Kann ein Thread über 'Erfolgsberichte' funktionieren?

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nonStop
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 00:50

Klasse Abendbrot
Als ich mir eben die ganzen Seiten erstmals durchlas, nachdem ich vor ein paar Tagen wandelröschens Thread las...

Für mich persönlich war das was ich in wandelröschens Thread lesen konnte, sehr schön zu lesen..

Was ich hier gelesen habe, Bestätigt nur mehr meine bisherige Wahrnehmung 2er bestimmte User !!!

@ widow und leberblümchen
meine Wahrnehmung hat mich nicht getäuscht.. Jedesmal wenn ich eure Beiträge irgendwo lese , ist es wie ein degavue , immer gleich, niemals selbstreflektierend , nur urteilend, verurteilend, maßregelnd, anmaßend , unverschämt , verdrehend, heuchlerisch , opferstatus

@ widow , du kannst mich ruhig wieder einmal melden , dass macht mir nix.. Ich wollte das auch nur mal los werden ..


Denke sicher das die Erfolgserlebnisse anderer nicht immer auf Gegenliebe stoßen , doch man kann ja auch weg klicken, wenn man nicht ertragen kann, dass jemand mehr Glück und Freude empfindet als jemand selbst..

Deswegen danke ich dir Abendbrot, für dein schönen Beitrag , das Triff den Kern

Und über Erfolg zu berichtigen, sie mat anderen Teilen zu wollen, sehe ich auch als legitim und niemand muss dazu die Einverständnis eines anderen einholen..

Zum Thema nied, kann auch ich sagen, das ich in mein leben natürlich auch mal neid verspüre, ich empfinde dies Gefühl als ein ganz normales Gefühl, nicht negativ.. Jeder Mensch hat sicher etwas, was der andere nicht hat oder kann, sich aber wünscht.

Ich habe mir gerade das ganz neue Samsung Handy gekauft
Erlebe auch Leute die neidisch drauf sind, trotzdem freuen die sich mit mir und fachsimpeln mit mir..

Ein Freund von mir kaufte sich vor ein Monat ein Haus am See , ich bin neidisch auf ihn, dennoch freue ich mich für ihn und gönne ihn es, das eine schließt das andere Ja nicht aus..
Respekt ist eine Wertschätzung und die macht es möglich anderen etwas zu gönnen, obwohl man es vllt auch selbst gerade zu gerne hätte ...

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mitplauderin
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 07:10

Widow hat geschrieben: Ich habe vor, keine neuen Threads mehr zu eröffnen und in bestehenden keine negativen Fragen mehr zu stellen
Immer schön "schwarz - weiß". Oh ja, das gibt (vermeintliche) Sicherheit und das Gefühl der Kontrollhoheit.

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 08:09

Zu den Regeln des Forums gehört eine positive Einstellung gegenüber dem Leben und den Menschen? Ich glaube, der Admin lässt mich nur aus Kulanzgründen hier ;-)
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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mitplauderin
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 08:33

Broken Wing hat geschrieben:Zu den Regeln des Forums gehört eine positive Einstellung gegenüber dem Leben und den Menschen?
Hat wohl weniger mit Forumsregeln, denn mit Lebensregeln zu tun.
Eine Binsenweisheit: Was ich säe, werde ich ernten! Manchmal sofort, manchmal zeitverzögert.
Wenn ich Negativität säe, werde ich kaum Positivität ernten können.

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hawi
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 08:39

Mal unterstellt, eine Psychotherapie war für eine bestimmte Person erfolgreich.
Dann gehe ich ganz selbstverständlich davon aus, dass dies grad auch hier berichtet werden darf.
Alles andere machte doch überhaupt keinen Sinn.
Wie gut oder schlecht es ganz generell ist, grad auch so was wie Psychotherapie nach solchen Maßstäben zu beurteilen, wäre wieder eine andere Diskussion. Ganz fern jenseits von Leistungsgedanken, -prinzipien ist Psychotherapie jedenfalls nicht.
Wurde also mal etwas erreicht, das der einzelne als Erfolg ansieht, dann gehört dies schon deshalb hierher, weil grad dies Forum darauf gründet, davon ausgeht, Psychotherapie erfolgreich sein zu lassen. Psychotherapie ohne Erfolg, Erfolge, die auch mal anschaulich werden, widerspräche sicher dem Forumsgedanken, widerspräche vor allem dem hoffenden Glauben all derer, die für sich nach Besserung suchen, auch mit und über Therapien.

Ein Gutteil der Berichte hier sind nun aber Nichterfolgsberichte. Im Sinne von „Funktionieren“, also Psychotherapie, die etwas zu leisten hat, in der Klienten und Therapeuten etwas leisten müssen, sollen, machen diese Berichte Sinn, soweit analysiert und diskutiert wird, was wer wie leisten kann, leisten, sollte. Verschiedene Sichten, viele Aspekte und Blickwinkel. Oft relativieren die Verschiedenheiten bereits das Pauschalurteil „Misserfolg“. Wer grad selbst so einen Mißerfolg meldet, erfährt oft, dass andere ihn nicht voll und ganz in seinem Urteil bestätigen.
Wer dagegen Erfolg berichtet? Auch der, meine ich, darf nicht erwarten, dass seine Sicht einfach so von anderen unbesehen übernommen wird.
Oder seh ich das falsch? Dürfen Misserfolge angezweifelt werden, Erfolge dagegen nicht?
Üblich ist es wohl. Zumindest oft nicht angesehen, an Erfolgen zu zweifeln, die ebenso zu hinterfragen, zu messen, zu analysieren wie Misserfolge. Sinn macht es für mich nicht.
Unterbleibt ein genauer Blick, kritische Hinterfragung grad auch der Erfolge, ich hielte, halte solche Erfolge dann für zweifelhaft.
Nicht immer, aber oft, sehe ich, lese ich, erfahre ich „Erfolg“, der nicht „kritikfest“ ist, für mich eher Schein als Sein. Auch grad bezogen auf eine Psychotherapie. Ist sie tatsächlich erfolgreich, hat sie überhaupt kein Problem damit, wenn dieser Erfolg hinterfragt wird. Im Gegenteil. Grad über die Erfolgskritik ließe sich der Erfolg näher begründen, darstellen.

U.a. so, wie du abendrot, es hier grad für dich schreibst, beschreibst.
Geschähe es in dieser Form, wenn Zweifel nicht z.B. über diesen Thread geäußert würden?

So sehr ich verstehe, dass Widerspruch beim einzelnen nicht so gern gesehen ist, Widerspruch oft als persönliche Ablehnung ankommt (nicht auf dich, abendrot gemünzt), nicht selten auch so gemeint ist, ich finde, erst Widersprüche testen, helfen, etwas klarer zu sehen, was erfolgreich ist, sein kann, und was nicht.

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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Nico
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 08:44

Widow hat geschrieben:
Ich habe vor, keine neuen Threads mehr zu eröffnen und in bestehenden keine negativen Fragen mehr zu stellen (nur meinen Blog möchte ich davon ausnehmen, aber vielleicht finde ich für ihn auch bald einen geeigneteren Ort).

Widow
Die Kunde hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube ....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


chaosfee
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 09:12

Immer schön "schwarz - weiß". Oh ja, das gibt (vermeintliche) Sicherheit und das Gefühl der Kontrollhoheit.
Ich glaube, hier denken sehr viele ein bisschen zu schwarz-weiß.

Eine der in meinen Augen schrecklichen Tendenzen dieses Forums ist das Claqueur"tum", das sich-in-der-Gemeinschaft-bestätigt-fühlen, die Kampf-Bedankungen, das impulsive und unreflektierte "ja genau!"-posten, was ab einem gewissen Punkt außer Kontrolle gerät. Manchmal entwickeln sich daraus Horrorszenarien, was hier mit Widow passiert ist, war ja bei weitem nicht das erste Mal, sogar an diesem Thread Beteiligte waren selbst schon "Opfer", was mich am meisten erschreckt hat. Wenn jemand die Grenzen zwischen "Kritik üben" und "in die Eier treten" nicht kennt, ist das schlimm, schlimmer jedoch ist es, daneben zu stehen und applaudieren.

Unter diesem Gesichtspunkt "funktionieren", glaube ich, einige Threads nicht. Ob das Erfolgsberichte sind oder andere stark polarisierende Themen, ist dann eher zweitrangig.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 09:55

@ Mitplauderin: Sehe ich genau so. Ich weiß nicht, warum sich manche nicht einfach aus dem Weg gehen können.
Es wäre unredlich, für Widow Partei zu ergreifen. Das Problem ist der kaputte Thread, nicht, dass manche ein Problem mit ihr haben. Die hatte ich auch, habe sie aber an entsprechender Stelle geklärt.

In den Vorwürfen ist durchaus Wahrheit enthalten. Widow gehörte in anderen Threads auch zur Tätergruppe.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Ressourcine
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 10:08

Jeder darf natürlich seine Meinung haben und äußern, aber dass das hier in ein richtiges widow- mobbing ausartet ist wirklich bösartig.
Es ist aber natürlich vie einfacher, sich dem mob anzuschliessen und einfach mit zuzutreten.
Ihr solltet Euch alle schämen.

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Broken Wing
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 10:18

@ Mitplauderin:
Ich habe keinen Grund für eine positive Einstellung.

1. Dem Menschen gegenüber:
Warum? Philosophisch betrachtet gibt es nichts besonderes an ihm. Er redet halt gern, that's it.
Biologisch stellt er auch nichts besonderes da. Dieses Ding, dem man nicht allzu Nahe kommen möchte und wenn dann, nur im verhüllten Zustand, da man sonst mit unangenehmen Gerüchen konfrontiert wird. Jeder stinkt irgendwie aus dem A., und dem Mund. Vom Geistigen Gestank mal abgesehen ;-)
Das Wegwerfprodukt der Natur, tagtäglich zu Tausenden entstehend und vergehend. Was soll an ihm einzigartig und würdevoll sein?

2. Dem Leben gegenüber:
Dazu habe ich mich schon mehrmals geäußert.
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Miss_Understood
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 10:26

Liebe abendrot79, wow - das trifft es in sehr vielen Facetten! <3
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Nico
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 10:28

@Broken Wing

Und wenn dir jetzt niemand widerspricht wird dir langweilig
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


kaja
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 12:05

Dieses persönliche Verletzungen zufügen und die ganze Diskussion hier finde ich ziemlich abstossend.
Einige wenige Beiträge (z.B. der von abendrot) haben es geschafft die Meinung des Erstellers auszudrücken ohne Angriffe unter der Gürtellinie.

Am anderen Ende sitzt immer ein Mensch mit Gefühlen und ich habe den Eindruck das zu schnell vergessen wird was solche Attacken beim Gegenüber anrichten können. Auch ein Internetforum ist nicht anonym und die Äußerungen hier nicht ohne Folgen.

Dieses ständige Nachtreten ist mehr als unfair.
-----------
Ich freue mich wenn ich einen Erfolgsbericht lese über das Erleben des Users. Besonders wenn ein User schreibt den ich in ganz schlimmen Zeiten "begleitet habe" und der mich so auch an etwas schönem teilnehmen lässt. Der Text von abendrot trifft genau meine Meinung.

Andererseits habe ich auch schon erlebt wie ein User mich, u.a., in seinem positiven Überschwang in eine große suizidale Krise gestürzt hat, weil er versuchte mir eine unpassende Erfahrung seines Erfolgs überzustülpen (Motto "Bei mir hat es ja auch geklappt, du willst nur nicht").

Mit beiden Varianten umzugehen liegt natürlich in meiner Verantwortung
und ich bin deshalb dazu übergegangen vieles nicht mehr öffentlichen zu kommentieren. Vielleicht finde ich aber auch noch einen anderen Umgang damit.
After all this time ? Always.


LynnCard
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 12:28

Ressourcine hat geschrieben:Jeder darf natürlich seine Meinung haben und äußern, aber dass das hier in ein richtiges widow- mobbing ausartet ist wirklich bösartig.
Es ist aber natürlich vie einfacher, sich dem mob anzuschliessen und einfach mit zuzutreten.
Ihr solltet Euch alle schämen.
Sorry, das finde ich jetzt lächerlich. Mehrere haben hier eindeutig klargestellt, dass sie nichts gegen Widow haben (ich ebenfalls). Aber Widow stilisiert sich hier zum Mobbing-Opfer (was sie in meinen Augen echt nicht nötig hat bei dem wirklich deutlich spürbaren Potenzial, das sie trotz Krankheit hat, ihr aber auch nicht gesagt werden darf, da alles Positive "nicht sein darf"), nur weil es Gegenstimmen gibt auf ihre Fragestellung und es nun mal nicht alle gutheißen können, auf Erfolgsberichten herumzuhacken.
Zuletzt geändert von LynnCard am Mo., 18.05.2015, 13:27, insgesamt 2-mal geändert.
LG Lynn


chaosfee
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Beitrag Mo., 18.05.2015, 13:24

LynnCard, kann es sein, dass du einfach einen Teil der (inzwischen gelöschten) Postings hier im Thread und anderswo verpasst hast? Anders kann ich mir das, was du schreibst, nicht erklären.

Und merkst du noch etwas? Das, was du hier "Gegenstimmen auf Fragestellungen" nennst, umschreibst du im gleichen Satz, bezogen auf einen anderen Thread mit "auf einem Bericht herumhacken".
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno

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