Ist das nicht bisschen unlogisch? Weniger Infektionen, dafür mehr Erkrankungen? Für eine Erkrankung braucht es doch erstmal eine Infektion. Und wenn die weniger werden...?
Du meinst, wenn wir alles dürften, gäbe es mehr Leute, die positiv sind, aber die keine Symptome entwickeln?
Ich halte das für eine gewagte Vermutung und glaube da nicht dran. Es sind Menschen sehr erkrankt und lagen im Koma, die haben total gesund gelebt, trieben Sport, ernährten sich gut.
In meinem Umfeld gab es erheblich weniger Erkrankungen der Atemwege seit der Coronazeit. Ich habe von keiner einzigen Person gehört, die im Winter z.B. einen Infekt hatte (außer Corona), im Grunde niemand hatte eine schlimme Erkältung. Wenn deine Theorie stimmt - müssten durch unser ach so geschwächtes Immunsystem nicht auch solche Erkrankungen hoch gegangen sein? Sind sie aber nicht.
Ich persönlich kann ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehen, was uns denn sooooo wahnsinnig entzogen worden ist. Welche Lebensumstände fehlen dir denn, die dein Immunsystem unterstützen?
Braucht dein Immunsystem shoppen? Ich glaube nicht, oder? Bisschen Maske im Supermarkt wird wohl auch möglich sein.
Das einzige, was ich als vielleicht schlecht fürs Immunsystem empfinde, sind die Kontaktbeschränkungen. ABER:
man durfte sich zu jeder Zeit mit mindestens einer Person treffen. Es kann sich also keiner hinstellen und schreien, ich sehe keine Menschen mehr, daher macht mein Immunsystem nicht mehr mit. Wer es drauf angelegt hätte, hätte sich jeden Tag mit einer anderen Person treffen können (auch wenn meiner Meinung nach nicht sehr klug).
Und große Ausnahme: Heimbewohner, die tatsächlich total isoliert waren. Lediglich hier gehe ich mit und sage, ja, das hat geschadet. Aber auch hier glaube ich nicht, dass es dadurch zu mehr Erkrankungen kam. Die Bewohner haben anderweitig abgebaut, geistig, körperlich - aber nicht mehr Infektionen gehabt (behaupte ich, ohne es beweisen zu können; habe ich nur so mitbekommen). Ich hab ein paar im Heim. Hier war es so, es gab nichtmal eine Erkältung.
Und Corona HAT dort böse gewütet und viele Tote gefordert,in einer Menge, die die normalen Sterbezahlen bei weitem überstieg. Da ist nichts erfunden dran, das ist so. Schön, wer sowas nicht im eigenen Umfeld mitbekommen wusste.
Dass es für Kinder schwer ist, glaube ich ebenfalls (aber ebenfalls anderweitig - dass die öfter infektiöse Erkrankungen hatten, habe ich auch noch nirgends gehört oder im Umfeld mitbekommen).
Draussen Sport machen kann auch jeder, der möchte.
Das tut mir leid, dass es für deinen Papa so lief. Sowas ist schlimm.
Nur - so Fälle gibt es leider bei allen Impfungen. Und auch eine Tablette kann dich umbringen.
Ich bin keine Impfgegener, aber auch kein Impffan. Auch werde ich erstmal keine Corona-Impfung an mir vornehmen lassen.
So Argumente von dir kann ich allerdings dennoch überhaupt nicht nachvollziehen:
Vielen wollen sich ja auch impfen lassen. Das unterstellt niemand, das ist so. Ja, es gibt massenhaft Menschen, die wollen sich gern aus Überzeugung impfen lassen. Ich gehöre nicht dazu. Aber ich gestehe es jedem anderen zu. Ich habe eben noch Schiss. Mich zwingt ja aber auch keiner dazu. Dann ist doch alles gut. Jeder kann machen, was er/sie will.Blaubaum hat geschrieben: ↑So., 18.04.2021, 01:16 Ausserdem unterstellt die Einseitigkeit der Berichterstattung, daß man sich impfen lassen will und nur noch danach fragt, wann es endlich so weit ist, aber aufhört, danach zu fragen, ob es überhaupt Sinn macht, für jeden, für viele, für die Allgemeinheit.
Auch ist es niemandem verboten draussen Sport zu machen - auch gut fürs Immunsystem.
Eine höchst manipulative Vorgehensweise, finde ich. Nicht vertrauenerweckend. Aber der Herr Seehofer will sich nicht bevormunden lassen, sagt er.
In meinem Umfeld wollen sich schätzungsweise etwas mehr als 50 % impfen lassen - die anderen warten ab.