter).
Quark. Mit der Politik von Meloni, LePen oder Weidel haben es die Woken (deine Sprech) meist auch nicht so.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 22.07.2023, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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stern
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 14:29

stern hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 07:55 und deren Position würde ich auch nicht als die feministische Person bezeichnen
Person sollte Perspektive heißt. Und ja, weil es nicht DIE Perspektive gibt, die den Feminismus verkörlert (DIE Person ebenfalls nicht), sondern verschiedenene Strömungen innerhalb des Feminismus. Auch insofern, wie bedeutsam Geschlechtskategorien angesehen werden und wie man diese definiert.
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peponi
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 14:44

Dass du mit Person Position/Perspektive meintest, hab ich mir schon gedacht. Und ja, hast Recht, ich hab das "die" überlesen und nehme meinen Vorwurf insofern zurück.

Möchte nur noch darauf hinweisen, dass ich mich nicht mit den Positionen der Emma gemein gemacht oder aus einem Meinungsbeitrag zitiert habe. Ich habe auf die Emma verlinkt, weil sie das einzige Nachrichtenportal ist, das kritische Stellungnahmen veröffentlicht hat, die das BMFSFJ der Öffentlichkeit vorenthält.
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 14:49

peponi hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 14:23
Du legitimierst das Aufweichen von Schutzkonzepten damit, dass Gewalt trotz dieser Schutzkonzepte stattfindet.
Das Aufweichen.von Schutzkonzepten kann ich nicht sehen.
Weder aus empirischen Erfahrungen in anderen Ländern
Strafgesetze bleiben unberührt
Das AGG bleibt unberührt (hier ist sogar eine Ausweitung von Schutzvorschriften vorgesehen. Der nächste Shitstorm liegt schon in der Social-Media-Luft)
Das Hausrecht bleibt unberührt und ermöglicht weiterhin die Einrichtung von Schutzräumen (aus sachlichen Gründen auch AGG-konform), usw. Die juristischen Bedenken, die die Emma auschlachtet, sehen andere Juristen nicht... und ich bin da auch zuversichtlich. Das Hausrecht ist jedenfalls auch kein unbedeutendes Recht.
Und bei Nachbesserungsbedarf kann man nachbessern.
Es ist üblich, das Gesetze erstmal zerrissen werden... und manchmal ist auxh nachtrâglich noch etwas zu ändern.
Das Selbszbesrimmunhsgesetz ist jedenfalls kein Saunaschutzgesetz. Dafür gibt es andere Normen.
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 15:15

Im Strafrecht gibt es, glaube ich, eine einzige Norm, die einen Unterschied zwischen Mann und Frau macht. Und das könnte man meinetwegen auch mal ändern. Ist glaube ich eine noch ältere Vorschrift: Exhibitionismus. Gilt nur für Männer.
Wie dem auch sei: Wenn jetzt jemand sagen würde: Hach, praktisch, dann wechsele ich das Geschlecht und komme nun sttraffrei davon, kann man sagen: Pech gehabt, dann wird das eben als Erregung eines öff. Ärgernisses erfasst.
Gegenüber Kindern wäre es evtl. sex. Missbrauch.

Mit einer Eintragsänderung ist auch einige Aufwand verbunden. Ich überlege gerade evtl. familienrechtliche Auswirkungen.
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 17:25

Du kannst es nicht sehen, weil du es nicht sehen willst. Du blendest aus, was nicht in dein Weltbild passt, so wie du auch meine Fragen übergehst:
peponi hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 13:24 Ich meine, stell dir das doch mal umgedreht vor. Die Bundesregierung will ein Gesetz durchsetzen, um die Situation für Frauen zu verbessern. Dieses Gesetz hat aber leider die nicht-intendierte und trotzdem existente Nebenfolge, dass es Rechtsunsicherheiten für trans Menschen schafft, ihre Situation verschlechtert und an bestimmten Punkten ihr Risiko erhöht, Opfer von Gewalt zu werden. Auf diesen Aspekt aufmerksam gemacht, wälzt sie die Verantwortung auf private Betreiber ab und sagt: sollen die sich drum kümmern, wir wollen trotzdem keine Rechtssicherheit schaffen, trans Menschen müssen sich dann eben darauf verlassen, dass private Betreiber verantwortungsbewusst handeln und zur Not können sie ja klagen oder die Polizei rufen. Ach ja und Opfer von Gewalt werden sie ohnehin schon, also macht es nichts, wenn wir da Schutzmaßnahmen aufweichen.
Würdest du das akzeptabel finden? Und wenn nein: Warum ist das akzeptabel, wenn es um Frauen geht?
Kommt hier noch etwas?
Und kommt auch eine Antwort auf die Frage, wo unser Rechtssystem sonst ausschließlich auf Selbstauskunft setzt?

Du willst Erfahrungen anderer Länder mit SelfID, hier bitte schön:

https://reduxx.info/uk-trans-identified ... ing-staff/
und hier möchte ich noch genauer zitieren: "A trans-identified male was removed from the female unit of a homeless shelter in Brighton after sexually harassing staff and suggesting that he had only transitioned in order to see women in intimate situations."

https://reduxx.info/male-sex-offender-i ... -resident/

https://www.blickpunkt-lateinamerika.de ... ender-aus/ (hier könnte man auch die Grünen selbst als Beispiel nennen...)

Ich hatte hier noch deutlich mehr Links, aber obwohl die maximale Anzahl angeblich 10 Links sein kann, darf ich nicht mehr als diese drei posten. Die ganzen Fälle mit den Vergewaltigern in Frauengefängnissen lasse ich daher aus. Spoiler: es sind viele...

Aber klar... bedauerliche Einzelfälle, die nichts mit dem Konzept SelfID zu tun haben, das nie jemand ausnutzen würde.

Einen Link den ich jetzt weggelassen habe, findet man mit den Schlagworten "BBC sex offenders disappeared" problemlos - durch einfache Namensänderungen sind in Großbritannien hunderte Sexualstraftäter vom Radar der Behörden verschwunden. Auch eine Möglichkeit, derlei Gesetze zu missbrauchen. Für die organisierte Kriminalität sicher auch sehr attraktiv.
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 17:33

Was soll ich denn noch mehr dazu schreiben, als ich schon dazu geschrieben habe?!

Ob jemand eine Frauensauna einrichtet, einen Männerstammtisch, whatever, war schon immer Sache des Betreibers und bleibt es.... auch wie selektiert wird. Bei Bestehen einss sachlichen Grundes kommt der Betreiber auch nicht mit dem AGG in Kollision, d.h. dann kann er ungleich behandeln (nach seinen Kriterien), ohne dass das als Diskriminierungsgesehen wird. Schutzräume können weiterhin erhalten bleiben.
Private Räumen sind keine Staatsaufgabe.

Und zu z.B. Gefängnissen (staatlich) hätte ich auch schon etwas geschrieben. Hier klebt man (wie bei Frauenhäusern) nicht dogmatisch am Geschlechtseintrag, sondern schaut auch individuell.

Die Aufweichung von Schutzmaßnahmen sehe ich halr nicht wie du. Siehe Vorbeiträge.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 22.07.2023, 17:48, insgesamt 5-mal geändert.
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 17:35

Ihr beiden seid relativ aggressive, männliche Aktivisten, wie ich finde. Auch du, liebes Sternchen. "Quark!"
Interessiert euch denn noch das Ausgangsthema oder soll ich euch mit euerem Streit alleine lassen?

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peponi
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 17:49

stern hat geschrieben: Sa., 22.07.2023, 17:33 Die Aufweichung von Schutzmaßnahmen sehe ich halr nicht wie du. Siehe Vorbeiträge.
Schön. Erzähl das mal den Frauen, die in Kanada im Frauenhaus vergewaltigt wurden (zweiter Link), dass Schutzmaßnahmen durch SelfID nicht aufgeweicht werden. Die werden sich sicher freuen, das zu hören.

Und an der Stelle bin ich wirklich, endgültig raus. Werde jetzt auch die Benachrichtigungen ausstellen und ich möchte dich bitten, wenn du das letzte Wort haben musst, mich nicht mehr direkt zu zitieren, sodass ich keine Benachrichtigung mehr kriege. Danke.
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 17:56

Du willst also den Frauenhäusern die Entscheidungsbefugnis nehmen, individuell zu schauen, wen sie aufnehmen, aufnehmen können?

Sondern glaubst, eine pauschale Lösung nach irgendwelchen Registereinträgen wäre angemessener? Sorry lieber Frauen, ihre älteren Söhne und Sie werden zwar vermöblet. Bisher haben wir zwar ausnahmsweise auch die ältern Söhne mit-aufgenommen, aber weil die vllt. andere Frauen vergewaltigen könnten, machen wir das nicht mehr. Wir gehen nun strang nach Einträgen. Sie würden wir aufnehmen, aber ihr Söhne müssen schauen, wo sie bleiben. Und Sie? Sind Sie überhaupt eine Cis-Frau?

Und hierzulande kann das Frauenhaus anderseits auch Menschen ablehnen, wenn es Bedenken hat. Man klebt nicht dogmatisch am Eintrag. Das ist nicht automatisch Diskriminierung, wenn es sachliche Gründe gibt, z.B. Sicherheitsbedenken.
Frauenhäuser müssen nicht jeden aufnehmen. Können das evtl. nicht einmal, aus Kapazitätsgründen.

Frauenhäuser haben nicht erst seit gestern auch immer mal wieder mit Transgender zu tun.
Normal werden gar nicht erst Registerauszuge zwecks Legitimation angefordert, d.h. weder Einträge nach alter, noch nach neuer Rechtslage.
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 18:49

Stellungnahmen der Frauenhauskoordinierung:

https://www.frauenhauskoordinierung.de/ ... ungnahme-1
Der kursierende Vorstellung, dass nun durch schlichte Änderung des Vornamens oder Geschlechtseintrags cis Männer missbräuchlich in Frauenhäuser einziehen und die dortigen Bewohner*innen bedrohen können, treten wir energisch entgegen. Wir halten sie auch nicht geeignet, ausgerechnet mit diesem Argument das Gesetz verhindern zu wollen.

Bereits seit vielen Jahren finden auch trans* Frauen und nicht-binäre Personen in Deutschland regelmäßig Schutz in Frauenhäusern. Ob ein bestimmtes Frauenhaus für eine gewaltbetroffene Frau und ihre Kinder in der jeweiligen Situation die adäquate Anlaufstelle ist und passende Unterstützung bieten kann, wird von den Fachkräften vor Ort stets im Einzelfall entschieden. Dies gilt unterschiedslos für die Aufnahme von cis Frauen wie von trans* Frauen oder nicht-binären Menschen. Umgekehrt erhält niemand
allein aufgrund des Frauseins automatisch Zugang zu einem Frauenhaus.
Alle Aufnahmen werden fachlich qualifiziert und nach verschiedenen Kriterien, insbesondere akuter Gewaltbetroffenheit, geprüft
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Beitrag Mo., 31.07.2023, 13:37

Too woke, too queer... Ultrakonservative fühlen sich nun von Barbie bedroht:

https://www.moviepilot.de/news/wegen-ba ... ht-1142615
Man könnte auch sagen: Wer in Barbie unbedingt eine Gefahr sehen will, der sieht eine Gefahr. Auch wenn sie offensichtlich nicht existiert.
:dunno:

Ich habe ihn noch nicht gesehen. Hätte ansonsten angenommen, dass er mir vllt. etwas zu kitschig sein könnte. Aber da gar zum Boykott aufgerufen wird, ist er vllt. eine Überlegung wert. :lol:

https://m.faz.net/aktuell/stil/trends-n ... 55508.html
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