Ich nehme an dass es sich um die Seite in Dir handelt die eine Veränderung verhindern will. Ein gedanklicher "Rollentausch" bringt Dich "weg" von Deinem Problem und dadurch wird es "unbearbeitbar". Damit ist die Seite in Dir dann wieder "sicherer" und alles bleibt so wie es ist.Baerchen hat geschrieben: Ja, danach fühlt es sich manchmal an, aber was nehme ich da nur wahr, wie entsteht dieses Seite und weshalb will sie das, denn eine andere Seite will es ja nicht.
Der Therapeut hinter der Fassade
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Danke Dir!mio hat geschrieben:Ich nehme an dass es sich um die Seite in Dir handelt die eine Veränderung verhindern will. Ein gedanklicher "Rollentausch" bringt Dich "weg" von Deinem Problem und dadurch wird es "unbearbeitbar". Damit ist die Seite in Dir dann wieder "sicherer" und alles bleibt so wie es ist.
Wenn wir mal annehmen, dass das, was ich als eine bestimmte Schwäche am Therapeuten wahrnehme, auch in Wirklichkeit eine Schwäche an ihm ist, verstehe ich nicht, weshalb ich darauf beharre, dass er das einsehen kann.
Ich habe dank der Beiträge verstanden, dass ich in meinem Leben Idealbilder erschaffen habe und mir wünsche, dass mein Therapeut wie ein Übermensch ist. Ein Mensch, der alles im Blick hat und keine Fehler machen darf. Bzw. wenn er mal Fehler macht, diese auch direkt in der Stunde erkennt und mir vermitteln kann, dass er gerade falsch gelegen hat.
Das alles schließt vermutlich nicht aus, dass ich Schwächen im anderen erkennen kann, die auch stimmen.
Es ist nur schade, dass ich an diesem Übermensch festhalte, vielleicht auch deshalb, weil ich mich nach einem Menschen sehne, auf den ich mich immer verlassen kann.
Anscheinend suche ich eine Sicherheit, die ich nie erreichen kann in meinem Leben.
Und es verunsichert mich, dass ich hinter dieser therapeutischen Seite den Menschen verletzen kann.
Das darf nach meinem Empfinden nicht passieren, aber weshalb nicht, das kapiere ich nicht wirklich.
Vielleicht muss ich das erst lernen.
Weshalb sehnt sich ein Patient nach einem Übermenschen?
Ich will endlich Sicherheit in meinem Leben, ich will Halt. Ich will einen Vater.
Ich will endlich Sicherheit in meinem Leben, ich will Halt. Ich will einen Vater.
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Bärchen, ein Therapeut ist auch nur ein Mensch und natürlich, wie jeder andere auch, verletzbar. Das ist doch nichts schlimmes. Ich muss es jetzt einfach fragen: Kannst du damit umgehen, dass du schwach bist? Oder magst du an dir diese Seite ebenfalls nicht? Das würde mir zumindest erklären, warum du bei ihm so darauf rumreitest.
Ich glaube Ziel einer Therapie ist u,a, zu lernen, dass man sich auf sich selbst verlassen kann. Der Therapeut ist niemand, auf den du dich immer verlassen können sollst; das ist schon von der Struktur der Beziehung her nicht möglich. Er soll dir ermöglichen, dass du ein Gefühl von Selbstwirksamkeit erlangst. Dafür muss er nicht perfekt sein.
Ich glaube Ziel einer Therapie ist u,a, zu lernen, dass man sich auf sich selbst verlassen kann. Der Therapeut ist niemand, auf den du dich immer verlassen können sollst; das ist schon von der Struktur der Beziehung her nicht möglich. Er soll dir ermöglichen, dass du ein Gefühl von Selbstwirksamkeit erlangst. Dafür muss er nicht perfekt sein.
Danke für deine Frage MariJane: neee, das kann ich nicht aushalten. Ich bin es selbst, die erhebliche Schwächen hat und auch sehr kränkbar sein kann.
In meinen Albträumen, die ich nachts habe, bin ich es meistens, die klein ist.
Ich will mich endlich wehren.
In meinen Albträumen, die ich nachts habe, bin ich es meistens, die klein ist.
Ich will mich endlich wehren.
das alles schließt aber nicht sicher aus, dass ich im Therapeuten eine Seite wahrnehme, mit der ich auf privater Ebene mich vielleicht nicht verstehen würde.
Aber selbst wenn, dann kann ich daran auch nichts ändern, aber es taucht ja auch nur manchmal auf.
Es fühlt sich nur seltsam an, wie zwei Seiten eben.
Eigentlich kann er mir es nicht recht machen, egal wie er sich verhält, irgendeine Seite in mir passt es nicht.
Hat er echte Empthie, dann habe ich Bedenken, dass er mich mag und wenn es eher unechte Empathie ist, dann denke ich, dass er nicht echt ist.
Er kann nichts richtig machen, weil es an mir liegt.
Aber selbst wenn, dann kann ich daran auch nichts ändern, aber es taucht ja auch nur manchmal auf.
Es fühlt sich nur seltsam an, wie zwei Seiten eben.
Eigentlich kann er mir es nicht recht machen, egal wie er sich verhält, irgendeine Seite in mir passt es nicht.
Hat er echte Empthie, dann habe ich Bedenken, dass er mich mag und wenn es eher unechte Empathie ist, dann denke ich, dass er nicht echt ist.
Er kann nichts richtig machen, weil es an mir liegt.
Man, was bin ich nur für ein schrecklicher Mensch (fange gerade an zu weinen, wenn ich das schreibe).
Und wenn ich diese Überlegenheit spüre, dann fühlt es sich auch fremd an. Bin dann eigentlich, wie besessen. Wer bin ich eigentlich.
Ich bin nicht mehr ich selbst.
Ich kann mich nicht leiden.
Ich bin nicht mehr ich selbst.
Ich kann mich nicht leiden.
Mhm, das ist blöd, ne blöde Situation. Das du dich wehren willst, verstehe ich durchaus. Dafür wäre es vielleicht einfach mal gut, die Stärken anzugucken, um ein Gefühl von Wehrhaftigkeit zu bekommen? Aber ich nehme mal an, darum gehts auch in deiner Therapie sowieso. Deshalb will ich das nicht vertiefen.
Habe eine Frage: Als ich damals auf Therapeutensuche war, da sah ich ein Bild meines Therapeuten, bei dem ich nun bin. Es war ein Bild, bei dem ich dachte, dass ist ein Mensch, dem ich vertrauen kann, weil dieses Empfinden habe ich nicht bei allen Menschen.
Es war mir damals sehr wichtig, dass ich bei ihm den Therapieplatz kriege.
Als ich dann den ersten Termin hatte, dachte ich, dass er anders wirkt, als auf dem Bild.
Er verunsicherte mich -im ersten Augenblick- als ich ihn sah.
Als ich dann bei ihm saß und er in den ersten Minuten meine Chipkarte eingelesen hat, war ich drauf un dran zu gehen.
Aber dann kam er ins Zimmer und ich traute mich nicht mehr aufzustehen.
Und als wir dann wenige Sätze miteinander wechselten, war alles anders.
Ich fühlte mich direkt verstanden.
Am Ende der Stunde bemerkte ich aber, dass ich ihm nicht die Hand geben will.
Ich stand auf und er reichte sie mir und dann hatte ich für Sekunden ne Hemmung, aber gab sie im dann, aus Freundlichkeit.
Es gibt etwas an ihm, was ich nicht leiden kann.
Das war auch immer mal Thema zwischen uns und er hat das auch sehr schnell damals bemerkt, nach meinem Empfinden bemerkte er es in der ersten Stunde.
Er will es auch verstehen, er will es als Thema bearbeiten, mir ist es nur immer sehr schwer gefallen.
Wie will ich nur herausfinden, weshalb er mich teils anekelt und teils wieder nicht.
Es war mir damals sehr wichtig, dass ich bei ihm den Therapieplatz kriege.
Als ich dann den ersten Termin hatte, dachte ich, dass er anders wirkt, als auf dem Bild.
Er verunsicherte mich -im ersten Augenblick- als ich ihn sah.
Als ich dann bei ihm saß und er in den ersten Minuten meine Chipkarte eingelesen hat, war ich drauf un dran zu gehen.
Aber dann kam er ins Zimmer und ich traute mich nicht mehr aufzustehen.
Und als wir dann wenige Sätze miteinander wechselten, war alles anders.
Ich fühlte mich direkt verstanden.
Am Ende der Stunde bemerkte ich aber, dass ich ihm nicht die Hand geben will.
Ich stand auf und er reichte sie mir und dann hatte ich für Sekunden ne Hemmung, aber gab sie im dann, aus Freundlichkeit.
Es gibt etwas an ihm, was ich nicht leiden kann.
Das war auch immer mal Thema zwischen uns und er hat das auch sehr schnell damals bemerkt, nach meinem Empfinden bemerkte er es in der ersten Stunde.
Er will es auch verstehen, er will es als Thema bearbeiten, mir ist es nur immer sehr schwer gefallen.
Wie will ich nur herausfinden, weshalb er mich teils anekelt und teils wieder nicht.
Na ja, nachdem sich das mit der Therapie bei ihm ja sowieso wohl bald erledigt hat, wie wäre es, wenn Du Dir das gemeinsam mit einem neuen Therapeuten oder auch einer Therapeutin ansiehst?Baerchen hat geschrieben:Er will das auch verstehe, er will es als Thema bearbeiten, mir ist nur immer sehr schwer gefallen.
Wie will ich nur herausfinden, weshalb er mich teils anekelt und teils wieder nicht.
ich will bei ihm bleiben. Und es ist zurzeit nicht sicher, dass die Therapie wirklich bald beendet sein wird.mio hat geschrieben:Na ja, nachdem sich das mit der Therapie bei ihm ja sowieso wohl bald erledigt hat, wie wäre es, wenn Du Dir das gemeinsam mit einem neuen Therapeuten oder auch einer Therapeutin ansiehst?
Welche anderen Therapien kann ich denn machen, wenn mein Therapeut wirklich seinen Kassensitz aufgibt?
Bleibt mir dann nur Verhaltenstherapie?
Besprich das doch mal mit ihm, er wird Dir da mehr zu sagen können.Baerchen hat geschrieben:Welche anderen Therapien kann ich denn machen, wenn mein Therapeut wirklich seinen Kassensitz aufgibt?
Bleibt mir dann nur Verhaltenstherapie?
ja bzw. auch meine krankenkasse.mio hat geschrieben:Besprich das doch mal mit ihm, er wird Dir da mehr zu sagen können.
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