Ich könnte dein ganzes Posting kopieren, .. du sprichst mir soooo aus der Seele.(...)
Die Kindheit ist das Eine, aber die Weiterentwicklung ist doch das Wichtige. Was mache ich aus meinem Leben.
(...)
Ich bin so froh, dass ich aus all dem raus bin.
Ich könnte dein ganzes Posting kopieren, .. du sprichst mir soooo aus der Seele.(...)
Die Kindheit ist das Eine, aber die Weiterentwicklung ist doch das Wichtige. Was mache ich aus meinem Leben.
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... und da ich nicht das fühlte, was ich der Meinung der Therapeutin nach fühlen MUSS, wurde mir erklärt, ich hätte die Gefühle, die ich nicht fühle, aber fühlen MÜSSTE, abgespalten. Frau Therapeutin glaubte zu wissen, was ich fühlen MUSS. So einfach geht das.Auch wurde mir gesagt was ich EIGENTLICH FÜHLE.
Klar. Das wird bei mir nie wirklich heilen. Meine zerstöre berufliche Karriere, meine zerstörte Familie, der Verlust meines Vaters, meine zerstörte Beziehung, ... all das erinnert mich jeden Tag an das, was in meinen Therapien passiert ist, an das, was all das zerstört hat.Leidest Du auch noch heute darunter?
Bzw. ich vermute, es wird (leider) auch nicht so viele Therapeuten geben, die meinen, in der Methode so aus- bzw. fortgebildet zu sein, um sie anwenden zu können.Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Offenbar haben sich sehr viele Klienten im Web über diesen Modell erkundigt und erkannten es als das Richtige für sie ist.
Den Link schaue ich mir später noch an... erstmal nur dazu: "Früher" scheint in der Tat noch verstärkter als heute Philosophie gewesen zu sein (überspitzt gesagt) "lass' alles raus, dann wird alles gut". Heute sieht man das meines Eindrucks nach (zurecht) kritischer bzw. differenzierter. Persönlich sehe ich es ebenfalls so: Etwas aufzuwühlen ist nicht immer nur gut, sondern kann auch je nach Patient ziemlich nach hinten losgehen, wenn innere bzw. äußere Rahmenbedingungen schlichtweg nicht passen. Wenn ein Patient den Prozess dann nicht abbremst oder abbremsen kann, braucht es einen Therapeuten, der notfalls interveniert (ist aber eine Gratwanderung... für meinen Teil stört es mich mitunter auch, wenn ich zu stark ausgebremst werde. Wie sagte meinte Thera mal, sinngem.: und wenn ich sage, wir brechen jetzt ab, passt es ihnen auch nicht. Wo sie recht hat ). Insofern finde ich wichtig, im Auge zu behalten, welche Fähigkeiten ein Patient hat, damit umzugehen, wenn er z.B. über unangenehme Erfahrungen redet. Wenn das jemand kann bzw. es nach subjektivem Gefühl vielleicht sogar gut tut, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, das auch zu nutzen.Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Nur weil Reden über unangenehme Erfahrungen diese normalerweise postiv verändert heisst das eben nicht, dass das auch für traumatische Intusionen gilt, siehe Sachsse. Dieser Trauma-Therapeut hier meint auch, dass was die meisten seine Kollegen mache würden die Leute drüber sprechen zu lassen wäre das Verkehrteste was man überhaupt tun könne: