Nachrichten, die bewegen (8)
Wie viele "dunkle" Männer hast du denn kennen gelernt, lemon?
Meinst du vielleicht "wild", so wie die Weißen sich die Fremden in Amerika und Afrika vorgestellt haben? Kann ja sein, dass du da irgendwas übernommen hast von den jahrhundertealten Stereotypen. Ich würde dir empfehlen, ein bisschen zu lesen über das Leben in Afrika, Südamerika oder Asien.
Ich bin ehrlich und gebe zu, dass ich vor dem Studium auch eher jemand war, für den "das alles" viel zu weit weg war. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie man lebt, wenn es nicht irgendwie "westlich" war. Ich bin auch so aufgewachsen, dass fremd = böse war. Man legt das nicht einfach so ab, sondern nur wenn man an sich arbeitet.
Meinst du vielleicht "wild", so wie die Weißen sich die Fremden in Amerika und Afrika vorgestellt haben? Kann ja sein, dass du da irgendwas übernommen hast von den jahrhundertealten Stereotypen. Ich würde dir empfehlen, ein bisschen zu lesen über das Leben in Afrika, Südamerika oder Asien.
Ich bin ehrlich und gebe zu, dass ich vor dem Studium auch eher jemand war, für den "das alles" viel zu weit weg war. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie man lebt, wenn es nicht irgendwie "westlich" war. Ich bin auch so aufgewachsen, dass fremd = böse war. Man legt das nicht einfach so ab, sondern nur wenn man an sich arbeitet.
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Lemon, erinnerst du dich? Ich frug dich, worin für dich der unterschied zwischen "tierisch" und "animalisch" besteht. Du antwortest, es gäbe für dich keinen. Mir fiele es auch schwer, einen solchen zu konstruieren.
mit gefühlen hat diese auseinandersetzung mit dir für mich hier nichts zu tun. mir geht es darum, bei zeiten gegen die normalisierung von rassistischen diskursen die stimme zu erheben. dabei geht es mir ganz rational um meine zukunft. weder möchte ich in einer rassistischen gesellschaft leben, noch in einer gesellschaft, in der man die dinge, wie z.B. deine rassistische äußerungen, nicht mehr beim namen nenen kann.
mit gefühlen hat diese auseinandersetzung mit dir für mich hier nichts zu tun. mir geht es darum, bei zeiten gegen die normalisierung von rassistischen diskursen die stimme zu erheben. dabei geht es mir ganz rational um meine zukunft. weder möchte ich in einer rassistischen gesellschaft leben, noch in einer gesellschaft, in der man die dinge, wie z.B. deine rassistische äußerungen, nicht mehr beim namen nenen kann.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Ziegenkind: "ich meine in lemon keinen nazi, sondern eine rassistin gefunden zu haben. zwar sind alle nazis rassistInnen, aber nicht alle rassistInnen nazis. Kapiert Hiob?"
Gefunden zu haben. Das ist es doch, was ich meine.
Liebe GrüßInnen
Hiob
Gefunden zu haben. Das ist es doch, was ich meine.
Liebe GrüßInnen
Hiob
Ich habe das eigentlich auf die Haarfarbe bezogen. Manchmal Frage ich mich, wer hier die wahren Rassisten sind. Blond ist auf jeden Fall eine HaarfarbeIch finde blonde, helle Typen männlich, die dunkeln finde ich eher tierisch.
Bin selber dunkelhaarig. Und damit Falle ich nicht in Lemons Beuteschema.
Aber es ist in Ordnung. Wieviele Männer schwärmen von Blondinen?
Was ist sonst mit dem Film "Blondinen bevorzugt"? Gehört der jetzt auf den Index?
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dann schreib doch einfach, was du meinst, hiob.
wenn ich durch dieses forum schlendere, dann finde ich mitunter auch rassistInnen, nicht weil ich sie gesucht habe, sondern weil sie mittlerweile die virtuellen wege pflastern wie hundekot die straßen in manchen stadtvierteln.
simonius, in den kreisen, in denen ich mich bewege, macht es einen unterschied, ob ich behaupte, jemand entspräche auf grund seines aussehens nicht meinen persönlichen präferenzen, oder konstatiere, er sei wegen seines aussehens tierisch.
wenn ich durch dieses forum schlendere, dann finde ich mitunter auch rassistInnen, nicht weil ich sie gesucht habe, sondern weil sie mittlerweile die virtuellen wege pflastern wie hundekot die straßen in manchen stadtvierteln.
simonius, in den kreisen, in denen ich mich bewege, macht es einen unterschied, ob ich behaupte, jemand entspräche auf grund seines aussehens nicht meinen persönlichen präferenzen, oder konstatiere, er sei wegen seines aussehens tierisch.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Ja verstehe, es sind die selben Kreise, die durchaus kein Problem haben Menschen mit Hundekot gleichzusetzten, kommt halt darauf an welche Menschen. Falls das Wort Menschen für diese noch erlaubt ist.simonius, in den kreisen, in denen ich mich bewege, macht es einen unterschied, ob ich behaupte, jemand entspräche auf grund seines aussehens nicht meinen persönlichen präferenzen, oder konstatiere, er sei wegen seines aussehens tierisch.
Mein Gott, ich selbst als dunkle Typ bin nicht beleidigt, weil ich "tierisch" bin. Ich bin ein Frauenunterdrücker, wenn ich den Kaffee bezahle, ein Vergewaltiger, wenn ich das falsche Kompliment mache, kurz ich bin schlicht ein Schwein ,da eben ein Mann. Was soll mich da tierisch noch groß aufregen?
Aber es geht ja nicht um mich, gerade. Es geht darum um Lemon zur Rassisten zu machen.
Adäquater Kontext Simoniussimonius hat geschrieben: ↑Mi., 10.01.2018, 19:27Ich habe das eigentlich auf die Haarfarbe bezogen. Manchmal Frage ich mich, wer hier die wahren Rassisten sind. Blond ist auf jeden Fall eine HaarfarbeIch finde blonde, helle Typen männlich, die dunkeln finde ich eher tierisch.
Bin selber dunkelhaarig. Und damit Falle ich nicht in Lemons Beuteschema.
Aber es ist in Ordnung. Wieviele Männer schwärmen von Blondinen?
Was ist sonst mit dem Film "Blondinen bevorzugt"? Gehört der jetzt auf den Index?
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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simonius, an keiner stelle setze ich rassistInnen mit hundekot gleich. ich verweise lediglich darauf, dass beide in letzter zeit gehäuft auftreten. wenn ich sage, dass es heute mehr flugzeuge und mehr arbeitslose gibt als vor 50 jahren, dann setze ich damit auch mitnichten flugzeuge und arbeitslose gleich. ich weiß, sprache ist manchmal schwer.
lemon, noch einmal in kleinen schritten: hättest du geschrieben, du magst blonde männer lieber als "dunkle", wär das uninteressant, nicht mehr als eine sprachliche ungenauigkeit. du hast aber gesagt, du empfändest "dunkle" männer als tierisch. bestimmte menschengruppen in die nähe von tieren zu rücken, ist ein standardargument, pardon eine standardsbehauptung von rassistInnen.
lemon, noch einmal in kleinen schritten: hättest du geschrieben, du magst blonde männer lieber als "dunkle", wär das uninteressant, nicht mehr als eine sprachliche ungenauigkeit. du hast aber gesagt, du empfändest "dunkle" männer als tierisch. bestimmte menschengruppen in die nähe von tieren zu rücken, ist ein standardargument, pardon eine standardsbehauptung von rassistInnen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
"Noah Becker: Einstweilige Verfügung gegen AfD-Politiker Jens Maier
Der Bundestagsabgeordnete darf seine rassistische Äußerung über Noah Becker nicht wiederholen, hat das Landgericht Berlin entschieden. Der Rechtsstreit geht noch weiter."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... verfuegung
Und weswegen ist eine dunkle Haarfarbe tierisch?
Bei Rassismus ist das konkrete (Körpermerkmal), das zur Abgrenzung heranzogen wird eigentlich nicht so wesentlich... also das braucht sich nicht unbedingt auf die Hautfarbe zu beziehen.
Der Bundestagsabgeordnete darf seine rassistische Äußerung über Noah Becker nicht wiederholen, hat das Landgericht Berlin entschieden. Der Rechtsstreit geht noch weiter."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... verfuegung
Und weswegen ist eine dunkle Haarfarbe tierisch?
Bei Rassismus ist das konkrete (Körpermerkmal), das zur Abgrenzung heranzogen wird eigentlich nicht so wesentlich... also das braucht sich nicht unbedingt auf die Hautfarbe zu beziehen.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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danke stern, du machst mir etwas deutlich. mit der verwendung des wortes "tierisch" hat lemon nicht nur eine abgrenzung, sondern eine ausgrenzung vollzogen, die radikalste ausgrenzung, die denkbar ist.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Boris Becker ist pleite,stern hat geschrieben: ↑Mi., 10.01.2018, 20:07 "Noah Becker: Einstweilige Verfügung gegen AfD-Politiker Jens Maier
Der Bundestagsabgeordnete darf seine rassistische Äußerung über Noah Becker nicht wiederholen, hat das Landgericht Berlin entschieden. Der Rechtsstreit geht noch weiter."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... verfuegung
Und weswegen ist eine dunkle Haarfarbe tierisch?
Bei Rassismus ist das konkrete (Körpermerkmal), das zur Abgrenzung heranzogen wird eigentlich nicht so wesentlich... also das braucht sich nicht unbedingt auf die Hautfarbe zu beziehen.
ich könnte mir vorstellen dass er deshalb so ein Zinnober macht. ........authentisch; oder sollte man sagen ......., das wäre auch rassistisch.
Zuletzt geändert von Elfchen am Do., 11.01.2018, 06:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Am besten lässt man solcherlei Äusserungen ganz sein, lemon!
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[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Es geht doch um NOAH Becker... Boris Becker als Halbneger zu bezeichnen, wäre absurd.
Wie rassistische, sexistische oder homophobe Sprüche auf jemanden wirken können, der "betroffen" ist, ist für dich nicht nachvolliehbar... ebenso nicht, dass man sich in einem Rechtsstaat nicht alles gefallen lassen muss?
Wie rassistische, sexistische oder homophobe Sprüche auf jemanden wirken können, der "betroffen" ist, ist für dich nicht nachvolliehbar... ebenso nicht, dass man sich in einem Rechtsstaat nicht alles gefallen lassen muss?
Liebe Grüße
stern
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Klar geht es um seinen Sohn, deshalb betrifft es ihn ja.
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lemon, du kommst hier wirklich ganz authentisch als rassistin rüber.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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