Dauer Psychoanalyse-Sitzungen

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diesoderdas
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Beitrag Di., 03.07.2018, 12:49

@ Schlendrian:
Nur ein Gedanke, der falsch sein kann.
Dich nervt es doch an, dass Gedankentanz gerade die"Aufmerksamkeit" bekommt.
Möglich, dass du selbst traumatisiert bist und findest/fandest, dass das nicht genug "gewürdigt" wurde/wird?

Und nochmal, bei Gedankentanz war ja einiges mehr als die 5 Minuten, das hast du selbst geschrieben.

Mir selbst geht es manchmal so, dass ich denke, mir geht es doch viel schlechter als den anderen, ich hatte es mieser. Dennoch hab ich nicht das Recht zu beurteilen, ob es tatsächlich so ist. In der Haut eines anderen werden wir nie stecken und wir werden nie die exakt gleichen Erlebnisse gemacht haben. Urteilen sollte vorsichtig sein

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mio
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Beitrag Di., 03.07.2018, 12:52

Mir persönlich ist es ein Rätsel wie man so "gleichgültig" dem eigenen Recht gegenüber sein kann, dass man eine klare und vorsätzliche Verletzung dieses Rechts als "nur ein bisschen ärgerlich" einstuft. Da finde ich die Reaktion von Gedankentanz wesentlich "gesünder" und auch "normaler".

Unnormal finde ich eher dass sie das so lange mit sich hat machen lassen...nicht dass sie sich darüber beschwert wenn jemand so mit ihr umzuspringen versucht und sich dem dann auch widersetzt.


isabe
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Beitrag Di., 03.07.2018, 13:24

Gedankentanz, Philosophia:
Ich finde, es klingt aus mehreren Gründen seltsam:

1.) Die Analytikerin, die eigentlich nur zur Einschätzung der Lage beauftragt wurde, bietet nicht nur gleich die nächste Therapie an, ohne zu zögern, ohne dass man einander überhaupt kennen gelernt hat; sondern sie bietet auch noch gleich die Gruppe an.

2.) Die Analytikerin spricht von einer Retraumatisierung - das ist eine Einschätzung, die man nicht nach einem einmaligen Gespräch vornehmen sollte. Wenn es sich nicht um ein Monotrauma handelt (Vergewaltigung o.ä.), ist es sehr schwer, die Traumatisierung zu identifizieren; noch schwerer ist es, die Retraumatisierung auszumachen, ohne den Patienten wirklich einigermaßen zu kennen.

3.) Am seltsamsten finde ich ihren Ratschlag, dort gar nicht mehr hinzugehen. Abschiede und Abschlüsse sind wichtig; das wird jeder Therapeut so sehen. Nicht mal im Sinne von "alles total traurig", sondern auch, um dem Patienten die Möglichkeit zu geben, seine Gefühle zum Thema "Abschied" und "Ärger" zu artikulieren.

Und: Es ist für einen Außenstehenden immer viel, viel leichter, zum Therapieende zu raten als zum Bleiben: Verschlimmert sich die Situation IN der ersten Therapie, kann man sagen, man hätte ja gewarnt. Verschlimmert sie sich NACH der Therapie, kann man immer sagen, man hätte ja nichts versprochen. Verbessert sie sich IN der Therapie, kann man sich freuen ("ein Glück hab ich mich geirrt") und eine große Geste zeigen.

Klüger wäre wohl gewesen, Gedankentanz eine weitere Stunde zur Klärung dessen, was SIE will, anzubieten.


montagne
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Beitrag Di., 03.07.2018, 13:34

Ist zwar erstmal gut, wenn der Absprung gelingt. Dennoch teile ich die Bedenken, die isabe geäußert hat.
Es ist ja eine gewisse Verführung, wenn die Klientin schon mit Verunsicherung und Ärger wegen ihres vorherigen Therapeuten kommt, den vorherigen total schlecht zu machen, sich selbst damit zu erhöhen.
Auch wenn der erst noch so mies gewesen sein mag, ist es keine gute Voraussetzung für die neue Therapie und wird auch wenig Gewinn beim Thema Abschied bringen.
amor fati

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mio
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Beitrag Di., 03.07.2018, 13:41

Isabe, Du übersiehst den Umstand dass es auch tatsächlich Therapeuten gibt die selbst so schwer gestört sind dass ihnen eigentlich besser die Zulassung entzogen gehört. Und davor sind auch die heiligen Analytiker nicht gefeit, die würde ich vielmehr als besonders gefährdet ansehen...

Wenn Du an einen Menschen mit einer starken eigenen narzisstischen Schädigung (oder gar antisozialen/psychopathischen Zügen) gerätst kannst Du im Kontakt eigentlich nur "verlieren", da hilft kein Reden, kein Erklären, nichts. Das ist im "normalen Leben" so und kann auch in Therapien passieren. Und Therapeuten wissen das auch durchaus.

Manipulatives und grenzüberschreitendes Verhalten lässt sich auch anhand einer Beschreibung beobachten/identifizieren. Dazu muss man einen Menschen nicht persönlich kennen. Und eine potentielle Retraumatisierung lässt sich schon daran erkennen, dass es dem Patienten nachweislich immer schlechter statt besser geht durch die Therapie und sich dieser nicht "sicher aufgehoben" fühlt in der Therapie sondern eher von dieser "bedroht" und "belastet".

https://www.stern.de/gesundheit/psychol ... 46276.html


isabe
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Beitrag Di., 03.07.2018, 13:41

Und: Die "neue" Therapeutin wird vermutlich bereits wissen, dass sie sich nicht um Anträge kümmern muss. Sie muss zunächst "nur" übernehmen, und das wird, wie montagne sagt, umso leichter, wenn Patient und neuer Therapeut sich einig darin sind, wer der "Täter" ist. Beziehungstechnisch zunächst super, sollte man meinen...

Mir kommt es so vor wie im Film, wo ein Partner sich beim Freund ausweinen will mit seinem Liebeskummer und der gleich seine Chance wittert, zuzulangen. Wer genau befrieidigt da welche Bedürfnisse?

Du kannst und sollst es natürlich machen, wie du willst, aber ich kann nur davor warnen, jetzt gleich ohne "Reflexionspause" in die nächste dichte Beziehung zu geraten. Vielleicht würdest du mehr davon profitieren, jetzt nur zu jemandem zu gehen, der dich ein bisschen auf die Beine stellt und dich dann entlässt, damit du dich "frei" nach einer neuen Therapie umsehen kannst.

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diesoderdas
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Beitrag Di., 03.07.2018, 13:51

Ich würde fast mal behaupten, dass die neue Analytikerin nicht über die Kasse bezahlt wird und es deshalb so schnell einen Termin gab?

Dann könnte Gedankentanz das 1 x die Woche ja als Auffanghilfe nehmen und dann entweder dauerhaft da bleiben oder aber wechseln.

Ich sehe es wie mio, mit manchen Therapeuten oder auch Psychiatern braucht man gar kein Abschlussgespräch suchen. Man würde nur mit weiter verstört da raus kommen.

Ich habe mit 2 Therapeuten im persönlichen (einmaligen) Kontakt über meine Therapie gesprochen. Habe da auch angesprochen, dass ich immer noch im Kopf habe, das alles "gerade rücken" zu wollen mit dem Therapeuten, dass ich drauf und dran bin, ihn zu kontaktieren. Beide Therapeuten haben vehement davon abgeraten. Einer davon hat schon während ich die Aussage noch in Worte gepackt habe mit dem Kopf zu schütteln angefangen.
Manche Sachen sind halt wohl so klar, dass jeder Druchschnittstherapeut ganz klar zur "Flucht" raten wird. Und ich finde schon, dass die Therapeutin von Gedankentanz mehrere solcher Sätze gesagt hat, wo man nur den Kopf schütteln kann.


mio
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Beitrag Di., 03.07.2018, 14:05

isabe hat geschrieben: Di., 03.07.2018, 13:41 der dich ein bisschen auf die Beine stellt und dich dann entlässt, damit du dich "frei" nach einer neuen Therapie umsehen kannst.
Für meine Begriffe liest es sich so, als ob die neue Analytikerin genau dabei unterstützen möchte. Auch Gruppe könnte hierfür denke ich unterstützend sein, weil so "mehr sehende Zeugen" mit im Raum sind die helfen können der eigenen Wahrnehmung wieder stärker zu vertrauen.

Es ist fatal wenn man dieses "mit meiner Wahrnehmung stimmt was nicht" fälschlicherweise schon aus der eigenen Lebensgeschichte heraus mitbringt und einem in der Therapie dann exakt das erneut begegnet wovon man sich zumindest ein Stück weit entfernen konnte im Laufe des eigenen Lebens.

Natürlich gibt es auch Menschen mit deren Wahrnehmung wirklich was nicht stimmt, aber die zweifeln diese in der Regel dann nicht selbst an sondern behaupten vielmehr dass SIE ES SIND die Recht haben, selbst dann, wenn sich klar nachweisen lässt dass sie sich täuschen. Da hilft dann eben auch kein vernünftiges Argumentieren mehr und solche Therapien sind für Therapeuten dann tatsächlich Knochenarbeit, weil der Patient überhaupt erst mal an den Punkt gebracht werden muss an dem er den Gedanken zulässt, dass er es ist mit dem was nicht stimmt.

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Gedankentanz
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Beitrag Di., 03.07.2018, 14:07

Oh man.... Ich bin so schon so verdammt unsicher....
Die Therapeutin von heute, hat mir das angeboten, damit ich nicht alleine damit bin. Sie sieht die Beziehung zwischen meiner Therapeutin und mir, sehr kritisch. Klar, kennt sie nur meine Aussagen.
Keine Ahnung... Ich habe Angst davor zu gehen und wieder ganz von vorne anfangen zu müssen. Gleichzeitig habe ich Angst zu bleiben, denn bei allem was passiert ist, sei es mit Absicht, Regelkonform, mit Therapeutischen Hintergrund, was auch immer. Ich fühle mich einfach nicht wohl in meiner Therapie. Und das mag auch an meiner Vergangenheit liegen und vielleicht generell an mir und so sympathisch meine Therapeutin mir auch ist, für mich ist da etwas, was mir immer wieder ungut aufstößt. Und dass das mit den 5 Minuten nicht mein einziges Problem ist, ist klar, sonst bräuchte ich keine Therapie.
Und ich glaube nicht das meine Therapeutin unbedingt schlecht ist, sondern dass ich mich nicht bei ihr "fallen lassen kann".
Die Probleme zwischen uns würden nie richtig gelöst, sondern hängen immer noch in der Schwebe. Vielleicht auch ein Defizit meinerseits.
Bisher hatte ich nie das Gefühl irgend ein Thema zu Ende bringen zu können. Aber auch das ist nur meine subjektive Meinung.
Vielleicht ist ein Wechsel gut, vielleicht aber auch ein Griff ins Klo.
Vielleicht werde ich von einem Wechsel profitieren, vielleicht aber auch bereuen.
Nichts ist sicher, außer dass ich endlich eine Entscheidung treffen muss.
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?


isabe
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Beitrag Di., 03.07.2018, 14:18

Nichts ist sicher, außer dass ich endlich eine Entscheidung treffen muss.
Wieso "endlich"?

Ich hatte dich ja gefragt, wann deine nächste Stunde ist (bei 4h pro Woche?). Ich denke, es wäre gut, wenn du selbst herausfindest, wie und wann du dich für einen Weg entscheidest. Dazu darfst du dir ruhig Zeit nehmen, Hauptsache, es ist DEIN Weg. Deswegen hab ich gefragt, ob du in dieser Zeit gerade auch Stunden hast - es klingt irgendwie bei dir immer so, als sei "immer" Therapiepause ::? , weil man selten liest, wann was passiert ist und wie sich etwas entwickelt hat.

Du klingst nicht so wie jemand, der gerade so sehr am Boden ist, dass er ohne Therapeuten suizidal wäre oder ins Krankenhaus müsste (das kann täuschen, ich weiß). In diesem Falle wäre es vielleicht besser, wenn du das mit dir selbst ausmachst, indem du in dich gehst. Das kann auch mehrere Wochen dauern.


isabe
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Beitrag Di., 03.07.2018, 14:20

Ich würde fast mal behaupten, dass die neue Analytikerin nicht über die Kasse bezahlt wird und es deshalb so schnell einen Termin gab?
Es ist keine Kunst, einzelne "erste" Stunden anzubieten und abzurechnen. Die restlichen Stunden werden einfach übernommen; leichter kann ein Therapeut nicht an 120 Therapiestunden kommen...


mio
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Beitrag Di., 03.07.2018, 14:29

diesoderdas hat geschrieben: Di., 03.07.2018, 11:15 Eine Kommunikation läuft ins Leere – der Therapeut ist immer außen vor, der Klient der verkorkste Wahrnehmungsgestörte.
Sowas kann einen in psychische Ausnahmezustände katapultieren. Wer das nicht kennt, darf sich glücklich schätzen, es ist nämlich der absolute Horror.
Ich denke es geht nicht um "Suizidalität" sondern um das Gefühl was diessoderdas oben beschrieben hat und wer dieses Gefühl kennt, der weiss, dass das ist wie "kurz vorm totalen Durchdrehen sein", so eine Angst "noch völlig irre zu werden", als würde dieses Spannungsfeld zwischen den "unterschiedlichen Realitäten" das eigene Ich zerreißen weil man sie nicht zusammenbekommen kann. Egal was man tut, wie sehr man sich darum bemüht, es funktioniert einfach nicht...

Das kann einen echt verzweifeln lassen und bei einem entsprechend agierenden Gegenüber hilft wirklich nur GEHEN. Das Weite suchen. Abstand. Weg von der "Gehirnwäsche". Die Person in ihrer Realität belassen. Und sich selbst wieder der "tatsächlichen" Realität zuzuwenden und sich da auch "Rückendeckung" zu suchen, sich bestätigen lassen: Nein, Du nimmst das nicht falsch wahr. Du nimmst das vollkommen korrekt wahr...

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Beitrag Di., 03.07.2018, 14:32

Ich trete seit langem auf der Stelle und komme nicht weiter. Ich spreche vieles in meiner Therapie an, doch alles wird immer auf meiner Vergangenheit runter gebrochen. Auch dass was im hier und jetzt passiert. Und das mag vielleicht Therapeutisch richtig sein, aber in manchen Momenten fühle ich mich dadurch nicht ernstgenommen. Ich fühle mich wie ein Monster, die es nicht schafft ordentlich Therapie zu machen, und nenn Wechsel lohnt sich nicht, denn ich werde immer ein Monster bleiben????
Ich gäbe immer wieder das Gefühl mir den Platz bei meiner Therapeutin erkämpfen zu müssen, mich würdig erweisen zu müssen. Aber ich bin mittlerweile so unendlich müde. Und auch dass bin ich, subjektiv.... Ich habe es einfach nicht hinbekommen, versagt auf ganzer Linie. Mir fehlt das Vertrauen den Weg weiter mit meiner Therapeutin zu gehen. Obwohl ich es mir wünsche.
Zu gehen fühlt sich versagen an. Ich habe schon die Beziehung zu meinen Eltern nicht hinbekommen und jetzt vermasselt ich auch noch die Beziehung zu meiner Therapeutin.

Diese Woche wäre ich morgen, do und Freitag bei ihr...
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?

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Beitrag Di., 03.07.2018, 14:34

Und nein, ich bin nicht suizidgefährdet.
Wenn sich meine tanzenden Gedanken zanken, gerate ich schon mal ins wanken, finde ich dann keinen Halt, lande ich unsanft auf die Planken ::?


mio
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Beitrag Di., 03.07.2018, 14:51

Es ist nicht Deine Aufgabe eine Beziehung zu Deiner Therapeutin aufzubauen sondern es wäre ihre Aufgabe Dir diesen Beziehungsaufbau zu ermöglichen und auch "leicht" zu machen. Sie hingegen versucht Dir zu "diktieren" was Du tun musst damit Eure Beziehung ihres Erachtens nach gelingen könnte...

Ich erzähl Dir mal was aus dem Nähkästchen zum Thema "Angst":

Ich bin mit sehr großen Ängsten in die Therapie gegangen, Ängste um die natürlich auch meine Therapeutin (keine Analytikerin, TfPlerin) wusste und die auch SEIN DURFTEN und von ihr ernst - und nicht persönlich - genommen wurden.

Sie hat mir gerade zu Anfang der Therapie sehr sehr deutlich gemacht dass ich BESTIMME was für mich ok ist und was nicht. Sie meinte sogar mal: Wenn Sie das Bedürfnis haben den Raum zu verlassen und zu gehen dann dürfen sie das jederzeit tun, auch wortlos und ohne Vorankündigung, ich werde Ihnen das nicht übel nehmen. Das hab ich jetzt so nie gemacht, aber ich fand es ausgesprochen hilfreich dass alles "was ich vielleicht brauche" Raum bekam. Und es nicht darum ging irgendwas "zu erfüllen". Das hat mir sehr geholfen mich darauf einzulassen und das würde ich als "gelungenen Beziehungsaufbau" sehen an der Stelle.

Hätte sie hingegen versucht "Druck" aufzubauen hätte ich wohl eher "gegengedrückt" bzw. wäre wahrscheinlich einfach irgendwann nicht mehr hin oder hätte es "wegdissoziiert" ausgehalten. Alle drei Varianten hätten mit "Beziehung" und "Kontakt" NIX zu tun gehabt, der Beziehungsaufbau wäre so also komplett misslungen.

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