http://de.wikipedia.org/wiki/Psychodyna ... matherapie
Es steht hier sogar explizit eine Abgrenzung zur Psychoanalyse:
Meines Wissens haben Adler und Jung eigene psychoanalytische Schulen begründet, die nur partiell in die klassische Psychoanalyse-Ausbildung einbezogen werden.Die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie ist eine Antwort auf die in der psychoanalytischen Arbeit mit Traumapatienten beobachteten Schwierigkeiten: einerseits die massiven Gefühlsüberflutungen und damit zusammenhängenden Gefühls-Abspaltung, andererseits die daraus entstehenden Übertragungs- und Gegenübertragungs-Konflikte, sowie die von vielen Psychoanalytikern geforderte sehr lange Therapie-Dauer.
Adler steht mehr für die Individualanalyse, eine eigene Therapierichtung (als Ausgründung aus der Psychoanalyse), welche nicht KK-finanziert ist.
Mein erweiterter Punkt hierbei ist, dass ein Patient, der eine Therapie sucht, nicht davon ausgehen kann, dass jemand, der Psychoanalyse anbietet, eventuell diese weiteren Therapieausbildungen hat und einsetzt. somit bleibt das Grundproblem, dass die Methodik der PA oft gewisse Grenzen beinhaltet, die einige Patienten enttäuschen bzw. sie sich mehr Resonanz u.ä. wünschen würden.
Die PA´ler haben ja auch nicht als Zusatz stehen, ob sie mehr nach Freud oder Jund oder meinetwegen Adler arbeiten, wie soll da dann jemand den PA´ler finden, der so arbeitet, wie er das gerne hätte? Also mehr oder weniger Abstinenz etc, wie erdbeermütze beschreibt.
Zu den Höchststunden: Nun, bei TP und VT ist es eben die Megaausnahme, dass über 100 Stunden hinaus verlängert wird, während dieses Problem bei der PA erst nach 300 Stunden eintritt. Das kann man auch auf jeder KK-Website nachlesen.
So, genug Wissen u.ä. ausgetauscht.
Mein Fazit zur Threadfrage:
Erweiterung der KK-Therapieverfahren, gleichberechtigte Antragsmöglichkeiten, denn damit wird die Chance erhöht, dass jeder die für ihn richtige Therapie findet, die mitunter auch eine TP sein kann, aber nicht muss.