Mir wurde ein Psychoanalytiker empfohlen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

pandas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 77
Beiträge: 4613

Beitrag So., 13.12.2015, 16:31

Sag mal, Broken, wie gehst du eigentlich mit deinen Kuhanteilen um (=Weiblichkeit)? Vielleicht widert dich an anderen nur an, was du selbst an dir nicht erträglich findest.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Broken Wing
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2978

Beitrag So., 13.12.2015, 16:50

Hallo Pandas!

Was soll ich zu dieser Frage sagen? Mein Urteil über mich ist hinlänglich bekannt.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]


pandas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 77
Beiträge: 4613

Beitrag So., 13.12.2015, 16:58

Ne, mir nicht. Die Antwort auf die Frage wäre die Bekanntgabe hier und jetzt.

Oder wärest du lieber ein Stier?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

Benutzeravatar

Phönixe
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 31
Beiträge: 40

Beitrag So., 13.12.2015, 18:26

pandas hat geschrieben:Was ich am nervigsten finde, sind die männlichen Analytiker, die sich vampirmässig von der Übertragungsliebe ihrer Zahlpatientinnen bewonnen lassen. Ich finde es ja immer wieder seltsam, dass es Weibchen gibt, die das bedienen.


Da stehen die Geschlechter sich wohl in nichts nach und auch nicht die Therapiemethoden, nur Analytiker haben mehr Möglichkeiten, "auf ihr Recht zu bestehen". Da gab es eine Diskussion bei meiner Therapeutin, bei der sie allen Ernstes meinte, der Therapeut hätte ja wohl auch das Recht dazu, zu erwarten, dass Patient sich in ihn..

Ich verstehe nur zu gut Deine Bedenken, Broken Wing. Ich würd da ganz nach Gefühl gehen, nur so weit öffnen, wie das Bauchgefühl Stimmigkeit meldet.

Werbung

Benutzeravatar

Möbius
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 53
Beiträge: 1397

Beitrag So., 13.12.2015, 20:32

Man sollte nicht vergessen, daß die Übertragung ein mächtiges Instrument der psychoanalytischen Beziehung sein kann - vor allem dann, wenn des Pudels Kern wirklich in jener früheren Beziehung liegt, die auf den Analytiker übertragen wird. Das heißt, das ein unerledigter Aspekt dieser früheren Beziehung in der Übertragungsbeziehung aufgearbeitet werden kann - womit dann die Therapie in vielen Fällen ihr Ziel erreicht haben wird.

Die Auswüchse sind bekannt - es gibt den konkret-sexuellen Mißbrauch durch Therapeuten, es gibt den "narzistischen Mißbrauch" durch Therapeuten, die aus unterschiedlichsten Motivationen heraus dem Patienten ihre Lieblingstheorien oder -Diagnosen überstülpen wollen. Das ist alles natürlich nicht schön, ebensowenig wie die anderen Fälle von Mißbrauch von Abhängigen sind. Aber ich glaube doch, diese Fälle sind seltener, als es der breite Raum, den solche Skandalfälle in der Wahrnehmung und Diskussion gerade der interessierten Öffentlichkeit aus der Natur der Sache einnehmen. Last not least gibt es ja auch die Supervision, die - soweit ich weiß - zumindest in der BRD verpflichtend ist. Die Analytiker erzählen sich in Gruppensitzungen ihre Fälle, und die Beziehungen zu ihren Patienten werden dabei durch ihre Kollegen analysiert. Natürlich ist ein Analytiker gegenüber dem Normalmenschen im Vorteil, wenn es darum geht, etwas zu verbergen. Aber auch diejenigen, denen er etwas verbergen will, sind Spezialisten dafür, soetwas zu registrieren und aufzudecken.

Benutzeravatar

Solage
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2887

Beitrag So., 13.12.2015, 20:43

Mein Ex-Therapeut hat mich narzisstisch, emotional und sexuell missbraucht.
Laut div. Beratungsstellen gar nicht soooo selten.

Mein aktueller Analytiker meint, dass wir in allen Beziehungen übertragen und projizieren.
Also nicht nur wir Patienten, sondern auch die Therapeuten....

So einfach ist das gar nicht. Es gibt da nicht wirklich so eine "weise übergeordnete Instanz". Kein geheimes Wissen!
Und das obwohl mein Analytiker Freud als "seinen Großvater" verehrt..... Da hat sich mittlerweile viel weiterentwickelt.....

Benutzeravatar

Solage
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2887

Beitrag So., 13.12.2015, 20:54

Möbius hat geschrieben: Natürlich ist ein Analytiker gegenüber dem Normalmenschen im Vorteil, wenn es darum geht, etwas zu verbergen. Aber auch diejenigen, denen er etwas verbergen will, sind Spezialisten dafür, soetwas zu registrieren und aufzudecken.
Also "Normalmenschen" im Vergleich zu wem auch sonst....schwierig für mich.
Habe ich doch einen völlig depperten und gestörten Therapeuten erleben müssen....

Wie sagte mal mein Analytiker so schön:" Sie werden auch noch meine Schwächen erkennen."

Ja freilich! Ziemlich schnell! Dabei wollte der die gar nicht verbergen!

Benutzeravatar

Solage
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2887

Beitrag So., 13.12.2015, 21:05

Hallo Broken Wing,

mir geht es irgendwie anders in meiner Wahrnehmung zu Dir.
Finde Dich überhaupt nicht witzig, sondern eher bitter.

In letzter Zeit aber tatsächlich milder. Ich nehme auch das was Du schreibst ernst.
Wenn Du schreibst, dass Deine Therapeutin vielleicht irgendwann nicht mehr mag, also das sehe ich nicht satirisch oder überspitzt....sondern ich vermute, dass Du das ernst meinst.
Angst hast, Dich ihr wirklich zu öffnen, Dich dadurch auch hinzugeben und auszuliefern. Angst, dass diese "doofe Mutterkuh" Dich einfach von heute auf morgen abstillen könnte. Und dass Dir dies ganz echt weh tun könnte....
Also, dass Du das was gut sein könnte....abwehren musst, als Selbstschutz.????

Benutzeravatar

Möbius
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 53
Beiträge: 1397

Beitrag So., 13.12.2015, 21:24

Die Übertragung, die vom Analytiker auf den Analysanden erfolgt, nennt man für gewöhnlich Gegenübertragung. Auch die kann positiv oder negativ sein, und muß vom Analytiker unter Kontrolle gehalten werden. Er muß also nicht nur in den Patienten hineinhorchen, sondern auch in sich selbst. Das macht diese Tätigkeit auch recht anstrengend.

Ich habe selbst so meine Erfahrungen gemacht mit einer wildgewordenen Gegenübertragung - allerdings war dieser Fall atypisch. Sie hat meine damalige Hautärztin betroffen, die eben keine ausgebildete Analytikerin ist. Wenn man so will: psychoanalytische Dilletanten unter sich. Das hat bei uns beiden zu seelischen und bei mir auch zu körperlichen Blessuren geführt - ich leide unter einer psychosomatischen Hautkrankheit, die gerade bei Übertragungen eben auch "wild" wird. Aber aus der Distanz gesehen: shit happens ! Die Maßnahmen meiner damaligen Ärztin mögen dilletantisch gewesen sein - für mich waren sie lebensrettend gewesen. Es gibt buchstäblich niemanden in meinem Leben, dem ich so viel zu verdanken habe. Das relativiert dann auch die Fehler beim "finish".

Ich will auch keineswegs andere betrübliche Erfahrungen relativeren - aber ich meine, man sollte den Fokus nicht immer auf die Risiken und Nebenwirkungen legen, die zugegebenermaßen bei der Psychoanalyse sehr hoch sind, sondern auch die Chancen und Möglichkeiten im Auge behalten.

Obschon ich ja selbst ob der erreichen Erfolge von der Psychoanalyse äusserst angetan, ja begeistert bin: ich werde auch nicht müde, zu betonen, daß sie nur allzuleicht auch ohne Fehlverhalten des Analytikers ein Horrortrip werden kann, und man die Entscheidung zu einer Analyse sehr gut überlegen sollte.

Was den "Übervater Freud" anbelangt: ich habe in Elaine Siegels Buch über die Analyse von Inzestopfern gelesen, daß Sigmund Freud für alle Psychoanalytiker so ein "Über-Vater" wird - auch dann, wenn sie sich Schulen zuwenden, die zu Freud in realtiv große Distanz gegangen sind. Freud ist nun mal der Begründer der Psychoanalyse, und auch in Freud-fernen Schulen bilden seine Arbeiten immer noch die Basis. Man kommt nicht um eine intensive Beziehung zu ihm herum - und es sei, schreibt Siegel weiter, der spezielle Ödipus-Konflikt der Analytiker, sich irgendwann von dem übermächtigen Sigmund Freud zu lösen und seine eigene Position zu definieren.

Noch ein letztes Wort zum Thema Mißbrauch: ich halte gegengeschlechtliche Psychotherapie stets für etwas kritisch, und gerade bei der Analyse dürfte es im Normalfall besser sein, einen gleichgeschlechtlichen Analytiker zu wählen - wenn man denn die Wahl hat. Das ist eher so ein Bauchgefühl von mir. Vielleicht hängt es mit dem Ödipus-Komplex zusammen: die Beziehung zum gleichgeschlechtlichen Elter ist in aller Regel weniger intensiv und deswegen auch entspannter.

Benutzeravatar

Solage
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 2887

Beitrag So., 13.12.2015, 21:52

Lieber Möbius!

Du schreibst viel über Deinen Übervater Freud.
War es nicht Josef Breuer, der die Redekur mit Bertha Pappenheim entdeckt hatte und Freud dies für sich dann ausgebaut hatte? Dabei eben auch sehr ernsthaft war. Ernsthafter wie viele seiner "Nachkommen".

Du schreibst viel über Sexualität und libidinöse Besetzung und deren Wichtigkeit, eben auch in Bezug auf die Erkenntnisse damals, durch Freud. Nur heute ist es anders. Das kann man nicht mehr eins zu eins übertragen.
Damals war nackte Haut schon ...puuuuhhhhh... Wir wachsen jetzt anders auf.

Gegenübertragung übrigens....Es gibt da keinen Nachweis dafür, ob das die Gegenübertragung des Therapeuten auf den Patienten ist, also der Patient was Eigenes auf den Therapeuten überträgt und dieser es dann so empfindet......oder ob das eben nur die Übertragung des Therapeuten auf den Patienten ist, also was Eigenes vom Therapeuten auf den Patienten übertragen wird. .....Da scheiden sich die Geister.
Letztlich....Interpretationssache des "Fachmannes". Je nachdem wie weit der Therapeut ist...

Benutzeravatar

Möbius
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 53
Beiträge: 1397

Beitrag So., 13.12.2015, 22:40

Liebe Solage,

mit der "Ätiologie der Psychoanalyse" habe ich mich nie großartig beschäftigt - weiß nur, was bei Wiki steht und ich mal hier und da aufgeschnappt habe. Daß Freud mit Breuer zusammengearbeitet hat, und die "Redekur" am Anfang stand, gehört auch dazu - genauso wie ein Freund und Kollege Freuds namens Fließ, mit dem er eine enorm umfangreiche Korrespondenz unterhalten hatte. Die wesentlichen Schriften zur Psychoanalyse entstammen etwa der Zeitspanne von 1900 - 1930, was in etwa der Zeit von Freuds 40. - 70. Lebensjahr entspricht. Das war ein sehr langer Prozeß gewesen.

Es ist richtig, daß man Freud nicht "1:1" auf die heutige Zeit übertragen kann - aber soviel hat sich wohl doch nicht geändert an den wesentlichen Dingen und Abläufen, auch wenn das unserer äusseren Wahrnehmung krass widerspricht. Ich konnte mich nicht nur selbst analysieren mit diesen 100 Jahre alten Schwarten, was mich selbst natürlich auch sehr verblüfft hatte, sondern sie konnten und können mir immer wieder zB einige Vorgänge in der promiskuitiven Szene erklären, von denen ich nie so richtig wußte, was ich davon zu halten habe. Und so eine "promiskuitive Szene" gab es zu Freuds Zeiten überhaupt nicht, soviel ich weiß. Schließlich wird die Freudsche Psychoanalyse auch heute noch professionell betrieben, als "klassische Psychoanalyse nach Freud". Ich kann keine Zahlen nennen - weiß auch nicht, ob es Erhebungen darüber gibt. Aber auch wenn diese Schule heute nur eine unter vielen ist - Freud ist nach wie vor aktuell. Und einer der Gründe - vermute ich - ist: die Psychoanalyse Freuds ist die einfachste Psychoanalyse der Welt - alle späteren Schulen sind sämtlich komplizierter geworden. Das hängt mit der Eigendynamik wissenschaftlicher Prozesse zusammen. Es ist von daher naheliegend, "back to the roots" zu gehen, und die Psychoanalyse Freuds auf die heutige Zeit anzuwenden und anzupassen - was ein jeder "Freudianer" für sich selbst erledigen muß - statt zu versuchen, sich durch den Wust von Schulen und Interpretationen durchzuwühlen.

Was Du im letzten Posting zu Übertragung und Gegenübertragung schreibst - ich muß ehrlich sagen, daß ich Verständnisprobleme habe. Vielleicht lösen sich die, wenn ich hier mal darauf hinweise, daß Übertragung nichts mit Suggestion zu tun hat. Diese Prozesse muß man vollständig voneinander trennen. Durch die Übertragung wird dem anderen nichts suggeriert, der andere also nicht verändert, auch nicht unbewußt. Die Übertragung verändert denjenigen, der überträgt. Denn er sieht jetzt den anderen, "auf den übertragen wird", mit völlig neuen Augen, und nimmt Eigenschaften an ihm wahr, die er garnicht hat. In der Folge einer solchen Übertragung kann es durchaus zu suggestiven Verhalten dessen kommen, der überträgt. Es gibt einen Hitchcock-Film, der so einen Vorgang sehr plastisch beschreibt: "Vertigo - aus dem Reich der Toten". Der Held - Jimmy Stewart - überträgt seine erinnerte Beziehung an eine verstorbene Geliebte auf eine Frau, die ihm zufällig begegnet, "verliebt" sich in sie und beginnt, als sich diese Frau auf ihn einlässt, sie nach dem Vorbild seiner verstorbenen Geliebten "umzumodeln". Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dem, was ich hier schreibe, das treffe, was Du sagen wolltest ...

Gruß
Möbius

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Broken Wing
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2978

Beitrag So., 13.12.2015, 22:48

@ Möbius: Naja ich kenne mich mit Freud nicht so aus und, wie gesagt, es reizt mich auch nicht, den als Übervater anzuerkennen.

@ Pandas: Ich finde mich zum K***n. Küssen meine ich nicht.

@ Solage: Ist wie bei vielen Aussagen. Die einen finden es lustig, die anderen nervig und wieder andere würden einen deswegen vor Gericht zerren. Würde ich das als unbeteiligte Lesen, dann, glaube ich, würde ich mich erst mal fragen, was mit dem Autor los ist. Ich würde es seltsam und krank finden, denke ich.
Aber ich meine es ernst. Die Satire dient mir nur zur besseren Veranschaulichung.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

Benutzeravatar

Möbius
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 53
Beiträge: 1397

Beitrag So., 13.12.2015, 23:09

@ Broken Wing

Du mußt ja Freud nicht so abgöttisch lieben, wie ich ! Freud ist von mir als "Ersatz-Vater" adoptiert worden, und ich verfolge inzwischen ganz bewußt das Ziel, ein neues Über-Ich aufzubauen - mit Freud als Vorbild dafür. Das Über-Ich ist normalerweise nach dem Vorbild des gegengeschlechtlichen Elters aufgebaut, und wird dann mit allerlei Zusätzen ausgebaut. Sowas ist nicht unmöglich - ich erinnere mich sehr gut an meine Veränderungen dadurch, daß ich zum Juristen geworden bin. Auch so eine intensive Ausbildung "prägt" den Ausgebildeten. Das findet auch die Zustimmung meines Überpsychos. So ein neues Über-Ich kann natürlich niemals so stabil sein, wie ein "natürlich gewachsenes" Über-Ich, aber es ist besser, als nix, und das verkrüppelte Über-Ich meines leiblichen Vaters, das damit verdrängt werden soll, ist die Ursache vieler meiner heutigen Probleme. Ich glaube auch, daß ein "Über-Ich" à la Sigmund Freud etwas besser mit den anderen Introjekten in meiner Psyche umgehen kann ... aber das wird jetzt hochspeziell, glaube ich.

Ich bin in einer anderen Lage als Du - ich bin, wenn auch kein Professioneller, sondern ein sehr dilletantischer, trotzdem ein "Analytiker". Das ist eine atypische Situation ...

Gruß
Möbius

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Broken Wing
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2978

Beitrag Mo., 14.12.2015, 10:04

@ Möbius: Mich überzeugt deine Selbstanalyse nicht. Ich muss an "Er war Jurist und auch sonst von minderem Geiste." denken. Der ging etwas anders, glaube ich. Egal.
So lange es dir hilft, spricht nichts dagegen. Ich mache "helfen" auch an Äußerlichkeiten wie Arbeitsfähigkeit, soziale Eingebundenheit und Lebens(aushalte)fähigkeit fest. Keine Ahnung, wie es da bei dir steht. Hoffe, zu deiner Zufriedenheit.
Ganz zu schweigen davon, dass ich meine, dass es dir hilft, weil du nun ein Ziel im Leben hast. Da könntest du aber genauso gut deinen Computer tunen oder deine Energie in etwas Anderes stecken. Die Frage ist, wieso du dich mit den alten Schwarten analysieren kannst. Also ob sie sich dir anpassen oder du dich ihnen.
Ja, Freud ist aktuell. Genauso wie Newton, Spinoza und Demokrit auch. Nur würde bei letzteren keiner "Back to the roots" schreien.

Analytiker würden das vielleicht so deuten, dass mein Vater-Ich stabil ist. Würde mich andererseits wundern, bei denen ist ja selten etwas stabil oder in Ordnung.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]


leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag Mo., 14.12.2015, 10:09

die Beziehung zum gleichgeschlechtlichen Elter ist in aller Regel weniger intensiv und deswegen auch entspannter.
(anders als mit einem genervten Augenrollen kann man das nicht kommentieren)

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag