Freundschaftsanfrage an meine Therapeutin geschickt
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Sie wird trotzdem die Mitteilung bekommen haben, dass du sie als Freundin adden wolltest, auch wenn du die Anfrage gelöscht hast.
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Und am ende des Tages, ist es eine Sache zwischen dir und ihr.
Wie ihr beide damit umgeht, wird sich zeigen.
Wie ihr beide damit umgeht, wird sich zeigen.
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken
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@Mio:Weiß jetzt nicht so richtig was Du meinst, die können doch trotzdem beide noch andere Freundschaften haben oder was meinst Du jetzt?
Ich meinte dass ein Therapeut zB. sowas wie 45 Patienten pro Woche sieht (das ist eine Zahl meiner Thera), ich als Patient sehe aber nur einen Therapeuten. Wenn ich mich jetzt also nicht für sonderlich "exklusiv" halte, dann wird mir spätestens in dem Moment klar, dass "45 Menschen" was völlig anderes als "1 Mensch" sind.
Also wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich mir die Belange (und das ist für mich ein Teil von Freundschaft) von 45 Menschen pro Woche merken "soll" dann würde das für mich schon rein "logistisch" nicht funktionieren, vor allem nicht neben meinen "privaten" Belangen (also denen die ja privat auch noch an mich gestellt werden). So gesehen stimmt für mich die "wenn zwei sich gefunden haben..." Rechnung halt nur im absoluten Ausnahmefall.
Kann mal vorkommen, aber na ja, ich würde da jetzt nicht von ausgehen. Schon aufgrund der "Masse".
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K.P., ich kann es mir schon vorstellen, kommt halt drauf wer wann wo auf wen trifft, wie es eben so zu Freundschaften kommt.
Klar kann es vorkommen, aber mal ganz ehrlich: Job ist doch auch irgendwie Job und Schnaps ist auch irgendwie Schnaps. Klienten oder Patienten sind ja auch keine "Kollegen" mit denen man sich offen austauschen kann über "Gemeinsamkeiten" im Job oder so...also ich finde das schon ein wenig "merkwürdig", wenn auch nicht unmöglich.
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Ich finde halt immer, dass man sich selbst bei solchen "Freundschaftswünschen" (Therapeut, Arzt, Lehrer, Anwalt, was weiß ich) hinterfragen sollte bezüglich der eigenen Motivation.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Das finde ich auch. Und für meine Begriffe hat das was da "entstehen soll" halt oft nix mit Freundschaft so wie ich sie verstehe zu tun. Da geht es meist um was anders. Meine Meinung.
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Na ja, sehe ich ein bisschen anders, ich denke die Seele unterscheidet nicht zwischen Therapeut und Nichttherapeut. Oder Klient oder Nichtklient.
Wie oft es nun dazu kommt oder auch nicht, keine Ahnung.
Wie oft es nun dazu kommt oder auch nicht, keine Ahnung.
Ich finde es sehr naheliegend, dass man zu Menschen Kontakt haben möchte, mit denen man eine gute bzw. nahe Beziehung hat, wie das zB auch oft in einer Therapie der Fall ist (naheliegender als keinen Kontakt haben zu wollen). Also Beziehungswünsche sind nicht automatisch (nur) auf Versorgung angelegt... bzw. Freundschaften geben normal beiden etwas. Nur ist Privatkontakt dort nicht vorgesehen bzw. Therapie funktioniert nicht unter Bedingungen, wie man sie zu Freunden pflegt. Ob man sich auf einer anderen Beziehungsebene wirklich so viel zu sagen hätte bzw. ob es dann noch genauso gut funktionieren würde, ist eine andere Frage. Fantasie und Wirklichkeit können auseinander klaffen.
Darüber kann man vortrefflich streiten, aber selbst wenn Abstinenzregeln eingehalten werden (und die lautet nicht, nach 1 oder 2 Jahren ist das automatisch möglich), wird das mitunter als unseriös angesehen. Aber wie gesagt: Der Wunsch ist auf jeden Fall legitim (und evtl. therapeutisch wichtig). Aber ein Therapeut wird sich kaum darauf einlassen (aus guten Grunden). Und solange ein Therapeut ablehnt, bleibt es ja auf Wunschebene und therapeutisch besprechbar (sofern sich der Therapeut nicht auf Grenzen beschränkt).
Weil ich es gestern gelesen habe: Küblböck hatte sich mit ca. 30 J. adoptieren lassen. Wenn es beiden etwas gab... (finanziell hätte er das nicht gebraucht)... aber in einer Therapie soll ausgeschlossen werden, dass der Therapeut Beziehungswünsche über Patienten befriedigt.
Darüber kann man vortrefflich streiten, aber selbst wenn Abstinenzregeln eingehalten werden (und die lautet nicht, nach 1 oder 2 Jahren ist das automatisch möglich), wird das mitunter als unseriös angesehen. Aber wie gesagt: Der Wunsch ist auf jeden Fall legitim (und evtl. therapeutisch wichtig). Aber ein Therapeut wird sich kaum darauf einlassen (aus guten Grunden). Und solange ein Therapeut ablehnt, bleibt es ja auf Wunschebene und therapeutisch besprechbar (sofern sich der Therapeut nicht auf Grenzen beschränkt).
Weil ich es gestern gelesen habe: Küblböck hatte sich mit ca. 30 J. adoptieren lassen. Wenn es beiden etwas gab... (finanziell hätte er das nicht gebraucht)... aber in einer Therapie soll ausgeschlossen werden, dass der Therapeut Beziehungswünsche über Patienten befriedigt.
Zuletzt geändert von stern am Di., 11.09.2018, 18:17, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Die Seele stellt aber auch keine "Facebookanfragen" oder so.
Das macht das Ego.
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Ja und das ist ja auch gut so, ob es dann auf einer anderen Beziehungsebene funktioniert kann man natürlich vorher nicht wissen.
Mit der Abstinenzregel weiß ich nicht, hatte gehört nach 1 - 2 Jahren wäre es möglich, weiß nicht wie es nun genau geregelt ist.
Mit der Abstinenzregel weiß ich nicht, hatte gehört nach 1 - 2 Jahren wäre es möglich, weiß nicht wie es nun genau geregelt ist.
Zuletzt geändert von Noenergetik am Di., 11.09.2018, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
Mir fällt dazu immer nur der für meine Begriffe sehr kluge Satz meiner Thera ein die mal zu mir meinte:Noenergetik hat geschrieben: ↑Di., 11.09.2018, 18:19 Mit der Abstinenzregel weiß ich nicht, hatte gehört nach 1 - 2 Jahren wäre es möglich, weiß nicht wie es nun genau geregelt ist.
Wenn Sie den Menschen kennenlernen verlieren Sie den Therapeuten.
Muss man sich dann halt gut überlegen.
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@Mio: Verstehe ich nicht was Du meinst, hinter dieser Facebookanfrage hat doch einfach nur ein Beziehungswunsch gesteckt?
Das die Therapeutin ihn nicht annehmen darf und vielleicht auch nicht möchte ist doch wieder was anderes.
Das die Therapeutin ihn nicht annehmen darf und vielleicht auch nicht möchte ist doch wieder was anderes.
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Ja klar muss man sich überlegen, muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
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