Austausch DIS/DDNOS - Betroffene (Teil 3)

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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Pianolullaby
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Beitrag So., 16.09.2018, 20:45

puuh, ich glaube schon dass es möglich ist, ich bespreche auch nur das was gaaaanz übel läuft, die Arbeit läuft ohne meine Thera. Wichtig ist, dass der sichere Ort stimmt, evt. braucht es für die Kindlichen Anteile einen separaten Ort mit ihren Bedürfnissen, und ich glaube es braucht auch einen Ort für die Täterloyalen Anteile an dem sie sich wirklich austoben können, aber eben nichts passiert. Vllt kannst Du erstmal schauen dass überhaupt klar ist, was die bräuchten, ohne dass Du dich damit auseinandersetzt was für Erinnerungen da sind.
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Maskerade
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Beitrag So., 16.09.2018, 22:02

Danke, liebe Piano,

aber das traue ich mir alleine nocht nicht zu. Vielleicht ist in der Klinik etwas möglich, mal sehen.
Liebe Grüße, Maskerade

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doppelgängerin
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Beitrag Mo., 17.09.2018, 07:52

Ich finde auch, piano, dass das alles so easy peacy daher geschrieben klingt, denke aber auf jeden Fall, dass da therapeutische Begleitung nötig ist und man da nicht einfach mal so eben drauf los machen kann.
jeder hat da ja auch eigene Hürden, in wie weit er sich drauf einlassen kann oder hinschauen mag.
Was die sicheren Orte und andere Übungen betrifft braucht es ja auch viel Übung - ich persönlich bin da schon oft frustriert gewesen.

Maskerade: gehst du denn in eine Klinik, die sich mit trauma und dissoziativer Störung gut auskennt?


Waldschratin
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Beitrag Mo., 17.09.2018, 08:38

Kommt halt auf die "Begleitstörungen" an...

Ich (Wir) hab (haben) ähnlich gearbeitet wie Piano. 40 Std. Traumatherapie für die "Grundlagen" (wie Piano schon schrieb : sicherer Ort, einander kennenlernen, sich im System "organisieren" und lernen, Erinnerungen/Überflutungen ansatzweise "gesteuert" zu bekommen) und dann gings über Jahre phasenweise alleine weiter, wo nur manchmal therapeutisch besprochen wurde, wenn einzelne Verarbeitungsaktionen geplant waren.

Was natürlich immer war : Es wäre zu jeder Zeit jemand da gewesen als Rückhalt, relativ zeitnah ansprechbar.

"Easy peacy" ist da GAR nix dran!
Egal, auf welche Weise man da dran arbeitet.


Maskerade, ich kann dir nur raten, da ganz auf deine Intuition zu hören. Wenn du dir das alleine nicht zutraust, dann mach es auch nicht.
Wenn du dir unsicher bist, kannst speziell du ja auch noch Gott fragen, was "dran" ist. :hugs:

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Maskerade
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Beitrag Mo., 17.09.2018, 12:14

doppelgängerin hat geschrieben: Mo., 17.09.2018, 07:52 Ich finde auch, piano, dass das alles so easy peacy daher geschrieben klingt, denke aber auf jeden Fall, dass da therapeutische Begleitung nötig ist und man da nicht einfach mal so eben drauf los machen kann.
jeder hat da ja auch eigene Hürden, in wie weit er sich drauf einlassen kann oder hinschauen mag.
Was die sicheren Orte und andere Übungen betrifft braucht es ja auch viel Übung - ich persönlich bin da schon oft frustriert gewesen.

Maskerade: gehst du denn in eine Klinik, die sich mit trauma und dissoziativer Störung gut auskennt?
Naja, ich denke, das hat damit zu Tun, dass Piano schon eine ganze Zeit und sehr intensiv damit arbeitet und dass sie jemand sehr struktriertes ist.

Meine Arbeit, mein Umgang damit ist sicher ein anderer, zumal ich mit
" Imaginationen " nicht viel anfangen kann. Seit jahren versuche ich das, aber es funktioniert nicht. Schon von daher muß ich mir einen anderen Weg suchen.
Aber das Problem ist, dass ich offiziell in der 2-järigen Therapiepause bin und mit meiner Threapeutin nicht dran gehen kann. Ob das in der Klinik möglich sein wird, weiß ich noch nicht.

Zu Deine Frage, Doppelgängerin, ob diese Klinik sich mit Trauma und Dissotiationen auskennt. Ich finde, das ist immer schwer zu beurteilen. Es gibt verschiedene Traumagruppen und ich würde auch sagen, dass sie sehr kompetente Leute haben, aber wie immer und überall, gibt es immer welche, mit denen es halt nicht zusammen geht. Diese Situation hatte ich beim letzten Mal. Das hatte aber nicht zur Folge, dass mir der Aufenthalt nichts gebracht hat, sondern dass ich in der Auseinandersetzung einiges lernen konnte. Ich war in der Frauengruppe, aber dieses Mal werde ich in eine andere Gruppe kommen, die die besagte Therapeutin noch immer in der Gruppe ist.
Habe schon so meine Ängste, vor diesem Wechsel, aber ich kenne zumindest schon die Co-Therapeutin und den Therapeuten vom Sehen. Ich werde es einfach probieren.

Was die Anteile angeht, so traue ich mich alleine nicht dran, denn ich würde nicht behaupten, dass ich so stabil bin, das alles alleine managen zu können.
Liebe Grüße, Maskerade

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Maskerade
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Beitrag Mo., 17.09.2018, 12:20

Liebe Waldschratin,

danke für Deine Eischätzung und Deinen Rat. Genau das habe ich heute morgen beschlossen, dass ich auf meine Intuition hören möchte und dann erst mal situativ entscheide. Eben und wenn ich trotz allem unsicher werde und generell beziehe ich Gott auch in diesem Weg mit ein. In der Klinik hat mich das gerettet und im Leben auch.

:flowers:
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Mo., 17.09.2018, 12:22

Ich musste von Anfang an viel alleine arbeiten mit den Anteilen, weil meine Therapeutin keine wirkliche Ahnung von Anteilsarbeit hat und sie sind ja nun mal da, ob die Thera nun Ahnung hat oder nicht.
Ich war damit total überfordert anfangs, aber meine Thera half mir da strukturierter vorzugehen. Sie machte Vorschlöge, was ich tun kann und ich setzte das dann alleine um, während den Therapiestunden und so. Dadurch kann ich heute recht selbstständig arbeiten, wenn's mir schlecht geht und bin nicht so akut auf Hilfe von außen angewiesen. Irgendwie kriege ich das dann hin, wenn auch nicht optimal. Und im Notfall gibt's halt immer Psychiatrie.
Ich denke generell viel Anteilsarbeit findet zwischen den Stunden alleine statt. So war es bei uns jedenfalls.

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doppelgängerin
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Beitrag Mo., 17.09.2018, 12:41

Liebe Maskerade, dann wünsche ich dir, dass es diesmal in der Klinik gut läuft und du für dich ein paar gute Schritte gehen kannst!
Ich kenne das so gut, wenn man da im kliniksystem aneckt......
Ich sollte eigentlich auch zur Intervalletherapie wieder in die Klinik, in der ich letztes Jahr war.
nachdem mir ewig was von Vertrauen und Beziehungen eingehen und mich einlassen müssen/dürfen erzählt wurde, hat man mich dann in einer Akutsituation einfach auf die geschlossene gepackt und ich durfte nicht mehr zurück.
leider kann ich mir nun nicht mehr wirklich vorstellen, mich da nochmal einzulassen, oder überhaupt in einer Klinik. War wie weggesperrt werden.
toll, dass du den Mut hast, es nochmal zu wagen!!!


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Beitrag Mo., 17.09.2018, 12:48

Das ist richtig, Schlendrian,

man sollte mit der Zeit selbstständig damit arbeiten können, aber man braucht ja so eine Art Grundgerüst und und eine Art Couch, der Anleitung gibt.
Das Hauptgeschehen liegt freilich zwischen den Terminen, denn da zeigt sich, was das Angewendete bringt, bzw, ob es in eine gute Richtung geht, oder wo man evtl. korrigieren muss, oder wo man noch Hilfen braucht, oder .......
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Mo., 17.09.2018, 12:50

Liebe Doppelgängerin,

ich melde mich später nochmal. :-)
Liebe Grüße, Maskerade

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Pianolullaby
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Beitrag Mo., 17.09.2018, 20:21

Nein Doppelgängerin, easy ist da nix, aber ich denke es wäre irgendwann machbar, aber eben erst wenn die Grundlagen stehen, die haben bei mir sehr viel Zeit in Anspruch genommen, und was ich auch nicht alleine hinbekommen habe.
Und ich glaube das hat Maskerade auch verstanden, dass dies nicht einfach so von 0 auf 100 gemacht werden kann. Das habe ich auch nicht behauptet.

Allerdings bin ich auch ehrlich, ich sehe nicht, dass Anteilsarbeit wirklich möglich ist, wenn eben sicherere Orte nicht funktionieren. Denn die sind die Voraussetzung dafür dass sich die Anteile sicher fühlen können, um überhaupt "sprechen" zu können. Da dies bei den meisten traumatisierten nie gegeben war. Ansonsten sind die Anteile überfordert und machen Unsinn, und das kann gefährlich werden.
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Maskerade
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Beitrag Mi., 19.09.2018, 19:14

doppelgängerin hat geschrieben: Mo., 17.09.2018, 12:41 Liebe Maskerade, dann wünsche ich dir, dass es diesmal in der Klinik gut läuft und du für dich ein paar gute Schritte gehen kannst!
Ich kenne das so gut, wenn man da im kliniksystem aneckt......
Ich sollte eigentlich auch zur Intervalletherapie wieder in die Klinik, in der ich letztes Jahr war.
nachdem mir ewig was von Vertrauen und Beziehungen eingehen und mich einlassen müssen/dürfen erzählt wurde, hat man mich dann in einer Akutsituation einfach auf die geschlossene gepackt und ich durfte nicht mehr zurück.
leider kann ich mir nun nicht mehr wirklich vorstellen, mich da nochmal einzulassen, oder überhaupt in einer Klinik. War wie weggesperrt werden.
toll, dass du den Mut hast, es nochmal zu wagen!!!
Liebe Doppelgängerin,

bekanntlich ist es nie zu spät. Entschuldige bitte, dass es mit der Antwort so lange gedauert hat, aber ich hab Dich nicht vergessen.

Danke für Deine guten Wünsche. Weißt, gute Schritte konnte ich noch jedes mal gehen, und da ist halt nicht immer alles leicht und verläuft ohne Schwierigkeiten. Genau bei diese schwierigen Aufenthaten lerne ich eigentlich am meisten. Von daher gehe ich schon gar nicht mit der Erwartung dort hin, dass meine Zeit dort einfach wird.

Und trotzde habe ich natürlich meinen eigenen Kopf und kann durchaus selbst entscheiden, was mir gut tut und was nicht. Oder dasss ich erkennen kann, wenn etwas wirklich in eine falsche Richtung geht. Und dann halte ich natürlich nicht immer mein Mund. Und mein Fühlen und meine Berufserfahrung an der Türe abgeben kann und will ich auch nicht. Und wenn dann so ein junge Therapeutin kommt und mein zu wissen wie es geht, dann kann ich nach so vielen Jahren Therapie da nicht sehend da rein schmeißen, wenn ich schon sehen kann, dass ich zum Opfer deren Eifers werde.
Natürlich sehe ich, wenn ich in so einer Zwickmühle bin und mit all meinen Schwierigkeiten, dann sehe ich und kann auch nicht alles richtig beurteilen. Denn meine Wahrnehmung ist dann auch beeinträchtigt, aber dann wehr ich mich mit Händen und Füßen und schlage um mich, wohlwissend, dass das nichts bringt, aber so hat ja jeder seine Geschichte, nicht wahr ?

Was Du da in dieser Klinik erlebt hast, ist leider nicht gerade eine Seltenheit. Die haben teilweise große Schwierigkeiten mit Menschen, die bestimmte Diagnosen Diagnosen haben. Sind selbst nicht genug ausgebildet und gefestigt, mit diesen diesen Menschen zu arbeiten. Da sind immer noch viel zu viele Vorurteile und eigene Begrenzungen und Ängste. Das halte ich für ein gaz großes Problem.
Aber in dieser Klinik habe ich einige Therapeuten kennengelernt, die tatsächlich damit umgehen können. Da habe ich das Gefühl, dass wir uns auf Augenhöhe begegnen, dass sie mich wirklich ernst nehmen und auch, so wit als möglich, verstehen. Die sind wie ein Fels in der Brandung und fallen nicht bei den geringsten Schwierigkeiten um. So kann ich auch Vertrauen entwickeln und mich einlassen, anders geht das nicht.

Ich schreibe Dir das, weil ich Dir sagen möchte, verschließe Dich nicht Deine ganze Zukunft dem Gedanken. irgendwann wieder einen Versuch mit einer Klinik zu machen.
Für das, was Du dort in ein paar Wochen erreichen kannst, brauchst Du ambulant etwas 2 Jahre. Das ist die Erfahrung und Aussage meines geschätzten Oberarzt dort und ich kann es mir auch gut vorstellen.

Habe mich dort zu keinem Zeitpunkt " weggesperrt " gefühlt. Ehrlich.
Ich glaube einfach, dass es ganz wesentlich ist, nicht in irgendwine Klinik zu gehen, sondern wirklich gut auszuwählen. Und natürlich auch auf die eigene Einstellung und Bereitschaftc, sich einzulassen.
Ganz klar ist, nicht für jeden ist die Klinik der richtige Weg. Also kannst Du in aller Ruhe dem entgegengehen, was kommt und vielleicht auch nicht kommt.

LG
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Mi., 19.09.2018, 19:19

DG, vielleicht ist jetzt auch eine andere Klinik angesagt für die Behandlung. Es gibt ja auch sehr erfahrene psychosomatische Kliniken, in die du kannst, wenn du wenigstens einigermaßen stabil bist. Zum Beispiel empfehlenswert sind das Traumhaus in Bielefeld (aber da kommst du nur rein wenn du Privat bist oder im Umkreis von 100 km wohnst) oder auch zum Beispiel die Wicker-Klinik in Bad Wildungen, die sogar über eine Frauenstation verfügt und auch sehr erfahren ist, was DIS betrifft.
Ich war in beiden Kliniken und kann beide absolut empfehlen. Es muss ja nicht dauerhaft die Hohe Mark sein, vor allem, wenn eben das Vertrauen erstmal weg ist.
Und dann gibt es sicher auch noch andere Kliniken. In Mannheim das ZI oder so, das muss auch sehr erfahren sein was PTBS und so angeht. Da geht ne Freundin von mir regelmäßig zur Intervalltherapie hin. Ich muss die nochmal fragen, wie die Klinik genau heißt. Aber die ist auch ganz bekannt und sehr gut.


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Beitrag Mi., 19.09.2018, 19:26

Stimmt, Schlendrian, dort arbeitet Martin Bohus, der auch schon einige Bücher über die DBT geschrieben hat. Wie es in dieser Klinik ist weiß ich nicht, nur in etwa die Marschrichtung, aber ich könnte mir vorstellen, dass die zu groß ist, zu unübersichtlich, da fühlt ma sich schnell verloren und nicht genug gesehen.
Liebe Grüße, Maskerade

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doppelgängerin
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Beitrag Mi., 19.09.2018, 19:49

An sich fand ich die hohe Mark schon sehr gut. Es gibt dort auch so ne Frauenstation für Trauma, wobei ich kein Problem habe mit gemischten Stationen, im Gegenteil.
Hab mich dort von den Männern nie bedroht gefühlt. Von den männlichen und weiblich Schwestern und Ärzten hingegen schon.

Oh krass, jetzt fällt mir ein, dass ein Mann in mir doch etwas krasses ausgelöst hatte..... Mh, hatte ich schon vergessen. Naja.

Irgendwie ist Klinik für mich zur Zeit so gar nicht dran. Das ist got allen Dingen familiär bedingt. Es war für alle - meine Kinder und meinen Mann - richtig richtig schwer ohne mich.
ich denke bzw hoffe schon, dass ich jetzt auch ambulant erstmal viel arbeiten kann.

Irgendwie kann ich mir, so, wie es familiär gerade ist, gar nicht vorstellen relativ stabil in eine Klinik
Zu gehen. Da muss es schon brennen, damit ich das nochmal mache.
Andererseits wäre dann wieder nur Stabilisierung dran, was ja auch nicht weiter bringt auf Dauer.

Maskerade, ich finde das toll, dass du mit so viel Mut und ohne idealisierende Erwartungen da hin gehst.
ja, im Endeffekt habe ich dort schon viel gelernt u d mitgenommen.
Aber das Ende hat eben auch viel kaputt gemacht und mich vieles anzweifeln lassen. Ich konnte gar nichts von all dem, was mir dort gesagt wurde mehr glauben. Es war einfach nur schlimm.
Und natürlich habe ich das ein bisschen mitinszeniert. Weil ich einen guten Abschied nicht hätte hinbekommen können. Weil ich das Ende doch noch schlimm machen musste.

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