Interessanter Gedankengang.
Es hängt natürlich vom Aufbau der Gruppe und den Mitpatienten ab, wie das läuft. Bei uns war es meistens so, dass jemand ein Thema mitgebracht hat, was dann in der Gruppe besprochen wurde. Man konnte sich beteiligen oder nicht beteiligen, wie man wollte. Die Therapeuten haben eigentlich wenig gemacht, die meisten Teilnehmer hatten sowieso noch eine Einzeltherapie dabei.
Wenn man in der Gruppentherapie wie eine Schulklasse zusammen hockt und die Therapeuten alles vorgeben, stelle ich mir das langweilig vor. Da würde ich mich vielleicht auch vernachlässigt fühlen, weil man das was einen selbst gerade beschäftigt, vielleicht nicht so anbringen kann.
Ist das eine Tagesklinik nur für Essstörungen? Manchmal gibt es glaube ich auch gemischte Gruppen. Es kann schon sein, dass du dort auf Menschen triffst, denen es schlechter geht als dir. Dann freu dich doch drüber und sei dankbar, dass du gesünder bist (… bisschen bewusste Provokation von mir aber das wäre z.B. mein Ansatz mit dem „queen of darkness“-Phänomen umzugehen).